Ein Krüppel wird 30!



  • Meine Historie:

    1986 Commodore 16 mit Datasette
    1988 Commodore 64 II mit 1541 Floppy
    1992 Acorn Archimedes A3010(ARM mit 16 MHz Upgrade) mit interner 2,5 zoll 420 MB HDD
    1998 Acorn Risc PC mit StrongARM 220 MHz
    1998 (Job-bedingt) Pentium 90 PC mit Windows 95

    Übrigens, das die ganzen Homecomputer leistungsfähiger als ein IBM-PC waren, sieht man daran, das die 16/32Bit-Homecomputer damals alle einen IBM-PC emulieren konnten. Ich habe selbst auf dem A3010 einen PC-Emulator mit DR-DOS im Lieferumfang gehabt. Und der PC-Emulator lief im Multitasking im RISC OS Desktop.



  • Stimmt nicht ganz so:
    Acorn hatte ein Multitasking/Multimedia- Konzept für den Archimedes und alle CISC- Prozessoren (68K, x86) hatten dafür zu hohe Latenzzeiten und für meinen Geschmack ist das Interruptkonzept von beiden krank.
    Motorola/Freescale hat erst spät mit dem Coldfire nachgebessert mit einer rigorosen Beschneidung des 68k- Befehlssatzes, Intel noch später, Multimedia wie beim Archimedes/RISC PC war ja erst ab dem PII halbwegs möglich. Da lag aber etwa ein Jahrzehnt dazwischen.

    Damals hatte sich die Welt aber freiwillig für technische Rückständigkeit entschieden. Auch ich, weil die LPT-verdongelte Software nur auf "echten" PCs lief und nicht in der Emulation auf dem Archimedes. Keine Ahnung, wie die Technik heute aussähe, hätte sich das RatRace um ARM- Architekturen aufgestellt. Einen Einblick liefert ja die mobile computing- Geschichte um Smartphones und Tablets.

    Im LowPower- Sewgment haben Intel und AMD den ARMs nichts entgegenzusetzen.



  • Mein erster Computer?..? Da hab ich nur noch vage erinnerungen...
    Das muss ca. 2002/03 oder so (i-wann nach meiner Schuleinführung) gewesen sein.
    Nachdem ich gerade nach den frühen Windows-Versionen gegoogled habe, hab ich herausgefunden, dass er mit Windows 3 gelaufen ist. Und vielmehr, außer, dass ich die Animation beim überprüfen der Festplatte so geil fand, so dass ich zehn mal hintereinander die festplatte überprüft hab, kann ich auch nicht sagen.
    Nachdem ich alle möglichen sachen mit diesem Computer ausprobiert habe, hab ich es geschafft, dass nach dem hochfahren von windows tausende von Fehlermeldungen erschienen... 🙄

    Naja, dann hab ich (wahrscheinlich 2004) nen Laptop bekommen, an dem ich gerade sitze und diesen Text schreibe. Dieser hat den AMD Sempron Processor 3300+ mit 798MHz, 512MB RAM und ne SiS M760 Graka ( http://www.notebookcheck.com/SIS-Mirage-2-M760.23281.0.html ). (Mit dieser Hardware lernt man geduldig zu sein...)

    Ende 2011 werd ich mir dann endlich einen neuen Computer zulegen.



  • Wirtschaft is wie Evolution, und da setzt sich (sehen wir mal von Monopolpolitik ab) langfristig nicht das beste durch, sondern dasjenige, das bei veränderten Umweltbedingungen einen Überlebensvorteil ggü den Konkurrenten hat.

    Und so kam es - in den 80ern entstand ein Bedarf für Büro-Computer.

    Klassische 8-Bit-Heimcomputer mit Fernsehanschluß und Kassettenlaufwerk waren dafür zu klein, Minicomputer a la PDP 11 oder vax zu groß, und die leistungsfähigen amiga und ST wurden von vielen mit Spielecomputern verwechselt.

    Da war der PC genau richtig, das überaus seriöse Image schaffte Vertrauen, keine Verwechslungsgefahr mit Spielecomputern, erweiterbar, ergnomisch (Monitor und Schreibmaschinentastatur, ganz im Ggs zu vielen Heimcomputern) und außerdem hatte ein ähnliches Konzept (cp/m mit 808x/Z80) bereits seit den 70ern seine Tauglichkeit für Büroanwendungen bewiesen.



  • alogheo schrieb:

    Mein erster Computer?..? Da hab ich nur noch vage erinnerungen...
    Das muss ca. 2002/03 oder so (i-wann nach meiner Schuleinführung) gewesen sein.
    Nachdem ich gerade nach den frühen Windows-Versionen gegoogled habe, hab ich herausgefunden, dass er mit Windows 3 gelaufen ist.

