Ein Krüppel wird 30!
-
Intel hatte das bessere Management, z.B. 8088 und die bessere Rückwärtskombatibilität. Hat Windows auch, Linux eher nicht.
Für den Ibm-Pc gab es gute Bücher, u.a. die vom Norton, für die anderen Systeme eher nicht.
Und richtig schlimm wars auch nicht, denn Ibm-Pcs waren ja auch ziemlich teuer und keine Notwendigkeit. Man konnte einen Amiga benutzen, Ataris und Apples. Aber die PowerPcs hatten eine unendlich lange Bootzeit. Das wurde erst mit späteren Generationen besser. Und dann bzw. kurz vorher wurden die Ibms billiger, und leistungsstark, Windows 95 und Nt hat für viele nix gekostet, es gab eine Menge Programme und Spiele, und Emulatoren wie Mame und Internetbrowsing, billige und leistungsfähige Intelersatzprozessoren wie K6 und keinen Atari, keinen Commodore, keine Motherboards für algorithmische Verschaltung von mehreren Prozessoren, die hätten die Pentiums vernünftig emulieren können.
Der Falcon musste sogar von 32MHz(laaaaangsam) auf 16MHz (gääähn) heruntergetaktet verkauft werden, um kompatibel zu bleiben. Wer war hier nochmal der Krüppel?
Die 300er Celerons vielleicht, aber einige waren den Pentiums völlig ebenbürtig, z.T. gar überlegen, und als solche auch allen anderen Vergleichssystemen. Es gab weder Cell, noch GPU, aber Motherboards für mehrere auf einmal solcher Celerons in dieser Zeit...Und die lustigen Geschichten sind doch eher bei den anderen Computern zu suchen, 68000er-Tunig, Kühlung mit Eisbeuteln, wasserundichte Plastikbeutel...oder
Welle Erdball... http://www.youtube.com/watch?v=CFCL_yHmSjk ...klingt n bißchen dünn, der c64-Sound...
Und die ARMs und Z80er? oder FPGA und so?...ach gottchen...;)Und der Witz ist doch eher, dass z.B. die K6er mit Windows95 oder einem Linux von damals einen um Faktor >377 schnelleren Desktop haben, als die neuesten Windows7 oder Linux-Kisten. Das kann man aber nicht dem Intel anlasten.
-
nachtfeuer schrieb:
Welle Erdball... http://www.youtube.com/watch?v=CFCL_yHmSjk ...klingt n bißchen dünn, der c64-Sound...
Du hast keine Ahnung! Der SID (C64 Sound Chip) ist bis heute der beste Soundgenerator! Die heutigen Sound Chips sind dagegen Luschen, weil sie keinen guten Sound generieren, sondern nur Samples abspielen können. Sobald man deren Soundgenerator anschmeisst (was heute auf dem PC keiner aus guten Grund tut), wirst du den SID anhimmeln.
Ansonst strotzt dein restliches Posting bzgl. Atari, Apple, Amiga u.a. nicht genannten Konkurrenten, auch nur von Halbwahrheiten und Halbwissen.
-
Ohne IBM-PC bzw. dessen Dominanz, wären wir heute technisch schon viel weiter. Wahrscheinlich hätte heute jeder eine Holodeck zu Hause.
Nein, im ernst, die verdammten abwärtskompatibiltät hat die Entwicklung aufgehalten. Es gibt keinen Konkurrenzkampf. Damals wurde noch in allen Bereich der Computertechnik sein eigenes Süppchen gekocht, aber dafür konnten die Chip-Designer einfach mal alles raus holen.
-
Habe mit einem 386DX/40 mit satten 4 MB RAM und ner 40er Platte angefangen. Den habe ich damals irgendwie über einen Nachbarn gebraucht (und vor allem umsonst!) bekommen. Um auch einen Monitor zu haben, musste ich leider meinen Amiga verticken. Auf lange Sicht gesehen war das aber der richtige Weg. Die einzige Software (neben dem OS natürlich), die sich auf dem Rechner befand, war übrigens Wolfenstein 3D.
-
µ schrieb:
Leider nicht. Ich bin in den 80-ern als Kind mit dem C64 in Berührung gekommen. Einen PC gab es erst 1995.
