Kindersicherung



  • Ja, weiß ich doch. Nur manche Leute meinen manche Dinge ernst 😃

    Am besten legen wir das Internet lahm und machen alles mit Rauchzeichen. Dann sind die Pornos auch wieder interessant. 😃



  • zuckerlie schrieb:

    Also so ne scheisse wie YouPorn. Nene, ich habe bessere Pornoseiten. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich sogar Sex habe. Ja man glaubt es kaum.

    Niemand hat gesagt, dass sich das gegenseitig ausschließt. Ich denke mal, das ist (zumindest in meinem Alter, keine Ahnung wie das später ist) völlig normal.



  • Ist es nicht bezeichnend für eine Gesellschaft, wenn Verantwortung völlig weltfremd scheint? :xmas2:



  • zuckerlie schrieb:

    Rauchzeichen

    Das möchte ich sehen. Jemand, der ein Pferd nimmt, als Rauchzeichen!
    LOL
    Das ist ja noch besser als als ASCII-Grafik.
    :xmas2:



  • Du kannst das Pferd und die Pornos sicher auch binär in den Rauchzeichen kodieren.

    Rauchzeichen sind also keine Abhilfe.



  • volkard schrieb:

    314159265358979 schrieb:

    Keine Sorge, das kommt bestimmt mit dem Alter.

    Ich bin schon über 20 und denke nicht mehr durchschnittlich alle 20 Sekunden an Sex.

    Über 40 lässt die Manneskraft nach.



  • Leg dir einen entsprechenden DSL-Router zu (z.B. FritzBox 7390) zu, schalte für den entsprechenden Rechner die Kindersicherung aktiv und dann kannste eine Liste der zu sperrenden/freigegebenen Internetseiten erstellen.



  • Also ich habe mal geschaut. Vielen Dank für die Empfehlungen für die FritzBox - die Kindersicherung hat - was ich nicht wusste. Und danke für die Empfehlung von Volkard. Ich werde mal schauen.

    Und bezüglich der Lehrmittel. Ich war selber auf dieser Schule. Eine der "niveauvollsten" in NRW. Dort machen die Lehrer einem klar, wenn man nicht den Anforderungen entspricht, welche sie haben, dass man ein Stück Scheisse ist.

    Aber immerhin fragen die Lehrer nach, ob alle Internet haben. Was pädagogisch auch nicht so richtig ist. Aber das ist eben die Schule.

    Das Abiturmotto "Westminsterabi - Der Adel geht" wurde akzeptiert, aber "Westminsterabi - Der Adel geht, der Pöbel bleibt" nicht, da es ja unter Diskriminierung fällt und nicht in das Bild der Schule passt... 🙄 🙄



  • zuckerlie schrieb:

    Der Router wird allerdings auch von deren Eltern genutzt. Ich bin mir nicht sicher, ob man das anhand der MAC / IP setzen kann.

    Sinnigerweise setzt man sowas auf den physischen Port am Router. Um das zu umgehen muss man dann schon am Router Kabel umstecken statt einfach nur die eigene MAC- oder IP-Adresse zu ändern.



  • Christoph schrieb:

    zuckerlie schrieb:

    Der Router wird allerdings auch von deren Eltern genutzt. Ich bin mir nicht sicher, ob man das anhand der MAC / IP setzen kann.

    Sinnigerweise setzt man sowas auf den physischen Port am Router. Um das zu umgehen muss man dann schon am Router Kabel umstecken statt einfach nur die eigene MAC- oder IP-Adresse zu ändern.

    Je nach Router. Ich kenne leider nur welche, die das nach MAC-Adresse (oder gesamt) machen. Und dann stellt sich das Kind eine neue eine und ist frei.

    Eine denkbare Alternative wäre, für das Kind einen eigenen Router hinzustellen, der als Uplink den Elternrouter hat. Kostet ja nur 50€.
    Dabei bleibt aber das strenge Problem, daß Seiten wie "phpproxy" jeglichen Inhaltsfilter umgehen und diese Seiten per Hand und per Arbeitskraft bekämpft werden müssen. Oder man macht alles dicht, was nach Script aussieht, dann ist aber kein Recherchieren mehr sinnvoll möglich. Dann kann man auch gleich komplett dichtmachen und sich später trefflich wundern, daß das Kind anscheinend zurückgeblieben ist.

