+++ Umsatzeinbrüche im Londoner Drogenkartell - Amy Winehouse TOT +++



  • GPC schrieb:

    Amy Winehouse neben Größen wie Hendrix, Joplin oder Morrison zu stellen halte ich schon für äußerst gewagt 😃

    Also Morrison und Joplin waren doch auch nur volltrunkene Irre. Mit viel Talent, klar, aber naja.
    Zu Hendrix kann ich nicht viel sagen. Die Art seines Todes legt aber nahe, dass man ihn da auch nicht ausnehmen muss.


  • Mod

    hustbaer schrieb:

    GPC schrieb:

    Amy Winehouse neben Größen wie Hendrix, Joplin oder Morrison zu stellen halte ich schon für äußerst gewagt 😃

    Also Morrison und Joplin waren doch auch nur volltrunkene Irre. Mit viel Talent, klar, aber naja.
    Zu Hendrix kann ich nicht viel sagen. Die Art seines Todes legt aber nahe, dass man ihn da auch nicht ausnehmen muss.

    Es geht nicht da drum, dass man als Klub 27 Mitglied eines tragischen, unverschuldeten Todes gestorben sein muss, sondern um das Talent und die musikgeschichtliche Bedeutung.



  • hustbaer schrieb:

    GPC schrieb:

    Amy Winehouse neben Größen wie Hendrix, Joplin oder Morrison zu stellen halte ich schon für äußerst gewagt 😃

    Also Morrison und Joplin waren doch auch nur volltrunkene Irre. Mit viel Talent, klar, aber naja.
    Zu Hendrix kann ich nicht viel sagen. Die Art seines Todes legt aber nahe, dass man ihn da auch nicht ausnehmen muss.

    Ich will Winehouse nicht runtermachen, sie hatte sicher auch Talent. Unabhängig davon muss man aber auch sehen, was die von mir genannten für die Musik geleistet haben, wie viel Innovation sie gebracht haben und was da an Kreativität verloren ging. Allein wie Hendrix die E-Gitarre revolutioniert hat. Und das einzige was mir spontan von Winehouse hängen bleibt sind ihr abgefucktes Erscheinungsbild und 3 Songs, die massives Airplay im Radio bekommen haben (Back To Black, Rehab, Valerie).



  • OT: lol geht mal (ausgeloggt) auf amazon.de. Aus irgend nem Grund kriegt man da eine gewisse Sängering vorgeschlagen...



  • Schneewittchen schrieb:

    OT: lol geht mal (ausgeloggt) auf amazon.de. Aus irgend nem Grund kriegt man da eine gewisse Sängering vorgeschlagen...

    Interessant, es steht unter der Rubrik "Das interessiert Kunden aktuell". Warum könnte das wohl so sein...hmmmm...



  • krabbels schrieb:

    Schneewittchen schrieb:

    OT: lol geht mal (ausgeloggt) auf amazon.de. Aus irgend nem Grund kriegt man da eine gewisse Sängering vorgeschlagen...

    Interessant, es steht unter der Rubrik "Das interessiert Kunden aktuell". Warum könnte das wohl so sein...hmmmm...

    Naja der Zusammenhang ist immer noch merkwürdig.

    "Da ist eine im Fernsehn verstorben. Dann guck ich gleich mal was die für Musik gemacht hat."



  • War doch bei Jacko nicht anders ...



  • @SeppJ & GPC:
    Ich hab' das Phänomen Amy Winehouse sowieso nie ganz verstanden, will also gar nicht so tun als ob ich sie so toll fände. Eher ganz im Gegenteil.

    Ich wollte damit bloss sagen, dass ich Joplin und Morrison für einigermassen überbewertet halte.
    Ich denke beide wären heute nicht so hoch angesehen, wenn sie nicht so früh gestorben wären.

    Dann hätten sie nämlich genug Zeit gehabt in die Mittelmässigkeit abzudriften, oder einfach ganz aufzuhören. Beides hätte schnell dazu geführt, dass man sie mehr oder weniger vergessen hätte.
    Viele Künstler schöpfen in ihren jungen Jahren aus den inneren Konflikten die sie mit sich rumschleppen, aus ihren Problemen mit der Welt klarzukommen, aus ihren traumatischen Kindheitserinnerungen etc. Daraus entstehen oft die emotionalsten, stärksten Songs ihrer Laufbahn. Was später kommt, kann da oft nicht mehr mithalten, zumindest nicht was den "unter die Haut gehen" Faktor angeht.

    Vergleicht mal die ersten Albem von Alanis Morissette oder Tori Amos mit dem was sie zuletzt gemacht haben. Wäre Alanis Morissette nach "Supposed Former Infatuation Junkie" gestorben, hätte sie vermutlich heute einen ganz anderen Status als so.


  • Mod

    @hustbaer: Tja, so ist das eben im Künstlerleben. Der Unterschied ist aber, dass Amy Winehouse nicht wirklich für ihre Musik berühmt ist, sondern vor allem als Zielscheibe von Witzen. Mal ehrlich: Wieviele ihrer Lieder/Alben kennst du (und zwar eines, das du schon letzte Woche kanntest!)? Wie viele Leute kennst du die eines ihrer Lieder kennen? So wie ich das sehe war sie bereits seit Jahren auf diesem absteigenden Ast, während Joplin und Morrison doch einigermaßen auf ihrem Höhepunkt gestorben sind, zu einer Zeit wo, wie du selber sagst, es vermutlich abwärts gegangen wäre, aber da sie gestorben sind extrapoliert man aus dem was vorher war und erhält des Eindruck von Musikgöttern. Wenn man bei Winehouse aus dem was sie in den letzten 3 Jahren gemacht hat extrapoliert, dann landet man bloß in der Gosse 😕
    Und deswegen finde ich es durchaus verständlich sie nicht mit den Begründern neuer Musikrichtungen in einen Topf zu schmeißen.