Trotzdem: Hoch soll er leben, hoch soll er leben
Dito! Kaum zu glauben, wenn ich mir das so überlege. Das ich bis ca 1994 auf einem C64 rumgedaddelt hab und dann direkt auf den ersten Pentium umgestiegen bin
-
Ich hatte einen ausgemusterten Osborne 1 geschenkt bekommen, der beim Sortieren von Datensätzen (dBase II) flotter war, als der nagelneue XT im Firmenpraktikum, so mies kann der Z80 also gar nicht gewesen sein.
Bevor ich mir meinen ersten PC gekauft habe, habe ich durchaus noch einmal über den Erwerb eines Archimedes nachgedacht. Wenn man das damals frisch erhältliche Windows 3.1 mit RISC OS vergleicht, schneidet Windows nicht so toll ab. Grafik, Sound, Handling, Geschwindigkeit, alles war um Klassen besser. Ich habe nur keine sinnvolle PCB- Software für den Archimedes gefunden. Eine Soundkarte konnte ich erst ein Jahr später einbauen und die hat alleine fast 400 DM gekostet.
Die Dominanz der PCs hat letztlich zur Austrocknung anderer Zweige geführt, die mit Sicherheit technisch attraktiver waren.
Wahrscheinlich wären wir heute weiter, wenn der PC nicht mindestens ein Jahrzehnt gebraucht hätte, um technologisch zu den Konkurrenten aufzuholen.
-
Dafür sind wir jetzt keine Sklaven von Apple und Konsorten und können mit unseren Kisten machen was wir wollen
-
Cpp_Junky schrieb:
Dafür sind wir jetzt keine Sklaven von Apple und Konsorten und können mit unseren Kisten machen was wir wollen
Apple ist Apple, hat nichts mit Atari, CBM oder Acorn gemeinsam. Und außerdem ist IBM auch kein Wohlfahrt, die kassieren selbst für das BIOS, PS2-Port u.a. IBM-PC-spezifische Teile heute noch Lizenzgebühren. Doof sind die auch nicht!
Offen waren die Konkurrenten damals auch. Was Apple genau macht, weiß ich nicht, ich habe keinen Apple.
Trotzdem waren die Nicht-IBM-PCs um Welten weiter. Selbst heute, wenn ich meinen Amiga oder Archimedes an schmeiße (die sind alle betriebsbereit aufgebaut, wenn auch nicht regelmäßig im betrieb), entdecke ich selbst 20 Jahre später noch Vorteile ggü. der heutigen IBM-PC-Welt. Natürlich ist die Rechenleistung nicht vergleichbar, aber die Konzepte und technischen Designs.
Ich habe zu meinem Acorn Archimedes viel Dokumentation, egal ob alle OS-APIs, alle Speicheradressen und Register, alle Ports und selbst die Datenblätter und Interna der ARM, VIDC und ASICs habe ich in gedruckter Form damals gekauft.
Die Offenheit ging sogar so weit bei Atari, CBM und Acorn (Apple weiß ich nicht), das die Software auf nachfolgenden Generationen nicht 100% kompatibel war. In meinen Dokumentationen zu RISC OS steht z.B. gerne mal der Vermerk, das man dies und das nicht nutzen soll, weil es keine Garantie für Aufwärtskompatibilität gibt. Also, Knecht der damaligen Hersteller war man nicht.
Im C64-Handbuch (Handbuch das beim C64 dabei lag), war der ganze Speicherbereich dokumentiert. Welcher PC-Hersteller legt heute so was dazu?
-
Artchi schrieb:
Es gibt keinen Konkurrenzkampf.
[.. und ähnliche Aussagen...]Genau das ist historisch die Stärke des PCs und warum er sich durchgesetzt hat. Weil IBM Lizenzen an Drittanbieter vergeben hat, gab es einen Wettbewerb auf diesem Hardwaremarkt und somit konkurrenzlos billige Preise. Auch wenn oben im Thread ein jeder die Vorzüge der Konkurrenten preist, so sollte man da auch mal auf die Preisschilder gucken. Historisch gesehen war die Preisgestaltung bei Computern in 1980ern so wie heute bei Apple. Erst beim PC war das anders und so wurden ganz neue Märkte erschlossen.
-
Nein, die Preisgestaltung war nicht wie bei Apple. Atari hatte z.B. immer den Anspruch die günstigsten Computer zu haben. Atari ST kam Anfang 1985 raus, dann zog CBM Ende 1985 mit Amiga nach, und Atari hat den Preis darauf hin unter den des Amigas gesenkt! So sieht das aus. Beide hatten einen 68000.
