Wie habt ihr C/C++ gelernt?
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Skotchy schrieb:
C++
Ich hab mit C angefangen..
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Buch gelesen, rumprobiert, Motivation verloren, nach ein paar Monaten wieder Lust bekommen, repeat.
Das ging ca 1.5 Jahre bis ich vernünftige Dinge implementieren konnte und der Rest ergab sich von selbst.
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Also immer unterschiedlich?
Oder gibt es auch welche(so wie ich es noch vorhab) die einfach stur lernen bis alles klappt, auch wenn die Motivation mal nicht ganz oben ist...
Edit:cooky451 schrieb:
Skotchy schrieb:
C++
Ich hab mit C angefangen..
Ist C++ dann leichter zu lernen oder sollte ich gleich bei C++ bleiben?
-Skotchy
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Skotchy schrieb:
Ist C++ dann leichter zu lernen oder sollte ich gleich bei C++ bleiben?
Ich fand es danach leichter, man muss sich halt bewusst machen, dass in C++ einige Konzepte aus C ersetzt wurden und dass man nicht zurückschrecken sollte, diese auch zu nutzen. (Sonst schreibt man am Ende halt nur C/C++-Gemisch, was hier ziemlich ungern gesehen wird.)
Aber das ist so ein Thema, da gibt es Meinungen wie Sand am Meer, es gibt halt viele Leute denen es sehr schwer fällt den einmal gelernten C-Stil wieder abzulegen. Letztendlich musst du das entscheiden.
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Mit FORTRAN begonnen und fehlende Dinge mit Assembler hinzugefügt. Gemerkt, dass C besser ist und ebenfalls hinzugefügt. Hatte so zunächst 3 Compiler für jedes Projekt. Wurde irgendwann lästig, also ganz auf C und C++ umgestiegen. Ordentliche Bücher waren unverzichtbar, Rest war Üben und Probieren!
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Stapel Bücher aus der Bibliothek ausgeliehen, ausprobiert, Tutorials durchgelesen, ausprobiert, Fragen gepostet und Foren durchgelesen, ausprobiert.
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Hab früher mit QBasic angefangen, dann ein wenig Pascal, Visual Basic und CA-Clipper (und ein bisschen Webkram). Zu C und C++ bin ich dann über eine neue Arbeitsstelle gekommen. Das war irgendwie wie ein Crash-Kurs. Viele Tutorials, viel Abgucken im Source, und vor allem viel T&E^^. Also nicht gerade der optimale Weg, aber et läuft.
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Also zusammengefasst:
es ist nicht leicht(nach dem 'Anfang')
nach dem 'Anfang' ganz nach dem Motto 'listen & repeat' weitermachen(also tuts lesen und ausprobieren)
Bücher lesen
(bei einer Sprache bleiben?!)und irgendwann kann man es dann, oder hab ich da etwas falsch verstanden?
-Skotchy
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Skotchy schrieb:
und irgendwann kann man es dann, oder hab ich da etwas falsch verstanden?
So läuft's im Großen und Ganzen. Und genau aus dem Grund ist das "können" oder "beherrschen" einer Programmiersprache auch nur schwer zu definieren.
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Ich lern schon seit bald 10 Jahren C++
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Früher etwas Pascal gelernt, dann irgendwann mit C++ angefangen (ohne C vorweg). Am Anfang nur wenig Code geschrieben, viel gelesen und vieles sehr theoretisch durchgenommen und gelernt. Nicht nur C++-Bücher gelesen sondern z.B. auch Dinge wie Clean Code, Pragmatic Programmer etc. Hat mir sehr geholfen, das "ich pack mal eben schnell alles in eine Funktion" zu vermeiden, bei dem Anfänger oft im eigenen Code den Überblick verlieren und viele Patzer einbauen.
Ich behaupte, gerade durch die recht umfangreiche Theorie, die ich vor der Praxis gelernt hab (Effective C++, Exceptional C++,...) viele Fehler von Anfang an vermieden zu haben und mir einige schlechte Angewohnheiten (auch C-Style) garnicht erst zugelegt zu haben.
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dot schrieb:
Ich lern schon seit bald 10 Jahren C++
WOW und wie 'gut' kann man nach 10 jahren Programmieren
?
pumuckl schrieb:
...dann irgendwann mit C++ angefangen (ohne C vorweg)...
