Welches Linux system?



  • AirTrake schrieb:

    Und noch kurz wie läuft es dort hab ich mehr rechte als bei Ubuntu ?

    Wer auch immer dir aufgetischt hat, daß man bei Ubuntu weniger Rechte hätte, ist ein Newb, der keine Ahnung hat.
    Du hast unter Ubuntu jedes Recht wie unter jeder anderen Distri auch, als User sollte man nur in der Lage sein, sie auch nutzen zu können, was dein schlechter Ratgeber definitiv nicht kann.



  • Slackware



  • Ich bin recht jung habe mir da ins Ziel gesetzt irgendwann ein eigenes OS zu proggen davor
    Möchte ich aber meine Linux kentnisse verbessern. Ich möchte als naechstes lernen wie man mit der hardware komunniziert. Jetzt welche Linux distri denkt ihr ist die beste dafür?



  • Eigentlich kann man jede Distribution dafür verwenden. Ist halt nur die Frage mit welcher du am besten zurecht kommst.

    Wie man mit der Hardware kommuniziert hängt davon ab, wie du es implementierst, also ob Kernel "built-in" Treiber, als Kernel Treiber Modul, ob du es von einem Programm aus machst, mit welcher Programmiersprache und dem dazugehörigen Framework, usw. usw.

    Schreib doch mal als kleine Einführung einen Treiber als Modul, der nichts weiter macht als "Hello World!" auf der Konsole auszugeben. 😉



  • Kennste den dafür ein Tutorial c/c++.



  • AirTrake schrieb:

    Ich möchte als naechstes lernen wie man mit der hardware komunniziert. Jetzt welche Linux distri denkt ihr ist die beste dafür?

    Jede. Ja, wirklich. (Auch wenn ich das als Anfaenger selbst nicht gerne glauben wollte.)

    Reine Geschmackssache. Bleib einfach bei Ubuntu, aber installier ein aktuelles (11.10) oder ein LTS-Release (10.04). Du willst Sachen ueber GNU/Linux lernen, nicht dich mit irgendwelchem unnoetigen Bloedsinn aufhalten.

    Ansonsten: http://kernelnewbies.org/


  • Mod

    Hä schrieb:

    Da Ubuntu inzwischen so nen mißerablen Desktop einsetzt, würde ich dir daher empfehlen entweder die ältere Ubuntu LTS zu verwenden, was allerdings bei aktueller Hardware (besonders neue Grafikkarten) ein Problem werden könnte oder
    auf Linux Mint, ein Ubuntu Derivat umzusteigen, denn die bieten noch eine gute Gnome 2 Desktopoberfläche an.
    Mit Gnome 3 willst du nicht arbeiten, glaub's mir.

    Ich habe mit Xubuntu ganz gute Erfahrungen gemacht. Xfce sieht zwar nicht ganz so rund und perfekt aus wie Gnome 2, hat aber einen sehr ähnlichen Workflow und ist sehr schön konfigurierbar. Kurz: Hat zwar ein paar Stunden Frickelei gekostet, aber das Endergebnis ist äußerst gut. Und im Hintergrund hat man das übliche Ubuntu, d.h. einigermaßen aktuelle, leicht installierbare Software in großer Auswahl, recht aktuellen Kernel und große Community.



  • Ich hatte mir Pardus mal angeguckt, finde es sehr gut. Auf der Live Cd von Pardus kann man sogar Videos gucken, nicht selbstverständlich. Bei Ubuntu hat man den Vorteil, dass viele es benutzen und die Foren sehr gut sind, nicht so prollig, meine ich.

    Beim Notebook muß man ein wenig gucken, welches System am besten drauf läuft und keinen Ärger macht. Mach dir ein besten mehrere Systeme auf unterschiedlichen Partitionen oder Datenträgern drauf. Wenn man nichts installieren will, aber Programmiertools braucht, dann ist Backtrack ganz gut, lenkt aber ein wenig ab.
    Sehr Konsolefreundlich und datenträgerfreundlich ist grml (debian stable) und am angenehmsten arbeiten kann ich Desktopmäßig mit Solaris (Indiana), weil der Touchpadtreiber für mein Exotentouchpad deutlich besser ist, als die von Linuxen. OpenSolaris/OpenIndiana hat mittlerweile eine gute Hardwareeinrichtung und ist entwicklungstechnisch eine sehr gute Plattform.
    Einen Blick noch wert sind auch Slackware und Fedora - wobei man mittlerweile ein recht umfangreiches red hat über cygwin bekommen kann - aber cygwin ist kein normal Linux/Red Hat Ersatz.



  • nachtfeuer schrieb:

    Sehr Konsolefreundlich und datenträgerfreundlich ist grml

    Achtung, grml ist mittlerweile eine reine Rescue- und Recovery-Distro, die mehr zum Bootstrappen denn für die Allzweck-Verwendung taugt.

    OP: Ich bleibe bei meinem Statement: Wenn du mit vielen verschiedenen Distros spielen willst, dann tu das. Wenn du was lernen möchtest, dann bleib einstweilen mal bei _irgendeiner_, lern die gut kennen und arbeite damit. Und andere kannst du dir dann in einem bis zwei Jahren immer noch ansehen.



