Ein Krüppel wird 30!
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Artchi schrieb:
nachtfeuer schrieb:
Welle Erdball... http://www.youtube.com/watch?v=CFCL_yHmSjk ...klingt n bißchen dünn, der c64-Sound...
Du hast keine Ahnung! Der SID (C64 Sound Chip) ist bis heute der beste Soundgenerator! Die heutigen Sound Chips sind dagegen Luschen, weil sie keinen guten Sound generieren, sondern nur Samples abspielen können. Sobald man deren Soundgenerator anschmeisst (was heute auf dem PC keiner aus guten Grund tut), wirst du den SID anhimmeln.
Kannst ja mal versuchen, dass hier mit dem C64 nachzuprogrammieren:
http://www.youtube.com/watch?v=Sf6bpGq3JbQ
ist auch aus den 80ern. Dürfte nicht so schwer sein mit dem Totalvollwissen. Aber ich für meinen Fall würde aber lieber zu einem emulierten (VSTi-)Synth/Kompressor/EQ usw. auf Intel greifen. Nicht das der C64 nicht auch komplexe Sounds und Morphing usw. errechnen könnte, aber vermutlich nicht in Echtzeit, so dass man doch am Ende Samples erstellen muß (und ein paar Liter Kaffe für die Wartezeit bei komplexeren Berechnungen).
1998 gab es schon 233er mit MMX und gar nicht mal so teuer. Das will ich sehen, wie so ein veraltetes Wunderkind einen Playstation inklusive Sound emulierenden 233er emuliert, oder mit Softice Quake debuggen emulieren tut.
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1982: Mein allererster Computer war ein Commodore VC20 (mit gigantischen 3,5 KB RAM
) + Datasette. Auf den hab ich erstmal Basic gelernt.
6 Monate später dann musste er einen C64 mit Floppy weichen. Auf den hab ich dann zusätzlich noch Assembler gelernt, leider gabs damals ja noch kein Internet, wo man sich Hilfe in so tollen Foren wie z.B. diesen hier holen konnte, also mussten auch viele Bücher noch mit angeschafft werden.
1987 dann gings mit Amiga 500 weiter, dort 68000er Assembler gelernt (m.M. nach die beste Assemblersprache), dem Amiga hab ich 1989 dann eine 65MB Festplatte noch gegönnt.
Ein Computer auf 6502 Basis und einen auf 68000 Basis hab ich mir dann auch mal selbst entworfen und zusammengebaut, dienten als MIDI- Verteilsysteme.
Den ersten PC hab ich mir 1992 geholt, ein 486DX mit 50Mhz, 4MB RAM und 120MB Festplatte. Betriebsystem war OS/2, wollte auf das auf dem Amiga kennengelernte Multitasking nicht verzichten. DOS hab ich fast aussschliesslich nur zum Daddeln benutzt, statt Windows 3.1 das stabilere WinOS2. Auf den Habe ich Pascal und C/C++ gelernt.
1994 dann Umstieg auf Pentium 90 mit 16MB RAM und Windows 95.( Schuld war Wing Commander 3)
1996 Umstieg auf P200MMX mit 32MB RAM, ATI Mach64 und Win98 SE. ( Schuld war Wing Commander 4). Dort gings dann mi Delphi und C++ Builder weiter.
1997 Umnstieg auf P400MMX mit Vodoo 1( Und wieder war Wing Commander Schuld, teil 5 :D). Hab den dann noch auf Vodoo 2 und 3 aufgerüstet.
2003 kam dann ein P4 3200 mit 1GB RAM und WinXP. ATI Radeon 9800.
2009 ein Intel I7 940 mit 6GB, Anfang 2011 auf 12 GB aufgerüstet, Win7 64Bit. In C# und Java wird jetzt seitdem auch programmiert.
2011 zusätzlich ein Notebook mit Intel I7 820.
