Kindersicherung



  • Ich hätte da was sicheres: Kabel aus dem PC nehmen, Router und Modem abklemmen, Telfonanschluss kündigen und am besten noch ein Magentfeld in der Bude installieren, damit das Blag nicht noch auf die Idee kommt, mit dem Laptop und der W-LAN-Karte auf Nachbars Netz zuzugreifen. 🙄

    Japan, Mitte des 19. Jahrhundert: das Land war isoliert und kümmerte sich nur um seine Affären. Als man die Grenzen gelockert hat, waren die Sandalenträger dann nicht mehr in der Lage, zu kontrollieren, wer den Geist des Samurai als Souvenir mit nach Hause nimmt. Ähnlich verhält es sich mit dem Internet - die Chinesen versuchen gerade, an den Backbones an den Landesgrnzen Proxy-Server zu installieren, die dafür sorgen sollen, dass "unerwünschte" Inhalte nicht angezeigt werden. Schwuppdewupp landet der Response dann in der Logdatei, zusammen mit der IP des Empfängers. Ob's funktioniert, weiß ich nicht, aber ich vermute stark, da gibt es immer noch 'ne Menge Lücken. Machen wir es also direkt wie die Nordkoreaner, keine Leitungen durch das Land/zu unserer Bude, wer weiß, was der Bürger/das Blag so alles mitbekommt. 100%-ige Sicherheit bekommst du nicht.

    Was sollen an Informationen denn schlimm sein? Die Daten sind nach wie vor auf den Maschinen vorhanden, du sperrst bloß den Zugriff - und den kann man relativ leicht umgehen, da könnte ich dir etliche Sachen zu nennen. Und wenn ich die kenne, wird das Kind die irgendwann auch kennen, und das führt das Ganze ad absurdum.

    Mein Vorschlag (ernstgemeint): du lädst dir Mai-Chans Alltag runter und schaust dir zusammen mit dem Kind den Manga (wenn's kein englisch kann, muss du übersetzen - die Bilder sollten aber eine mehr als eindeutige Sprache sprechen) an. Alle Kapitel. Ohne Zwischenpause (wichtig, sonst baut sich der Druck ab und man kann das Ganze als surreal abtun) bis zum Schluss. Und wenn ihr damit fertig seit, garantiere ich dir:

    1. dass das Kind entweder sein Leben lang die Nase voll von solchen Sachen hat.
    2. es zumindest dagegen gewappnet ist und es ihm nichts ausmachen wird. Aber das Kind vor der Realität zu verstecken ist sinnlos, da würde ich es ihm lieber direkt und ohne Vorwarnung reindrücken.



  • Also ich finde die Idee mit dem Logging recht attraktiv.
    Einfach loggen welche Seiten aufgerufen wurde, und vor allem wie lange darauf geblieben wurde.

    Wenn man da sieht "X -> 20 Minuten" war es kein Versehen mehr. Wenn da aber steht "Y -> 0.20 Minuten" ist es klar das es ein Versehen war.
    Dann hat man ein Ansatz wo man mit dem Kind reden kann.

    Vom welchen Alter reden wir überhaupt? Bis einen bestimmten Alter ist das andere Geschlecht eh immer "iiih, ein Mädchen"



  • David W schrieb:

    Also ich finde die Idee mit dem Logging recht attraktiv.
    Einfach loggen welche Seiten aufgerufen wurde, und vor allem wie lange darauf geblieben wurde.

    Wenn man da sieht "X -> 20 Minuten" war es kein Versehen mehr. Wenn da aber steht "Y -> 0.20 Minuten" ist es klar das es ein Versehen war.
    Dann hat man ein Ansatz wo man mit dem Kind reden kann.

    Warum nicht auch das persönliche Tagebuch des Kindes lesen und eine Überwachungskamera ins Kinderzimmer hängen? Internetloggen ist um keinen Deut besser. Und es ist schlicht unwahr, daß für Kinder keine Grundrechte gelten würden.