    Du hast 2002 einen Rechner mit Windows 3 (so ca. 1990-1992) bekommen? Sicher? Woher hattest du den? Schrottplatz? Museum? Wohnungsauflösung eines gestorbenen Rentners? 😃



  • Der PC hat sich z.B. gegen den Amiga durchgesetzt, weil er immer abwärtskompatibel war.

    Der Amiga 500 war wirklich gut (ich habe meinen heute noch). Aber um auch schnelle Programme schreiben zu können wurde jede Hardwarefrickelei ausgenutzt. Dann kam der Amiga 2000 und 70% aller Spiele vom Amiga 500 liefen nicht mehr. Das war der Todesstoß für den Amiga.



  • Du hast 2002 einen Rechner mit Windows 3 (so ca. 1990-1992) bekommen? Sicher? Woher hattest du den?

    Von meinem Onkel, der hatte den zum Studium gehabt und somit haut das auch vom Baujahr her mit Windows 3 hin. Scheinbar wollte er ihn nicht wegwerfen und dann hab ich ihn halt bekommen.


  • Mod

    alogheo schrieb:

    Du hast 2002 einen Rechner mit Windows 3 (so ca. 1990-1992) bekommen? Sicher? Woher hattest du den?

    Von meinem Onkel, der hatte den zum Studium gehabt und somit haut das auch vom Baujahr her mit Windows 3 hin. Scheinbar wollte er ihn nicht wegwerfen und dann hab ich ihn halt bekommen.

    Ich weiß jetzt nicht, ob das wirklich etwas gutes über das Verhältnis zwischen dir und deinem Onkel aussagt 😃 .

    Den oben genannten ersten PC habe ich übrigens von einer Tante bekommen, der war aber immerhin "nur" 5 Jahre alt.



  • In der ersten/zweiten Klasse war es mir sowieso noch total egal, welchen Computer ich hab, bzw. ob ich überhaupt einen hab.
    Ich war damals mit diesem Windows 3-Rechner zufriedener, als ich es jetzt mit meinem Laptop bin.



  • Artchi schrieb:

    nachtfeuer schrieb:

    Welle Erdball... http://www.youtube.com/watch?v=CFCL_yHmSjk ...klingt n bißchen dünn, der c64-Sound...

    Du hast keine Ahnung! Der SID (C64 Sound Chip) ist bis heute der beste Soundgenerator! Die heutigen Sound Chips sind dagegen Luschen, weil sie keinen guten Sound generieren, sondern nur Samples abspielen können. Sobald man deren Soundgenerator anschmeisst (was heute auf dem PC keiner aus guten Grund tut), wirst du den SID anhimmeln.

    Kannst ja mal versuchen, dass hier mit dem C64 nachzuprogrammieren:
    http://www.youtube.com/watch?v=Sf6bpGq3JbQ
    ist auch aus den 80ern. Dürfte nicht so schwer sein mit dem Totalvollwissen. Aber ich für meinen Fall würde aber lieber zu einem emulierten (VSTi-)Synth/Kompressor/EQ usw. auf Intel greifen. Nicht das der C64 nicht auch komplexe Sounds und Morphing usw. errechnen könnte, aber vermutlich nicht in Echtzeit, so dass man doch am Ende Samples erstellen muß (und ein paar Liter Kaffe für die Wartezeit bei komplexeren Berechnungen).
    1998 gab es schon 233er mit MMX und gar nicht mal so teuer. Das will ich sehen, wie so ein veraltetes Wunderkind einen Playstation inklusive Sound emulierenden 233er emuliert, oder mit Softice Quake debuggen emulieren tut.



  • 1982: Mein allererster Computer war ein Commodore VC20 (mit gigantischen 3,5 KB RAM 😃 ) + Datasette. Auf den hab ich erstmal Basic gelernt.
    6 Monate später dann musste er einen C64 mit Floppy weichen. Auf den hab ich dann zusätzlich noch Assembler gelernt, leider gabs damals ja noch kein Internet, wo man sich Hilfe in so tollen Foren wie z.B. diesen hier holen konnte, also mussten auch viele Bücher noch mit angeschafft werden.
    1987 dann gings mit Amiga 500 weiter, dort 68000er Assembler gelernt (m.M. nach die beste Assemblersprache), dem Amiga hab ich 1989 dann eine 65MB Festplatte noch gegönnt.
    Ein Computer auf 6502 Basis und einen auf 68000 Basis hab ich mir dann auch mal selbst entworfen und zusammengebaut, dienten als MIDI- Verteilsysteme.
    Den ersten PC hab ich mir 1992 geholt, ein 486DX mit 50Mhz, 4MB RAM und 120MB Festplatte. Betriebsystem war OS/2, wollte auf das auf dem Amiga kennengelernte Multitasking nicht verzichten. DOS hab ich fast aussschliesslich nur zum Daddeln benutzt, statt Windows 3.1 das stabilere WinOS2. Auf den Habe ich Pascal und C/C++ gelernt.
    1994 dann Umstieg auf Pentium 90 mit 16MB RAM und Windows 95.( Schuld war Wing Commander 3 😃 )
    1996 Umstieg auf P200MMX mit 32MB RAM, ATI Mach64 und Win98 SE. ( Schuld war Wing Commander 4 😃 ). Dort gings dann mi Delphi und C++ Builder weiter.
    1997 Umnstieg auf P400MMX mit Vodoo 1( Und wieder war Wing Commander Schuld, teil 5 :D). Hab den dann noch auf Vodoo 2 und 3 aufgerüstet.
    2003 kam dann ein P4 3200 mit 1GB RAM und WinXP. ATI Radeon 9800.
    2009 ein Intel I7 940 mit 6GB, Anfang 2011 auf 12 GB aufgerüstet, Win7 64Bit. In C# und Java wird jetzt seitdem auch programmiert.
    2011 zusätzlich ein Notebook mit Intel I7 820.