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mein erster Computer war ein kleiner Steuerrechner auf 8049 Basis, RAM = 128 Bytes. jemand weniger ?
der Witz an der Sache waren die zahlreichen E/A-Ports, Steuerprogramme für eigene Schaltungen
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!rr!rr_ schrieb:
mein erster Computer war ein kleiner Steuerrechner auf 8049 Basis, RAM = 128 Bytes. jemand weniger ?
der Witz an der Sache waren die zahlreichen E/A-Ports, Steuerprogramme für eigene Schaltungen
Der gildet nicht, hat ja kein Betriebssystem
:D.
Auf solchen Kisten lernt man am besten, wie man mit wenig Speicher auskommen kann, da zählt dann schon jedes Bit
Wieviel ROM hatte der denn etwa geboten?
Edit: Grad gefunden: 2048 Bytes (nein, die Angabe K, M oder G fehlt nicht
).
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Artchi schrieb:
Du hast keine Ahnung! Der SID (C64 Sound Chip) ist bis heute der beste Soundgenerator! Die heutigen Sound Chips sind dagegen Luschen, weil sie keinen guten Sound generieren, sondern nur Samples abspielen können.
Und du machst dich grad massiv lächerlich.
Ja, klar, der SID ist der beste Soundchip von überhaupt
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hustbaer schrieb:
Artchi schrieb:
Du hast keine Ahnung! Der SID (C64 Sound Chip) ist bis heute der beste Soundgenerator! Die heutigen Sound Chips sind dagegen Luschen, weil sie keinen guten Sound generieren, sondern nur Samples abspielen können.
Und du machst dich grad massiv lächerlich.
Ja, klar, der SID ist der beste Soundchip von überhauptLeider hat er nur drei Oszillatoren.
Daher ist die allermeiste Musik, die für ihn gebastelt wurde, für'n Popo.
Mal hier reinhören und drauf achten, was so fürchterlich schiefgegangn ist
http://www.youtube.com/watch?v=CT2GEVqsomQ&feature=related
Hört sich an wie Beatboxing. Die Beatboxer haben sehr ähnliche Hardwarebeschränkungen.
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Ursprünglich sollte der SID ja auch mehr als 3 Stimmen bekommen, aber aus Zeitgründen konnte Entwickler Bob Yannes den halt nur mit 3 Stimmen entwickeln.
Er hatte später dann bei Ensoniq einen erweiterten "SID" (5503) entwickelt, der dann bis zu 32 Stimmen abspielen konnte. Dieser wurde im Apple II GS eingesetzt.
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der hatte ein betriebssystem!
Das fragte die Tasten ab, steuerte die 7-Segment-Anzeige, wandelte Dezimaleingaben in Binärcode. Der Bedienkomfort reichte letztendlich knapp doch nicht an den Komfort von win 7 heran. Immerhin stürzten die paar Byte nie ab
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!rr!rr_. schrieb:
der hatte ein betriebssystem!
Das fragte die Tasten ab, steuerte die 7-Segment-Anzeige, wandelte Dezimaleingaben in Binärcode. Der Bedienkomfort reichte letztendlich knapp doch nicht an den Komfort von win 7 heran. Immerhin stürzten die paar Byte nie ab
Mein erster Schultaschenrechner hatte mehr Speicherplatz
. Und der konnte nur 7 Zahlen speichern.
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ich weiss leider nicht was mein erster rechner fuer einer war. vielleicht kann mir ja jemand hier helfen. :p er hatte einen zwei farben bildchirm. schwarz und gelb. oder eher bernstein-artig?
es gab iirc keine grafik, oder wir waren zu doof um das zu finden. gab einen breakout-klon namens hurricane, glaub ich.
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Wird wahrscheinlich ein PC mit Bernsteinmonitor gewesen sein, denn andere Heimcomputer wurden in der Regel über den Fernseher betrieben.
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ich war noch klein schrieb:
ich weiss leider nicht was mein erster rechner fuer einer war. vielleicht kann mir ja jemand hier helfen. :p er hatte einen zwei farben bildchirm. schwarz und gelb. oder eher bernstein-artig?
