Wie gerecht sind AMD vs. Intel CPU Vergleiche bei Spielebenchmarks
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wenn für die Spiele ein Intel Compiler verwendet wurde?
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Ich glaube das ist irrelevant. Wenn ich mir Benchmarks für Spiele ansehe will ich realistische Werte, und wenn AMD-Prozessoren grundsätzlich schneller als Intel-Prozessoren wären, aber alle Spiele (der Grund warum das fiktive Ich den Prozessor erwerben will) auf Intel-Prozessoren dennoch schneller sind, dann will ich ja trotzdem den Intel und damit auch den Intel auf der Spitzenposition des Benchmarks...
MfG SideWinder
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...mal davon abgesehen das Spiele-Performance je nach Konstruktion des Spiels von 2378 weiteren Faktoren abhängt...
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Sind solche Benchmarks nicht eh nur dann sinnvoll, wenn das Spiel CPU-limitiert ist?
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Kaum ein Spiel ist rein GPU-limitiert, eine deutlich schnellere CPU macht auch bei GPU-lastigen Spielen gerne mal 10% mehr FPS.
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Daher werden CPU-Spiele-Benchmarks ja sinnvollerweise auch so durchgeführt, dass alle GPU-lastigen Features (nach Möglichkeit) abgeschaltet werden. Außerdem gibt es doch Spiele, die bekanntermaßen die CPU besonders stressen und sich daher für solche Benchmarks gut eignen (vor einer Weile wurde z.B. gerne der World in Conflict Benchmark verwendet, soweit ich mich erinnere).
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hustbaer schrieb:
Kaum ein Spiel ist rein GPU-limitiert, eine deutlich schnellere CPU macht auch bei GPU-lastigen Spielen gerne mal 10% mehr FPS.
Naja, was sind schon 10%. Ob ich jetzt 30 oder 33 FPS habe, merkt eh niemand.
Die einzigen Performance Spruenge bei Spielen hab ich immer nur beim Austausch der Grafikkarte bemerkt (und manchmal noch RAM).
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this->that schrieb:
Die einzigen Performance Spruenge bei Spielen hab ich immer nur beim Austausch der Grafikkarte bemerkt (und manchmal noch RAM).
Ja, gerade in den letzten Jahren ist das auch logisch, da die meisten Spiele wirklich sehr GPU-limitiert sind. Mein alter Quad mit 2.66 GHz ist glaube ich ca. 3 Jahre alt und ist auch heute noch kein Flaschenhals für aktuelle Spiele in höchster Detailstufe. Meine Grafikkarte habe ich aber letztens erst noch ausgetauscht, um Witcher 2 mit allen Details zocken zu können.
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Benchmarks schrieb:
wenn für die Spiele ein Intel Compiler verwendet wurde?
Nicht gerecht, aber das interessiert auch nicht so sehr. In einem der letzten Bauvorschläge im C't-Heft war ein guter Bauvorschlag mit beiden Cpus. Der Intelvorschlag war leichter zu kühlen, verbrauchte weniger und kostete weniger bei etwa gleicher Leistung. Wer will da noch zum AMD greifen?
Man könnte die Rechnung aber auch so sehen: Wenn die AMD Cpu bei annäherend vergleichbarer Leistung 100 Euro billiger ist als Intel, und ich dafür das gesparte Geld für eine 100 Euro teurere, entsprechend leistungsstärkere Grafiklösung investiere, dann ist AMD+Graka leistungsstärker.
Bei spieletauglichen Notebooks ist der Grafikchip viel wichtiger als die Cpu. Schade, dass das AMD-Management hier soviel Potential liegenläßt.
Das gleiche Schade gilt für den Ausbau der Parallelnutzung. Nvidia dokumeniert und fördert hier viel hilfreicher, finde ich, und auch die Nvidia-Mainboardchipsätze waren ziemlich gut, hier hätte AMD auch mehr herausholen können. Vernachlässigung an vielen Ecken, was macht das eigentlich für einen Eindruck?(Und von der traditionell schwachen Fließkommaperformance oder Serviceleistung wollen wir hier gar nicht erst reden, es ist nicht nur so, das Intel einfach das bessere Management hat und mit fiesen Verkaufs-Tricks rummachen muß.)