Führerschein weg?


  • Mod

    Bashar schrieb:

    OK du kannst jetzt aufhören, wir haben den Troll geschluckt und sind alle drauf reingefallen, herzlichen Glückwunsch.

    Ja, da ist natürlich die Verbitterung durchgekommen, tut mir leid, dir das hier anzutun.

    MfG SideWinder



  • Walli schrieb:

    5

    0



  • Kurz uebrschlagen: Von Fuehererscheinentzug bis zur Militaerdiktatur ... 👍



  • SideWinder schrieb:

    Shade of Mine schrieb:

    Indem man Regeln aufstellt und sagt: wenn du die alte Oma niederfährst, dann wirst du bestraft.

    Du sagst es! Vollkommen korrekt! Leider hat man ganz andere Regeln aufgestellt.

    Hat man nicht. Du kannst nicht sagen Würfeln ist erlaubt, solange du die 5 nicht würfelst. Das ist einfach nicht praktikabel.

    Genauso kannst du nicht sagen du darfst Autofahren wie du willst solange du niemanden niederfährst. Das ist ebenfalls nicht praktikabel. Denn dann fährt jeder solange wild wie er will bis einmal was passiert. Und dann erst ändert er seine Einstellung (wenn überhaupt).

    Besser ist es ihn dazu zu zwingen ordentlich zu fahren und bei missachtung zu bestrafen BEVOR er jemanden niederfährt.

    Schließlich geht es dabei um den Schutz der Leute.

    Du würdest deinem Kind ja auch nicht erlauben ohne Schutz auf einen riesen Baum (>100m) raufzuklettern. Obwohl du ja eigentlich nur das runterfallen verbieten willst. Nur doof, dass du das runterfallen nicht verbieten kannst. Das Kind wird irgendwann mal runter fallen. Das sagt die Statistik. Also gibt es 2 mögliche Lösungen:

    1. du setzt dich mit deinem Kind lange auseinander bis du dir komplett sicher bist, dass es sich nie nie nie überschätzen wird beim klettern
      oder
    2. du verbietest ihm auf den Baum zu klettern.

    Punkt 1 geht für den Staat nicht. Es ist unpraktikabel. Kostet enorm viel Geld und ist ziemlicher Willkür ausgesetzt.

    Punkt 2 ist dagegen super. Gilt für alle gleich, ergo keine Willkür einzelnen Personen gegenüber. Es ist leicht kontrollierbar und genauso sicher wie Variante 1.


  • Mod

    knivil schrieb:

    Kurz uebrschlagen: Von Fuehererscheinentzug bis zur Militaerdiktatur ... 👍

    Das passiert nun einmal. Viele Meinungsverschiedenheiten basieren auf ganz wenigen grundsätzlich verschiedenen Einstellungen zum Leben. Die da wohl Nazi oder nicht Nazi wären 🤡

    MfG SideWinder



  • SideWinder schrieb:

    Edit: Während eurer Lebenszeit werden deutschlandweit ca. 320.000 Menschen im Straßenverkehr sterben. Da ist es nur zweckdienlich jeden Tag Angst zu haben, einer von diesen Personen zu sein. Die Ironie wirft vielleicht den einen oder anderen Ziegelstein auf den einen oder anderen Kopf.

    Es wäre natürlich besser wenn 640.000 Menschen sterben. Ist klar.

    Was ist los mit dir? Trollerei? Du trollst sonst nie... Ich verstehe dich nicht...



  • knivil schrieb:

    Kurz uebrschlagen: Von Fuehererscheinentzug bis zur Militaerdiktatur ... 👍

    Logisch. Bisher war in diesem Thread mehr als 30 mal Führer zu lesen. Das Wort sickert ins Unterbewußtsein und macht komisch.



  • Oh je, oh je

    volkard schrieb:

    ...easy cruising

    👍

    Von Fahranfängern MUSS(!) man erwarten können, dass sie die offiziellen Regeln verstanden haben. Aber oft kommt es auch auf den Zusammenhang an.

    Für viele Kommunen ist z.B. die Blitzerei ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Das ist normalerweise nicht mit unserem Verkehrssicherheitssystem vereinbar, trotzdem wird es gemacht.

    Trotzdem hilft alles nix, als Fahranfänger muss man einfach besser aufpassen, sonst kommt noch einer auf die Idee, man hätte das Prinzip noch nicht verstanden, und braucht mehr Übung. Weder die Kommune, noch Richter oder Richterin können hier ein Auge zudrücken, wegen dem Fahranfängerstatus. Für manche Fahranfänger ist es vielleicht auch ganz gut, wenn sie öfter, wenn auch in einer Wirtschaftsblitzzone, geblitzdingst werden.



