Hacker zerren NPD-Spender aus dem braunen Sumpf ans Tageslicht
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Provieh-Programmierer schrieb:
Z schrieb:
Hass, Dummheit und Intoleranz basiert,
Die Beschreibung passt auch prima zu bestimmten "Religionen".
Muss hier eigentlich jeder Thread durch Religion kaputt gemacht werden? Und diesmal war sdf völlig unbeteiligt. Anscheinend brauchen wir ihn dazu gar nicht, andere schaffen das auch. Im Falle von Provieh-Programmierer bin ich mir sicher, dass er nur Provozieren will. Völlig sinnfreier Beitrag. Volkard scheint es aber auch auf eine Konfrontation ankommen zu lassen.
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Provieh-Programmierer schrieb:
Z schrieb:
Hass, Dummheit und Intoleranz basiert,
Die Beschreibung passt auch prima zu bestimmten "Religionen".
Rechtsextremismus ist gewissermaßen wie eine Religion. Neonazis glauben an bestimmte Dogmen wie: "Juden sind böse", "Den Holocaust gab es nicht", "Der Angriff auf die UdSSR war ein Präventivschlag", "Die BRD ist eine Marionettenregierung der Siegermächte", "Deutschland hat keine Verfassung", und noch viel mehr Unsinn. Um sie bei Stange zu halten, gibt es massenweise apologetische Literatur von Geschichtsfälschern und neuzeitlichen Antisemiten. Man lebt in sektenähnlichen Zusammenhängen, während man die Außenwelt für gehirngewaschen und zum Opfer einer "jüdischen Weltverschwörung" erklärt.
--> http://www.bpb.de/themen/MD67I1,0,Rechtsextremismus_ist_der_gro�e_Aberglaube_unserer_Zeit.htmlNicht umsonst gibt es Aussteigerhilfen inklusive psychologischer Unterstützung: http://www.verfassungsschutz.de/de/arbeitsfelder/af_rechtsextremismus/aussteigerprogramm_re.html
Abgesehen von Glaubensinhalten, gibt es unübersehbare Parallelen zwischen Neonazi und z.B. Scientologen.
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Z schrieb:
"Der Angriff auf die UdSSR war ein Präventivschlag"
War es das nicht? Soweit ich mich an meinen Geschichtsunterricht erinnern kann, wollte Stalin sich auch nicht an das Bündnis mit Hitler halten.
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volkard schrieb:
Hier in der Gegend (von Fulda geprägt) sind die Extremisten in der katholischen Kirche aktiv. Da brauchen wir anscheinend keinen Nazi-Quatsch.
Ich hab manchmal so meine Zweifel, ob der Unterschied so enorm groß ist...
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Michael E. schrieb:
Z schrieb:
"Der Angriff auf die UdSSR war ein Präventivschlag"
War es das nicht? Soweit ich mich an meinen Geschichtsunterricht erinnern kann, wollte Stalin sich auch nicht an das Bündnis mit Hitler halten.
Auch wenn die Spekulation über Stalins Pläne richtig sein sollten (was wohl sehr wahrscheinlich ist, kein Mensch ist jemals so in der Geschichte verklärt worden wie Stalin),
so wird es trotzdem nicht zu einem Präventivschlag, solange Hitlers Angriff auf Russsland unabhängig von Stalins Haltung sowieso erfolgt wäre.
Und das ist nahezu sicher.
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Guybrush
schrieb:
Von Hagen Rether: http://www.youtube.com/watch?v=c-ZaFtqvuLA
Ich glaube so sieht es aus wenn HASS gefriert.
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volkard & Provieh-Programmiere:
Jochen S. hat Recht, schämt euch.
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Michael E. schrieb:
Z schrieb:
"Der Angriff auf die UdSSR war ein Präventivschlag"
War es das nicht? Soweit ich mich an meinen Geschichtsunterricht erinnern kann, wollte Stalin sich auch nicht an das Bündnis mit Hitler halten.
Nein, dein Lehrer war wohl ein Anhänger von selbsternannten "Geschichtsrevisionisten" à la Irving und Suworow (übrigens allesamt keine ausgebildeten Historiker). Es gibt keine einzige historische Quelle, die einen geplanten Angriff Stalins auf Hitlerdeutschland belegt.
Hitlers Krieg gegen die Sowjets war ein reiner Raub- und Vernichtunsfeldzug. Es ging um Landgewinn und Zerschlagung des Bolschewismus, dem die Nazis (wie sollte es auch anders sein?) jüdische Wurzeln unterstellten.
Zur Präventivkriegsthese: http://www.doew.at/service/archiv/materialien/juni41/ueberschaer.pdf
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wobei Stalin eigentlich auch nicht so der friedliche Typ war... fällt mir ehrlich gesagt auch schwer, zu glauben, er hätte nicht zumindest einen Plan im Hinterkopf gehabt...
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It0101 schrieb:
wobei Stalin eigentlich auch nicht so der friedliche Typ war... fällt mir ehrlich gesagt auch schwer, zu glauben, er hätte nicht zumindest einen Plan im Hinterkopf gehabt...
