Hungerkatastrophe in Ost-Afrika


  • Mod

    muemmel schrieb:

    1. Aufklärung

    Die wissen schon, wo die Babys herkommen.

    2. kostenlose Verhütungsmittel (die kämen dem Rest der Welt billiger als andere Hilfsmaßnahmen.

    Und? Die wollen Kinder! Die brauchen Kinder! Ansonsten verhungern sie, wenn sie alt sind! Und wenn von den 14 Kindern die sie bekommen nur 3 so lange überleben um sie im Alter zu versorgen, dann kann man nicht einfach alles auf eine Karte setze und es mit nur einem Kind versuchen.

    3. auf Wunsch kostenlose Schwangerschaftsabbrüche

    Siehe oben.

    4. eine mit der Kinderzahl exponential sinkende Altersrente, so dass Mütter mit keinem oder nur einem Kind gut abgesichert sind, mit zwei Kindern gerade noch so und ab drei Kindern gibts fast nichts und ab vier Kinder nichts mehr.

    LOL, Altersrente. Da gibt es keine Renten! Da gibt es auch keinen Staat, der eine einführen könnte. Die Kinder sind die Rente. Und wenn man viel Rente will, dann muss eben viele Kinder haben.

    Deine Vorschläge klingen alle nach "wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen".


  • Mod

    muemmel schrieb:

    Im übrigen habe ich als ganz vorbildlicher Weltbürger ein privates Vermehrungsmoratorium aufgelegt und von Selbstreproduktion abgesehen!

    Ziemlich unlogisch, diese Logik ist genauso wie wenn Du weniger duschst, weil in Afrika das Wasser knapp ist.

    Schon mal auf die Idee gekommen, daß das Problem der Überbevölkerung sowohl zeitliche als auch örtliche Begrenzungen hat? Die Erde ist schließlich kein homogenes Gebilde, genauso wenig wie "die Menschheit".


  • Mod

    Marc++us schrieb:

    muemmel schrieb:

    Im übrigen habe ich als ganz vorbildlicher Weltbürger ein privates Vermehrungsmoratorium aufgelegt und von Selbstreproduktion abgesehen!

    Ziemlich unlogisch, diese Logik ist genauso wie wenn Du weniger duschst, weil in Afrika das Wasser knapp ist.

    Schon mal auf die Idee gekommen, daß das Problem der Überbevölkerung sowohl zeitliche als auch örtliche Begrenzungen hat? Die Erde ist schließlich kein homogenes Gebilde, genauso wenig wie "die Menschheit".

    Vielleicht spekuliert er auf einen Ehren-Darwin-Award? 🤡



  • Hi,

    ich wollte Euch nur erspahren, Euch hier gleich mit einer ganzen Mümmelherde abgeben zu müssen.

    Gruß Mümmel



  • Der aus dem Westen:
    Das ist natürlich einfach. Das Problem ist, diese Leute können sich nicht aus dem, was sie haben, heraus befreien. Klar, man kann sagen, die könnten doch einfach arbeiten, aber so einfach ist das eben nicht.

    Man kann die Afrikaner natürlich in dem Übel belassen, in dem die sind, oder versuchen etwas zu ändern. Und ändern lässt sich etwas da wohl nur radikal, auch wenn es unschön ist. Sich gar nicht einzumischen macht es jedenfalls nicht besser.



  • Eisflamme schrieb:

    Der aus dem Westen:
    Das ist natürlich einfach. Das Problem ist, diese Leute können sich nicht aus dem, was sie haben, heraus befreien. Klar, man kann sagen, die könnten doch einfach arbeiten, aber so einfach ist das eben nicht.

    Man kann die Afrikaner natürlich in dem Übel belassen, in dem die sind, oder versuchen etwas zu ändern. Und ändern lässt sich etwas da wohl nur radikal, auch wenn es unschön ist. Sich gar nicht einzumischen macht es jedenfalls nicht besser.

    Merkst du was? Du versuchst, deine eigenen Vorstellungen von einem 'besseren Leben' auf die Afrikaner zu übertragen. Ich selbst bin keiner, aber vielleicht sind sie ja glücklich mit ihrer Art zu leben - sonst würde sie ja wohl was dagegen tun. Diese Geschichte, wo nach und nach das Krankenhaus kaputt ging, ist doch der Fingerzeig, dass sie es eventuell gar nicht anders haben wollen.

    Die Menschen dort - nun, ich will nicht pauschalisieren, solche Leute gibt es auch hier - aber im LOCUS habe ich mal einen aufschlussreichen Artikel über einen Typen in Afrika, der vom Moslem zum Christen wurde und den Leutchen dort das Wasser einer weit entfernten Quelle als Mittel gegen alle Krankheiten, darunter auch HIV/AIDS, verkauft hat, gelesen. Und die meisten dort haben sich als geheilt betrachtet, wollten nicht einmal eine Untersuchung von einem Arzt (also einer, der mehr drauf hat als seltsame Tinkturen auf die Haut zu klatschen). Lieber an Magie als an Rationalität glauben, das ist einfach mystischer, und ändern wollen sie es anscheinend auch nicht. Wenn nun die Konsequenz diese Lebensstils ein kürzeres Leben ist, müssen sie damit leben :D.

    Ich denke, dass wir unseren Vorteil aus der Sache ziehen sollten. Wenn die sich mal wieder halb tot prügeln, stehen wir daneben und bereichern uns. Mag zwar unmoralisch sein, aber zumindest ehrlich - denn in Afrika geht es den Regierungen nicht um Menschenrechte oder Lebensstandards, es geht um Wohlstand.

    Darf man fragen, warum es überhaupt erstrebenswert ist, die Situation zu verändern? 😉 Und inwiefern macht eine Intervention es besser?


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