(Netzwerk-)Programmierung - Verbinden von Programm-Komponenten
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Hallöle,
Ein besserer Threadtitel ist mir nicht eingefallen, sorry. Jedes mal, wenn ich in Richtung Netzwerkprogrammierung etwas mache, habe ich Probleme, die einzelnen Komponenten der Programme (z.B. Logger, Config-Reader, Sockets, Plugin-Manager, ...) zu einem Programm zusammenzufügen. Meist konstruiere ich dann irgendeine Art "Client"- oder "Server"-Klasse, wo dann der ganze Code hineinkommt, die hat dann 200+ Zeilen Code und ist extrem unübersichtlich. Das gefällt mir nicht besonders. Wie macht ihr das?
Grüße,
PI
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314159265358979 schrieb:
..., die hat dann 200+ Zeilen Code und ist extrem unübersichtlich. Das gefällt mir nicht besonders.
LALee?
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Damit meine ich: Du findest eine Klasse mit >= 200 Zeilen extrem unübersichtlich?
Burli, mach was anderes, aber nicht programmieren.
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Auf deinen Kommentar kann ich verzichten
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314159265358979 schrieb:
Auf deinen Kommentar kann ich verzichten
Auf deine Threads auch.
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200 Zeilen für eine Klasse ist doch wirklich noch voll im Rahmen.
Wenn ich es nicht verhindern kann, werde ich demnächst die Ehre haben, ein vollkommen verhurtes C++ Projekt zu pflegen. Sagen wir C mit Klassen. Eine Klasse darin hat 7500 Zeilen, unkommentiert, manuelle Speicherverwaltung, alles public static etc.. Die main.cpp ist 5000 Zeilen lang. Danach wurde mir schlecht und ich habe erstmal nicht weiter in das Projekt reingeschaut. Insgesamt etwa 100kLoc. Wer gibt mir den Gnadenschuß?
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µ schrieb:
Wenn ich es nicht verhindern kann, werde ich demnächst die Ehre haben, ein vollkommen verhurtes C++ Projekt zu pflegen. Sagen wir C mit Klassen. Eine Klasse darin hat 7500 Zeilen, unkommentiert, manuelle Speicherverwaltung, alles public static etc.. Die main.cpp ist 5000 Zeilen lang. Danach wurde mir schlecht und ich habe erstmal nicht weiter in das Projekt reingeschaut. Insgesamt etwa 100kLoc. Wer gibt mir den Gnadenschuß?
Is das nicht die Regel in der Wirtschaft? Nur an der Uni labern sie dich voll mit Projektmanagement, UML Diagrammen usw usw. In der Praxis war der meiste Code den ich gesehen habe einfach nur grauenhaft. 15 Jahre alter C Code mit nicht enden wollenden Funktionen. Hab mich mittlerweile eigentlich schon dran gewöhnt:(
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[quote="this->that"]
µ schrieb:
Is das nicht die Regel in der Wirtschaft? Nur an der Uni labern sie dich voll mit Projektmanagement, UML Diagrammen usw usw. In der Praxis war der meiste Code den ich gesehen habe einfach nur grauenhaft.
In der Tat. Ich hatte zwar auch schon Situationen, wo es in die richtige Richtung ging, aber für UML war dann doch irgendwie immer die Zeit nicht da, weil ja alles total schnell gehen muss. Dass man dann später für die kleine Änderung 5 Stunden braucht, ist da wohl erstmal egal.
In einem Praktikum hab ich ein Programm weitergemacht, das de facto aus einer Klasse bestand, wo alles drin war. Die Datei dazu hatte 5000 Zeilen. Am Ende des Praktikums hatte die Datei 17000 Zeilen, und dann kam beim Chef doch ein bisschen die Einsicht, dass Objektorientierung gar nicht so schlecht wäre - na ja, etwas spät.
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Kein Mensch braucht UML. Aber wie es in der Wirtschaft gelegentlich ausartet ist schon krass.
Powerpaule schrieb:
17000 Zeilen
Kann das jemand toppen?Auch schön:
Mein direkter Vorgänger war zu blöd Arrays oder Collections für höhere Typen zu verwenden. Und mit komplexen GUI-Controls konnte er auch nicht umgehen. Ergebnis: Ein paar Forms mit mehreren hundert von Hand platzierten TextBoxen (statt DataGrid oder sowas) und alle einzeln angesprochen textbox734.Bla = hurr; textBox735.Bla = durr;Meine WTFs/minute waren sehr hoch als ich den Code das erste mal sah.
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Kommt mir bekannt vor, aber man gewoehnt sich an alles.
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Chef ruft mich zu sich.
Wollte meine Software von CD installieren.
"Funktioniert nicht, alles blöd, Installation zu schwierig, bla"Das Ende vom Lied: Er hatte die CD, wahrscheinlich mit roher Gewalt, in den Spalt zwischen Laufwerk und Gehäuse seine Laptops gedrückt.
Das ist jetzt ein Anekdoten-Thread.
Beteiligt euch!