Der Expansionsdrang des Bolschewismus ist natürlich nicht von der Hand zu weisen. Ich nehme an, es wäre zu einem Wettrüsten gekommen, denn Deutschland war damals militärisch sehr stark. Stalin schätzte seine Chance eines erfolgreichen Angriffs auf Hitlerdeutschland nicht besonders hoch ein. IMHO (müsste ich nachschlagen) glaubte Stalin kurz vor dem Überfall der Nazis, dass seine Armeen erst Anfang 1943 stark genug sein würden, einer deutschen Offensive zu widerstehen. Seine strategische Planung bis dahin war auf Landesverteidigung ausgerichtet, dann allerdings den Gegner auf sein eignes Territorium zurückzudrängen und ihn dort zu besiegen.
Wäre der GröFaZ nicht solch ein unglaublich unfähiger Feldherr gewesen, hätte er die Sowjets durchaus besiegen können. Die Folgen davon, vor allem für die jüdische Restbevölkerung Osteuropas, wären natürlich fatal gewesen.
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Klingt plausibel... Müsste man mal im einzelnen genauer ergründen, soweit möglich.
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It0101 schrieb:
Klingt plausibel... Müsste man mal im einzelnen genauer ergründen, soweit möglich.
Ich spekuliere mal: hätte das NS-Reich die Sowjets besiegt, wären amerikanische Atombomben nicht auf Hiroshima und Nagasaki, sondern auf Berlin und andere deutsche Städte niedergegangen.
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Wenn man das Was-Wäre-Wenn wegläßt hat die Sowjetunion zw den Weltkriegen immerhin Finland, Rumänien und dann auch Polen überfallen. Neben den Verbrechen die innerhalb der SU stattfanden...
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Estland, Lettland, Litauen, Persien und im Grunde auch Japan kann man mit kleinen Abstrichen auch dazu zählen.
GB wäre nach dem Überfall auf Polen eigentlich sogar verpflichtet gewesen Russland den Krieg zu erklären.
Wäre aber zugegeben ziemlich dumm gewesen, sich an die Sicherheitsgarantien zu halten.
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Jockelx schrieb:
GB wäre nach dem Überfall auf Polen eigentlich sogar verpflichtet gewesen Russland den Krieg zu erklären.
Die Britisch-Polnische Garantieerklärung war nur für das NS-Regime als Aggressor verbindlich.
(a) By the expression "a European Power" employed in the Agreement is to be understood Germany.
(b) In the event of action within the meaning of Article 1 or 2 of the Agreement by a European Power other than Germany, the Contracting Parties will consult together on the measures to be taken in common.
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Oh, interessant, da scheinst du Recht zu haben.
Hat mich mein sonst sehr zuverlässiger WK-II-Wälzer diesmal im Stich gelassen.
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Hi,
martinsalo schrieb:
Wenn man das Was-Wäre-Wenn wegläßt hat die Sowjetunion zw den Weltkriegen immerhin Finland, Rumänien und dann auch Polen überfallen. Neben den Verbrechen die innerhalb der SU stattfanden...
und die Gebiete immer noch nicht zurückgegeben. Auch nicht deren Nachfolger Russland...
Und innerhalb der SU sind allein unter Stalin auch ca 60 Millionen Menschen umgebracht worden. Die sind auch nicht deswegen leichter gestorben, weil sie von den "Guten" und nicht von den "Bösen" umgebracht wurden.
Militanter Extremismus ist nie akzeptierbar, egal ob linker oder rechter. Und die RAF war auch keine braune Organisation. Genau so wie die heutigen schwarzen Blocks linke Schläger sind. Ich möchte weder den einen noch den anderen, weder den linken noch den rechten Schlägern begegnen.
Was das im Internet ausschmieren von Unterstützern angeht, da sie zu dämlich waren, die NPD zu verbieten ist das nach wie vor eine demokratisch legitimierte Partei. Das wird von vielen immer gerne mal wieder übersehen.
Ebenso, wie von vielen gerne übersehen wird, daß sehr viele der NPD-Wähler bzw. Unterstützer gar nicht braun angelegt sind. Aber es wollen eben nicht alle eine von den 6 sozialdemokratischen bzw. sozialistischen Parteien wählen. Und es gibt eben auch noch Wähler, die gerne eine Partei wählen wollen, die für Deutschalnd ist. Dass es mittlerweile in Deutschland politisch unkorrekt und braun ist, für Deutschland zu sein, das ist doch nicht das Problem dieser Wähler, sondern das Problem der anderen Parteien, die die Wähler da nicht abholen.
