Chicken Nuggets
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wie ich schon mehrfach sagte, durch den Verzicht auf Fleisch, kümmert man sich mehr um seine Ernährung
Das ist doch totaler Müll? Wer auf seine Ernäherung achten will, tut dies auch und da muss man nicht auf Fleisch verzichten.
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David W schrieb:
nachtfeuer schrieb:
Kartoffel- oder Obstsorten aus dem dörflichen Supermärkten sind so geschmacklos, dass sie nur mit Gewürzen/Zuckerzusatz zu ertragen sind. Euroapfelnormung nur äußerlich, hauptsache standardisiert geschmacklos.
Der Satz bestellt nur aus Bullshit.
Stimmt, das ist Bullshit. Als Kind habe ich ausschließlich Kartoffeln vom Bauern gegessen (einfach, weil der nur ein paar hundert Meter entfernt war). Heute esse ich Supermarkt-Kartoffeln. Beides ist sehr lecker. Nachtfeuer, entweder ist dein Supermarkt außergewöhnlich schlecht (unwahrscheinlich), oder (wahrscheinlicher) du bildest dir das ein. Viele Leute denken automatisch, dass das Zeug vom Bauern besser schmecken muss. Es ist ja schließlich vom Bauern! Macht total Sinn.
Übrigens kommt es auch hier auf die Zubereitung an. Mach mal Kartoffeln oder vor allem anderes Gemüse im Dampfgarer. Du wirst dich wundern, wie viel besser es plötzlich schmeckt, auch wenn das Gemüse "nur vom Supermarkt" ist.
David W schrieb:
Aber genaue das Gegenteil ist der Fall, wie ich schon mehrfach sagte, durch den Verzicht auf Fleisch, kümmert man sich mehr um seine Ernährung und probiert öfter neues aus.
Ich erinnere mich an früher, wenn wir nicht wussten was wir machen sollten, haben wir einfach eine Wurst in die Pfanne geworfen. Nun aber schauen wir was wir mal ausprobieren können.Das ist leider auch Quatsch. Wer Lust hat, in der Küche Neues zu probieren, macht das unabhängig davon, ob er Vegetarier ist oder nicht. Bei euch mag das so gewesen sein, wie du beschreibst, aber daraus lässt sich doch kein allgemeines Verhalten ableiten. Genaugenommen haben Fleischesser doch sogar eine größere Auswahl an Zutaten, mit denen sie experimentieren können. Wir probieren auch gerne mal was Neues aus, auch mit Fleisch.
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nachtfeuer schrieb:
... Kartoffel- oder Obstsorten aus dem dörflichen Supermärkten sind so geschmacklos, dass sie nur mit Gewürzen/Zuckerzusatz zu ertragen sind. Euroapfelnormung nur äußerlich, hauptsache standardisiert geschmacklos.
Naja, wenn man die drei Kartoffeln in 50 Litern Wasser kocht bleibt auch nicht mehr viel Geschmack übrig (Dabei frage ich mich gerade, wieso sich eigentlich noch niemand über das verschwendete kostbare Wasser beim Nudel- oder Gemüse-Kochen erblödet hat).
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zu einer ausgewogenen Ernährung gehört Fleisch genauso wie Fisch, Milchprodukte und Obst/Gemüse. Eines davon auszuklammern sollte gute Gründe haben (sehr gute, also Allergien aufwärts).
Die Argumentation, dass man sich als Vegetarier abwechslungsreicher ernährt ist allein von der Logik her falsch, da man ja seine möglichen Mahlzeiten nicht unwesentlich eingeschränkt hat. Das kommt bei vielen wohl hauptsächlich durch die Umstellung an sich
Es ist vollkommen in Ordnung, sich vegetarisch zu ernähren, ich will da niemandem reinreden. Aber dann sollte man doch nicht ständig versuchen, seine Entscheidung mit irgendwelchen fadenscheinigen Behauptungen zu begründen. Das hat immer den Nachgeschmack, als ob man eigentlich in erster Linie sich selbst überzeugen will. Sag einfach, dass es dir nicht schmeckt oder das du die Tiere nicht leiden lassen willst. Egal. Aber doch nicht "dann isst man reichhaltiger" Oo
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David W schrieb:
Lacto-Vegetarier (also Menschen, die kein Fleisch und keine Eier, aber Milchprodukte konsumieren) müssen sich in der Regel weniger Gedanken um Vitamin B12 machen. Wer keinerlei tierische Produkte zu sich nimmt, sollte darauf achten, dass eine ausreichende Zufuhr von Vitamin B12 gewährleistet ist. Dies ist heutzutage sehr einfach, denn B12 kann seit mehreren Jahrzehnten synthetisch hergestellt werden (4). Viele Lebensmittel sind mit B12 angereichert.
