WIndows 8 - kein Dualboot mehr?
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Der aus dem Westen ... schrieb:
Auch wieder wahr. Ich meinte natürlich, dass es mir egal ist, welcher Kernel zum 'Standard-Kernel' wird, obwohl ich auch hier Doppeldeutigkeiten hinterlassen habe. Denn auf der Serverseite ist dieser Kernel längst Standard (wie viele Server arbeiten mit Windows Server und wie viele mit verschiedenen Distributionen von Linux? Gibt's da eigentlich auch eine Mac-Variante? Hab mich zwar nie sonderlich dafür interessiert, aber es zählt dann zum Allgemeinwissen ...), nur die Client-Seite bleibt noch bei Windows und Mac.
Auch viele Clients benutzen ein BS, was auf einem Linux-Kernel fährt. Noch mehr die nicht zu den gezählten gehören. Es soll aber noch andere OS geben, die wirklich nur unter den Personen bekannt sind, die das geschrieben haben.
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Der aus dem Westen ... schrieb:
...(wie viele Server arbeiten mit Windows Server und wie viele mit verschiedenen Distributionen von Linux? Gibt's da eigentlich auch eine Mac-Variante? Hab mich zwar nie sonderlich dafür interessiert, aber es zählt dann zum Allgemeinwissen ...), nur die Client-Seite bleibt noch bei Windows und Mac.
Etwas weniger als die hälfte der Internet-Server (ich geh jetzt hier nur von den Webservern aus auf denen irgendwelche Webseiten laufen) arbeiten mit Windows Server, in den IntraNets wahrscheinlich noch mehr. Der Rest läuft unter Unix, Linux, BSD, wobei Linux wahrscheinlich am meisten vertreten ist.
Was meinst du mit Mac-Variante? Mac ist ja immer noch BSD, von daher normalerweise kein Problem, aber geben wird es wahrscheinlich nicht viele.
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anonymous
schrieb:
Auch viele Clients benutzen ein BS, was auf einem Linux-Kernel fährt. Noch mehr die nicht zu den gezählten gehören. Es soll aber noch andere OS geben, die wirklich nur unter den Personen bekannt sind, die das geschrieben haben.
Ist mir klar. FreeBSD, Haiku, FreeDOS (dieses Laptop hatte mal FreeDOS auf der Platte :D) und dieses OpenSource-Projekt, wo die Leute versuchen, Windows nachzubauen (nicht WINE, und auch nicht UniOS :D) ... gibt ziemlich viele dieser Betriebssysteme, da zähle ich PrettyOS gar nicht mal hinzu.
Allerdings gibt es immer noch eine ziemlich große Anzahl von Leuten, die Windows benutzen. Warum, weiß ich persönlich nicht - ich weiß nur, dass man mit Windows einigermaßen gut zocken und programmieren kann, aber ins Internet ... Ne, also wirklich, da ist Linux einigemale angenehmer.
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Der aus dem Westen ... schrieb:
anonymous
schrieb:
Auch viele Clients benutzen ein BS, was auf einem Linux-Kernel fährt. Noch mehr die nicht zu den gezählten gehören. Es soll aber noch andere OS geben, die wirklich nur unter den Personen bekannt sind, die das geschrieben haben.
Ist mir klar. FreeBSD, Haiku, FreeDOS (dieses Laptop hatte mal FreeDOS auf der Platte :D) und dieses OpenSource-Projekt, wo die Leute versuchen, Windows nachzubauen (nicht WINE, und auch nicht UniOS :D) ... gibt ziemlich viele dieser Betriebssysteme, da zähle ich PrettyOS gar nicht mal hinzu.
Allerdings gibt es immer noch eine ziemlich große Anzahl von Leuten, die Windows benutzen. Warum, weiß ich persönlich nicht - ich weiß nur, dass man mit Windows einigermaßen gut zocken und programmieren kann, aber ins Internet ... Ne, also wirklich, da ist Linux einigemale angenehmer.
Ja wegen der Sicherheit benutzen Einsteiger gerne mal Ubuntu. Das die meisten aber immer noch Windows haben, oder zumindest als zweit BS, liegt einfach daran, dass die meisten Spiele leider immer noch nur für Windows compiliert werden. Dabei wird nun langsam auch für MAC compiliert und was für MAC compiliert ist, ist gar nicht mehr so schwer für andere Linux-Distributionen zu übersetzen.
