OMG wir sterben aus!



  • Das Problem ist ja auch, dass die leistungsfähigen Menschen tendenziell weniger Kinder haben als die Hartz IV-Empfänger.



  • Ich hab kein Problem damit dem Bevölkerungsproblem durch einen Qualität>Quantität-Ansatz zu begegnen. Tierische Populationen wachsen bis sie durch Nahrungs/Resourcen-Mangel / Fressfeinde eine Grenze erreichen. Ich seh keinen Grund warum das für Menschen anders sein sollte.
    Allerdings dürfte es für uns immer unbequemer werden je näher man diesem Punkt kommt. Denn damit einher geht auch immer ein gesteigerter Konkurrenzkampf - und allgemein Knappheit an Resourcen.

    Dazu kann ich jedem der Lesestoff sucht dieses Buch empfehlen, das ich gelesen hab bevor ich irgendwas von Evolution gehört hatte.

    Galapagos | ISBN: 9783442444434

    Gutes Buch zur Gedankenanregung zum Thema.

    Zitat aus der Produktbeschreibung:
    "Wer sich bisher noch nie Gedanken darüber gemacht hat, ob es für die Menschen wirklich von Vorteil ist, ein so außergewöhnlich großes Gehirn zu besitzen, der wird überrascht sein, was letztlich alles dagegen sprechen kann".

    Oder auch:
    "Evolution findet in kleinen, isolierten Populationen statt."

    Die Menschheit durchmischt sich seit langer Zeit schon viel zu stark für die Bildung neuer Spezies. Dazu bräuchten wir sowas wie ein Raumschiff, dass eine Haufen Leute zu einem anderen Planeten bringt und zu denen man für 20000 Jahre den Kontakt verliert.



  • Tierische Populationen wachsen bis sie durch Nahrungs/Resourcen-Mangel / Fressfeinde eine Grenze erreichen. Ich seh keinen Grund warum das für Menschen anders sein sollte.

    Ein Wort: Sozialstaat!

    (ich finde einen Sozialstaat übrigens gut, aber die Evolution treibt es imo nicht voran)



  • illuminator schrieb:

    Die Menschheit durchmischt sich seit langer Zeit schon viel zu stark für die Bildung neuer Spezies.

    Große Durchmischung heißt großer Genpool, was für den Prozess der Rekombination, und damit für die Evolution, nur vorteilhaft ist. http://de.wikipedia.org/wiki/Rekombination 🙂



  • Z schrieb:

    illuminator schrieb:

    Die Menschheit durchmischt sich seit langer Zeit schon viel zu stark für die Bildung neuer Spezies.

    Große Durchmischung heißt großer Genpool, was für den Prozess der Rekombination, und damit für die Evolution, nur vorteilhaft ist. http://de.wikipedia.org/wiki/Rekombination 🙂

    Das hilft dir kein Stück, wenn im Anschluss an die große Durchmischung keine Selektion der Starken (guten Gene) über die Schwachen (schlechte Gene) stattfindet.

    Rekombination != Evolution.



  • árn[y]ék schrieb:

    Das hilft dir kein Stück, wenn im Anschluss an die große Durchmischung keine Selektion der Starken (guten Gene) über die Schwachen (schlechte Gene) stattfindet.

    Und hier stellt sich die Frage:
    Sollen wir als "stark" im Sinne der Evolution noch so Fähigkeiten ansehen, wie gut ohne Brille zu sehen oder sauschnell rennen zu können? Ich denke, nicht. Denn wozu hat uns sonst der Herr den Laser und das Auto geschenkt. Jetzt müssen andere Maßstäbe angelegt werden, soviel steht wohl fest.
    Aber welche? Ist es günstig, C++ programmieren zu können? Oder ist es nicht noch viel günstiger, ohne sich zu erbrechen DSDS anschauen zu können? Wie günstig ist die Bereitschaft, sich Megamöpse anbringen zu lassen? Ich stelle mal in den Raum, daß die Bereitschaft für Megamöpse der Wegbereiter für Cyborgs ist und natürlich Cyborgs stärker sind als klassische Menschen. Und daß Megamöpse gut für die Fortpflanzung sind. Also strebt auch heuer die Evolution genau in die richtige Richtung, das Überleben der Art zu sichern. Auch die völlige Auflösung in das Programm der Unterhaltungsmedien ist für die Rasse gut. Leute, die sich füghren lassen, die kann man im Kriegsfall gegen raumfahrende Riesenameisen doch eher gebrauchen.

    Alles wird gut. Macht Euch mal da keine Sorgen.