Man greift dann als Veganer also auf Lebensmittel zurück, die mit synthetisch hergestellten Vitaminen angereichert sind? Das überzeugt mich!
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Cpp_Junky schrieb:
(Dabei frage ich mich gerade, wieso sich eigentlich noch niemand über das verschwendete kostbare Wasser beim Nudel- oder Gemüse-Kochen erblödet hat).
Oder über das verschwendete Wasser beim Futtern von Chicken Nuggets.
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zuckerlie schrieb:
Wer auf seine Ernäherung achten will, tut dies auch und da muss man nicht auf Fleisch verzichten.
Durch Fleischverzicht zwingt man sich aber eher dazu. Klar kann es jeder machen. Aber sobald du auf etwas verzichtet bist du schon viel aufmerksamer.
Cpp_Junky schrieb:
Dabei frage ich mich gerade, wieso sich eigentlich noch niemand über das verschwendete kostbare Wasser beim Nudel- oder Gemüse-Kochen erblödet hat
Auch Fleischesser brauchen Wasser zum kochen (Und nur weil Fleisch weg fällt kocht man nicht automatisch mehr). Bei denen kommt aber noch ein vielfaches an Verschwendung für das Vieh hinzu.
zwutz schrieb:
Das kommt bei vielen wohl hauptsächlich durch die Umstellung an sich
Genau das sagte ich doch die ganze Zeit. Viele Fleischesser stellen nicht um (wozu und zu was auch) also kommt es auch seltener zu Experimenten.
Walli schrieb:
Man greift dann als Veganer also auf Lebensmittel zurück, die mit synthetisch hergestellten Vitaminen angereichert sind? Das überzeugt mich!
Nicht bewusst! Es ist mittlerweile überall drin das man gar nicht darauf achten muss. Selbst als Vegetarier bekommt man schon fast zuviel, und Fleischesser sind erst recht überversorgt.
Viele Menschen, Gesunheitsministerien sowie Ärzte sind mehr und mehr der Meinung das eine Vegetarische Ernährung vor zu ziehen ist. Aber ist natürlich alles unbegründet
All das habe ich schon mal gesagt
(Ich könnte alles antworten indem ich mich selber zu Zitiere, das macht kein Sinn also Klink ich mich aus und bleibe bei den Endstatement was ich auf Seite 4 eigentlich verwenden wollte => "Ihr habt Recht und ich meine Ruh'")
PS. heute hatten wir gebratene Möhren (mit Salz. Pfeffer und Ingwer) und Chreme Fresh auf Gnocchis. Lecker
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David W schrieb:
zwutz schrieb:
Das kommt bei vielen wohl hauptsächlich durch die Umstellung an sich
Genau das sagte ich doch die ganze Zeit. Viele Fleischesser stellen nicht um (wozu und zu was auch) also kommt es auch seltener zu Experimenten.
Fleischesser experimentieren also weniger, da sie schon das perfekte Essen haben? Das überzeugt mich!
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David W schrieb:
zuckerlie schrieb:
Wer auf seine Ernäherung achten will, tut dies auch und da muss man nicht auf Fleisch verzichten.
Durch Fleischverzicht zwingt man sich aber eher dazu. Klar kann es jeder machen. Aber sobald du auf etwas verzichtet bist du schon viel aufmerksamer.
David W schrieb:
zwutz schrieb:
Das kommt bei vielen wohl hauptsächlich durch die Umstellung an sich
Genau das sagte ich doch die ganze Zeit. Viele Fleischesser stellen nicht um (wozu und zu was auch) also kommt es auch seltener zu Experimenten.
Diese Argumentation funktioniert aber genauso mit Verzicht auf... grünes Gemüse.
Auch interessant: Du redest selbst von Zwang. Das kenne ich von eigentlich keinem Vegetarier aus meiner Bekanntschaft.
volkard schrieb:
Oder über das verschwendete Wasser beim Futtern von Chicken Nuggets.
Bah, das ist widerlich
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David W schrieb:
Cpp_Junky schrieb:
Dabei frage ich mich gerade, wieso sich eigentlich noch niemand über das verschwendete kostbare Wasser beim Nudel- oder Gemüse-Kochen erblödet hat
Auch Fleischesser brauchen Wasser zum kochen (Und nur weil Fleisch weg fällt kocht man nicht automatisch mehr). Bei denen kommt aber noch ein vielfaches an Verschwendung für das Vieh hinzu.
...Genau wegen diesem "Fleischfresser verschwenden die ganzen Resourcen"-Argument hatte ich das erwähnt. Fleisch treibt es vielleicht auf die Spitze, aber letztlich wird überall verschwendet. Alles Essbare kommt auf irrsinnigen Transportwegen aus der ganzen Welt zu uns, nur weil wir uns nicht mit dem zufrieden geben was wir hier haben. Und das ist nur der Anfang, denn anschließend schicken wir das Zeug wieder zurück um die Welt, oder fressen nur die eine Hälfte und schmeissen den Rest einfach weg usw usf. Wenn es keine Fleischfresser mehr gäbe, würde man die neu gewonnenen Resourcen genauso verschwenden, solange es sich nur lohnt damit $$$ zu machen.
