Eurobonds, die nächste Verarsche?



  • chrische5 schrieb:

    hallo

    und? was willst du sagen? wenn es für d geht, warum dann nicht eu?

    chrische

    Ich werde mir die über Jahrzehnte erarbeitete Bonität (AAA) nicht durch Griechische Pleitegeier zerstören lassen! 😡



  • hallo

    dir? du ärmster! ich kenne das nur so, dass unser reichtum auch schon sehr von anderen staaten und deren einkäufen abhängig ist.
    des weiteren ist das auch d normal. bayern hätte sicher eine bessere bewertung als bremen. da hast du weniger probleme oder was? das finde ich komisch und kann ich nicht verstehen.

    chrische



  • chrische5 schrieb:

    des weiteren ist das auch d normal. bayern hätte sicher eine bessere bewertung als bremen. da hast du weniger probleme oder was?

    Dann frag doch mal einen richtigen Bayer, wie gern er Deutscher ist 😉

    @edit: btw Bayern _hat_ eine bessere Bewertung...



  • hallo

    na genau. vor 30 jahren waren die aber noch die empfänger. und wenn die bayern sich alleine aufmachen, was passiert dann? münchen hat kein bock mehr aufs allgäu usw. merkst du was? das wird so einfach nichts. ich hoffe, dass es irgendwann gelingen wird, dass die menschen sich las europäer und nicht als deutsche fühlen. ein paar generationen wird es aber brauchen. vor allem wenn man bedenkt, was in eu vor 70 jahren noch los war.

    chrische





  • hallo

    willst du jetzt über vegetarismus, der mär vom allesfressergebiss und vor allem der begründung von fleischessen aufgrund des gebisses diskutieren?

    chrische



  • _stamper schrieb:

    chrische5 schrieb:

    des weiteren ist das auch d normal. bayern hätte sicher eine bessere bewertung als bremen. da hast du weniger probleme oder was?

    Dann frag doch mal einen richtigen Bayer, wie gern er Deutscher ist 😉

    Dann frag mal einen richtigen Bayern, wie der Länderfinanzausgleich noch bis vor 25 Jahren aussah. Ich glaub das wissen die meisten nicht mehr, wenn man sich das Geschwurbel von wegen "ohne den Rest ginge es uns besser" anhört 🙄 .



  • chrische5 schrieb:

    was erzählst du da? in nationalstaaten sind doch auch viele regeln für das ganze land gleich. in d etwas anders durch die starke gliederung in die bundesländer, aber schau mal nach frankreich. warum soll das nicht auch in europa funktionieren? diese kleinstaaterei und das denken bis zur landesgrenze nervt mich. auch in d gab es mal tausend verschiedene maße für eine elle und jede stadt hat zölle gewollt. wurde dann auch überwunden!

    Ich weiß nicht, ob du provozieren willst oder es einfach nur nicht besser weißt, aber hast du dir mal eine Karte mit den Départements der französischen Republik angesehen? Die Bundesstaaten von Spanien? Die Gliederung von Britannien, die Vereinigten Staaten? Überall gibt es sogenanntes Kleinklein, sei es in den Grenzen, der Sprache oder der verwendeten Maße.

    Beispiel Deutschland: ein verhältnismässig kleines Land, welches sich in 16 weitere, in Relation zur Festlandoberfläche der Erde winzige Länder unterteilt, die ihre eigenen Beschlüsse durchsetzen wollen. Ein einheitliches Schulwesen oder Abitur für Deutschland habe ich nie kennengelernt. Wir kennen Hochdeutsch als 'Standardsprache', aber regional haben wir alle unsere regionalen Dialekte (und das, wie gesagt, auf einem winzigen Flecken). Beispiel U.S.A.: hier gibt es nicht einmal eine 'Standardsprache', Louisiana übersetzt gerne in
    französische. Gesetze gelten gerne auch nur für den sog. 'One-Stop-Spot', und wenn nicht, dann doch zumindest für den jeweiligen Staat. Und das Tollste: ich kann dir derzeit nicht mal sagen, welche Staaten das metrische System verwenden. Beispiel China: ich weiß nicht einmal, wie viele Dialekte und Maße existierten, bis sich die heutigen durchgesetzt haben, und selbst das kriegt man noch individualisiert. Beispiel Japan: ein Land, in dem die Menschen so dicht in der U-Bahn stehen, dass man Stopfer braucht, schafft es dennoch, an einigen Stellen das eigene Süppchen kochen zu lassen. ISO ist nett gemeint, aber ich vermute, es gibt nicht genug Papier auf dem Planeten, um auch nur halbernstgemeinte Standards zu veröffentlichen, die sich später sowieso ändern (bestes Beispiel C++11).