  • hallo

    ich gebe da volkard mal recht: kinder sollte man nicht so überwachen! wer will denn schon, dass jemand meinen internetverkehr mitliest. ich will nicht, dass das meine eltern oder meine kinder machen und demnach werde ich es auch nicht tun. warum kann man nicht mit den kindern reden? sie fragen, was sie gesehen haben? was solld as loggen bringen? man sieht dann im nachhinein, dass sie komische seiten besucht haben und was kommt dann? das aufklärungsgespräch? das scheint mir ein komischer ansatz.

    chrische


  • Mod

    Wie schon einmal in diesem Thread festgestellt wurde, lehrt Sperren das Umgehen von Sperren, eine unverzichtbare Fähigkeit die immer wichtiger werden wird. Das Verschleiern von Logdaten fällt in die gleiche Kategorie. :xmas1:



  • chrische5 schrieb:

    hallo

    ich gebe da volkard mal recht: kinder sollte man nicht so überwachen! wer will denn schon, dass jemand meinen internetverkehr mitliest. ich will nicht, dass das meine eltern oder meine kinder machen und demnach werde ich es auch nicht tun. warum kann man nicht mit den kindern reden? sie fragen, was sie gesehen haben? was solld as loggen bringen? man sieht dann im nachhinein, dass sie komische seiten besucht haben und was kommt dann? das aufklärungsgespräch? das scheint mir ein komischer ansatz.

    chrische

    Kinder sind nicht blöd. Sie sind schlau genug, um Filter zu umgehen. Und vorher sind sie schlau genug, nicht auf böse Seiten zu gehen -- oder sich wenigstens schlecht zu fühlen, wenn sie es tun -- sofern sie wissen, dass die Eltern das mitbekommen. Genau so, wie sie nicht in die Pfützen springen, wenn die Eltern dabei sind, sofern sie schon mal deswegen ermahnt wurden. Bedingung ist, dass sie vorher darauf hingewiesen werden, dass Mama und Papa wissen, was die im Internet so treiben, und was OK ist und was nicht.
    Aus diesem Grund ist es auch wichtig, die Logs nicht nur zu führen und durchzuschauen, sondern dem Kind auch zu zeigen, dass man weiß, was es sich angeschaut hat. Sonst denkt es, dass die Überwachungsandrohung nur ein Bluff war...

    Und sobald die Kinder alt genug sind, um MAC-Adressen zu fälschen und Internetverkehr zu tunneln, und zwar so, dass es durch eine vernünftig konfigurierte Hardware-Firewall weder geblockt noch geloggt wird, dann sind sie auch erwachsen genug um sich Schmuddelbilder anzuschauen.* Dann bleibt nur noch ihre in der ersten Phase ankonditionierte Moral, die sie vor den schlimmen Dingen abhält -- oder auch nicht.

    Ich habe allerdings keine Kinder, kann mir aber sehr gut vorstellen, dass Eltern zumindest bei kleinen Kindern den Internetkonsum kontrollieren möchten. Und bei größeren sind die Eltern als Provider (Pun intended) für illegale Aktivitäten von ihrem Internetzugang aus verantwortlich, das sollte man auch nicht vergessen.

    Vielleicht sollte jeder dazuschreiben, ob er Kinder hat. Es ist ja bekannt, dass man eine andere Perspektive bekommt, wenn man erstmal Nachwuchs gespawnt hat.

    * Bekanntermaßen ist der Sexualtrieb ein starker Motivator für das Erlernen von allerlei Fertigkeiten, sei es Musik, Sport oder Technologie.



  • chrische5 schrieb:

    ich gebe da volkard mal recht: kinder sollte man nicht so überwachen! wer will denn schon, dass jemand meinen internetverkehr mitliest...

    Ob jemand die Log mal eben überfliegt oder dem Kind die ganze Zeit über die Schulter schaut macht kein Unterschied.
    Das permanente Überwachen ist sogar schlimmer.

    Hier wurde ja schon gesagt man solle die Kinder nicht unbeaufsichtigt ins Internet lassen.
    Gegen eine direkt Aufsicht habt ihr nichts aber was gegen das Loggen von Webadressen?
    Sowas nenne ich Doppelmoral.

    (PS. es wurde noch nicht geklärt von welchem Alter wir reden, ab 10 oder 12 braucht man gar nichts mehr, weder einer permanente Überwachung noch Filtermaßnahmen)



  • David W schrieb:

    Gegen eine direkt Aufsicht habt ihr nichts aber was gegen das Loggen von Webadressen?
    Sowas nenne ich Doppelmoral.

    Habe ich permanente Aufsicht gefordert?
    Das höre ich nur immer wieder (beinahe täglich) im Fernsehen, wo man als aufmerksame Glucke auch lernt, wie gefährlich Killerspiele sind und daß man unbedingt Desinfektionsmittel ins Putzwasser tun muß.