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Als Veganer in Deutschland hat man garantiert ohne künstliche Zusätze einen Eisenmangel.
(Jetzt kommen wieder die ganzen pseudo Gegenargumente solange, bis ein Veganer mal beim Arzt ein rotes Blutbild machen läßt.)
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Andreas XXL schrieb:
Als Veganer in Deutschland hat man garantiert ohne künstliche Zusätze einen Eisenmangel.
(Jetzt kommen wieder die ganzen pseudo Gegenargumente solange, bis ein Veganer mal beim Arzt ein rotes Blutbild machen läßt.)Linsen, Grünkern, Haferflocken, Rosinen, Nüsse zum Beispiel sind auch gute Eisenspeicher.
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marco.b schrieb:
Andreas XXL schrieb:
Als Veganer in Deutschland hat man garantiert ohne künstliche Zusätze einen Eisenmangel.
(Jetzt kommen wieder die ganzen pseudo Gegenargumente solange, bis ein Veganer mal beim Arzt ein rotes Blutbild machen läßt.)Linsen, Grünkern, Haferflocken, Rosinen, Nüsse zum Beispiel sind auch gute Eisenspeicher.
Dann viel Spaß dabei, dies in den nötigen Mengen zu essen.
Mit Sojabohnen ist es sogar machbar genug Eisen zu sich zu nehmen... aber jeden Tag Sojabohnen... ich weiß nicht.
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Da ich kein Vegetarier, Veganer bin, kann ich das aus der Ferne beobachten.
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Mal was anderes: Tofu macht dumm.
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earli schrieb:
Mal was anderes: Tofu macht dumm.
Und Soja unfruchtbar.
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Ich hab mal gedacht ich müsse von der Milch von Bioreaktor Kuh auf Sojamilch umsteigen (ist gesünder oder
).
Nachdem ich mich danach nicht so wohl wie sonst gefühlt hab habe ich da mal näher nachgeschaut. Die Eiweiße in der Sojamilch sind schlechter verwertbar als in der Milch (und in Fleisch) was zu Blähungen führen kann. Außerdem habe ich glaube ich eine Kreuzallergie gegen Soja.
Wenn ich das aber richtig sehe müssen Veganer die künstlich mit Vitaminen angereicherte Nussbrühe regelmäßig drinken.Das lässt sich wohl auch auf Fleisch vs. Gemüse übertragen: Fleisch lässt sich mit viel weniger Aufwand verdauen. D.h. man fühlt sich nach dem Essen dann auch besser. Und für die Balaststoffe hat man ja immer noch die Beilage und die Salate
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Walli schrieb:
Man greift dann als Veganer also auf Lebensmittel zurück, die mit synthetisch hergestellten Vitaminen angereichert sind? Das überzeugt mich!
Was ist an synthetischen Vitaminen denn schlechter? Gibt es echte Gründe dagegen? Dass sie synthetisch hergestellt wurden, reicht mir als Argument nicht.
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Mir persönlich ist es mittlerweile ziemlich egal was mit meinem Essen passiert, so lange es schmeckt und mich nicht krank macht, denn als Kunde kann ich im Prinzip nur vertrauen. Aber mir erscheint es vom Standpunkt eines Veganers etwas heuchlerisch, wenn man mit synthetisch hergestellten Vitaminen vollgepumpte Lebensmittel zu sich nimmt. Die alternative Lebenseinstellung verkommt dadurch bloß noch zu einer Wohlstandserscheinung, wenn man seinen Nährstoffbedarf nicht ohne Synthese lebenswichtiger Stoffe decken kann.
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_matze schrieb:
Walli schrieb:
Man greift dann als Veganer also auf Lebensmittel zurück, die mit synthetisch hergestellten Vitaminen angereichert sind? Das überzeugt mich!
Was ist an synthetischen Vitaminen denn schlechter? Gibt es echte Gründe dagegen? Dass sie synthetisch hergestellt wurden, reicht mir als Argument nicht.
Ich glaub, das Hauptproblem ist, dass dadurch die These "Wir brauchen kein Fleisch" zu einem Witz wird.
Wir brauchen dann auch kein Gemüse. Wir können einfach Pilze zerlegen und uns alle Nährstoffe daraus zusammenstellen, Mängel mit Synthetik ausgleichen.
Wahrscheinlich könnten wir auch alles aus Erdöl und Kohle gewinnen, ist ja schließlich nichts anderes als versteinerter Pflanzenfriedhof.