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hallo
also ich gehe mit win ins netz und sehe da keine probleme. zumal ich auch nicht ganz verstehe, was das os damit zu tun. bei mir ist es eher die wahl des browser, die entscheidet. mache aber natürlich auch keine schlimmen und verruchten dinge, wie dadw...
chrische
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chrische5 schrieb:
hallo
also ich gehe mit win ins netz und sehe da keine probleme. zumal ich auch nicht ganz verstehe, was das os damit zu tun. bei mir ist es eher die wahl des browser, die entscheidet. mache aber natürlich auch keine schlimmen und verruchten dinge, wie dadw...
chrische
Es kommt halt auch immer drauf an was Du auf dem selben PC noch so für Daten hast. Grundsätzlich ist es aber nachgewiesen, dass Windows sich ziemlich einfach von Draußen, steuern lässt und her über die Berechtigungen werden kann. Sehr häufiges Szenario ist, dass der Windows User nie mitkriegt, dass bei ihm ein Fremder über das Internet drauf war.
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chrische5 schrieb:
also ich gehe mit win ins netz und sehe da keine probleme. zumal ich auch nicht ganz verstehe, was das os damit zu tun. bei mir ist es eher die wahl des browser, die entscheidet. mache aber natürlich auch keine schlimmen und verruchten dinge, wie dadw...
Ich hätte da einige Probleme:
1. Es ist langsam. Bis Firefox bei mir geladen ist, dauert's schon 'ne Weile - wenn ich mit Ubuntu reingehe, ist das Fenster in Sekunden erstellt - und der Prozessor ist recht scheiße.
2. Es ist unsicher. Ever heard about Microsoft's 'Calling Home'? Anscheinend weiß niemand so recht, was da übertragen wird oder wozu oder ob das überhaupt ausgewertet wird oder bloß als Backup auf irgendeinem Server verstaubt. Ist ja nicht quellcodeoffen, who knows ...
3. Dateisystem. In Ubuntu kann ich direkt den Zugang sperren lassen. Bei meinen etwas 'aufregenderen Aktionen' (kannst ruhig, würde ich wahrscheinlich auch tun - aber glücklicherweise zählt für mich ja nicht, was du denkst, und für dich zählt nicht, was ich tue. Ich sage nur: wenn ich wollte, könnte ich es in 10 Sekunden beweisen) lasse ich einen speziellen Browser laufen, der JavaScript deaktiviert hat, keine Chroniken zulässt und sogar noch brigded. Zusätzlich ist das ganze in einem Read-Only-Bereich gesichert, es können also keine Daten auf die Platte geschrieben werden.
4. Architektur: Ein weit verbreiteter Mythos ist, dass es deswegen so wenig Viren für Mac und Linux gibt, weil sich keiner die Mühe macht, diese zu programmieren. Für den Mac mag das zutreffen (man hört so einiges, aber bestätigen möchte ich lieber nicht), aber bei Linux sorgt allein schon die Architektur (Aufteilung in root und normalen User, wichtige Daten sind geschützt, kein Zugriff besteht, und der Zugang ist passwortgesichert - zudem sorgt der offene Quellcode dafür, dass Sicherheitslücken schnell und effektiv geschlossen werden können, sodass beim nächsten sudo apt-get upgrade die neusten Pakete auf deiner Maschine sind) dafür, dass das System schwer angreifbar ist.
5. Kontrolle über das System. In einem quellcodeoffenen Betriebssystem mit zahlreichen Skripten, Konfigurationsdateien und einer GPL kann man das komplette Betriebssystem umprogrammieren und genau bestimmen, wie es sich verhalten soll. Du kannst dafür sorgen, dass die W-LAN-Karte blockiert wird und keinen Saft erhält, sodass die Verbindung zu einem anderen Netz, die dich eventuell verraten kann, gar nicht erst aufgebaut wird (habe mir erst heute ein eigenes Script dazu geschrieben). Und du kannst auch angeben, dass nur auf bestimmten Ports gehorcht und gestimmte Requests/Responses möglich sind (dir also eine eigene Firewall zurechtbasteln). Du kannst Treiber programmieren, die genau das tun, was du willst, und nicht mehr. Keine überladenen Funktionen, keine Unsicherheiten ... einfach das, was du willst.(Wow, wenn ich mir das so durchlese, kann man tatsächlich den Eindruck bekommen, ich sei ein Fanboy.