  • mein erster Computer war ein kleiner Steuerrechner auf 8049 Basis, RAM = 128 Bytes. jemand weniger ? 😃

    der Witz an der Sache waren die zahlreichen E/A-Ports, Steuerprogramme für eigene Schaltungen



  • !rr!rr_ schrieb:

    mein erster Computer war ein kleiner Steuerrechner auf 8049 Basis, RAM = 128 Bytes. jemand weniger ? 😃

    der Witz an der Sache waren die zahlreichen E/A-Ports, Steuerprogramme für eigene Schaltungen

    Der gildet nicht, hat ja kein Betriebssystem 😃 😃 😃 :D.

    Auf solchen Kisten lernt man am besten, wie man mit wenig Speicher auskommen kann, da zählt dann schon jedes Bit 😉 Wieviel ROM hatte der denn etwa geboten?

    Edit: Grad gefunden: 2048 Bytes (nein, die Angabe K, M oder G fehlt nicht 😃 ).



  • Artchi schrieb:

    Du hast keine Ahnung! Der SID (C64 Sound Chip) ist bis heute der beste Soundgenerator! Die heutigen Sound Chips sind dagegen Luschen, weil sie keinen guten Sound generieren, sondern nur Samples abspielen können.

    Und du machst dich grad massiv lächerlich.
    Ja, klar, der SID ist der beste Soundchip von überhaupt 🙄



  • hustbaer schrieb:

    Artchi schrieb:

    Du hast keine Ahnung! Der SID (C64 Sound Chip) ist bis heute der beste Soundgenerator! Die heutigen Sound Chips sind dagegen Luschen, weil sie keinen guten Sound generieren, sondern nur Samples abspielen können.

    Und du machst dich grad massiv lächerlich.
    Ja, klar, der SID ist der beste Soundchip von überhaupt 🙄

    Leider hat er nur drei Oszillatoren.
    Daher ist die allermeiste Musik, die für ihn gebastelt wurde, für'n Popo.
    Mal hier reinhören und drauf achten, was so fürchterlich schiefgegangn ist
    http://www.youtube.com/watch?v=CT2GEVqsomQ&feature=related
    Hört sich an wie Beatboxing. Die Beatboxer haben sehr ähnliche Hardwarebeschränkungen.



  • Ursprünglich sollte der SID ja auch mehr als 3 Stimmen bekommen, aber aus Zeitgründen konnte Entwickler Bob Yannes den halt nur mit 3 Stimmen entwickeln.

    Er hatte später dann bei Ensoniq einen erweiterten "SID" (5503) entwickelt, der dann bis zu 32 Stimmen abspielen konnte. Dieser wurde im Apple II GS eingesetzt.



  • der hatte ein betriebssystem! 😃 😃 Das fragte die Tasten ab, steuerte die 7-Segment-Anzeige, wandelte Dezimaleingaben in Binärcode. Der Bedienkomfort reichte letztendlich knapp doch nicht an den Komfort von win 7 heran. Immerhin stürzten die paar Byte nie ab 😃


  • Mod

    !rr!rr_. schrieb:

    der hatte ein betriebssystem! 😃 😃 Das fragte die Tasten ab, steuerte die 7-Segment-Anzeige, wandelte Dezimaleingaben in Binärcode. Der Bedienkomfort reichte letztendlich knapp doch nicht an den Komfort von win 7 heran. Immerhin stürzten die paar Byte nie ab 😃

    Mein erster Schultaschenrechner hatte mehr Speicherplatz 😃 . Und der konnte nur 7 Zahlen speichern.



  • ich weiss leider nicht was mein erster rechner fuer einer war. vielleicht kann mir ja jemand hier helfen. :p er hatte einen zwei farben bildchirm. schwarz und gelb. oder eher bernstein-artig?

    es gab iirc keine grafik, oder wir waren zu doof um das zu finden. gab einen breakout-klon namens hurricane, glaub ich.



  • Wird wahrscheinlich ein PC mit Bernsteinmonitor gewesen sein, denn andere Heimcomputer wurden in der Regel über den Fernseher betrieben.


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