    Der Versuch, eine Währung für den Schmelztiegel der Kulturen zu schaffen, kann bei der Vorgeschichte eigentlich kaum gelingen. Hat wohl auch was mit der Mentalität zu tun, vergleiche mal einen Deutschen mit einem Italiener, und werde dir bewusst, dass sich die Länder gar nicht so weit voneinander weg befinden. Oder einen Polen, einen Briten, einen Russen, einen Spanier, einen Griechen ... völlig verschiedene Mentalitäten, die darauf bestehen, dass diese bleibt. Wie sollen die Bewohner der Länder mit unterschiedlichen Denkweisen und einer gemeinsamen Währung auskommen, wenn der Wert der Währung die Mentalität widerspiegelt? Es wäre vielleicht anders gekommen, wenn man den Euro nicht Knall auf Fall eingeführt hätte, sondern nach und nach, vielleicht innerhalb von 20 bis 50 Jahren eingeführt hätte, so hätte man sich an den Wert des Geldes gewöhnen können ...



  • Zur Topic Frage - Antwort Ja!
    Kommt erstmal nicht ...



  • Hi,

    wenn man die geschätzten 47 Milliarden Mehrkosten für Deutschland durch Eurobonds durch 80 Mio Deutsche Bevölkerung teilt, dann kommt man auf 587,50 € pro Jahr für jeden vom Neugebohrenen bis zum Greis. das macht im Monat knapp 50 Euro aus.
    Praktisch zahlen die aber nicht alle, sondern aufgebracht werden mus es von den ca 20 Millionen, die hier wirklich die Knete erwirtschaften. Da sind es dann aber schon 2350 € im jahr bzw. 196 € im Monat.
    #Wenn amn aber davon ausgeht, dass bei solchen Sachen immer am Ende mehr als das doppelte rauskommt, dann weiß man was uns die Sache wirklihc kosten wird.
    Und niemand muckt auf. SPD, Grüne, Gewerkschaften finden das sogar gut, und alle schauen weg. Wann wacht der deutsche Michel endlihc auf?
    Der alte Spruch "Wer hat uns verraten - Sozialdemokraten" stimmt leider immer noch.

    Gruß Mümmel


  • Mod

    muemmel schrieb:

    Wann wacht der deutsche Michel endlihc auf?

    Ich glaube, Michel hat schon lange aufgegeben und versucht es jetzt so schnell wie möglich hinter sich zu bringen. Ganz am Ende zahlt sowieso keiner, weil es so viel Geld gar nicht gibt. Da kann man auch jetzt noch mal so richtig auf die Kacke hauen, um so schneller geht es zum Ende.



  • Hi,

    SeppJ schrieb:

    muemmel schrieb:

    Wann wacht der deutsche Michel endlihc auf?

    Ich glaube, Michel hat schon lange aufgegeben und versucht es jetzt so schnell wie möglich hinter sich zu bringen. Ganz am Ende zahlt sowieso keiner, weil es so viel Geld gar nicht gibt. Da kann man auch jetzt noch mal so richtig auf die Kacke hauen, um so schneller geht es zum Ende.

    Du hast Da sicher nicht ganz unrecht. Die ganzen Kredite wird kein Land zurückzahlen. Zumindest nicht in der Form, das irgend ein Land ab 20.. schuldenfrei ist (von Ausnahmen wie Norwegen abgesehen...).
    Aber zahlen werden wir alle. Denk blos mal daran, dass Deutschland voriges Jahr endlich die letzten Schulden aus den Reparationen des 1. Weltkriegs zurückgezahlt hat. Gegen das, was hier auf uns zu kommt, wird aber der Versailler Vertrag ein Zuckerschlecken sein.