    Es ist unumgäglich, sich auf einen straken Partner zu verlassen, der mit viel Arbeitskraft die Blacklists aktualisiert. Deswegen schlug ich TimeForKids vor, die haben praktisch alle hessischen Schulen schon und bekommen von Lehrern, die pöse Schüler gerade im Info-Unterricht erwischen, Rückmeldungen, die sie einbauen.

    Es gibt größere Netze und globalere Versuche, aber denen traue ich so wenig.

    ps: Ich halte jeglichen Inhaltsschutz für total plemplem. Was ich aber fpr Supi halte, ist eine Zugangsbeschränkung nach Uhrzeiten. Durchaus großzügig lassen, aber irgendwo doch begrenzen. Das macht die Internetsucht kaputt. Mehr ist kontraproduktiv.



  • Was eher funktioniert:
    - Whitelist. Leider sinnlos, wenn die Kinder nach Informationen suchen sollen.
    - Logging + regelmäßiges durchschauen. Dann kann man auch mal fragen, was der Sohnemann auf hotXXXpr0nf@#%@ckh0rs3s.com (oder hidemya#@%!s.com oder phpprox#y) gesucht hat. Ist auch pädogogisch besser, da es in einen Überwachungsstaat überlebensnotwendige Fertigkeiten trainiert.



  • Ich hätte da was sicheres: Kabel aus dem PC nehmen, Router und Modem abklemmen, Telfonanschluss kündigen und am besten noch ein Magentfeld in der Bude installieren, damit das Blag nicht noch auf die Idee kommt, mit dem Laptop und der W-LAN-Karte auf Nachbars Netz zuzugreifen. 🙄

    Japan, Mitte des 19. Jahrhundert: das Land war isoliert und kümmerte sich nur um seine Affären. Als man die Grenzen gelockert hat, waren die Sandalenträger dann nicht mehr in der Lage, zu kontrollieren, wer den Geist des Samurai als Souvenir mit nach Hause nimmt. Ähnlich verhält es sich mit dem Internet - die Chinesen versuchen gerade, an den Backbones an den Landesgrnzen Proxy-Server zu installieren, die dafür sorgen sollen, dass "unerwünschte" Inhalte nicht angezeigt werden. Schwuppdewupp landet der Response dann in der Logdatei, zusammen mit der IP des Empfängers. Ob's funktioniert, weiß ich nicht, aber ich vermute stark, da gibt es immer noch 'ne Menge Lücken. Machen wir es also direkt wie die Nordkoreaner, keine Leitungen durch das Land/zu unserer Bude, wer weiß, was der Bürger/das Blag so alles mitbekommt. 100%-ige Sicherheit bekommst du nicht.

    Was sollen an Informationen denn schlimm sein? Die Daten sind nach wie vor auf den Maschinen vorhanden, du sperrst bloß den Zugriff - und den kann man relativ leicht umgehen, da könnte ich dir etliche Sachen zu nennen. Und wenn ich die kenne, wird das Kind die irgendwann auch kennen, und das führt das Ganze ad absurdum.

    Mein Vorschlag (ernstgemeint): du lädst dir Mai-Chans Alltag runter und schaust dir zusammen mit dem Kind den Manga (wenn's kein englisch kann, muss du übersetzen - die Bilder sollten aber eine mehr als eindeutige Sprache sprechen) an. Alle Kapitel. Ohne Zwischenpause (wichtig, sonst baut sich der Druck ab und man kann das Ganze als surreal abtun) bis zum Schluss. Und wenn ihr damit fertig seit, garantiere ich dir:

    1. dass das Kind entweder sein Leben lang die Nase voll von solchen Sachen hat.
    2. es zumindest dagegen gewappnet ist und es ihm nichts ausmachen wird. Aber das Kind vor der Realität zu verstecken ist sinnlos, da würde ich es ihm lieber direkt und ohne Vorwarnung reindrücken.



