Kalter Fusionsreaktor angeblich erfolgreich in Betrieb genommen



  • volkard schrieb:

    Steffo schrieb:

    volkard schrieb:

    nachtfeuer schrieb:

    Anna Sophia bringt es auf den Punkt.

    Finde keine Quelle. Werde mal konkreter.

    Hatte er doch schon verlinkt:

    http://www.youtube.com/watch?v=35-pONM8JWg

    Ach, diese Anna Sophia. Ist für mich Müll.

    Sperrmüll mit ausrangierten Rechnern dabei? Verstehe.



  • Der aus dem Westen ... schrieb:

    Beispiele, in denen 1<4 unwahr sind? Wenn die CPU die Latschen aufgestellt hat oder der RAM durchgebrannt ist. Oder wenn man 1 und 4 als völlig andere Mengen definiert - oder wenn < keinen ist-größer-als-Vergleich durchführt, sondern ist-kleiner-oder-gleich. Gab's schon alles.

    Die Mathematik ist aber unabhängig von ner CPU, RAM etc. definiert. Und natürlich gilt 1<4 immer, wenn man die Normale Definition verwendet, genau so wurde die ja gemacht. Übrigens ohne Anspruch darauf, dass das mit irgendeiner Realität übereinstimmt (was auch immer eine reale 4 sein soll).

    Natürlich kannst du jetzt die Definition ändern, aber das ist ein bißchen so als würdest du behaupten, dass man das welthungerproblem mit Sand lösen könnte, weil "Sand" ja vielleicht auch "Brot" bedeuten könnte und man ihn daher evtl. essen könnte.



  • Jester schrieb:

    Die Mathematik ist aber unabhängig von ner CPU, RAM etc. definiert. Und natürlich gilt 1<4 immer, wenn man die Normale Definition verwendet, genau so wurde die ja gemacht. Übrigens ohne Anspruch darauf, dass das mit irgendeiner Realität übereinstimmt (was auch immer eine reale 4 sein soll).

    Und jetzt kommt es: was ist normal? Das, worauf sich alle geeinigt haben, dass es normal ist? Und ist das Normale automatisch das Richtige? Was ist das überhaupt für eine Definition, die so geschaffen wurde, dass sie immer gilt?

    Jester schrieb:

    Natürlich kannst du jetzt die Definition ändern, aber das ist ein bißchen so als würdest du behaupten, dass man das welthungerproblem mit Sand lösen könnte, weil "Sand" ja vielleicht auch "Brot" bedeuten könnte und man ihn daher evtl. essen könnte.

    Unwillkürlich musste ich an Grandia II denken: die Chaostruppe kommt in eine verfluchte Stadt, wo alles nach Sand schmeckt. Und hinterher schmeckt sogar Sand wie Essen. 😃

    Im Ernst: man kann den Namen ändern, aber einige Eigenschaften werden dem Objekt weiterhin anhaften. Zum Beispiel wird aus Brot keine Nahrung, nur weil man Brot jetzt Sand nennt (oder umgekehrt?), und Sand wird sich auch nicht gut zum Häuserbauen verwenden lassen. Dennoch: wer hat entschieden, Brot Brot und Sand Sand zu nennen?

    Darüber den ganzen Tag nachzudenken würde, wie bereits bemerkt, eine Menge Zeit verbrauchen, die ich weiß Gott anders nutzen kann.



  • Der aus dem Westen ... schrieb:

    Jester schrieb:

    Die Mathematik ist aber unabhängig von ner CPU, RAM etc. definiert. Und natürlich gilt 1<4 immer, wenn man die Normale Definition verwendet, genau so wurde die ja gemacht. Übrigens ohne Anspruch darauf, dass das mit irgendeiner Realität übereinstimmt (was auch immer eine reale 4 sein soll).

    Und jetzt kommt es: was ist normal? Das, worauf sich alle geeinigt haben, dass es normal ist? Und ist das Normale automatisch das Richtige? Was ist das überhaupt für eine Definition, die so geschaffen wurde, dass sie immer gilt?

    Bei Definitionen stellt sich die Frage der Richtigkeit gar nicht, sie sind immer richtig und natürlich immer wahr, deswegen sind es ja Definitionen. Interessant ist nur, wie gut sich die Definitionen eignen, um daraus Erkenntnisse zu gewinnen.
    Auf jeden Fall ist aber bei den normalen (= den international anerkannten) Definitionen von <, 1 und 4 immer 1<4. Immer. Natürlich kann man < umdefinieren, niemand hindert einen, es wird auch nicht falsch (eine Definition ist nicht falsch), der Fall interessiert hier aber nicht.