  • Wobei...man kommt eigentlich nicht drumherum, mit einer Testvariante anzufangen, alles mögliche zu installieren und auszuprobieren, compilieren usw. und zerschießt bisweilen sein System. Später kann man neu aufsetzen mit dem, was man wirklich braucht. Man muß sich einfach ein paar Tage Zeit nehmen, und schauen, was einigermaßen läuft und stabil bleibt und den eigenen Bedürnissen entgegenkommt. Die großen und schnellen Communitys von Suse und Ubuntu sind in dieser Hinsicht nicht zu verachten. Für Hardwaregeschichten, Embedded usw. gibt es einige relativ spezialisierte Systeme, mit denen kann man sich später beschäftigen, wenn man über das Gröbste hinausgekommen ist.

    Es gibt wirklich vieles, was für Ubuntu als Einstiegslinux (auch für Hardwarefreaks) wie auch als Profilinux spricht.



  • AirTrake schrieb:

    Ich bin recht jung habe mir da ins Ziel gesetzt irgendwann ein eigenes OS zu proggen davor
    Möchte ich aber meine Linux kentnisse verbessern. Ich möchte als naechstes lernen wie man mit der hardware komunniziert. Jetzt welche Linux distri denkt ihr ist die beste dafür?

    Jede Linux Distribution ist dafür geeignet. Linux kann man wie eine Entwicklungsumgebung betrachten, in der alles möglich ist: Bootloader-, Treiber-, Kernel-, User-Space-, GUI- und was weiß ich noch alles Programmierung. Dabei stehen auch alle Werkzeuge zur Verfügung.
    Eigenes Betriebssystem schreiben ist ein komplexes Thema für sich. Ich würde Dir empfehlen, mit einfacheren Dingen anzufangen, z.B. einen Linux-Kernel selbst konfigurieren, bauen und im System installieren. Hier gibt es bereits zahlreiche Möglichkeiten - die wird man aber erst mit der Zeit sehen, wenn man "drin" ist, wenn man also einen lauffähigen Kernel gebaut hat. Vorteil ist, man lernt die Hardware des eigenen Rechners kennen und was es mit der Konfiguration des Kernels auf sich hat. Die haben ja die Profis gemacht, Leute, die sich mit dem Thema jahrelang beschäftigt haben.
    Nach dem Du einen lauffähigen, schlanken, für die Hardware deines Rechners "getunten" Linux-Kernel gebaut hast, ist es einfacher z.B. in die Treiber-Programmierung einzusteigen.

    Die Frage ist nur, willst Du es denn wirklich machen 😕 Denn Du müsstest wahrscheinlich auf die ganzen Spiele, die unter Windows laufen, verzichten...



  • Also mein Ziel ist es ein eigenes Betriebssystem (Kernel) zu programmieren.
    Ich weis das ,dass alles nur mit Treibern etc. zu tun hat und nichts mit
    der Benutzeroberflaeche ,aber ich denke es gibt rechtwenige richtig ausgearbeitete
    Kernel die auch Frei erhaeltlich sind wie Linux. Und also ich hab mich für Ubuntu entschieden und spaeter mach ich dann noch ein Distri drauf hab dann 2 Linux-Distris + Windows.

    Habe noch 3 andere Freunde die auch Hobby cpp programmierer sind und einer der mit php etc arbeitet.



  • AirTrake schrieb:

    Und also ich hab mich für Ubuntu entschieden und spaeter mach ich dann noch ein Distri drauf hab dann 2 Linux-Distris + Windows.

    Ich weiß nicht genau, was Du Dir von zwei Linux Distributionen erhoffst 😕
    Ansonsten, wie Du meinst - ich habe Dir einen Weg empfohlen, am einfachsten in die Materie einzusteigen, wenn Du anderen bevorzugst, bitte schön.



  • abc.w schrieb:

    Die Frage ist nur, willst Du es denn wirklich machen 😕 Denn Du müsstest wahrscheinlich auf die ganzen Spiele, die unter Windows laufen, verzichten...

    Falls man keinen anderen Rechner oder Partition oder Usb-Datenträger oder ähnliches Frei hat. Ziemlich unrealistisches Szenario. Man könnte sogar mit einer Live-Cd mit Datenträger arbeiten, so wie früher mit Knoppix. Aber bei Knoppix hatte der Diskettenzugriff (KDE) eine Macke, und noch so einiges andere eigentlich selbstverständliche und wichtige. Man konnte z.B. aufgrund der Vielzahl der Einträge im Menü kaum vernünftig auswählen, oder es gab Abstürze durch Bildschirmschoner usw.

    Bei den ersten Open Solaris Live Cds, war es unnötig chaotisch und schwierig, den Rechner herunterzufahren - Als säße man an einem Großrechner oder Dauerrechner und nicht an einer Desktopkiste - Ausschalten ziemlich gefährlich. In Windows konnt man noch lange ganz einfach Basic programmmieren, und viele Pocketkisten und Commodores, Ataris usw. hatten ein einfaches Basic an Board. Und das bot jede Menge Spaß und viele "Sekretärinnen" konnten Programmieren und Computerzeitschriften waren voll mit Basic-Code.

    @AirTrake
    Du kannst dich auch erstmal an einigen laufenden Projekten beteiligen, wenn du über gewisse Grundlagen hinausgekommen bist, bevor du dich an ein eigenes Projekt wagst, auch wenn sie nicht deinem Ideal entsprechen, hilft das trotzdem weiter.
    http://www.reactos.org/de/
    http://www.c-plusplus.net/forum/f62
    http://www.lowlevel.eu/wiki/Hauptseite


Anmelden zum Antworten