  • Ich weiß nicht viel von Kóyaánasqatsi - aber ich habe ihn nicht als Vorbildlich in Erinnerung ^^



  • David W schrieb:

    Ich weiß nicht viel von Kóyaánasqatsi - aber ich habe ihn nicht als Vorbildlich in Erinnerung ^^

    Fehlerzogenes Mistgör trifft es am passendsten 😉



  • Kóyaánasqatsi schrieb:

    David W schrieb:

    Ich weiß nicht viel von Kóyaánasqatsi - aber ich habe ihn nicht als Vorbildlich in Erinnerung ^^

    Fehlerzogenes Mistgör trifft es am passendsten 😉

    Ich kenn dich auch nicht (persönlich), aber ich denke deine Selbsteinschätzung ist in Ordnung 😃



  • Deine Mudda du Wichsaaa du //<-- Da siehste?

    Hustbaer, ich weiß du magst mich nicht 🙂



  • Sagt seine Sig nicht schon alles?



  • volkard schrieb:

    Sagt seine Sig nicht schon alles?

    Inwiefern?



  • _matze schrieb:

    Ich sprach nicht davon, dass er eventuell das Schild nicht gesehen hat, sondern davon, dass viele Ortseingänge so beschaffen sind, dass man da durchaus schneller 'reinfahren kann, ohne Leute zu gefährden. Und das ist ganz unabhängig davon, ob da zufällig ein Schild steht oder nicht. Ich meine also, bei vielen Ortseingängen halte ich es für moralisch vertretbar, mit 80 anzukommen. In der 50er-Zone, in der gerade Kinder von der Schule nach Hause laufen, sollte man hingegen vielleicht eher 30-40 fahren.

    Es macht dich aber unberechenbar. Dazu könnte man natürlich als Argumentationshilfe deine "Moral" zur Hilfe nehmen, schließlich ist diese individuell verschieden. Aber das muß man gar nicht, sondern ich setze nur das Argument dagegen, daß es ein Regelwerk gibt, das eigentlich so einfach gehalten ist, daß es jeder einhalten kann, der es auch einhalten will. Und ich behaupte einfach, es sei am einfachsten, sich daran zu halten. So wird man für die anderen Verkehrsteilnehmer berechenbar. Deine Vorgehensweise ist das genaue Gegenteil, nämlich Unberechenbarkeit.

    Wenn nur du selbst unter deiner Unberechenbarkeit zu leiden hast, das sei dir gegönnt. Aber wenn du andere damit gefährdest, muß man dich dabei aufhalten.



  • volkard schrieb:

    Walli schrieb:

    5

    0

    Gut, wäre auch eine Möglichkeit. Dann müsste man eben immer diese 5km/h langsamer fahren als erlaubt um auf der sicheren Seite zu sein. Oder man hat grenzenloses Vertrauen in die Schulung der Blitzhansels und die Eichung Ihrer Geräte und des eigenen Tachos. Am Ende des Tages ist es bei einer Fehlmessung wohl ziemlich schwer denen nachzuweisen, dass da irgendwo etwas schief gelaufen ist ist und ich laut meinem Tacho vorschriftsmäßig gefahren bin. Wenn ich es mir überlege... so wie es jetzt läuft ist es irgendwie doch am einfachsten, auch wenn man dadurch der Wegelagerei einiger Kommunen quasi ausgeliefert ist. So lange man nicht fährt wie ein Irrer, halten sich die finanziellen Einbußen durch die unfreiwilligen Fotos aber auch eigentlich in Grenzen.



  • Walli schrieb:

    So lange man nicht fährt wie ein Irrer, halten sich die finanziellen Einbußen durch die unfreiwilligen Fotos aber auch eigentlich in Grenzen.

    Hier in der Gegend von Fulda werden echt Fallen gebaut.
    Zum Beispiel schnurgerade Straße mit ewig weiter Sichtweite und gut überschaubaren Einmündungen und alle 60 Sekunden eine andere Geschwindigkeitsansage auf so stark befahrener Straße, daß man nicht einfach langsam bleiben kann. 80 frei 80 60 frei 70 80 frei 60 80 70 frei 60 *blitz* frei 60 80 frei 70 frei 60 *blitz* frei
    Da muß halt jeder durch, und das Muster erstmal kennenlernen. Von mir haben sie zwei Bildchen gemacht. Was an der Sache aber total plemplem ist, ist, daß man jetzt da lang fährt und die Blitzkästchen sucht, statt auf den Verkehr zu achten.