  • Zum Glück gehen in C++ weder

    #define 1 7
    

    noch

    bool operator<(int a,int b){
       return a>b;
    }
    


  • Der aus dem Westen ... schrieb:

    Und jetzt kommt es: was ist normal? Das, worauf sich alle geeinigt haben, dass es normal ist? Und ist das Normale automatisch das Richtige? Was ist das überhaupt für eine Definition, die so geschaffen wurde, dass sie immer gilt?

    Eine Mathematische. Die Definition von Zahlen, Operatoren und Ausdrücken von 1<4 ist eine rein künstliche Entscheidung, die nicht von Sinneseindrücken abhängt. Die Frage von "Normal" stellst sich nicht, da diese Definition nur Formalismus sind. Natürlich könntest du dein "<" deine "1" deine "4" anders definieren, daran hindert dich nichts, es macht halt nur den Sinn der Definition kaputt: die Kommunikation mit anderen Mathematikern zu vereinfachen.

    Für Nihilisten ist die Mathematik immer eine schreckliche Erfahrung, weil sie in dieser Welt die einzige Quelle absolut gesicherter Erkenntnis ist. Solltest du dich vielleicht auch mal mit beschäftigen.

    //edit Wikipedia lieferrt ein tolles Argument gegen Nihilismus:

    Eine häufig vorgebrachte Kritik gegen den Nihilismus, sofern er als universeller Skeptizismus interpretiert wird, mithilfe dessen behauptet wird, man könne tatsächlich nichts erkennen, ist, dass er auf sich selbst angewandt zur Selbstnegation führen würde, da man dann ja nicht erkennen kann, dass man nichts erkennen kann.



  • hallo

    dieses belanglose pseudophilosphische geschwätz von dadw kenne ich sonst von 14-jährigen aus der schule. es mag bei religionsthemen noch halbwegs passen, aber hier ist es so etwas von fehl am platz. da hilft auch das ganze gewinde und umdefinieren nichts. worthülsen a al "100% sicherheit gibt es nicht" - kenne ich auch aus der politik. es nervt!

    chrische



  • Das eine 1 kleiner ist als eine 4 ist genauso eine Entscheidung gewesen wie die Uhrzeit. Es dient lediglich den zusammen Leben miteinander. Wenn alle ihre eigene Definition hätten würde vieles unmöglich.
    Also einigt man sich und fertig. Thema Erledigt.

    @chrische5: Das ist normal bei dem, er ist immer noch ein Kleinkind was sich wichtig machen will, haben doch alle schon gemerkt. Er kommt bestimmt wieder mit "mir egal was ihr denkt" was meine These nur wieder bestätigt.



  • Der aus dem Westen ... schrieb:

    Jester schrieb:

    Die Mathematik ist aber unabhängig von ner CPU, RAM etc. definiert. Und natürlich gilt 1<4 immer, wenn man die Normale Definition verwendet, genau so wurde die ja gemacht. Übrigens ohne Anspruch darauf, dass das mit irgendeiner Realität übereinstimmt (was auch immer eine reale 4 sein soll).

    Und jetzt kommt es: was ist normal? Das, worauf sich alle geeinigt haben, dass es normal ist? Und ist das Normale automatisch das Richtige? Was ist das überhaupt für eine Definition, die so geschaffen wurde, dass sie immer gilt?

    Die Peano-Axiome definieren die natürlichen Zahlen, wenn man diese Axiome zugrunde legt, dann gelten auch stets alle daraus abgeleiteten Regeln. Sowohl 1, als auch 4, also auch < lassen sich mit diesen Axiomen definieren. Und dann gilt 1<4, das lässt sich daraus ableiten und gilt stets. Die Axiome darfst Du gern anzweifeln, über deren Wahrheitsgehalt macht die Mathematik keine Aussagen, sie leitet aus ihnen nur weitere Aussagen ab. Aber da Begriff wie 1, 4 und "<" außerhalb dieses Kontexts nicht definiert sind, ist es vernünftig anzunehmen, dass Du auch die Axiome, mit deren Hilft die Theorie begründet wird, zugrunde legst.

    Man kann jetzt natürlich andere Axiomensysteme anschaun oder andere Schlußregeln als in der Standardlogik verwenden (und das tun Mathematiker auch), aber dann sollte man explizit darauf hinweisen.


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