Gameboy
Ich hatte meine ersten Gehversuche mit dem C64 und bin zu einer Zeit auf den PC gewechselt, als der schon eine moderne grafische Oberfläche zu bieten hatte (286'er mit Windows 3.1)
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ich war noch klein schrieb:
... er hatte einen zwei farben bildchirm. schwarz und gelb. oder eher bernstein-artig?
Das war kein Computer, das war ein Synthesizer:
http://www.youtube.com/watch?v=8qLm3ab8WT4
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ich war noch klein schrieb:
ich weiss leider nicht was mein erster rechner fuer einer war. vielleicht kann mir ja jemand hier helfen. :p er hatte einen zwei farben bildchirm. schwarz und gelb. oder eher bernstein-artig?
es gab iirc keine grafik, oder wir waren zu doof um das zu finden. gab einen breakout-klon namens hurricane, glaub ich.
Das kann so ziemlich jeder sein :p . Bernsteinmonitor war damals Standard für Billig-SW Monitore und keine brauchbare Grafik war auch normal am Anfang und selbst wenn, dann war es für unbedarfte Benutzer schwer zu finden (war denn das Spiel auch im Textmodus?), vermutlich MGA.
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@Thema sid: ich denke, das Spezielle am sid war wohl der Analog-sound. Der Chip hatte analoge und digitale Komponenten. Samples abspielen war zwar möglich, aber üblicher war, daß man die eingebauten 3 Tongeneratoren und den Rauschgenerator benutzte und kombinierte - da gab es Hoch- Tief und Bandpaß-Filter, glaub' programmierbare Hüllkurve, sogar Ringmodulation.
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war im textmodus, ja
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!rr!rr_. schrieb:
@Thema sid: ich denke, das Spezielle am sid war wohl der Analog-sound. Der Chip hatte analoge und digitale Komponenten. Samples abspielen war zwar möglich, aber üblicher war, daß man die eingebauten 3 Tongeneratoren und den Rauschgenerator benutzte und kombinierte - da gab es Hoch- Tief und Bandpaß-Filter, glaub' programmierbare Hüllkurve, sogar Ringmodulation.
Commodore hätte die Möglichkeit erwägen sollen, Soundchips nachzurüsten, um mehr Stimmen zu haben. Dann wäre die Luzie abgegangen, aber Hallo. Obwohl das Synthesekonzept des SID eher hausbacken ist und an Mono-Synths der 70er Ära angelehnt ist. Frequenzmodulation und Phase Modulation liefern auch eine Menge Möglichkeiten und alles zusammen in Kombination mit Samples wäre die volle Breitseite gewesen. Gerade für Computerprogrammabläufe wäre es ein leichtes gewesen, komplexe Soundverläufe und Artikulationen zu programmieren, bzw. zu Automatisieren. Durch die Überlagerung von Samples lassen sich viele gute Effekte erzeugen, auch Hall und Choruszeugs. Und je besser die "Echtzeit"-Steuermöglichkeiten, desto interessanter die Autoartikulation.
Aber letztlich kommt es gar nicht so sehr auf die Technik selber an, sondern vielmehr auf die Typen, die damit arbeiten, bzw. was sie aus dem Möglichkeiten machen, bzw. die Komponisten z.B.
http://www.youtube.com/watch?v=H6tM6ExD06g
http://www.youtube.com/watch?v=Zy63qODDqSooder anderer Soundchip:
http://www.youtube.com/watch?v=aS9H4E1LdVI
http://www.youtube.com/watch?v=fHyIdyrxd5U
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pointercrash() schrieb:
konsument schrieb:
Ich würde Eierlegende Wollmilchsäue nicht als "Krüppel" bezeichnen.
Meinetwegen als Turbo- Krüppel.