  • Also ich finde die Idee mit dem Logging recht attraktiv.
    Einfach loggen welche Seiten aufgerufen wurde, und vor allem wie lange darauf geblieben wurde.

    Wenn man da sieht "X -> 20 Minuten" war es kein Versehen mehr. Wenn da aber steht "Y -> 0.20 Minuten" ist es klar das es ein Versehen war.
    Dann hat man ein Ansatz wo man mit dem Kind reden kann.

    Vom welchen Alter reden wir überhaupt? Bis einen bestimmten Alter ist das andere Geschlecht eh immer "iiih, ein Mädchen"



  • David W schrieb:

    Also ich finde die Idee mit dem Logging recht attraktiv.
    Einfach loggen welche Seiten aufgerufen wurde, und vor allem wie lange darauf geblieben wurde.

    Wenn man da sieht "X -> 20 Minuten" war es kein Versehen mehr. Wenn da aber steht "Y -> 0.20 Minuten" ist es klar das es ein Versehen war.
    Dann hat man ein Ansatz wo man mit dem Kind reden kann.

    Warum nicht auch das persönliche Tagebuch des Kindes lesen und eine Überwachungskamera ins Kinderzimmer hängen? Internetloggen ist um keinen Deut besser. Und es ist schlicht unwahr, daß für Kinder keine Grundrechte gelten würden.



  • hallo

    ich gebe da volkard mal recht: kinder sollte man nicht so überwachen! wer will denn schon, dass jemand meinen internetverkehr mitliest. ich will nicht, dass das meine eltern oder meine kinder machen und demnach werde ich es auch nicht tun. warum kann man nicht mit den kindern reden? sie fragen, was sie gesehen haben? was solld as loggen bringen? man sieht dann im nachhinein, dass sie komische seiten besucht haben und was kommt dann? das aufklärungsgespräch? das scheint mir ein komischer ansatz.

    chrische


  • Mod

    Wie schon einmal in diesem Thread festgestellt wurde, lehrt Sperren das Umgehen von Sperren, eine unverzichtbare Fähigkeit die immer wichtiger werden wird. Das Verschleiern von Logdaten fällt in die gleiche Kategorie. :xmas1:



  • chrische5 schrieb:

    hallo

    ich gebe da volkard mal recht: kinder sollte man nicht so überwachen! wer will denn schon, dass jemand meinen internetverkehr mitliest. ich will nicht, dass das meine eltern oder meine kinder machen und demnach werde ich es auch nicht tun. warum kann man nicht mit den kindern reden? sie fragen, was sie gesehen haben? was solld as loggen bringen? man sieht dann im nachhinein, dass sie komische seiten besucht haben und was kommt dann? das aufklärungsgespräch? das scheint mir ein komischer ansatz.

    chrische

    Kinder sind nicht blöd. Sie sind schlau genug, um Filter zu umgehen. Und vorher sind sie schlau genug, nicht auf böse Seiten zu gehen -- oder sich wenigstens schlecht zu fühlen, wenn sie es tun -- sofern sie wissen, dass die Eltern das mitbekommen. Genau so, wie sie nicht in die Pfützen springen, wenn die Eltern dabei sind, sofern sie schon mal deswegen ermahnt wurden. Bedingung ist, dass sie vorher darauf hingewiesen werden, dass Mama und Papa wissen, was die im Internet so treiben, und was OK ist und was nicht.
    Aus diesem Grund ist es auch wichtig, die Logs nicht nur zu führen und durchzuschauen, sondern dem Kind auch zu zeigen, dass man weiß, was es sich angeschaut hat. Sonst denkt es, dass die Überwachungsandrohung nur ein Bluff war...

    Und sobald die Kinder alt genug sind, um MAC-Adressen zu fälschen und Internetverkehr zu tunneln, und zwar so, dass es durch eine vernünftig konfigurierte Hardware-Firewall weder geblockt noch geloggt wird, dann sind sie auch erwachsen genug um sich Schmuddelbilder anzuschauen.* Dann bleibt nur noch ihre in der ersten Phase ankonditionierte Moral, die sie vor den schlimmen Dingen abhält -- oder auch nicht.

