Windows 7: Fenster dürfen nicht nach vorne springen
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1. Es ist extrem nervig, dass Fenster dem Benutzer in den Weg springen können und das auch gerne tun. Wenn man etwas eingibt, muss man alle paar Sekunden kontrollieren, ob noch das richtige Fenster ausgewählt ist. Installer machen das gerne und sowieso alle Fensteranwendungen, die mehrere Sekunden zum Starten benötigen. Kann man Windows so einstellen, dass nur der Benutzer das aktive Fenster bestimmen kann?
2. Wie benutzt man eigentlich normalerweise das Startmenü? Bei mir wird das immer geschlossen, wenn ein anderes Fenster aktiv wird. Wird wahrscheinlich die gleiche Lösung haben wie 1.
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Ja, da gibt es eine Registry-Einstellung für, die per Default gesetzt ist. Dann blinken Fenster die versuchen in den Vodergrund zu kommen nur in der Taskbar.
Ich habe die genaue Einstellung nicht im Kopf, Google mal nach Focusstealing, da solltest du das passende finden.
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Es ist so, das Fenster, die neu aufgehen, nach vorne springen. Und das ist auch korrekt und nicht nervig. Lediglich Fenster die nachträglich nach vorne geholte werden, blinken in der Taskleiste. Das ist aber schon seit Windows NT 5.0 so.
Als ich noch unter NT 4.0 gearbeitet hatte, war es nicht so, da sind auch Fenster nach vorne gekommen, die programmatisch nach vorne geholt wurden.
Ich kann dein Problem deshalb nicht wirklich nachvollziehen.
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Artchi schrieb:
Es ist so, das Fenster, die neu aufgehen, nach vorne springen. Und das ist auch korrekt und nicht nervig. Lediglich Fenster die nachträglich nach vorne geholte werden, blinken in der Taskleiste. Das ist aber schon seit Windows NT 5.0 so.
Als ich noch unter NT 4.0 gearbeitet hatte, war es nicht so, da sind auch Fenster nach vorne gekommen, die programmatisch nach vorne geholt wurden.
Ich kann dein Problem deshalb nicht wirklich nachvollziehen.
Das übliche "funktioniert doch", "macht mir nichts aus" und "das gehört so" kannst du dir ... ähm kann ich nicht nachvollziehen (editiert).
Immerhin bin ich dieses Mal nicht der einzige Mensch auf der Welt, dem Windows auf die Nerven geht. Ich würde einen Computer gerne in Ruhe benutzen können, Programme im Hintergrund starten, keine Angst vor Fehlermeldungen haben müssen. Windows sollte mir zu Diensten sein und nicht umgekehrt. Bei Ubuntu/gnome ist das übrigens genauso. Vielleicht kann man das dort irgendwie hinfrickeln, aber Windows wäre mir erstmal wichtiger.
Windows 8 löst solche Probleme anscheinend, indem es einfach nur noch ein Fenster gibt..
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Das Verhalten wurde mit Windows 7 geändert. Besagter Reg-Eingriff funktioniert nicht mehr, da Fenster sich jetzt generell nicht mehr selbst in den Vordergrund bringen können. Dazu ist immer eine Benutzerinteraktion nötig.
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zwutz schrieb:
.., da Fenster sich jetzt generell nicht mehr selbst in den Vordergrund bringen können. Dazu ist immer eine Benutzerinteraktion nötig.
Das hast du anscheinend irgendwo falsch aufgeschnappt...
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TyRoXx schrieb:
Immerhin bin ich dieses Mal nicht der einzige Mensch auf der Welt, dem Windows auf die Nerven geht.
Windows XP Beispiele? Wow! Das ist ja hoch aktuell und fair ggü. Windows.
Im Ernst: in Windows 7 gibt es das genannte Beispiel so nicht mehr. Windows 7 zeigt jedenfalls solche Meldungen als Balloon-Tips an (oder wie sich diese Meldungen aus dem Systemtray nennen).TyRoXx schrieb:
Ich würde einen Computer gerne in Ruhe benutzen können, Programme im Hintergrund starten, keine Angst vor Fehlermeldungen haben müssen. Windows sollte mir zu Diensten sein und nicht umgekehrt.
Das macht Windows 7 meiner Erfahrung nach schon sehr gut. Meldungen, die mich nicht stören sollen, erscheinen immer ohne den Focus zu klauen, als Balloon-Tip.
Und nein, ich will nicht jedes neu erzeugte Fenster selber nach vorne holen! Das wäre nämlich gegen meine Dienste, da es Arbeit (Maus-/Tastatur-Aktionen) verlangen würde.
Am Ende sollte einfach mal jeder Software-Entwickler/-Designer sich auch mal das Windows User Experience Guide durchlesen, und damit lernen, wann er ein Fenster oder einen Balloon-Tip öffnen sollte. Windows stellt jedenfalls alle nötigen Funktionen bereit. Nutzen müssen es die jenigen, die die Anwendungen verbrechen!
Wenn eine Anwendungs-GUI schlecht designed ist, solltest du dich beim jeweiligen Hersteller/Entwickler beschweren und nicht beim API-Anbieter. Es gibt genug Entwickler, die sich um UX (User Experience) einen Dreck kümmern. Ich wette 90% der Entwickler, die sich an GUIs machen, haben noch nie ein Buch/Guide über UX und GUI-Design in der Hand gehabt.
Wetten die wenigsten betroffenen Entwickler haben sich das hier, bzw. die ersten zwei Kapitel, jemals durchgelesen?
Mit Windows 7 selbst bin ich jedenfalls als Anwender zufrieden und kann deine Kritik nicht nachvollziehen. So manche Anwendung auf Windows sollte sich aber mal um UX kümmern.
TyRoXx schrieb:
Windows 8 löst solche Probleme anscheinend, indem es einfach nur noch ein Fenster gibt..
Nein, Windows 8 wird weiterhin den bekannten Desktop haben!
Windows 8 wird jedoch zusätzlich einen weiteren Desktop namens Metro erhalten, der speziell für Tablet PCs gedacht ist, und nicht für die klassischen Desktop-PCs (ich will jedenfalls nicht auf meinem Desktop-Monitor den ganzen Tag den Arm nutzen... ich sage nur: Arm-Ermüdung!).
Selbst Steve Jobs hatte damals gesagt, das die iOS-GUI auf einem Mac keinen Sinn macht. Eben weil der Arm bei senkrechten Displays ermüden würde. Deshalb gibt es für Desktop-Macs das Trackpad (Mac-Notebooks haben es ja schon).
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Speziell die Guidelines für Notifications, die den Focus nicht klauen sollen.
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TyRoXx, ich bin so was von bei Dir. Das ist einfach nur beschissen. Wenn ICH als Benutzer ein Fenster ausgewählt habe, dann soll dieses den Fokus behalten. Kein bescheuertes Programm hat daran etwas zu ändern. Die dürfen blinken und sich melden, auch gerne in den Vordergrund kommen, aber den Fokus will ich behalten...