Das ganze Design war ja auf den 8085 ausgelegt, der stand ja technisch gesehen ganz weit hinten an hinter Z80&Co. Da hat sich IBM ein Herz gefaßt und Intel um eine 16- Bit- CPU angebettelt, um wenigstens 16 Bit in den Prospekt schreiben zu können, ohne das bestehende Breadboard zerreißen zu müssen, geboren war der 8086.Das Zeug ist so krank, da fehlen mir auch aus heutiger Sicht die Worte, am Gate A20 z.B. haben sich schon Viele den Kopf am Türstock angeschlagen.
Der IBM- PC war wohl das rückständigste und zeitgleich erfolgreichste Produkt seiner Zeit - bis heute.Das Prozessordesign ist total zum Heulen, immer noch, ein Transistorgrab mit hohem Nutzlosigkeitsfaktor. Jeder hier dürfte was aus der Ecke haben, aber die Anfänge waren so schauderhaft wie erfolgreich.
Wie "Leute, futtert mehr Scheiße, Millionen Fliegen können nicht irren!".Ihr redet vielleicht alle einen Scheiß zusammen.
Mit dem C64 konnte man spielen, schön, aber das interessierte doch nur Kiddys und dem entsprechen dann auch die ganzen Aussagen hier.
Der IBM PC war als Arbeitsmaschine Klasse und deswegen hat er sich auch langfristig auch Zuhause durchgesetzt.
Denn die Monitore taugten etwas und manche konnten wenigstens die 72 Hz Darstellung, während das Bild auf dem C64 oder Amiga 500 auf dem Flimmer TV zum Arbeiten einfach nur scheiße war.
Außerdem konnte man mit dem Textmodus 80x25 Zeichen darstellen, zum Briefe schreiben war das Ideal. Der C64 konnte lediglich ca. 40 Zeichen pro Zeile.Dann gab's für den IBM PC ernsthafte Tabellenkalkulationen, etwas, daß auf den Homecomputern Jahre brauchte und dann war der Zug schon abgefahren, denn die Firmen waren alle schon mit IBM PCs ausgestattet und wer die Tabellen Zuhause bearbeiten wollte, der brauchte dann halt einen IBM PC.
Der Apple war als Büromaschine vielleicht besser, aber arschteuer und nur für Reiche. Das kann man nicht als Alternative betrachten.
Der Amiga kam 4 Jahre zu spät, zu spät um in den Firmen noch Fuß zu fassen.
Denn da war der IBM PC vertreten, zusammen mit seiner ganzen Software für die Büroarbeit.
Und Commodore war es scheiß egal und merkte es zu spät, weil sie dem Kunden nichts boten, daß als Arbeitsalternative Zuhause zum PC im Büro diente.
Der Amiga hatte für die Disketten ein eigenes Format und von den ganzen PC Standardsoftware die im Büro genutzt wurden, gab es keine Programme um deren Dateiformate zu lesen.
Die Arbeit mit nach Hause auf den Amiga zu nehmen, war also nicht möglich.
Die Workbench konnte AFAIK erst ab Version 3 DOS Disketten lesen.
Also viele Jahre zu spät.Und dank seiner Modularität standen einem als Anwender alle Wege offen.
Wer seine Eisenbahn ansteuern wollte, der fand sicher eine ISA Steckkarte mit Software dafür.
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Fazit:
Der PC war in der Praxis zum Arbeiten klasse, das A20 Gate ist theoretisches Gebabbel, daß nur den Programmierer nervt und wer spielen wollte, der kaufte halt einen C64 oder Amiga, aber daraus abzuleiten, nur weil es mit Spielen schlecht aussah, daß der PC scheiße sei, das ist dämlich.
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Ihr redet Mist! schrieb:
Außerdem konnte man mit dem Textmodus 80x25 Zeichen darstellen, zum Briefe schreiben war das Ideal. Der C64 konnte lediglich ca. 40 Zeichen pro Zeile.
Quatsch. Der C64 konnte mehr Zeichen pro Zeile darstellen: Startexter 5.0 und Vizawrite konnten 80 Zeichen darstellen. Unter GEOWrite sogar mehr.