Warum Windows ?
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Wenn man keinen Wert auf Benutzbarkeit legt und weiß wie es geht, ja. Ansonsten geht die Wühlerei in zig Tutorials und Newsgroups los. Alleine das GNU Build System ist doch ein schlechter Witz. Mächtig, aber leider unbenutzbar, wenn man nicht gerade 2 Wochen frei hat um sich damit auseinander zu setzen. Wenn ich ein neues Projekt damit beginne, dann frickle ich immer per Copy & Paste rum bis es passt und suche bei Problemen in allen möglichen Newsgroups. Mir ist auch noch niemand begegnet, der mir glaubhaft machen konnte, dass er die nötigen Files quasi 'from scratch' runterschreiben könnte. Den wirklichen Vorteil sehe ich bei der Verfügbarkeit diverser Libraries, wo Alternativen unter anderen Systemen entweder nicht 'out of the box' vorhanden, oder nur für teuer Geld zu erhalten sind. Linux hat den Vorteil, dass man aufgrund der ausgezeichneten Paketmanager alles mögliche direkt nutzen kann, während man unter anderen Systemen schon beim configure verzweifelt.
Ach komm bitte. Eine Bibliothek mitsamt allen Abhängigkeiten hat man direkt über die Paketverwaltung installiert und muss sich um nichts kümmern.
Wie würdest du denn unter Windows was kompilieren? Visual Studio fällt raus, unter Linux bestehst du ja auch auf keine IDEs.
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Ethon schrieb:
Linux hat den Vorteil, dass man aufgrund der ausgezeichneten Paketmanager alles mögliche direkt nutzen kann, während man unter anderen Systemen schon beim configure verzweifelt.
Ach komm bitte. Eine Bibliothek mitsamt allen Abhängigkeiten hat man direkt über die Paketverwaltung installiert und muss sich um nichts kümmern.
Mein Gott. Tu mal was gegen deine Allergie und lies, was die anderen schreiben. Wunderst du dich noch, dass die Diskussion zu nichts führt, wenn du offensichtlich nur auf Schlüsselwörter reagierst?
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pyhax schrieb:
Man muss ja auch nicht reine Makefiles schreiben ... man kann auch CMake nehmen. (oder eine IDE wie KDevelop)
CMake habe ich kurz angetestet und das war deutlich angenehmer. In meinem Bereich ist aber das GNU build system verbreiteter, weswegen ich die nicht völlig ignorieren kann. Aus dem Grund, warum man auf ein universelles Build-System setzt, fallen auch Projektfiles von IDEs raus.
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pyhax schrieb:
Man muss ja auch nicht reine Makefiles schreiben ... man kann auch CMake nehmen. (oder eine IDE wie KDevelop)
Ja, und das gibt es auch unter Windows. Wo ist jetzt das Killerargument für Linux?
Der Witz ist doch, fast alles was es für Linux gibt, gibt es auch für Windows. Was lässt mich denn unter Linux besser programmieren? Die Editoren? Die Compiler? Die Libraries? Komisch das es die auch alle unter Windows neben den Windows-eigenen Tools gibt.
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allein schon das unix 'konzept' macht aus dir einen besseren programmierer... wie willst du denn tools entwickeln, die auf bash aufbauen? kann man überhaupt bei windows die gui wegkastrieren?
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In Windows Server 2008 kannste nen Windows ohne GUI kriegen
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kastrat schrieb:
In Windows Server 2008 kannste nen Windows ohne GUI kriegen
http://myblackbox.net/cmd.png so war das nicht gemeint, ich dachte an einen kern, der auf eine floppy geht
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kastrat schrieb:
In Windows Server 2008 kannste nen Windows ohne GUI kriegen
Was muss man wo einstellen, und wie bedient man das System dann? Über Batch?
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Das nennt sich Windows Server Core und gibts seit ich glaub' 2008. Ob man eine Server Core-Installation will, wird bei in der Installationsroutine ausgewählt. Administriert wird so eine Installation entweder über die Management-Console oder über Remote Terminal.
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Artchi schrieb:
Ja, und das gibt es auch unter Windows. Wo ist jetzt das Killerargument für Linux?
Der Witz ist doch, fast alles was es für Linux gibt, gibt es auch für Windows. Was lässt mich denn unter Linux besser programmieren? Die Editoren? Die Compiler? Die Libraries? Komisch das es die auch alle unter Windows neben den Windows-eigenen Tools gibt.Und was ist DAS Killerargument für Windows?
Ach ja, stimmt, es gibt keins, genauso wenig wie es eins für Linux oder MacOS gibt.
Jeder nimmt das was ihm besser gefällt bzw. das womit er seine Aufgaben usw. besser erledigen kann.
Aber, die ganzen Programmiertools, Compiler, usw. werden meist zuerst für Unix/Linux entwickelt (Ausnahme Visual Studio), und dann auf anderen Plattformen portiert.
es gibt auch die Bash für Windows.
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Swordfish schrieb:
Das nennt sich Windows Server Core und gibts seit ich glaub' 2008. Ob man eine Server Core-Installation will, wird bei in der Installationsroutine ausgewählt. Administriert wird so eine Installation entweder über die Management-Console oder über Remote Terminal.
Ich muss mir die Management-Konsole aber nicht so wie bei unseren Servern vorstellen, ja? Eine integrierte, hardwareseitige, vom OS abgekapselte Integrated-Lights-Out-Konsole (ILO), mit welcher man Grundfunktionen der Hardware und auch auf den geladenen Kernel zugreifen kann?
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Schade hätte eine interessante Diskussion werden können. Aber keiner schreibt etwas zum eigentlichen Thema. Warum Windows?