Nix für ungut, ich merke es selbst - aber wie gesagt, auch Windows hat seine Vorteile. Habe heute versucht, ein Spiel über Wine laufen zu lassen, die Initialisierung hat relativ lange gedauert und hinterher hat's am Kopierschutz gehapert ... was wird jetzt wohl kommen?
- in Windows keine 2 Sekunden, und es startet - wenn ReactOS fertig ist, kann man's bestimmt irgendwie so in Linux reinfrimeln, dass es genauso startet :D).
Blöde Frage: was ist verrucht und schlimm? Ich definiere es nämlich nicht gerade als verrucht und schlimm ...
anonymous
schrieb:
Es kommt halt auch immer drauf an was Du auf dem selben PC noch so für Daten hast. Grundsätzlich ist es aber nachgewiesen, dass Windows sich ziemlich einfach von Draußen, steuern lässt und her über die Berechtigungen werden kann. Sehr häufiges Szenario ist, dass der Windows User nie mitkriegt, dass bei ihm ein Fremder über das Internet drauf war.
Das auch nicht immer. Zu meiner Anfangszeit hat sich einer der Kollegen einen Spaß daraus gemacht, eine Fork-Bombe auf meinem Firmen-PC zu zünden (IP wird nach MAC von unserem DHCP-Server vergeben, und da auf meinem Rechner Bank- und Telefonserver laufen, sind die Zugangsdaten auch bekannt. Ach ja, die Pointe kommt noch - ich habe dem Internet die Schuld dafür gegeben :D).
Das einzige, was man da tun kann, ist den User aus der Admin-Gruppe zu kicken und root ein neues Passwort zu geben. Nur denke ich nicht daran, da ich das, wenn überhaupt, am meinem freien Wochenende mit ein bisschen Zeit im Gepäck mache - dummerweise ist da nur der PC aus ...
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Oh Microsoft ...
Ein Punkt unterscheidet die Windows Runtime fundamental von .NET und Silverlight: WinRT ist in C++ als eine COM-Komponente implementiert und liegt komplett in nativem Code vor. Das muss man sich noch mal verdeutlichen: COM ist das Softwarekomponentenmodell, das 2002 von .NET abgelöst werden sollte. Nun gibt es nach mehr als zehn Jahren Stillstand das COM-Softwarekomponentenmodell in einer neuen klassenbasierten Fassung – bisher war das Kernkonzept die Schnittstelle. Microsoft hat nun viele Konzepte aus .NET zurück nach COM portiert.
http://www.heise.de/developer/artikel/Windows-8-Apps-benoetigen-neue-Windows-Runtime-1344071.html
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Der aus dem Westen ... schrieb:
1. Es ist langsam. Bis Firefox bei mir geladen ist, dauert's schon 'ne Weile - wenn ich mit Ubuntu reingehe, ist das Fenster in Sekunden erstellt - und der Prozessor ist recht scheiße.
Ich würde mal sagen, das liegt dann wohl an Firefox.
Der aus dem Westen ... schrieb:
2. Es ist unsicher. Ever heard about Microsoft's 'Calling Home'? Anscheinend weiß niemand so recht, was da übertragen wird oder wozu oder ob das überhaupt ausgewertet wird oder bloß als Backup auf irgendeinem Server verstaubt. Ist ja nicht quellcodeoffen, who knows ...
Abgesehen davon, dass ich noch nie wirklich was von diesem "Calling Home" gehört hab, was hat das mit Sicherheit zu tun?
Der aus dem Westen ... schrieb:
3. Dateisystem. In Ubuntu kann ich direkt den Zugang sperren lassen. Bei meinen etwas 'aufregenderen Aktionen' (kannst ruhig
, würde ich wahrscheinlich auch tun - aber glücklicherweise zählt für mich ja nicht, was du denkst, und für dich zählt nicht, was ich tue. Ich sage nur: wenn ich wollte, könnte ich es in 10 Sekunden beweisen) lasse ich einen speziellen Browser laufen, der JavaScript deaktiviert hat, keine Chroniken zulässt und sogar noch brigded. Zusätzlich ist das ganze in einem Read-Only-Bereich gesichert, es können also keine Daten auf die Platte geschrieben werden.
