Suche eine Boot-CD mit dem ich EXT3 und NTFS Partitionen defragmentieren kann



  • Hallo kennt einer ein Programm mit dem ich das erreichen kann?



  • Live-CD von Ubuntu? Der Kernel kommt mit NTFS und ext3 hervorragend klar, dementsprechend solltest du die Systeme auch defragmentieren können.

    Ich frage mich allerdings, wozu du eine Boot-CD haben willst - willst du die Festplatte von extern defragmentieren? Wenn ja - tja, ich weiß jetzt nicht, ob es Daten gibt, die bei Windows und Linux einen fixen Platz haben müssen (Master Boot Record) ...



  • defrag schrieb:

    Suche eine Boot-CD mit dem ich EXT3 und NTFS Partitionen defragmentieren kann

    Bart PE mit myDefrag ist wohl für NTFS das Wahre.

    (Und bitte nicht die Frage im Titel stellen und im Text nur drauf verweisen. Einfach im Text wiederholen, so daß man ihn zitieren kann.)


  • Mod

    Defragmentieren von ext3? Klingt abenteuerlich.

    Muss man das bei NTFS denn tatsächlich noch? Defragmentieren ist so 90er.



  • SeppJ schrieb:

    Defragmentieren von ext3? Klingt abenteuerlich.

    Muss man das bei NTFS denn tatsächlich noch? Defragmentieren ist so 90er.

    Ja, muss man noch, aber Windows macht das laufend im Hintergrund.

    ext3 alloziert immer größere Anzahlen von Blöcken auf einmal, weshalb eventuelle Defragmentierung kaum Einfluss auf die Performance nimmt.

    Beide Dateisysteme versagen allerdings, wenn sie volllaufen (über 90 % belegt). Dann hilft aber nur noch neues Dateisystem anlegen und alle Dateien neu reinkopieren.



  • earli schrieb:

    Beide Dateisysteme versagen allerdings, wenn sie volllaufen (über 90 % belegt). Dann hilft aber nur noch neues Dateisystem anlegen und alle Dateien neu reinkopieren.

    Komisch. Auf unseren Servern verwenden wir hauptsächlich Debian mit ext3, und einer steht bald davor, 'überzulaufen'. Da sind 95% der Festplattenkapazität belegt, das Ding hat auch schon vor zwei Wochen gerülpst, weil nur noch 100 MB frei waren, aber eine Neuinstallation mussten wir noch nicht vornehmen. 😉



  • Der aus dem Westen ... schrieb:

    earli schrieb:

    Beide Dateisysteme versagen allerdings, wenn sie volllaufen (über 90 % belegt). Dann hilft aber nur noch neues Dateisystem anlegen und alle Dateien neu reinkopieren.

    Komisch. Auf unseren Servern verwenden wir hauptsächlich Debian mit ext3, und einer steht bald davor, 'überzulaufen'. Da sind 95% der Festplattenkapazität belegt, das Ding hat auch schon vor zwei Wochen gerülpst, weil nur noch 100 MB frei waren, aber eine Neuinstallation mussten wir noch nicht vornehmen. 😉

    Nein, aber es wird langsamer. Auf einem Server spielt das aber nicht so eine große Rolle, weil da immer die gleichen Dateien gelesen werden und diese im RAM gespiegelt werden.

    Auf einem Desktop spielt das eine große Rolle, weil man ständig kleine Dateien löscht und neue schreibt usw. oder Dateien verlängert oder verkürzt und dadurch unregelmäßig verteilt Speicherplatz frei wird und neue Dateien aufgesplittert werden müssen, um sie darin zu speichern.



  • earli schrieb:

    Nein, aber es wird langsamer. Auf einem Server spielt das aber nicht so eine große Rolle, weil da immer die gleichen Dateien gelesen werden und diese im RAM gespiegelt werden.

    Auf einem Desktop spielt das eine große Rolle, weil man ständig kleine Dateien löscht und neue schreibt usw. oder Dateien verlängert oder verkürzt und dadurch unregelmäßig verteilt Speicherplatz frei wird und neue Dateien aufgesplittert werden müssen, um sie darin zu speichern.

    Ich glaube, unser Server würde die Kriterien erfüllen. Es werden täglich an die tausend Datensätze in die MySQL-Datenbank geladen, und es werden jede Menge Bilddateien hochgeladen, konvertiert, kopiert und wieder gelöscht. Frage ist: warum kollabiert das Dateisystem nicht? 😉



  • Der aus dem Westen ... schrieb:

    earli schrieb:

    Nein, aber es wird langsamer. Auf einem Server spielt das aber nicht so eine große Rolle, weil da immer die gleichen Dateien gelesen werden und diese im RAM gespiegelt werden.

    Auf einem Desktop spielt das eine große Rolle, weil man ständig kleine Dateien löscht und neue schreibt usw. oder Dateien verlängert oder verkürzt und dadurch unregelmäßig verteilt Speicherplatz frei wird und neue Dateien aufgesplittert werden müssen, um sie darin zu speichern.

    Ich glaube, unser Server würde die Kriterien erfüllen. Es werden täglich an die tausend Datensätze in die MySQL-Datenbank geladen, und es werden jede Menge Bilddateien hochgeladen, konvertiert, kopiert und wieder gelöscht. Frage ist: warum kollabiert das Dateisystem nicht? 😉

    Es geht ja nichts kaputt oder so, es fragmentiert nur schneller. Ich glaub dir auch nicht, dass die System-Partition so voll ist, das wäre nämlich wirklich tödlich für die Performance.



  • earli schrieb:

    Es geht ja nichts kaputt oder so, es fragmentiert nur schneller. Ich glaub dir auch nicht, dass die System-Partition so voll ist, das wäre nämlich wirklich tödlich für die Performance.

    Dann schau dir mal an, was df -h dazu sagt:

    /dev/sda2             5,5G  4,8G  461M  92% /
    tmpfs                 944M     0  944M   0% /lib/init/rw
    udev                   10M  728K  9,3M   8% /dev
    tmpfs                 944M     0  944M   0% /dev/shm
    /dev/sda1              92M   47M   40M  55% /boot
    /dev/sda6             942M  393M  502M  44% /tmp
    /dev/sda5             5,5G  2,6G  2,7G  49% /usr
    /dev/sda8              19G   14G  4,3G  76% /var
    /dev/sda9              23G   13G  9,1G  59% /var/log
    /dev/sda10            239G  221G  5,4G  98% /var/www
    

    Ist schon recht voll, oder? 😉


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