Kurzzeitiges Aus-/Einschalten bei Festplatten
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Ich habe eine Master-Slave-Steckdosenleiste, bei der mein Rechner der Master war und neben dem Monitor auch ein paar externe Festplatten Slaves. Das hat gut funktioniert.
Jetzt habe ich mir einen Laptop zugelegt, dessen Netzteil wegen zu unregelmäßiger Stromaufnahme nicht als Master dienen kann. Gleiches gilt bei einer Festplatte. Als beste Lösung stellte sich heraus, den Monitor als Master zu verwenden.
Leider wird während des Hoch- und Herunterfahrens der Monitor ein paar mal kurzzeitig ausgeschaltet und danach gleich wieder angeschaltet, was die Steckdosenleiste damit quittiert, den externen Festplatten ebenfalls für den Moment (etwa 1s) den Saft abzudrehen (die gehen auch tatsächlich kurzzeitig aus und dann gleich wieder an, laufen also nicht durch).
Sind bei diesem kurzen Stromaussetzern Nachteile in Bezug auf Lebensdauer oder Datensicherheit zu erwarten? Ich habe jetzt als Master den Router genommen (der hängt sonst an einer anderen Steckdose), so dass die Steckdosenleiste auf Dauerbetrieb ist. Jetzt summen aber die ganze Zeit die Festplatten, was mir auch nicht gefällt. Fällt euch möglicherweise noch ein anderes Gerät ein, was als Master dienen könnte?
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ipsec schrieb:
Leider wird während des Hoch- und Herunterfahrens der Monitor ein paar mal kurzzeitig ausgeschaltet und danach gleich wieder angeschaltet, was die Steckdosenleiste damit quittiert, den externen Festplatten ebenfalls für den Moment (etwa 1s) den Saft abzudrehen (die gehen auch tatsächlich kurzzeitig aus und dann gleich wieder an, laufen also nicht durch).
Ziemlich sicher ja, zumindest war das früher so ein typischer Festplattenkaputtmacher. Problem ist, dass bei Stormausfall der Kopf eventuell mit der Platte in Berührung kommen kann, wenn diese aufhört zu drehen, bevor der Kopf in die Parkposition gefahren ist.
Sind bei diesem kurzen Stromaussetzern Nachteile in Bezug auf Lebensdauer oder Datensicherheit zu erwarten? Ich habe jetzt als Master den Router genommen (der hängt sonst an einer anderen Steckdose), so dass die Steckdosenleiste auf Dauerbetrieb ist. Jetzt summen aber die ganze Zeit die Festplatten, was mir auch nicht gefällt. Fällt euch möglicherweise noch ein anderes Gerät ein, was als Master dienen könnte?
Eine manuell schaltbare Steckdose
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SeppJ schrieb:
Ziemlich sicher ja, zumindest war das früher so ein typischer Festplattenkaputtmacher. Problem ist, dass bei Stormausfall der Kopf eventuell mit der Platte in Berührung kommen kann, wenn diese aufhört zu drehen, bevor der Kopf in die Parkposition gefahren ist.
Die Festplatten sind eigentlich so konzipiert, dass bei fehlendem Strom der Schwung der Platte genutzt wird, den Kopf zu parken.
Ist zwar sicherer als bei alten Festplatten, die nur auf Kommando parkten, sollte aber auch eher die Ausnahme bleiben
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ipsec schrieb:
Sind bei diesem kurzen Stromaussetzern Nachteile in Bezug auf Lebensdauer oder Datensicherheit zu erwarten?
Ich behaupte mal: ja.
SeppJ schrieb:
Eine manuell schaltbare Steckdose
Würde ich auch empfehlen.
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Gut vielen Dank für die Antworten, etwa so habe ich es schon erwartet. Tatsächlich nutze ich auch schon die manuelle Version: wenn ich die Festplatten ausschalten will, drehe ich den Schwellwertschalter der Steckdose hoch und beim nächsten Start dann wieder runter. Ist zwar umständlich, weil ich immer unter den Schreibtisch kriechen muss, aber eine normale Verteilerdose, deren Schalter man mit dem Fuß bedienen könnte, steht leider erstmal nicht zur Verfügung.
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ipsec schrieb:
Ist zwar umständlich, weil ich immer unter den Schreibtisch kriechen muss, aber eine normale Verteilerdose, deren Schalter man mit dem Fuß bedienen könnte, steht leider erstmal nicht zur Verfügung.
Dann hau rein und investier die 5 Euro für eine schaltbare Steckdose. Nicht kleckern sondern klotzen!
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SeppJ schrieb:
ipsec schrieb:
Fällt euch möglicherweise noch ein anderes Gerät ein, was als Master dienen könnte?
Eine manuell schaltbare Steckdose
Würde ich auch sagen.
Ich verstehe sowieso nicht, wieso manche Leute unbedingt eine Master/Slave Steckdose brauchen.
Ich habe meine manuell schaltbare Steckdose z.B. direkt auf dem Tisch angebracht, so daß ich ausgezeichnet an den Schalter herankomme. Bei mir ist das dann auch nicht anders, als wenn ich eine Schreibtischlampe einschalten würde.
Master/Slave Steckdosen sind bei mir ziemlich überflüssig.Alternativ könntest du dich nach einen anderen Verbrauch umsehen.
Wie wäre es mit den Festplatten als Master?
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zwutz schrieb:
Ist zwar sicherer als bei alten Festplatten, die nur auf Kommando parkten, sollte aber auch eher die Ausnahme bleiben
Ich hatte mal so ne uralte 20 MB Festplatte, aber mir hat da kein Arsch bei Vobis gesagt, daß man die Festplatten parken müßte und ob es meinem Vater gesagt wurde (ich war damals noch recht jung), der den Rechner kaufte weiß ich auch nicht.
Aber auf jedenfall war die Festplatte nach ca. einem Jahr kaputt und verlor ständig Daten.
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Die Zeiten hab' ich grad nimmer mitgemacht. Meine erste HDD (40MB SCSI Platte für Amiga 500) hat sich brav selbst geparkt.
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Meine parken sich auch automatisch ein. Im Prinzip wurde denen ja jahrelang der Saft abgedreht, blos eben als das System schon unten war. Diesmal ist es während des Bootens und Herunterfahrens und dann noch mehrmals kurzzeitig ín Folge.
Eine Festplatte als Master geht leider nicht. Von den 3 Platten hat nur eine genug Leistungsaufnahme, dass die Leiste überhaupt Strom liefert (der minimale Schwellwert ist da wohl relativ hoch) und die Leistungsaufnahme geht unter den Schwellwert, wenn die Festplatte längere Zeit nicht benutzt wird. Da hatte ich schon mehrmals das lustige Szenario, dass ich von Festplatte B ein Spiel gestartet habe, dann die Leistungsaufnahme von Festplatte A sank (wurde ja nicht benutzt) und somit Festplatte B ausgeschaltet wurde. Meine Mitspieler danken es mir immer noch.
Was ich aber mal probieren kann und werde, ist eine Verteilerdose als Master, an der alle 3 Festplatten hängen. Dann ginge im Falle des Falles wenigstens auch nur der Bildschirm aus.@sdf: Master-Slave-Steckdosenleisten sind auch bei mir überflüssig, offensichtlich geht es ja auch ohne. Sie gehören aber zu den Dingen, die man, obgleich man sie nicht braucht, wenn man sie einmal hat, nicht mehr missen möchte.