Und meinst du dass das von vor- oder nachteil war?
pumuckl schrieb:
Am Anfang nur wenig Code geschrieben, viel gelesen und vieles sehr theoretisch durchgenommen und gelernt.
Ich schreibe zur Zeit auch wenig Code, weil ich mitlerweile alles doppelt geschrieben habe, was ich meinem 'Können' bzw. 'Wissen' zutraue.
pumuckl schrieb:
Ich behaupte, gerade durch die recht umfangreiche Theorie, die ich vor der Praxis gelernt hab (Effective C++, Exceptional C++,...) viele Fehler von Anfang an vermieden zu haben und mir einige schlechte Angewohnheiten (auch C-Style) garnicht erst zugelegt zu haben.
Also soll ich mich auf C++ beschrenken und erst das lernen, damit ich nicht im 'C-Style' arbeite, richtig?
-Skotchy
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Skotchy schrieb:
dot schrieb:
Ich lern schon seit bald 10 Jahren C++
WOW und wie 'gut' kann man nach 10 jahren Programmieren
?
Ein bisschen besser als nach 9 Jahren, denk ich. So besonders lang sind die 10 Jahre auch nicht, gibt sicher sehr viel ältere Hasen hier
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dot schrieb:
Skotchy schrieb:
dot schrieb:
Ich lern schon seit bald 10 Jahren C++
WOW und wie 'gut' kann man nach 10 jahren Programmieren
?
Ein bisschen besser als nach 9 Jahren, denk ich. So besonders lang sind die 10 Jahre auch nicht, gibt sicher sehr viel ältere Hasen hier
Naja 10 Jahre sind, finde ich, schon ne Wucht
.
-Skotchy
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Ich programmier auch schon seit über 10 Jahren in C++, als Teen nur zum Spaß, neben dem Studium zum Dazuverdienen und jetzt beruflich und glücklicherweise immernoch mit Spaß.
Trotzdem würd ich nicht sagen, dass ich "es drauf habe". Ich lern ständig irgendwelche neuen Sachen dazu oder bemerke, wie blöd ich manche Dinge bisher gemacht habe. Das würd ich aber gar nicht so mit C++ selbst in Verbindung bringen. Ich vermute, dass man in anderen Sprachen ähnliche Erlebnisse macht.
Rückblickend kann ich sagen, dass ich direkt anfangs mit guten Büchern (oder meinetwegen gleichwertigen Tutorials) hätte lernen sollen. Zunächst habe ich jedoch fast nur durch Rumprobieren und mal zwischendurch googlen meine Sachen irgendwie hinbekommen und dementsprechenden Mist gebaut. Zwar finde ich es jetzt nicht schwer, mir den schlechten Stil abzugewöhnen und hübschen (erweiterbarer, wartbarar, verständlicher, sicherer, blablariger) code zu schreiben. Allerdings hätte ich das schon viel früher haben können.
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Skotchy schrieb:
WOW und wie 'gut' kann man nach 10 jahren Programmieren
?
Das ist eine gute Frage. Grundsätzlich lernt man immer dazu. Ich habe z.B. mit 11 angefangen zu programmieren, mit etwa 20 auch beruflich [Erst neben dem Studium als HiWi], was inzwischen mehr als 10 Jahre her ist - Auslernen werde ich wohl nie.
Man lernt immer etwas neues, es sei den die Arbeit beschränkt sich darauf in der Zeit stehen zu bleiben (und irgendwann dann dumm aus der Wäsche zu schauen wenn das Programm auf einer neuen OS-Version nicht mehr läuft). Gerade die Softwareentwicklung ist nun einmal eine der schnelllebigsten Bereiche.
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Zu dem Punkt mit 'immer wieder etwas dazulernen', ist die Sprache so umfangreich oder wird die immer weiter erweitert? Denn irgendwann muss das ja ein ende haben oder?
Dobi schrieb:
...fast nur durch Rumprobieren...