    Ich habe allerdings keine Kinder, kann mir aber sehr gut vorstellen, dass Eltern zumindest bei kleinen Kindern den Internetkonsum kontrollieren möchten. Und bei größeren sind die Eltern als Provider (Pun intended) für illegale Aktivitäten von ihrem Internetzugang aus verantwortlich, das sollte man auch nicht vergessen.

    Vielleicht sollte jeder dazuschreiben, ob er Kinder hat. Es ist ja bekannt, dass man eine andere Perspektive bekommt, wenn man erstmal Nachwuchs gespawnt hat.

    * Bekanntermaßen ist der Sexualtrieb ein starker Motivator für das Erlernen von allerlei Fertigkeiten, sei es Musik, Sport oder Technologie.



  • chrische5 schrieb:

    ich gebe da volkard mal recht: kinder sollte man nicht so überwachen! wer will denn schon, dass jemand meinen internetverkehr mitliest...

    Ob jemand die Log mal eben überfliegt oder dem Kind die ganze Zeit über die Schulter schaut macht kein Unterschied.
    Das permanente Überwachen ist sogar schlimmer.

    Hier wurde ja schon gesagt man solle die Kinder nicht unbeaufsichtigt ins Internet lassen.
    Gegen eine direkt Aufsicht habt ihr nichts aber was gegen das Loggen von Webadressen?
    Sowas nenne ich Doppelmoral.

    (PS. es wurde noch nicht geklärt von welchem Alter wir reden, ab 10 oder 12 braucht man gar nichts mehr, weder einer permanente Überwachung noch Filtermaßnahmen)



  • David W schrieb:

    Gegen eine direkt Aufsicht habt ihr nichts aber was gegen das Loggen von Webadressen?
    Sowas nenne ich Doppelmoral.

    Habe ich permanente Aufsicht gefordert?
    Das höre ich nur immer wieder (beinahe täglich) im Fernsehen, wo man als aufmerksame Glucke auch lernt, wie gefährlich Killerspiele sind und daß man unbedingt Desinfektionsmittel ins Putzwasser tun muß.

    David W schrieb:

    Ob jemand die Log mal eben überfliegt oder dem Kind die ganze Zeit über die Schulter schaut macht kein Unterschied.
    Das permanente Überwachen ist sogar schlimmer.

    Hier wurde ja schon gesagt man solle die Kinder nicht unbeaufsichtigt ins Internet lassen.
    Gegen eine direkt Aufsicht habt ihr nichts aber was gegen das Loggen von Webadressen?
    Sowas nenne ich Doppelmoral.

    Ob jemand die Log mal eben überfliegt oder dem Kind die ganze Zeit über die Schulter schaut macht kein Unterschied.
    Gegen Loggen hast Du nichts aber gegen eine direkte Aufsicht?
    Sowas nenne ich Doppelmoral.
    (Nur zur Erläuterung der Schwachsinnigkeit des Doppelmoralargumentes.)



  • volkard schrieb:

    Habe ich permanente Aufsicht gefordert?

    Habe ich gesagt das du es forderst? Ich redete in den anonymen ihr, da es hier im Forum auch bemerkt wurde.

    volkard schrieb:

    Ob jemand die Log mal eben überfliegt oder dem Kind die ganze Zeit über die Schulter schaut macht kein Unterschied.
    Gegen Loggen hast Du nichts aber gegen eine direkte Aufsicht?
    Sowas nenne ich Doppelmoral.
    (Nur zur Erläuterung der Schwachsinnigkeit des Doppelmoralargumentes.)

    Klappt nicht, da ich gegen die direkte Aufsicht nichts habe 😉 Also beides halte ich bei Kindern (wie gesagt, bis 12) für legitim.

    Man kann aber abends schneller eine Log nach auffälligen Adressen durch schauen als den ganzen Tag hinter dem Kind zu stehen. Der Zeitfaktor ist nicht unerheblich.


Anmelden zum Antworten