Der aus dem Westen ... schrieb:
4. Architektur: Ein weit verbreiteter Mythos ist, dass es deswegen so wenig Viren für Mac und Linux gibt, weil sich keiner die Mühe macht, diese zu programmieren. Für den Mac mag das zutreffen (man hört so einiges, aber bestätigen möchte ich lieber nicht), aber bei Linux sorgt allein schon die Architektur (Aufteilung in root und normalen User, wichtige Daten sind geschützt, kein Zugriff besteht, und der Zugang ist passwortgesichert - zudem sorgt der offene Quellcode dafür, dass Sicherheitslücken schnell und effektiv geschlossen werden können, sodass beim nächsten sudo apt-get upgrade die neusten Pakete auf deiner Maschine sind) dafür, dass das System schwer angreifbar ist.
Warum sollte das ein Mythos sein. Windows ist nunmal das am weitesten verbreitete Desktop OS, natürlich ist es also Hauptziel sämtlicher Angriffe. Aber spätestens seit Vista ist es ein Mythos dass Linux prinzipiell sicherer wäre als Windows.
Der aus dem Westen ... schrieb:
5. Kontrolle über das System. In einem quellcodeoffenen Betriebssystem mit zahlreichen Skripten, Konfigurationsdateien und einer GPL kann man das komplette Betriebssystem umprogrammieren und genau bestimmen, wie es sich verhalten soll.
Natürlich, der Sinn von einem Betriebbssystem ist ja, dass man alles selbst programmiert.
Der aus dem Westen ... schrieb:
Du kannst dafür sorgen, dass die W-LAN-Karte blockiert wird und keinen Saft erhält, sodass die Verbindung zu einem anderen Netz, die dich eventuell verraten kann, gar nicht erst aufgebaut wird (habe mir erst heute ein eigenes Script dazu geschrieben).
Alternativ kann man die WLAN-Karte auch einfach ausschalten. Vorteil: Dafür brauch ich nicht das OS umschreiben und neu kompilieren.
Der aus dem Westen ... schrieb:
Und du kannst auch angeben, dass nur auf bestimmten Ports gehorcht und gestimmte Requests/Responses möglich sind (dir also eine eigene Firewall zurechtbasteln). Du kannst Treiber programmieren, die genau das tun, was du willst, und nicht mehr. Keine überladenen Funktionen, keine Unsicherheiten ... einfach das, was du willst.
Das kann ich auch mit jedem anderen Betriebbssytem, dafür brauch ich nicht das OS umschreiben und neu kompilieren.
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So ein Quatsch! Viele Linux-Distributionen sind nach wie vor sicherer als Windows 95/98/2000/XP/NT/ME/Vista/7. Das hat einfach damit zu tun, dass Linux Grund auf das Prinzip hat, zunächst mal auf gar keine Anfrage aus dem Netzwerk zu antworten. Das passiert erst, wenn man ein Programm dafür installiert und dazu anweist.
Bei Windows Wiederum muss man nachträglich ein Programm installieren (die meisten sind nicht Absturzgesichert und Windows macht dann einfach nach wie vor weiter) um die Anfragen aus dem Netzwerk und die Antworten von Windows kontrollieren zu lassen.
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Oh, ignoriert bitte mein unsinniges Gelaber. Mir war nicht bewusst, dass ich es hier mir richtigen Experten zu tun hab. Ich wollte mich nur wichtig machen, verzeiht meine jugendliche Torheit.
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dot schrieb:
Oh, ignoriert bitte mein unsinniges Gelaber. Mir war nicht bewusst, dass ich es hier mir richtigen Experten zu tun hab. Ich wollte mich nur wichtig machen, verzeiht meine jugendliche Torheit.
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Gegen anonymous' konzentrierte Fachkompetenz kommt eben keiner an
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dieDNS schrieb:
Gegen anonymous' konzentrierte Fachkompetenz kommt eben keiner an
Im Grunde genommen ist es mir doch egal, wie naiv Windows-Nutzer sind.
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Meinst Du die naiven Nutzer, welche die DNS immer in google statt in den Browser eingeben?
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dieDNS schrieb:
Meinst Du die naiven Nutzer, welche die DNS immer in google statt in den Browser eingeben?
Na das passiert auch selbst ernannten Experten, wenn auch teils versehentlich. Versehentlich ist mir das auch schon passiert, wenn ich die Scripts von Google erlaubt hatte.
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dieDNS schrieb:
Hehe, erwischt. Gratz!