  • @SeppJ:
    Mir ging es weniger darum dass Amy Winehouse so toll ist (ich kann mit ihr gar nix anfangen), sondern eher darum, dass ich finde dass The Doors und Janis Joplin ziemlich überbewertet werden (speziell Janis Joplin).



  • Das ist natürlich auch alles stark subjektiv. Und während ich Joplin noch eher in die Kategorie "entbehrbar" stecken würde, lass ich nix auf The Doors kommen 😃 Die haben einige starke Alben gemacht und da finden sich zig Klassiker drauf. Alles Songs, die damals noch viele Neuerungen ins jungen Rock-Genre brachten. Na ja, aber ich denke es ist fair wenn ich eingestehe, dass nach dem Tod von Künstlern enorm viel Verklärung und Mystifizierung stattfindet 😉


  • Mod

    hustbaer schrieb:

    @SeppJ:
    Mir ging es weniger darum dass Amy Winehouse so toll ist (ich kann mit ihr gar nix anfangen), sondern eher darum, dass ich finde dass The Doors und Janis Joplin ziemlich überbewertet werden (speziell Janis Joplin).

    Kann ich nicht mehr fachkundig beurteilen, da sie weit weit weit vor meiner Zeit ist und meine (lahmen 😉 ) Eltern als mögliche Informationsquellen so etwas auch nicht gehört haben. Ich kann nur Amy Winehouse mit dem vergleichen was die Nachwelt über Janis Joplin schreibt.



  • Er schaut Taff auch nicht. Gelegentlich lästern wir beim Durchschalten über die groteske Kurzfristigkeit der Relevanz des dort vermittelten "Wissens".
    Er, der heute mich mit der Neuigkeit überraschen wollte, daß A.W. tot ist, dem sagte ich als Entgegnung, daß ich kein Taff schaue.
    Es war ihm ein Bißchen peinlich, vermute ich. Ich bin natürlich auch nicht darauf rumgeritten, denn er hat keine schwulen Anflüge, daher zu schwacher Anker (anderenfalls hätte ich ihm natürlich keine Ruhe gelassen, wer eine Lücke läßt, den versorgt man)).

    Ich fand es gut, daß mit einem einfachen "Ich schaue kein Taff" dieses Thema abgelegt wurde, keiner hat im Folgenden noch daran gedacht, ein Satz, der uns heute einvernehmlich von diesem Aspekt der Gosse getrennt hatte.



  • Auch im Club 27, musikalisch schwer überbewertet, aber im Abgang höchst kreativ:
    Kurt Cobain schuf wenistens noch zum Abschied ein Tapetenmuster mit Hirn! 😃



  • pointercrash() schrieb:

    Auch im Club 27, musikalisch schwer überbewertet, aber im Abgang höchst kreativ:
    Kurt Cobain schuf wenistens noch zum Abschied ein Tapetenmuster mit Hirn! 😃

    *signed* Im Nachhinein ist es enorm schade, wie viele gute Bands von diesem Lärmmüll "Grunge" weggeschwemmt wurden.



  • hallo

    wie immer ist es subjektiv. gerade grunge halte ich für enorm wichtig und fast für eine revolution. bei janis sehe ich das anders. die doors halte ich ebenso für massiv überbewertet, aber das hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass mein komplettes umfeld diese typen geliebt hat und ich mir jeden film, jede musik usw. reinziehen musste. ich hasse es seitdem.

    chrische



  • GPC schrieb:

    Im Nachhinein ist es enorm schade, wie viele gute Bands von diesem Lärmmüll "Grunge" weggeschwemmt wurden.

    Wieso schade, die Vernichtung dieses unerträglichen Hair Metals ist die größte Errungenschaft des Grunge. 🤡



  • chrische5 schrieb:

    wie immer ist es subjektiv. gerade grunge halte ich für enorm wichtig und fast für eine revolution.

    Degeneration ist imo das bessere Wort 🤡 Aber du hast Recht, es ist subjektiv.

    Bashar schrieb:

    GPC schrieb:

    Im Nachhinein ist es enorm schade, wie viele gute Bands von diesem Lärmmüll "Grunge" weggeschwemmt wurden.

    Wieso schade, die Vernichtung dieses unerträglichen Hair Metals ist die größte Errungenschaft des Grunge. 🤡

    Ja, Hair Metal hatte den Tod verdient. Aber es ist schade um Bands wie Badlands, Manic Eden, Blue Murder, Little Ceasars oder Skid Row (wobei die ja wenigstens noch etwas Erfolg hatten) 😕



  • hallo

    GPC schrieb:

    chrische5 schrieb:

    wie immer ist es subjektiv. gerade grunge halte ich für enorm wichtig und fast für eine revolution.

    Degeneration ist imo das bessere Wort 🤡 Aber du hast Recht, es ist subjektiv.

    ja von mir aus degeneration, aber eben gewollt. der ausdruck eines lebensgefühls. das wirkt alles schon sehr authentisch und der tod setzt dem ganzen die krone auf. ich möchte fast von einem gesamtkunstwerk sprechen.

    chrische



  • chrische5 schrieb:

    ja von mir aus degeneration, aber eben gewollt. der ausdruck eines lebensgefühls. das wirkt alles schon sehr authentisch und der tod setzt dem ganzen die krone auf. ich möchte fast von einem gesamtkunstwerk sprechen.

    Ich muss sagen, ich finde Grunge bzw. das "Oh mann, mir geht's sooo schlecht"-Lebensgefühl eben gerade nicht authentisch. Man kann das aber bestimmt so oder so sehen 🙂


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