    Denk blos mal an die ganzen Spaarguthaben der kleinen Leute (die großen haben ihr Geld ja schon längst gesichert), Lebensversicherungen, Renten... Wenn das alles zusammenbricht geht das alles den Bach runter oder ist nichts mehr wert. Ein Leben lang gespart, vorgesorgt und dann mit einer Mindestrente dastehen...(wenns dann überhaupt noch sowas wie Rente gibt, ansonste wird ein ehemaliger CDU-Mann mit seinem Spruch vom "sozialverträglichen Frühableben" schneller wieder aktuell als uns lieb ist).
    Oder der ganze öffentlihce Sektor, wer bezahlt dann noch Krankenhäuser, Feuerwehr, Verwaltung, Polizei...?

    Was meinst Du was in Deutschland los ist, wenn die notwendige Alimentierung von in- und ausländischen Hartzies nicht mehr gewährleistet ist, wenn die monatliche Knete für Alc und Dosenfutter und die Rate für den neuen Flachbidschirm nicht mehr kommen? Dann ist es mit dem Frieden und der persönlichen Sicherheit in Deutschland nicht mehr weit her. Dann sollte man wirklich sehen, dass man rechtzeitig in ein entsprechend privilegiertes Viertel zieht.

    Wenn der öffentliche Sektor als Auftragggeber wegfällt, wie viele Betriebe, gerade die kleinen und mittleren gehen dann in Deutschland den Bach runter?

    Nein, hier MUSS eine Reißleine gefunden und gezogen werden. Sicher, ohne die EU hätten unsere Firmen hier viele Vorteile nicht. Aber der Nachteil der zu sehr aufgewerteten Währung trifft nur den in Deutschland erbrachten Anteil an der Produktion (wie hoch ist der denn wirklich noch?). Rohstoffe kommen dagegen vermehrt günstig rein. Und wenn man ausrechnet, was die EU jedes Jahr netto für Deutschland kostet, das spart man dann auch ein. Und ich denke mal, wenns keine "Geschenke" mehr gibt, dann werden die Piggs-Staaten auch irgendwann mal aufwachen und versuchen, die Ärmel mal wieder ein wenig hochzukrempeln. Zumindest einige von denen. Und der Rest fällt eben in den Feudalismus zurück.

    Gruß Mümmel



  • muemmel schrieb:

    Du hast Da sicher nicht ganz unrecht. Die ganzen Kredite wird kein Land zurückzahlen. Zumindest nicht in der Form, das irgend ein Land ab 20.. schuldenfrei ist (von Ausnahmen wie Norwegen abgesehen...).
    Aber zahlen werden wir alle. Denk blos mal daran, dass Deutschland voriges Jahr endlich die letzten Schulden aus den Reparationen des 1. Weltkriegs zurückgezahlt hat. Gegen das, was hier auf uns zu kommt, wird aber der Versailler Vertrag ein Zuckerschlecken sein.

    Kommt darauf an. Eine Goldmark war früher wohl mehr wert, aber den Gegenwert in Euro/Mark kenne ich nicht. Ist aber auch egal - wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, gab es früher die selben Probleme, die man dann mit einem schönen Krieg gelößt hat. Das hielt die Wachstumsrate niedrig, die Schulden wurden bis zum nächsten Konflikt annulliert, und es wurde nicht langweilig. 🤡

    muemmel schrieb:

    Denk blos mal an die ganzen Spaarguthaben der kleinen Leute (die großen haben ihr Geld ja schon längst gesichert), Lebensversicherungen, Renten... Wenn das alles zusammenbricht geht das alles den Bach runter oder ist nichts mehr wert. Ein Leben lang gespart, vorgesorgt und dann mit einer Mindestrente dastehen...(wenns dann überhaupt noch sowas wie Rente gibt, ansonste wird ein ehemaliger CDU-Mann mit seinem Spruch vom "sozialverträglichen Frühableben" schneller wieder aktuell als uns lieb ist).
    Oder der ganze öffentlihce Sektor, wer bezahlt dann noch Krankenhäuser, Feuerwehr, Verwaltung, Polizei...?

