Facebook wird "gehackt" - Jetzt wirds ernst



  • Vom Bundesverfassungsgericht 🙂
    http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2011-11/verfassungsgericht-facebook

    Voßkuhle deutete an, dass das Bundesverfassungsgericht gezwungen sein könnte zu prüfen, ob Facebook das Recht auf informationelle Selbstbestimmung achtet.



  • Endlich. Das Aus für Facebook in Deutschland - wie lange habe ich auf diesen Moment gewartet.



  • Was heißt schon befassen? Sich damit befassen tuen schon edliche! Und? Und selbst wenn sicher wäre das Facebook demnächst gesetzlich eingeschränkt wird, was würde das schon ändern? Niemand ist auf Facebook angewießen, nur der der es will.



  • Ja, und die, die es wollen, sollten mehr Kontrolle erhalten, finde ich...
    Hab zwar keine Ahnung von FB aber man hört ja echt nur Schlechtes, also dass man einfach zu wenig Kontrolle hat. Und das ist 👎 👎 👎



  • Inwiefern ist denn "sich anmelden" nicht "Sebstbestimmung"?

    Das einzige, was sie Facebook verbieten können, ist Datensammeln von Nichtmitgliedern.



  • earli schrieb:

    Inwiefern ist denn "sich anmelden" nicht "Sebstbestimmung"?

    👍

    Obwohl: Man könnte Facebook auch als Provider eines semi-öffentlichen Dienstes sehen, an dem sich so gut wie jeder aus gesellschaftlichem Zwang heraus beteiligen _muss_. So ähnlich wie Straßen, oder die Wasserversorgung. Bei letzteren muss man zwar auch die dazugehörigen Regeln und Nachteile akzeptieren, aber die Regeln können nicht beliebig von einer privaten Entität diktiert werden, etwa in der Form "Installier diese Kamera auf deinem Klo oder es gibt kein Warmwasser mehr". Damit wäre Facebook zu einem moralischen Handeln verpflichtet. Diese Verpflichtung sollte natürlich von offizieller Seite überprüft werden.



  • Breschdleng schrieb:

    earli schrieb:

    Inwiefern ist denn "sich anmelden" nicht "Sebstbestimmung"?

    👍

    Obwohl: Man könnte Facebook auch als Provider eines semi-öffentlichen Dienstes sehen, an dem sich so gut wie jeder aus gesellschaftlichem Zwang heraus beteiligen _muss_. So ähnlich wie Straßen, oder die Wasserversorgung. Bei letzteren muss man zwar auch die dazugehörigen Regeln und Nachteile akzeptieren, aber die Regeln können nicht beliebig von einer privaten Entität diktiert werden, etwa in der Form "Installier diese Kamera auf deinem Klo oder es gibt kein Warmwasser mehr". Damit wäre Facebook zu einem moralischen Handeln verpflichtet. Diese Verpflichtung sollte natürlich von offizieller Seite überprüft werden.

    Das kann man philosophisch argumentieren, hat aber nichts mit dem deutschen Grundgesetz zu tun.



  • Soweit ich weiß (und abgesehen davon macht es Sinn) hat Facebook auch (interne) Profile von Leuten die gar nicht auf Facebook angemeldet sind. Ist im Grunde auch gar nicht schwer, da muss ja nur einer eurer Freunde euch auf Facebook suchen und je mehr er bei der Suche angibt um so mehr Infos bekommt Facenbook über euch, ohne dass ihr angemeldet seid. Und dann könnte man die Daten natürlich noch für Recherchen im restlichen Web nutzen und hat evtl. noch Kooperationen mit anderen Datensammlern und schon füllt sich der Steckbrief.


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