    David W schrieb:

    Ob jemand die Log mal eben überfliegt oder dem Kind die ganze Zeit über die Schulter schaut macht kein Unterschied.
    Das permanente Überwachen ist sogar schlimmer.

    Hier wurde ja schon gesagt man solle die Kinder nicht unbeaufsichtigt ins Internet lassen.
    Gegen eine direkt Aufsicht habt ihr nichts aber was gegen das Loggen von Webadressen?
    Sowas nenne ich Doppelmoral.

    Ob jemand die Log mal eben überfliegt oder dem Kind die ganze Zeit über die Schulter schaut macht kein Unterschied.
    Gegen Loggen hast Du nichts aber gegen eine direkte Aufsicht?
    Sowas nenne ich Doppelmoral.
    (Nur zur Erläuterung der Schwachsinnigkeit des Doppelmoralargumentes.)



  • volkard schrieb:

    Habe ich permanente Aufsicht gefordert?

    Habe ich gesagt das du es forderst? Ich redete in den anonymen ihr, da es hier im Forum auch bemerkt wurde.

    volkard schrieb:

    Ob jemand die Log mal eben überfliegt oder dem Kind die ganze Zeit über die Schulter schaut macht kein Unterschied.
    Gegen Loggen hast Du nichts aber gegen eine direkte Aufsicht?
    Sowas nenne ich Doppelmoral.
    (Nur zur Erläuterung der Schwachsinnigkeit des Doppelmoralargumentes.)

    Klappt nicht, da ich gegen die direkte Aufsicht nichts habe 😉 Also beides halte ich bei Kindern (wie gesagt, bis 12) für legitim.

    Man kann aber abends schneller eine Log nach auffälligen Adressen durch schauen als den ganzen Tag hinter dem Kind zu stehen. Der Zeitfaktor ist nicht unerheblich.



  • hallo

    ich weder für überwachung des internetverkehrs noch für persönliche überwachung. ich verstehe einfach nicht, warum man kindern nicht ihre erfahrungen machen lässt. sie kommen schon, wenn sie fragen haben und gerade sexuelle aufklärung sollte eben nicht erst mit 10 oder 12 beginnen. ich sehe auch die direkten negativen wirkungen von pornografie auf kinder nicht.

    chrische



  • Es geht ja nicht nur um normale Pornographie, sondern auch um sehr Perverses Zeug, Sekten, Extremismus (Rechts, Links whatever) sowie Tod und Verstümmelung.

    Bei normaler Pornographie würde das Kind eh nachfragen oder weiter klicken, aber da ist noch so einiges mehr.

    Man will ja nicht das das Kind sehr früh anfängt ab zu stumpfen oder manche Sachen als "normal" zu betrachten. Es wird noch früh genug lernen wie Pervers die Menschen sind (Fängt ja schon bei der unterschiedlichen Definition von Pervers an).
    Oder das es dann jede nach Alpträume hat (Eltern könnten im Autounfall sterben wie auf den Bildern/Videos).
    Oder Angst (Das Kind möchte nicht mehr ins Auto steigen oder irgendwo hin gehen weil es da schlimme Sachen schon gesehen hat und es sofort miteinander Assoziiert. Zum Beispiel sah das Kind ein Video wo ein Art jemanden Foltert, danach hat das Kind für recht lange Zeit angst vor dem Arzt, als Elternteil kannst du da stundenlang Predigen das das alles nicht wahr ist, oder die das mit Absicht machen und lalala, am Ende beim Arzt ist die Angst wieder da)

    Kindern sind halt leicht empfänglich.

    //Dazu
    Das Kind könnte auch auf die Idee kommen Sachen die es gesehen hat nach zu Spielen.
    "Das Mädchen in dem Video fand es toll wenn es ein Spaten auf den Rücken geschlagen bekommt, das mach ich auch"



  • David W schrieb:

    Kindern sind halt leicht empfänglich.

    Nur uns hat es als Kindern nicht geschadet, schon mit 13 Horrorfilme mit Freigabe ab 18 zu sehen. Aber ALLE anderen Kinder sind ja so leicht empfänglich.

    David W schrieb:

    //Dazu
    Das Kind könnte auch auf die Idee kommen Sachen die es gesehen hat nach zu Spielen.
    "Das Mädchen in dem Video fand es toll wenn es ein Spaten auf den Rücken geschlagen bekommt, das mach ich auch"

    Na, das ist jetzt ein Argument, was jeder versteht (und keiner glaubt).