Kann ich mir kaum vorstellen, ich hab das auch so versucht aber bei mir kam da nicht raus. Ich brauch da meine Tutorials (und demnächst auch ein Buch!?), so hab ich es bis jetzt dazu geschaft einfache und kleine Programme(z.B. ein Taschenrechner) zu schreiben(allerdings gehen mir die Tutorials aus
).
asc schrieb:
...mit 11 angefangen...
War das C++ oder eine andere Sprache?
-Skotchy
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Skotchy schrieb:
Zu dem Punkt mit 'immer wieder etwas dazulernen', ist die Sprache so umfangreich oder wird die immer weiter erweitert? Denn irgendwann muss das ja ein ende haben oder?
C++ ist vielleicht schon etwas umfangreicher als manch andere Sachen, aber ich denke auch, dass ein Python-Programmierer, ein Kunstturn-Trainer, ein Pianist, ein Bodybuilder und ein Gärtner noch nach 10 Jahren dazulernt. Zumindest wenn er dazulernen möchte.
Bei mir lags vielleicht speziell auch noch daran, dass ich einiges an Zeit verschwendet hab, und schon weiter sein könnte.
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Skotchy schrieb:
War das C++ oder eine andere Sprache?
C++ habe ich mit etwa 18 "gelernt", vorher waren es prozedurale Sprachen, der Groschen für OO viel so richtig eigentlich erst mit 21. C++ habe ich bis heute nicht so detailliert gelernt das ich den C++ Standard herunter rasseln könnte, aber gut genug um in den Firmen die ich bislang mitgemacht zu haben zu denen zu den "Besseren" bezüglich der Sprachkenntnis zu gehören. Und ich habe beispielsweise die Templatemetaprogrammierung bis heute nur am Rande betrachtet.
Und ja, ich lerne auch C++ immer noch. Es gibt immer mal wieder neue Sachen die man lernt. Und der kommende Standard wird weiteres lernen nach sich ziehen.
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Skotchy schrieb:
pumuckl schrieb:
...dann irgendwann mit C++ angefangen (ohne C vorweg)...
Und meinst du dass das von vor- oder nachteil war?
Mit dem Ziel C++ zu lernen von Vorteil. Ich musste nicht umlernen. Von C++ auf C umzustellen geht meist relativ unkompliziert, wenns nicht zu tief in irgendwelche Pointerschlachten geht.
pumuckl schrieb:
Am Anfang nur wenig Code geschrieben, viel gelesen und vieles sehr theoretisch durchgenommen und gelernt.
Ich schreibe zur Zeit auch wenig Code, weil ich mitlerweile alles doppelt geschrieben habe, was ich meinem 'Können' bzw. 'Wissen' zutraue.
Dann gibts nur eins: Horizont erwitern
Ich hab relativ früh hier im Forum mitgelesen, parallel aber diverse C++-Bücher durchgearbeitet (nicht einfach nur gelesen! Viele denken einmal rüberlesen reicht...)
pumuckl schrieb:
Ich behaupte, gerade durch die recht umfangreiche Theorie, die ich vor der Praxis gelernt hab (Effective C++, Exceptional C++,...) viele Fehler von Anfang an vermieden zu haben und mir einige schlechte Angewohnheiten (auch C-Style) garnicht erst zugelegt zu haben.
Also soll ich mich auf C++ beschrenken und erst das lernen, damit ich nicht im 'C-Style' arbeite, richtig?
Es gibt viele Gemeinsamkeiten. Aber eben auch Unterschiede. Das, was beide Sprachen gemeinsam haben, lernst du auch, wenn du gleich mit C++ anfängst.
Was die Frage "kann ich nach XY Jahren gut C++" angeht: kommt drauf an, was man an Vorkenntnissen (andere Sprachen, etc.) hat. Kommt drauf an, ob man die entsprechende "Denke" auch nebenbei trainiert. Kommt drauf an, wie talentiert man ist. Kommt drauf an, wie ernsthaft man die Sache angeht...
Ich bin nach ca. 7 Jahren C++, Vorkenntnissen, "Denke"-Training (Physikstudium) so weit, dass ich behaupte, auch ein wenig C++ zu können. Wenn ich die C++-Entwickler in der Firma als Vergleichsgruppe nehme vielleicht auch ein wenig mehr. Ausgelernt hab ich nicht, werd ich auch nie (hoffentlich)