    Niemand?

    muemmel schrieb:

    Was meinst Du was in Deutschland los ist, wenn die notwendige Alimentierung von in- und ausländischen Hartzies nicht mehr gewährleistet ist, wenn die monatliche Knete für Alc und Dosenfutter und die Rate für den neuen Flachbidschirm nicht mehr kommen? Dann ist es mit dem Frieden und der persönlichen Sicherheit in Deutschland nicht mehr weit her. Dann sollte man wirklich sehen, dass man rechtzeitig in ein entsprechend privilegiertes Viertel zieht.

    Hat man in England gesehen. Wie viele Randalierer man nicht erwischt hat, würde ich gerne wissen, denn diese haben sich scheinbar als die Stärkeren erwiesen, oder? Klingelt es jetzt bei denen, welchen ich gesagt habe, dass Moral ähnlich unumstößlich wie das Bauklotzkonstrukt eines 5-jährigen ist?

    muemmel schrieb:

    Nein, hier MUSS eine Reißleine gefunden und gezogen werden. Sicher, ohne die EU hätten unsere Firmen hier viele Vorteile nicht. Aber der Nachteil der zu sehr aufgewerteten Währung trifft nur den in Deutschland erbrachten Anteil an der Produktion (wie hoch ist der denn wirklich noch?). Rohstoffe kommen dagegen vermehrt günstig rein. Und wenn man ausrechnet, was die EU jedes Jahr netto für Deutschland kostet, das spart man dann auch ein. Und ich denke mal, wenns keine "Geschenke" mehr gibt, dann werden die Piggs-Staaten auch irgendwann mal aufwachen und versuchen, die Ärmel mal wieder ein wenig hochzukrempeln. Zumindest einige von denen. Und der Rest fällt eben in den Feudalismus zurück.

    Wieso 'muss'? Wie ich an anderer Stelle geschrieben habe, jetzt werden wir endlich mal sehen, wer bereit ist, was für sein Leben zu tun. Und dabei wird es nicht um 'harte und ehrliche Arbeit' gehen, sondern um den größten Vorteil.

    Und was soll schlimm am Feudalismus sein? Zugegeben, der technologische Fortschritt war damals wohl nicht so hoch wie heute, aber was daran schlimm ist, vermag ich nicht zu sehen.



  • Hi Der aus dem Westen ...,

    Der aus dem Westen ... schrieb:

    Klingelt es jetzt bei denen, welchen ich gesagt habe, dass Moral ähnlich unumstößlich wie das Bauklotzkonstrukt eines 5-jährigen ist?

    Hat schon Brecht gewusst, erst kommt das Fressen und dann kommt die Moral...

    Wenn jetzt Eurobonds kommen haben wir eigentlich über kurz oder lang nur die Wahl zwischen Pest und Cholera.
    Entweder wir bekommen hier einen wunderschönen Bürgerkrieg, wo der Stärkere sich nimmt was er will, oder die nächste Wahl geht an die Braunen. Was ist da nun besser?

    Gruß Mümmel



  • muemmel schrieb:

    Wenn jetzt Eurobonds kommen haben wir eigentlich über kurz oder lang nur die Wahl zwischen Pest und Cholera.
    Entweder wir bekommen hier einen wunderschönen Bürgerkrieg, wo der Stärkere sich nimmt was er will, oder die nächste Wahl geht an die Braunen. Was ist da nun besser?

    Das solltest du beizeiten mal erklären. Wieso sollte es zum Bürgerkrieg kommen? Ich denke eher, es kommt zur Anarchie ... was da der Unterschied ist? Im Bürgerkrieg kämpft man nur bei Nacht und ohne Taschenlampe gegen Jeden. Ich würde einen Bürgerkrieg eher bei der Machtergreifung der Braunen vermuten.



  • Ihr habt komische Fantasien.



  • Bashar schrieb:

    Ihr habt komische Fantasien.

    Die hat jeder, würde ich sagen. Es kommt darauf an, ob man glaubt, dass diese reell werden. Einen großen Haufen dieser Fantasien würde ich ohne Probleme als unwahrscheinlich abtun, aber eine kurzweilige Anarchie ist gar nicht unwahrscheinlich. Und mit ein bisschen Glück dauert diese noch an ...



  • muemmel schrieb:

    Was meinst Du was in Deutschland los ist, wenn die notwendige Alimentierung von in- und ausländischen Hartzies nicht mehr gewährleistet ist, wenn die monatliche Knete für Alc und Dosenfutter und die Rate für den neuen Flachbidschirm nicht mehr kommen?