  • Ach jetzt kommt dieses Typische "Hat uns auch nicht geschadet" 🙄

    Und das Kinder Szenen nach spielen kannst du nicht leugnen, auch wenn mein Beispiel eventuell nicht so gut war.
    Interessanterweise hast du zu meinen anderen Aussagen nichts zu bemerken sondern kommentierst mein Beitrag nur teilweise.

    (PS. Ich habe 1 Jahr als Erzieher in einem Kindergarten gearbeitet [3-6 Jahre] und es wurden auf jeden Fall Sachen nach gespielt die im TV oder sonstwo gesehen wurden)



  • David W schrieb:

    Ach jetzt kommt dieses Typische "Hat uns auch nicht geschadet" 🙄

    Ja, und?

    David W schrieb:

    Und das Kinder Szenen nach spielen kannst du nicht leugnen, auch wenn mein Beispiel eventuell nicht so gut war.

    Ok, härteres Beispiel: Kinder spielen schon seit langer Zeit Räuber und Gendarm oder Cowboys und Indianer aus Schundromanen oder Filmen nach und schießen sich dabei regelmäßig mit virtuellen Feuerwaffen gegenseitig tot.

    In Western gibt es auch Schlägereien im Saloon. Deiner Logik zufolge müßten sich jetzt die Kinder Tische, Stühle und Flaschen über die Köpfe hauen. Warum sehe ich nur keine Gefahr?

    David W schrieb:

    Interessanterweise hast du zu meinen anderen Aussagen nichts zu bemerken sondern kommentierst mein Beitrag nur teilweise.

    Worthülsen und gar zu offensichtlichen Quark wie das mit de Albträumen lasse ich halt aus. Und weitere Antworten auf Dich auch. Du bist zu weit weg von mir.

    David W schrieb:

    (PS. Ich habe 1 Jahr als Erzieher in einem Kindergarten gearbeitet [3-6 Jahre] und es wurden auf jeden Fall Sachen nach gespielt die im TV oder sonstwo gesehen wurden)

    Oh, Wahrheit kraft Amtes. War das als Zivi?
    Ja, sie spielen Szenen nach. Schon mindestens seit Gallier und Römer. Und? Das ist ihre Aufgabe.



  • hallo

    gewalt- und machtphantaien gehören zum kindsein dazu und es ist keineswegs so, dass kinder sich deswegen umbringen. warum sollte das jetzt anders sein? dass kinder albträume haben, ist auch etwas völlig normales. was man dann allerdings tut, ist ansichtssache. man sollte kinder, meiner meinung nach, nicht davor abschirmen, sondern diese dinge mit ihnen besprechen. das heißt allerdings nicht, dass ich es sinnvoll finde, wenn sie folterszenen oder ähnliches sehen, aber sie deswegen zu überwachen, halte ich für deutlich übertrieben.

    chrische



  • volkard schrieb:

    ... Western ...

    Zu unserer Zeit (ich bin 29) war das so das man nur zugang zu solchen Filmen hatte und hat diese nachgespielt.
    Entdeckst du nicht die Parallele? Schau mal zu was für Sachen Kinder heute Zugang haben.

    volkard schrieb:

    Oh, Wahrheit kraft Amtes. War das als Zivi?

    1€ Job als ich auf Hartz IV war.

    chrische5 schrieb:

    gewalt- und machtphantaien gehören zum kindsein dazu und es ist keineswegs so, dass kinder sich deswegen umbringen.

    Umbringen nicht, aber es werden eventuell andere Sachen gespielt die die Abgestumpftheit nur fördern. Am Ende sind solch extreme Sachen für die nächste Generation völlig normal.

    chrische5 schrieb:

    warum sollte das jetzt anders sein?

    Weil die Zeit voran schreitet. Als wir aufwuchsen waren wir froh irgendwie mal an ein Bild von ein paar Brüsten zu kommen. Jetzt und in Zukunft wird es aber immer einfacher an sowas zu kommen. Und so auch an sehr fragwürdige Sachen.

    chrische5 schrieb:

    dass kinder albträume haben, ist auch etwas völlig normales. was man dann allerdings tut, ist ansichtssache. man sollte kinder, meiner meinung nach, nicht davor abschirmen, sondern diese dinge mit ihnen besprechen.