Wir vergessen nämlich immer mehr, das Deutschland nicht das absolut böse ist, sondern unser Land in dem wir wohnen, leben und Geld verdienen und uns einbringen, und nebenbei noch ne ganze Menge andere mit durchfüttern. Die Leute haben es einfach satt, sich immer noch mit einem latenten Schuldbewustsein als Deutsche fühlen zu müssen. Die wollen endlich 65 Jahre nach Kriegsende, den sie zum größten Teil nicht mal mehr selbst erlebt haben auch endlich aufrecht durchs Leben gehen, wie alle anderen Nationen auch, und nicht immer einem "ja aber besonders ihr" begegnen. Die Leute, die jetzt in Deutschland leben, sind keine anderen Leute als die, die in den Ländern drum rum leben. Und die wollen eben auch mal außer nur beim Fussball auf ihr Land stolz sein.
Wenn die anderen Parteien enlich mal begreifen würden, dass auch das Wort Patriotismus existiert und nicht den Gipfel des Bösen darstellt, und wenn wir endlich wieder konservative Parteien hätten, die nicht nur umverteilen können und das Fell das Bären verteilen, auch wenn der noch nicht mal gebohren ist, und nicht jeden Unternehmer als den zu prügelnden Bösen hinstellen, sondern begreifen, daß der kleine Unternehmer mit seinen Mitarbeitern das Rückrat dieses Landes ist, wo jeglicher Wohlstand herkommt, dann brauchten wir uns über den Zulauf zu rechten Parteine keine Gedankan zu machen, dann hätten nämlich die meisten von deren Wählern eine echte politische Heimat und brauchten nicht in der brauenen Ecke Asyl suchen. Aber Leistung und Leistungswille ist ja mittlerweile in Deutschland verpönt.
Gruß Mümmel
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Z schrieb:
Ich spekuliere mal: hätte das NS-Reich die Sowjets besiegt, wären amerikanische Atombomben nicht auf Hiroshima und Nagasaki, sondern auf Berlin und andere deutsche Städte niedergegangen.
Kaum.
Wäre die Sowjetunion 41 oder 42 besiegt worden, später wäre das nicht mehr realistisch gewesen, hätten es sich die Amerikaner sehr gut überlegt sich in den "europäischen" Krieg zu engagieren. Vermutlich hätten sich auch die Briten um einen Waffenstillstand bemüht. Ein Deutschland mit defacto unbegrenztem Zugriff auf Rohstoffe wäre ein kaum zu bezwingender Gegner gewesen.
Man muss sich auch vor Augen halten, dass 41/42 niemand, zumindest kein politischer Entscheidungsträger, eine Vorstellung von einer "Atombombe" hatte. Eventuell wäre das teure Manhatten-Projekt sogar eingestellt worden, um stattdessen ein paar zusätzliche Schlachtschiffe oder Flugzeugträger zu bauen.
Vielleicht wären irgendwann Atombomben auf Deutschland gefallen. Aber bestimmt nicht 1945.
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Jochen S. schrieb:
Provieh-Programmierer schrieb:
Z schrieb:
Hass, Dummheit und Intoleranz basiert,
Die Beschreibung passt auch prima zu bestimmten "Religionen".
Muss hier eigentlich jeder Thread durch Religion kaputt gemacht werden? Und diesmal war sdf völlig unbeteiligt. Anscheinend brauchen wir ihn dazu gar nicht, andere schaffen das auch. Im Falle von Provieh-Programmierer bin ich mir sicher, dass er nur Provozieren will. Völlig sinnfreier Beitrag. Volkard scheint es aber auch auf eine Konfrontation ankommen zu lassen.
Stimmt, gehört hier eigentlich nicht rein. Allerdings haben die drei von mir zitierten Wörter sehr sicher zu dieser Assoziation geführt.
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Hi,
Provieh-Programmierer schrieb:
Wäre die Sowjetunion 41 oder 42 besiegt worden, später wäre das nicht mehr realistisch gewesen, hätten es sich die Amerikaner sehr gut überlegt sich in den "europäischen" Krieg zu engagieren. Vermutlich hätten sich auch die Briten um einen Waffenstillstand bemüht. Ein Deutschland mit defacto unbegrenztem Zugriff auf Rohstoffe wäre ein kaum zu bezwingender Gegner gewesen.
Die Rohstoffe wären nicht das entscheidende gewesen, sondern die Frage wo man die Atombomben hätte hinwerfen sollen. Die Amis hatten ja nur 3 Stück. Und wenn Deutschland den Krieg gewonnen hätte, wäre es egal gewesen auf welche Stadt man die Bomben geworfen hätte. Es wären einfach zu viel andere Alternativen als Hauptstädte da gewesen, Paris, Wien, Moskau, Kiew...
Aber anders als es viele sehen wollen, wäre ein gewinnen des Krieges gleichzeitig der Untergang des deutschen Volkes gewesen. Es reicht nicht ein Land zu erobern, man muss es ja auch besetzen können.
Deutschland hatte vor dem Krieg ca 60 Mio Einwohner. Die auf Eurasien verteilt würde im Mittel gerade mal einen Deutschen pro Quadratkilometer ergeben. Das deutsche Volk wäre hoffnungslos zwischen all den anderen Völern versandet.Gruß Mümmel