  • Eisflamme schrieb:

    Tierische Populationen wachsen bis sie durch Nahrungs/Resourcen-Mangel / Fressfeinde eine Grenze erreichen. Ich seh keinen Grund warum das für Menschen anders sein sollte.

    Ein Wort: Sozialstaat!

    (ich finde einen Sozialstaat übrigens gut, aber die Evolution treibt es imo nicht voran)

    Im Gegenteil sogar. Durch unsere "soziale Ader" ist es für uns selbstverständlich, arbeitslose, behinderte, kranke und faule mit durchzuschleppen. Bei uns geht keiner vor die Hunde. Das war auch in der menschlichen Geschichte nicht immer so.

    Daher würde ich sogar sagen, dass die Evolution zum größten Teil außer Kraft gesetzt ist.

    Wobei sich die gefragten Eigenschaften auch im Laufe der Zeit ändern. Früher waren zwei kräftige Hände und handwerkliches Geschick für einen gewissen Erfolg notwendig. Heute kommt man quasi nur mit geistigen Fertigkeiten "nach oben".





  • Linnea schrieb:

    ➡ Idiocracy 😃

    Der Film is sau geil! 😃



  • Zur "Rasse": Es gibt nur noch eine Menschenrasse, alle anderen (Neandertaler, etc.) sind bereits ausgestorben.

    Nicht ganz richtig.
    Es gibt nur noch eine Menschenart aus der Gattung Homo, nämlich den Homo Sapiens. Unterhalb dieser Art gibt es mehrere Rassen (europäisch,asiatisch, uvm), die sich allerdings nur eingeschränkt nach Ländergrenzen richten. Ich würde behaupten dass z.B. die "französische" Rasse und die "deutsche" Rasse identisch sind.
    Abgesehen davon verschmelzen die Rassen durch die einzigartige Durchmischung unserer Zeit sowieso immer mehr.



  • Rassentheoretiker, Sozialdarwinisten, wo bin ich denn hier nur wieder gelandet? Ich glaub', ich such' heute Abend auf dem Dachboden mal 'nen Kalender aus dem 19. Jahrhundert...



  • árn[y]ék schrieb:

    Z schrieb:

    illuminator schrieb:

    Die Menschheit durchmischt sich seit langer Zeit schon viel zu stark für die Bildung neuer Spezies.

    Große Durchmischung heißt großer Genpool, was für den Prozess der Rekombination, und damit für die Evolution, nur vorteilhaft ist. http://de.wikipedia.org/wiki/Rekombination 🙂

    Das hilft dir kein Stück, wenn im Anschluss an die große Durchmischung keine Selektion der Starken (guten Gene) über die Schwachen (schlechte Gene) stattfindet.

    Wieso sollte Selektion dann nicht mehr stattfinden?

    árn[y]ék schrieb:

    Rekombination != Evolution.

    Hat jemand das Gegenteil behauptet? 😕



  • dennis.cpp schrieb:

    Rassentheoretiker, Sozialdarwinisten, wo bin ich denn hier nur wieder gelandet? Ich glaub', ich such' heute Abend auf dem Dachboden mal 'nen Kalender aus dem 19. Jahrhundert...

    Ich vermute, du hast dich mit diesem Post gerade ins Abseits befördert ... 🙄



  • linux_c89 schrieb:

    Zur "Rasse": Es gibt nur noch eine Menschenrasse, alle anderen (Neandertaler, etc.) sind bereits ausgestorben.

    Nicht ganz richtig.
    Es gibt nur noch eine Menschenart aus der Gattung Homo, nämlich den Homo Sapiens. Unterhalb dieser Art gibt es mehrere Rassen (europäisch,asiatisch, uvm), die sich allerdings nur eingeschränkt nach Ländergrenzen richten. Ich würde behaupten dass z.B. die "französische" Rasse und die "deutsche" Rasse identisch sind.

    Warum erklärst du nicht gleich alle Rothaarigen und Kleinwüchsigen zur eigenen Rasse? 😃
    Ein "Rassenbegriff" zur Klassifizierung von Menschen ist aus heutiger Sicht veraltet und unbrauchbar, da zu unpräzise. IMHO wird er seit den 60er oder 70ern nicht mehr verwendet.



  • Der aus dem Westen ... schrieb:

    Ich vermute, du hast dich mit diesem Post gerade ins Abseits befördert ... 🙄

    Ach, die nihilistischen Misanthropen hatte ich noch vergessen...



  • dennis.cpp schrieb:

    Ach, die nihilistischen Misanthropen hatte ich noch vergessen...

    Hmm? Wie meinen?




Anmelden zum Antworten