  • volkard schrieb:

    Was an der Sache aber total plemplem ist, ist, daß man jetzt da lang fährt und die Blitzkästchen sucht, statt auf den Verkehr zu achten.

    Noch schlimmer ist, wenn man durch die dauernden Geschwindigkeitsänderungen mehr auf Schilder fixiert ist als auf sonst etwas. Es sollte irgendwie kontrolliert werden, ob Geschwindigkeitsdrosselungen auf einer Straße überhaupt Sinn machen, z.B. wegen einer Schule, einem Altenheim, schwer einsehbarem Gelände o.ä. Beispiele wie Deins kenne ich auch zur Genüge. Der Grund sollte irgendwie schon noch erkennbar sein. Jetzt werden die üblichen Verdächtigen wieder sagen, dass die Schilder gerade dann nötig sind, wenn man den Grund nicht erkennen kann. Fein, ein kleiner Hinweis wie etwa "spielende Kinder", "scharfe Kurve", "Tiere auf der Fahrbahn" (und die Schilder gibt es eh) o.ä. verleiten mich eher zum bremsen als eine "30", wenn die Straße gut einsehbar und schnurgerade ist.



  • Ich würde eher sagen, es gibt keinen Grund, anzunehmen, daß ein Schild "einfach so" aufgestellt wird. Das Aufstellen kostet Geld, das Aufgestelltlassen kostet Geld, das Abbauen kostet wieder Geld. Das macht niemand zum Spaß. Nimmst du wirklich als Standardfall an, daß ein Schild umsonst da steht, und siehst ein sinnvolles Schild als Ausnahme? Wieso?

    Im Grunde suchst du doch nur einen Ansatz zum Diskutieren. Wenn das Schild da steht, gibt es aber nichts zu diskutieren. Direkt hinter dir fahre nämlich ich. Ich kann kleine Kinder nicht leiden, also werde ich diskutieren, daß das Schild sinnlos ist- gut, da steht irgendwas mit Kindergarten und so, aber für mich zählt das nicht.

    Und hinter mir kommt volkard. volkard kann keine Omas leiden. Am Schild steht auch was von Altenheim und so. Naja, aber volkard sieht das nicht ein.

    Und hinter volkard kommt der nächste, der diskutieren will. Er hat hypermoderne Reifen, kann also viel besser bremsen als wir drei, also durfte er schonmal dichter auffahren als andere - so diskutiert er jedenfalls.

    Du siehst, wenn wir anfangen, zu diskutieren, treffen wir uns doch lieber in einer Kneipe zum Saufen, oder?

    Halt dich einfach an die Regeln, und wenn du dich wirklich so unheimlich eingeschränkt fühlst und hinter dem Schild nur nichtige Gründe siehst, dann geh doch einfach zur zuständigen Straßenverkehrsbehörde und ggf. danach zum Verwaltungsgericht. Bei den guten Argumenten, die du ja sicher hast, wird es nicht lang dauern, bis das Schild Geschichte ist.



  • scrub schrieb:

    Ich würde eher sagen, es gibt keinen Grund, anzunehmen, daß ein Schild "einfach so" aufgestellt wird.

    Nein, das Aufstellen geschieht jeweils mit Überlegung. Entweder, weil dort ein Unfall passiert ist, oder einfach weil dem Sachbearbeiter die Gefährlichkeit der Stelle ins Auge fiel. Ich könnte mir sogar vorstellen, daß im Falle eines Unfalls ein Schild aufzustellen ein Automatismus ist. Nämlich falls danach wieder ein Unfall passiert, muß man sich nicht von RTL Untätigkeit vorwerfen lassen.

    Allerdings: Wer trägt die Verantwortung dafür, ein Schild wieder abzunehmen? Das kannste in der Pfeife rauchen. Keiner.

    scrub schrieb:

    Nimmst du wirklich als Standardfall an, daß ein Schild umsonst da steht, und siehst ein sinnvolles Schild als Ausnahme? Wieso?

    Weil der Schilderwald wächst und wächst und keiner die Axt führen mag und kann. 90% der Schilder könnte man sicherlich abschrauben und dabei würde man Verkehrssicherheit gewinnen.


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