Ich bin schon sehr lange überzeugter Linuxer, habe das letzte Mal Windows XP irgendwann 2004 benutzt und auf der Arbeit, Uni und Privat nichts mehr mit Windows zu tun gehabt. Dabei bin ich durchaus daran interessiert was mir das System zu bieten hat! Ich erneuere deshalb die Frage.
Lohnt sich ein Umstieg auf Windows von Debian? Welche Vorteile hätte ich? Wieviel Zeit müsste ich investieren. Gibt es irgendwelche "Killerfeatures"?
Meine Motivation wäre zuerstmal der Blick über den Tellerrand und überhaupt etwas Erfahrung mit Windows zu sammeln. Wo sollte man da anfangen? Gibt es Tutorials oder sowas?
An Spielen bin ich nicht interessiert. Meine Anforderungen sind: Programmieren in C++ und Python, Latex, Browsen, Echtzeit-Musikverarbeitung und Datenverarbeitung (ich hab häufig viele plain-text Messergebnisse in verschiedenen Formaten die ich auswerten muss).
Ansonsten kann ich nur nochmal sage: In diesem Thread geht es um Pro-Argumente für Windows, nicht Kontra-(Windows/Linux/etc...)
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Mario Sandler schrieb:
Lohnt sich ein Umstieg auf Windows von Debian? Welche Vorteile hätte ich? Wieviel Zeit müsste ich investieren. Gibt es irgendwelche "Killerfeatures"?
geschäftspartner, die iwelche texte als excel, word oder powerpoint datei verschicken
und ja, visual studio ist, soweit ich das beurteilen kann, eine der besten ide's... wenn auch etwas zu hungrig für meinen bescheidenen pc
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Mario Sandler schrieb:
Schade hätte eine interessante Diskussion werden können. Aber keiner schreibt etwas zum eigentlichen Thema. Warum Windows?
Ich bin schon sehr lange überzeugter Linuxer, habe das letzte Mal Windows XP irgendwann 2004 benutzt und auf der Arbeit, Uni und Privat nichts mehr mit Windows zu tun gehabt. Dabei bin ich durchaus daran interessiert was mir das System zu bieten hat! Ich erneuere deshalb die Frage.
Lohnt sich ein Umstieg auf Windows von Debian? Welche Vorteile hätte ich? Wieviel Zeit müsste ich investieren. Gibt es irgendwelche "Killerfeatures"?
Meine Motivation wäre zuerstmal der Blick über den Tellerrand und überhaupt etwas Erfahrung mit Windows zu sammeln. Wo sollte man da anfangen? Gibt es Tutorials oder sowas?
An Spielen bin ich nicht interessiert. Meine Anforderungen sind: Programmieren in C++ und Python, Latex, Browsen, Echtzeit-Musikverarbeitung und Datenverarbeitung (ich hab häufig viele plain-text Messergebnisse in verschiedenen Formaten die ich auswerten muss).
Ansonsten kann ich nur nochmal sage: In diesem Thread geht es um Pro-Argumente für Windows, nicht Kontra-(Windows/Linux/etc...)
Du entscheidest nicht, wie sich die Diskussion entwickelt, nur mal so am Rande.
Also, für Server ist Debian (OK, hier mag ich parteiisch sein :D) wohl die beste Lösung. Viele Einstellungsmöglichkeiten, freie Software und Tools, integrierter Perl-Interpreter (für deine Plain-Text-Berechnungen wohl die Sprache - wenn es um Strings im Allgemeinen geht, eine sehr zu empfehlende Skriptsprache, wenn auch recht langsam) und keine Überladung, außerdem recht stabil. Allerdings wäre auch ich an Gründen interessiert, welche für Windows als Server-System sprechen könnten.
@KingKarl: Die Dokumente kriegt man ohne Probleme importiert, und den gcc oder g++ kannst du auch mit Perl über Syscalls nutzen.
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Der aus dem Westen ... schrieb:
@KingKarl: Die Dokumente kriegt man ohne Probleme importiert
schon richtig, aber falls man dann die modifizierte version zurückschickt, es dir die formatierung zerhaut, ist ein schlechter eindruck garantiert. daher sollten zumindest die projektmanager windows bzw. mac einsetzen. im stinkenden pumakäfig lässt man sich damit aber lieber nicht blicken
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??? Auch Windows kann dir das Format zerhauen ... und im/exportieren geht ja in beide Richtungen. .xls ist kein Exe-Loader.
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KingKarl schrieb:
allein schon das unix 'konzept' macht aus dir einen besseren programmierer...
Bloß weil man 'make' tippt statt 'F7' in der IDE zu drücken, oder Dateien per CLI verschiebt, wird man kein besserer Programmierer. Damit kann man vielleicht irgendwelche Powerpoint-Schubser beeindrucken, weil's so cool nach Matrix aussieht, aber das war's auch schon.
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das unix konzept lautet eig. alles ist eine datei und nicht die konsole bedient das system. was allerdings durch das alles ist eine datei konzept ermöglicht wird
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Willst Du mir damit irgendwas sagen? Woher soll ich wissen, was Du jetzt gerade mit Unix-Konzept meinst, wenn Du sagst, dass das einen besseren Programmierer aus einem machen soll? Wo gebiert das 'alles ist eine Datei'-Konzept jetzt bessere Programmierer? Was soll das überhaupt mit Programmierung zu tun haben, wie das OS organisiert ist? Ein Programm bekommt Eingaben und produziert Ausgaben. Ob das jetzt Dateien sind, Lochkarten oder Apfelkuchen ist mir als Programmierer doch erstmal egal, so lange es im gewünschten Format im Programm ankommt.
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Das Konzept von UNIX/Linux lautet eigentlich "Simple is beautiful". Dass man Dienst wie eine Datei ansprechen kann, ist eine Folge davon.
Bei Windows lautet es "Usability is beautiful".