    Die Alpträume muss man aber nicht Provozieren indem man zulässt das das Kind immer wieder verstörende Bilder vorfindet.
    Von Abschirmen und Zensieren habe ich selber nie was gesagt, viel mehr das man nach forscht ob das Kind (immer wieder) auf merkwürdige Seiten landet und weiß wann man mit dem Kind mal reden sollte.

    chrische5 schrieb:

    das heißt allerdings nicht, dass ich es sinnvoll finde, wenn sie folterszenen oder ähnliches sehen, aber sie deswegen zu überwachen, halte ich für deutlich übertrieben.

    Darum fand ich ja die Log Datei interessant, da kann man abends in ruhiger Stunde mal schnell drüber schauen (überfliegen reicht doch, man muss ja nicht jede Seite genau untersuchen).

    Es ist ja nicht umsonst so das die Kinder immer früher "reif" werden - warum wohl -> Weil der Zugang zu "solche Sachen" immer leichter wird.



  • David W schrieb:

    Zu unserer Zeit (ich bin 29) war das so das man nur zugang zu solchen Filmen hatte und hat diese nachgespielt.
    Entdeckst du nicht die Parallele? Schau mal zu was für Sachen Kinder heute Zugang haben.

    Also, ich bin nie in eine Uranmine gestiegen, um meinen alten amerikansichen Freund zu retten. Ich habe Würmer nie dazu dressiert, sich gegenseitig mit Bazookas abzuschießen (aber bei dem Versuch einen Monitor geschrottet). Ich bin nie in grüne Kleider geschlüpft, ein Schwert in die Hand genommen und die Triforce zusammengesetzt, nie nach New York geflogen, um auf der Liberty Island die Führer der Welt zu bestimmen, weil mir ein Computerprogramm gesagt hat, ich müsse das tun ... und ich habe den Mädchen in der Schule auch nicht aufgelauert, habe mir eines geschnappt, in die Toilette gezerrt und dann gezwungen, mir einen zu blasen.

    Argument invalid.

    David W schrieb:

    Umbringen nicht, aber es werden eventuell andere Sachen gespielt die die Abgestumpftheit nur fördern. Am Ende sind solch extreme Sachen für die nächste Generation völlig normal.

    OMG, die Sachen werden normal. Katastroph, Katastroph. 🙄

    http://xkcd.com/603/ - Treffer versenkt, würde ich meinen.

    David W schrieb:

    Weil die Zeit voran schreitet. Als wir aufwuchsen waren wir froh irgendwie mal an ein Bild von ein paar Brüsten zu kommen. Jetzt und in Zukunft wird es aber immer einfacher an sowas zu kommen. Und so auch an sehr fragwürdige Sachen.

    Bullshit! Einfach nur Bullshit. Da muss ich nicht mal in die Trickkiste greifen, um das als Bullshit bezeichnen zu können.

    Die Zeit schreitet immer voran, da kannst du nichts gegen tun (außer du bist Islamist und Terrorist, dann hast du vielleicht eine Chance). Vor 150 Jahren hat man sich zu Bildern von enthüllten Knöcheln oder sogar Beinen einen runtergeholt, und das war schon "eine fragwürdige Sache". Willst du nun tatsächlich behaupten, dass unsere Zeit richtig liegt mit ihren Vorstellungen von Sex und Moral?

    David W schrieb:

    Die Alpträume muss man aber nicht Provozieren indem man zulässt das das Kind immer wieder verstörende Bilder vorfindet.
    Von Abschirmen und Zensieren habe ich selber nie was gesagt, viel mehr das man nach forscht ob das Kind (immer wieder) auf merkwürdige Seiten landet und weiß wann man mit dem Kind mal reden sollte.

    Warum? Ich habe Albträume nach dem Spielen von Black Mirror bekommen, nachdem der Arzt enthauptet wurde und man die Halsgefäße sah. Heutzutage packt mich das kaum noch, weil ich eine Resistenz entwickelt habe - ich bin weniger empfindlich diesen Sachen geworden. Letztlich hat es mich stärker gemacht - wenn du Kinder davon abbringen willst, selbstständig zu werden, bitte, musst du mit dir ausmachen.

    Ich glaube aber, dass du eine von den Personen bist, die ihr Kind am liebsten nur deshalb im Internet lassen würden, weil's so viele hilfreiche Informationen gibt und du auch direkt beschließen kannst, was hilfreich ist. Fortgeschrittene Mathematik und Englisch, ja, das braucht das Kind, aber der Film "Citizen Kame" muss verboten werden.