CBM hatte z.B. mit ihrem C64 deshalb (unter anderem) einen riesen erfolg, weil der C64 damals ggü. den anderen 8 Bit Rechnern spott billig war. So billig, das CBM den C64 nicht im Fachhandel, sondern als erster Hersteller den C64 bei Toys R Us raus brachte. Sogar bei Aldi gab es dann einen C64 und C16. Das PCs heute bei Aldi verkauft werden, ist überhaupt nicht revolutionär. CBM waren diejenigen, die Computer Supermarkt-fähig gemacht haben.
Wer hat denn z.B. den ersten Personal Computer raus gebracht, den sich jedes Büro leisten können soll? CBM mit ihrem PET. Da gab es nur Mainframes.
Acorn hatte damals (1986) den ARM erfunden, weil ihnen der 68000 in zu viel Konkurrenten vertreten war (ST und Amiga), und der 286 einen zu langsamen Task Switch hatte. Also wurde der erste ARM entwickelt, der dann am Ende mit 8 MHz doppelt oder gar dreimal so schnell war, die die gleich schnell getakteten 68000 Konkurrenten. Und das nur zu einem weniger höheren Preis. Der erste kommerzielle RISC-Prozi.
Heute ist ARM eine Erfolgsgeschichte. Was wäre, wenn Acorn auf den 286 oder 68k gesetzt hätte?
Der heutige PC-Konkurrenzkampf spielt sich nur im Preis ab. Damals gab es Konkurrenz in Technik und Preis.
-
Meine Computerstory:
1988 C64C
1995 Pentium 60MHz
1998 Pentium II 350MHz
2003 Pentium 4 3200MHz (bis heute)
Die ganzen Commdore, Amiga, Schneider, 386/486 und Datasettenschrott hab ich übersprungen. Mit Apple hatte ich zum Glück nur beim Abi Berührung.
-
Meine Historie:
1986 Commodore 16 mit Datasette
1988 Commodore 64 II mit 1541 Floppy
1992 Acorn Archimedes A3010(ARM mit 16 MHz Upgrade) mit interner 2,5 zoll 420 MB HDD
1998 Acorn Risc PC mit StrongARM 220 MHz
1998 (Job-bedingt) Pentium 90 PC mit Windows 95Übrigens, das die ganzen Homecomputer leistungsfähiger als ein IBM-PC waren, sieht man daran, das die 16/32Bit-Homecomputer damals alle einen IBM-PC emulieren konnten. Ich habe selbst auf dem A3010 einen PC-Emulator mit DR-DOS im Lieferumfang gehabt. Und der PC-Emulator lief im Multitasking im RISC OS Desktop.
-
Stimmt nicht ganz so:
Acorn hatte ein Multitasking/Multimedia- Konzept für den Archimedes und alle CISC- Prozessoren (68K, x86) hatten dafür zu hohe Latenzzeiten und für meinen Geschmack ist das Interruptkonzept von beiden krank.
Motorola/Freescale hat erst spät mit dem Coldfire nachgebessert mit einer rigorosen Beschneidung des 68k- Befehlssatzes, Intel noch später, Multimedia wie beim Archimedes/RISC PC war ja erst ab dem PII halbwegs möglich. Da lag aber etwa ein Jahrzehnt dazwischen.Damals hatte sich die Welt aber freiwillig für technische Rückständigkeit entschieden. Auch ich, weil die LPT-verdongelte Software nur auf "echten" PCs lief und nicht in der Emulation auf dem Archimedes. Keine Ahnung, wie die Technik heute aussähe, hätte sich das RatRace um ARM- Architekturen aufgestellt. Einen Einblick liefert ja die mobile computing- Geschichte um Smartphones und Tablets.
Im LowPower- Sewgment haben Intel und AMD den ARMs nichts entgegenzusetzen.
-
Mein erster Computer?..? Da hab ich nur noch vage erinnerungen...
Das muss ca. 2002/03 oder so (i-wann nach meiner Schuleinführung) gewesen sein.
