Python GUI, C++ Kern - Erfahrungen?



  • Shade Of Mine schrieb:

    Lohnt sich sowas wirklich? Oder waere es nicht besser zB .NET zu nehmen und einen Teil der Entwickler weiter in Delphi.NET arbeiten zu lassen?

    Das ist ja sozusagen meine erste Variante. Wenn jemand kein C# kann, kann er auch in Delphi oder VB arbeiten. Wobei ich allerdings alle ermutigen würde langfristig doch in einer Sprache zu arbeiten. Die Variante .Net ist für mich keinesfalls gestorben, ich seh mich nur nach Alternativen um.
    Ich hatte mir damals bei der Untersuchung für die Portierung der alten System auch mal angesehen wie der Schritt vom vorhandenen Delphi/vcl zu Delphi.NET (bzw. Delphi Prism wie es sich jetzt [jetzt immer noch?] nennt) ist, sowohl durch manuelle Portierung als auch mit Hilfe so eines tollen Konvertierungstools (das, wie zu erwarten war nur Müll produzierte). Naja ich hatte beschlossen, dass die Sprachen im Detail doch recht weit auseinander liegen und sich der Aufwand nicht lohnt bzw. ich wenn, direkt auf C# portieren/umschulen würde.
    Es sind zwar zur Zeit hauptsächlich Delphi Kenntnisse vorhanden, aber wir werden in Zukunft die Softwareecke weiter aufbauen und da werde ich mich bei neuen Kapazitäten sicher nicht für Delphi einsetzen. Außerdem wird uns aufgrund fortgeschrittenen Alters demnächst eine Menge geballtes Delphi-Fachwissen verlassen 😉 Also unsere Zukunft liegt sicher nicht in Delphi.



  • brotbernd schrieb:

    Mit welcher IDE und welchem Framework habt ihr da gearbeitet? Ist das zu empfehlen?

    Visual Studio mit irgendeinem (kostenpflichtigen) Plugin, AFAIR für das Syntax-Highlighting der Python-Dateien. Bei einem Projekt wurde PyQt, bei dem anderen wxPython - PyQt hat mir besser gefallen.

    Habt ihr Unit Tests geschrieben? Wenn ja, wie den C++ Code getestet? Per C++ UnitTests oder geht das auch gut über Python.

    Leider keine Tests.



  • sdfsdfd schrieb:

    Portier mal eine vergleichbare Anwendung von Windows auf Linux oder umgekehrt (in C++). Und vergleiche mal wie lange du dafür brauchst.

    das bestreite ich gar nicht. Eine zehntausend Zeilen lange config zur Erzeugung des Makefiles besagt mehr über Portabilität als zehntausend Worte. Zur Debatte stand aber die Portabilität zwischen verschiedenen python-Versionen auf der selben Plattform. Ein passenderer Vergleich wäre der Portierungsaufwand zwischen K&R-C und C99.



  • brotbernd schrieb:

    Außerdem wird uns aufgrund fortgeschrittenen Alters demnächst eine Menge geballtes Delphi-Fachwissen verlassen 😉 Also unsere Zukunft liegt sicher nicht in Delphi.

    Ich will auch nicht fuer Delphi Argumentieren - aber ich finde es komisch 2 neue Sprachen einzufuehren um Delphi zu ersetzen. Reicht nicht eine? Vielleicht mit einer Plattform wo man nicht sofort die Sprache wechseln muss sondern erstmal nur das neue Toolkit lernen kann.

    Ich persoenlich wuerde mich sehr unwohl fuehlen soviel neues in ein Team einzufuehren.


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