    Dieses Vorurteil wurde ihnen präsentiert von der RTL Doku Soup "Mitten Im Leben". 😮 Wir ziehen so jede Bevölkerungsgruppe in den Dreck, hauptsache es bringt uns Knete durch Einschaltquoten.

    @Der aus dem Westen ...
    Deine Definition/Vorstellung um Moral kann ich in groben Zügen verstehen auch wenn ich deine Einstellung nicht teile.

    Für mich sind einige Dinge (Moral,Gerechtigkeit,...) nicht einfach zu definierende Dinge, die aber einem kontonuierlichen (Verbesserungs-) Wandeln unterlaufen.



  • Walli schrieb:

    _stamper schrieb:

    chrische5 schrieb:

    des weiteren ist das auch d normal. bayern hätte sicher eine bessere bewertung als bremen. da hast du weniger probleme oder was?

    Dann frag doch mal einen richtigen Bayer, wie gern er Deutscher ist 😉

    Dann frag mal einen richtigen Bayern, wie der Länderfinanzausgleich noch bis vor 25 Jahren aussah. Ich glaub das wissen die meisten nicht mehr, wenn man sich das Geschwurbel von wegen "ohne den Rest ginge es uns besser" anhört 🙄 .

    Genau! Es gibt nur *ein* Land das seit Bestehen des Finanzausgleichs immer nur gezahlt hat, gell ihr Gscheitles?



  • Bitte ein Bit schrieb:

    @Der aus dem Westen ...
    Deine Definition/Vorstellung um Moral kann ich in groben Zügen verstehen auch wenn ich deine Einstellung nicht teile.

    Für mich sind einige Dinge (Moral,Gerechtigkeit,...) nicht einfach zu definierende Dinge, die aber einem kontonuierlichen (Verbesserungs-) Wandeln unterlaufen.

    'Besser' impliziert immer anders, aber was besser ist, da scheiden sich die Geister. Und jeder glaubt, es wäre am Besten, wenn jeder so denken würde wie man selbst ... wie langweilig. Moslems glauben, es wäre am Besten, wenn alle so dächten wie sie, Christen glauben, es wäre am Besten, wenn alle so dächten wie sie, und die Medien vermitteln den Eindruck, dass es einen Standard gibt, nach dem man denken muss. Du hast keine Ahnung, wie oft ich mich über die armen Moderatoren auf WDR5 kaputtlache.

    Wenn jeder glaubt, dass es besser wäre, wenn jeder so dächte wie sie, sich die Meinungen aber eklantant voneinander unterscheiden, wer hat dann recht, hm? Kann sogar sein, dass die Attentäter von 11. September oder Breivik recht haben - ich zweifle keine Sekunde daran, dass diese Menschen davon überzeugt sind/waren, das 'Richtige' zu tun.
    Ich persönlich glaube nicht, dass es besser wäre, wenn alle so dächten wie ich, aber es wäre zumindest aufregender. Definieren kannst du logisch gesehen gar nichts, und hier kommt mein Urgroßvater ins Spiel: 'Garnich drum kümmern ...'. Nun gut, ich vermute, ich bin der Erste in meiner Familie, der so denkt (oder muss dies annehmen, da ich nicht über die Informationen verfüge, ob jemand heimlich so denkt/gedacht hat wie ich, aber deswegen vermute ich es ja), aber wie der Erhard es formuliert hat: 'Vox Populi, vox Rindvieh' ... und nur, weil man etwas glauben will, heisst das ja noch nicht, dass dem hinterher auch so ist. Was soll sich denn überhaupt verbessern? Menschrechte? Man kann ja nicht einmal einheitlich definieren, welche Rechte ein Mensch angeblich bei der Geburt hat. Und zu glauben, man alleine kenne die Antwort, ist nur narzisstisch und subjektiv (wobei ich hier nichts über den Narzissmus sagen will :D).

    scrontch schrieb:

    Genau! Es gibt nur *ein* Land das seit Bestehen des Finanzausgleichs immer nur gezahlt hat, gell ihr Gscheitles?

    Nerv getroffen?


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