    Und was der Spruch: "Wenn man ein Kind hat, ändert sich die Sichtweise, und man erkennt, was wichtig ist!" angeht - wow, selten so viel Bullshit in einem Satz gehört. Ein Memo für dich, damit du es nicht vergisst: "Die eigene Sichtweise hält man automatisch für die 'Richtige', alles andere ist Teufelswerk. Die Sichtweise kann sich ändern, wenn die, welche die Sichtweise mit dir geteilt haben, aber sagen, dass sie das nicht einsehen würden, sind dann verbohrte, arrogante Spitzköpfe, geistig zurückgeblieben und nicht bereit, Ihre Meinung zu ändern".

    Tu mir den Gefallen und werd' erwachsen. 😃

    David W schrieb:

    Es ist ja nicht umsonst so das die Kinder immer früher "reif" werden - warum wohl -> Weil der Zugang zu "solche Sachen" immer leichter wird.

    Genau - die Kinder raffen immer früher, dass Eltern kein Monopol auf die Wahrheit haben, auch nur Menschen sind und dass sie alles hinterfragen sollten. Diesen Prozess willst du unterbinden? Viel Spaß.



  • Der aus dem Westen ... schrieb:

    wenn du Kinder davon abbringen willst, selbstständig zu werden, bitte, musst du mit dir ausmachen.

    Das würde ich wenn ich Sachen verbieten würde, oder Zensieren. Bitte lies meine Post nochmal genauer, ich habe nie gesagt das alles Verboten werden soll.
    Ich habe lediglich gesagt das man es Loggen kann um zu sehen ob man mal mit dem Kind sprechen sollte. Nicht mehr und nicht weniger.

    Der aus dem Westen ... schrieb:

    Und was der Spruch: "Wenn man ein Kind hat, ändert sich die Sichtweise, und man erkennt, was wichtig ist!" angeht - wow, selten so viel Bullshit in einem Satz gehört. Ein Memo für dich, damit du es nicht vergisst: "Die eigene Sichtweise hält man automatisch für die 'Richtige', alles andere ist Teufelswerk. Die Sichtweise kann sich ändern, wenn die, welche die Sichtweise mit dir geteilt haben, aber sagen, dass sie das nicht einsehen würden, sind dann verbohrte, arrogante Spitzköpfe, geistig zurückgeblieben und nicht bereit, Ihre Meinung zu ändern".

    Das habe ich doch nie gesagt 😕 verwechselst du mich?

    Der aus dem Westen ... schrieb:

    Tu mir den Gefallen und werd' erwachsen. 😃

    YMMD, das sagt der Richtige.

    Nochmal für alle zum Mitschreiben:
    - Ich habe nie gesagt das ich es von den Kindern fern halten will
    - Ich habe mich ebenfalls nie für eine Zensur ausgesprochen
    - Ich habe noch nichtmal gesagt, das wenn man das Kind dabei "erwischt" das man es dann verbieten sollte.

    Ich sage nur, man 'kann' es ja Loggen, mal drüber schauen, und wenn man merkt das dass Kind vermehrt auf solchen Seiten lande, man ein Gespräch suchen sollte.
    Also legt mir nix in den Mund 😉



  • volkard schrieb:

    David W schrieb:

    Kindern sind halt leicht empfänglich.

    Nur uns hat es als Kindern nicht geschadet, schon mit 13 Horrorfilme mit Freigabe ab 18 zu sehen. Aber ALLE anderen Kinder sind ja so leicht empfänglich.

    mit 13 ist man auch schon abgestumpft, und kann so tun, als würden einem die brutalen Dinge nichts ausmachen. Und damit vor den Freunden angeben. Mit 5-7 eher nicht. Als ich in dem Alter (und etwas später) Jules Verne und die Narnia-Bücher gelesen habe, fand ich die sehr ungraphische Gewalt darin schon hart. Und das ist nicht zu vergleichen mit den Dingen, die man im Internet so ohne weiteres finden kann, und die bei jedem nicht 4chan-geschädigtem Erwachsenen Eindruck machen.



  • Franz Ferdixor schrieb:

    Mit 5-7 eher nicht. Als ich in dem Alter (und etwas später) Jules Verne und die Narnia-Bücher gelesen habe, fand ich die sehr ungraphische Gewalt darin schon hart.

    Du konntest mit 5 schon Jules Verne und die Narnia-Bücher lesen? Nicht schlecht. Dann warst Du 5 Jahre früher als ich. :xmas2:


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