Nachdem ich gerade nach den frühen Windows-Versionen gegoogled habe, hab ich herausgefunden, dass er mit Windows 3 gelaufen ist. Und vielmehr, außer, dass ich die Animation beim überprüfen der Festplatte so geil fand, so dass ich zehn mal hintereinander die festplatte überprüft hab, kann ich auch nicht sagen.
Nachdem ich alle möglichen sachen mit diesem Computer ausprobiert habe, hab ich es geschafft, dass nach dem hochfahren von windows tausende von Fehlermeldungen erschienen...Naja, dann hab ich (wahrscheinlich 2004) nen Laptop bekommen, an dem ich gerade sitze und diesen Text schreibe. Dieser hat den AMD Sempron Processor 3300+ mit 798MHz, 512MB RAM und ne SiS M760 Graka ( http://www.notebookcheck.com/SIS-Mirage-2-M760.23281.0.html ). (Mit dieser Hardware lernt man geduldig zu sein...)
Ende 2011 werd ich mir dann endlich einen neuen Computer zulegen.
-
Wirtschaft is wie Evolution, und da setzt sich (sehen wir mal von Monopolpolitik ab) langfristig nicht das beste durch, sondern dasjenige, das bei veränderten Umweltbedingungen einen Überlebensvorteil ggü den Konkurrenten hat.
Und so kam es - in den 80ern entstand ein Bedarf für Büro-Computer.
Klassische 8-Bit-Heimcomputer mit Fernsehanschluß und Kassettenlaufwerk waren dafür zu klein, Minicomputer a la PDP 11 oder vax zu groß, und die leistungsfähigen amiga und ST wurden von vielen mit Spielecomputern verwechselt.
Da war der PC genau richtig, das überaus seriöse Image schaffte Vertrauen, keine Verwechslungsgefahr mit Spielecomputern, erweiterbar, ergnomisch (Monitor und Schreibmaschinentastatur, ganz im Ggs zu vielen Heimcomputern) und außerdem hatte ein ähnliches Konzept (cp/m mit 808x/Z80) bereits seit den 70ern seine Tauglichkeit für Büroanwendungen bewiesen.
-
alogheo schrieb:
Mein erster Computer?..? Da hab ich nur noch vage erinnerungen...
Das muss ca. 2002/03 oder so (i-wann nach meiner Schuleinführung) gewesen sein.
Nachdem ich gerade nach den frühen Windows-Versionen gegoogled habe, hab ich herausgefunden, dass er mit Windows 3 gelaufen ist.Du hast 2002 einen Rechner mit Windows 3 (so ca. 1990-1992) bekommen? Sicher? Woher hattest du den? Schrottplatz? Museum? Wohnungsauflösung eines gestorbenen Rentners?
-
Der PC hat sich z.B. gegen den Amiga durchgesetzt, weil er immer abwärtskompatibel war.
Der Amiga 500 war wirklich gut (ich habe meinen heute noch). Aber um auch schnelle Programme schreiben zu können wurde jede Hardwarefrickelei ausgenutzt. Dann kam der Amiga 2000 und 70% aller Spiele vom Amiga 500 liefen nicht mehr. Das war der Todesstoß für den Amiga.
-
Du hast 2002 einen Rechner mit Windows 3 (so ca. 1990-1992) bekommen? Sicher? Woher hattest du den?
Von meinem Onkel, der hatte den zum Studium gehabt und somit haut das auch vom Baujahr her mit Windows 3 hin. Scheinbar wollte er ihn nicht wegwerfen und dann hab ich ihn halt bekommen.
-
alogheo schrieb:
Du hast 2002 einen Rechner mit Windows 3 (so ca. 1990-1992) bekommen? Sicher? Woher hattest du den?
Von meinem Onkel, der hatte den zum Studium gehabt und somit haut das auch vom Baujahr her mit Windows 3 hin. Scheinbar wollte er ihn nicht wegwerfen und dann hab ich ihn halt bekommen.
Ich weiß jetzt nicht, ob das wirklich etwas gutes über das Verhältnis zwischen dir und deinem Onkel aussagt
.
Den oben genannten ersten PC habe ich übrigens von einer Tante bekommen, der war aber immerhin "nur" 5 Jahre alt.
-
In der ersten/zweiten Klasse war es mir sowieso noch total egal, welchen Computer ich hab, bzw. ob ich überhaupt einen hab.
Ich war damals mit diesem Windows 3-Rechner zufriedener, als ich es jetzt mit meinem Laptop bin.