Neo-Layout
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Hi,
ich habe überlegt, das neo-layout zu lernen. Allerdings frage ich mich, ob es wirklich etwas bringt, wenn ich
(a) meine Emacs/readline etc. configs auf allen Rechnern anpassen muss, das ist wahrscheinlich viel Aufwand, selbst mit einem git-repo, das ich auf jeden rechner ziehe
(b) auf jedem fremden Rechner wieder Qwert[z|y] vorfinde...
(c) ich evtl in Zukunft auf nicht-frei konfigurierbaren Rechnern arbeiten muss, oder gar auf Windows, wo ich dann keine configs habe (gibt es neo als standard-layout?)
(d) die Tippgeschwindigkeit auf qwerty einfach gering halte, um Gelenkschmerzen vorzubeugen, da die Tippgeschwindigkeit an sich sowieso nicht der begrenzende Faktor ist.Habt ihr, die zu Neo/Dvorak etc. gewechselt seid, Erfahrungen damit gemacht?
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Neo ist auch unter Windows einrichtbar. Microsoft bietet sogar einen Layout Creator an, mit dem man sein eigenes Layout zusammenklicken kann
Grundsätzlich sollte man sich recht schnell wieder umgewöhnen können, wenn man an einem anderen PC hockt, wobei das natürlich niemand im voraus sagen kann, wie das dann bei dir sein wird
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Also Progger braucht man NEO IMO nicht wirklich, dafür reicht das US Layout.
Wenn du aber sehr viel mit Physik oder Mathe zu tun hast, dann kann das NEO Layout schon von Vorteil sein, aber auch nur dann, wenn du wirklich die mathematischen Symbole eintippen können möchtest.
Wer sein Mathezeugs mit Latex schreibt, der wird auch die extra mathe Symbole in Form von Latex Schlüsselwörtern schreiben, die das dann umsetzen.
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Ich bin vor gut einem Jahr auf Neo umgestiegen und kann meine Entscheidung nur gutheißen.
was emacs angeht, habe ich strg+Alt vertauscht und alle anderen Tasten im Neo-Layout. Für C-f, C-b, C-p etc. muss man sich natürlich ebenfalls umgewöhnen, aber das ging (in meiner Erinnerung) viel schneller als das eigentliche umlernen der Tasten.
Der Anfang ist wirklich hart, weil man bei jedem Tastendruck genau überlegen muss, wo der Buchstabe ist. Kann da nur einen Tipptrainer empfehlen, der auch neo-lektionen beinhaltet.Jetzt möchte ich NEO nicht mehr missen, /{}[]{}{(>][<>(-):>(:\){}> tippt sich ohne große Probleme, und wenn man möchte kann man auch νρτδγψγδτρνσνσεαχεωκψνγρτ usw. tippen (was ich aber nicht brauche).
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Ich bin ebenfalls seit einigen Jahren Neo Nutzer und möchte es gegen kein anderes Layout mehr eintauschen. Dank den zusätzlichen Ebenen ist es - wie andere bereits angemerkt haben - kinderleicht Sonderzeichen, mathematische Symbole und griechische Buchstaben einzugeben. Dazu kommt die direkte Betätigung von allen Steuerungstasten (Entf, Ende, Backspace, Pos1 usw.) ohne, dass man aus dem 10-Fingersystem herausgeworfen wird.
Dank den Portable-Versionen von Neo, die man auf der Homepage finden kann, hab ich auch kein Problem damit mal an einem anderen Rechner zu arbeiten. Einfach USB-Stick einstecken, Executable starten und beim Beenden hinterlässt man keine Spuren.
Zu Emacs kann ich nichts sagen, ich benutze fast ausschließlich Eclipse. Dank dem TeXlipse- und Pdf4Eclipse-Plugin kann man damit auch Vorlesungen prima on the fly mitschreiben und wie komfortabel man damit entwickeln kann muss ich glaube ich nicht extra erwähnen.