Warum Windows ?
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Maddyn_mX schrieb:
[...]
KOPIEREN KANN JEDER
Meinst ich mein' den Sch**** ernst!?
Aufm Dual Xeon für HD-Schnitt, Max, Entwicklungs-/Testumgebung läuft 2k8r2, aufm Sony TX3 mit Core Solo ULV Win7, aufm Büroknecht SnowLeo, aufm Web-/Appserver Ubuntu und aufm Router IOS. Jedem das seine und fertig.
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knivil schrieb:
Für Entwickler ist es sinnvoll, sich die Plattform mit der größten Verbreitung rauszusuchen. Es ist dann auch nicht unwahrscheinlich, dass man diese Plattform (aus Gewöhnung und weil man sich mit ihr auskennen sollte) auch privat nutzt.
Es ist umgekehrt. Weil Windows durch die Politik von Microsoft so verbreitet ist, nimmt man zum entwickeln eher das, was man kennt.
Kann sein, aber es ist sinnlos, hier das Henne-Ei Problem zu lösen. Fakt ist: Wer viel Software verkaufen will, entwickelt die Software idR für das am weitesten verbreitete OS. Und - oh wunder - es ist normal am Besten, wenn man zur Entwicklung der Software auch dieses OS nutzt. Man kann unter Linux eben nicht so locker flockig eine MFC-Anwendung schreiben, die die ATL von MS verwendet. Da fällt die Wahl nicht schwer.
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GPC schrieb:
Na ja, es ist ja nicht so als könnte man nur mit VB6 für Windows entwickeln
C ist zwar nicht mehr stark, aber hey, das ist für die Anwendungsentwicklung kein Nachteil. C++ ist sehr stark und wurde bzw. wird auch von MS häufig für ihre Tools/Projekte eingesetzt. Außerdem hindert einen auch niemand daran, Ruby oder Python oder Haskell oder what-not zu nutzen. .NET ist auch sehr gut vertreten und dafür wiederum gibt's eine ganze Latte an eigenen Sprachen.
Und zu VB6: Klar, die Sprache ist nicht gerade der Hit. Die Syntax ist sogar gemeingefährlich ätzend. Aber hey, man hat damit ziemlich schnell GUI-Anwendungen zusammengebaut, Datenbankverbindungen waren einfach und COM sehr gut integriert (C++ und COM ist immer ätzend z.B.). Ich weiß, solche Programme lassen nicht gerade die Brust der Softwaregemeinde vor lauter Stolz schwellen. Aber wenn du dir anschaust, was die Masse an Programmen da draußen ist, dann sind das solche Programme.
Aber was meinst du wie toll es ist, Linux auf einen DVD-Rekorder anzupassen und da etwas dazu zu proggen? Also das haut mich jetzt auch nicht um.Und wenn man Windows aus der Privatanwendersicht betrachtet, dann stellt man fest, dass es nichts gibt, was man mit Windows nicht machen kann.
Abgesehen davon finde ich es aber müßig, jemandem eine bestimmte Sichtweise bzw. ein OS aufdrücken zu müssen. Ich benutze selber seit 8 Jahren Linux als Desktop-System und parallel dazu Windows. Hey, es geht
Man muss die Welt nicht schwarz-weiß sehen
Es geht doch gar nicht um die Programmiersprache. Du überbewertest hier einfach nur enorm deine eigene Situation, als jemand der Windowsanwendungen schreibt. Aber deine Argumente sind doch irrelevant für alle Leute die keine Windowsanwendungen schreiben. Das ist mein Punkt.
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Leute, könnten wir uns nicht einfach darauf einigen, daß es zu dieser und ähnlichen Fragen einfach keine allgemeingültige Antwort gibt?
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Und wenn man Windows aus der Privatanwendersicht betrachtet, dann stellt man fest, dass es nichts gibt, was man mit Windows nicht machen kann.
Also Email, Filme, Spiele und Dokumente. Hmm ... das alles koennen auch Smartphones.
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hallo
bis auf email macht das dort aber alles keinen spaß.
chrische
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/rant/ schrieb:
Bis vor kurzem hat sogar Apple in den Shops Windows XP + Internet Explorer 6 für den Betrieb genutzt. Dazu Windows CE Handhelds. Warum wohl? Weil die Software dafür vorhanden ist und auch supported wird. Auch nach 10 Jahren.
Wo hast Du das denn her?
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Hat eigentlich schon mal einer mit Comal sein Glück versucht? Oder mit sdlbasic? Ich frage nur deswegen, weil der Windowsdesktop stabiler ist, und etwas angenehmer, als was man sonst so bekommen kann (Schriften, Steuerung, Workflow usw.) (können aber die Desktops selber nicht immer was dafür) Könnte das an standardisierten, einfachen Zugängen wie Basic liegen?
Oder sollte in Schulen generell mehr mit Qt/C++ gemacht werden?
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rüdiger schrieb:
Es geht doch gar nicht um die Programmiersprache. Du überbewertest hier einfach nur enorm deine eigene Situation, als jemand der Windowsanwendungen schreibt. Aber deine Argumente sind doch irrelevant für alle Leute die keine Windowsanwendungen schreiben. Das ist mein Punkt.
Jo. Drehen wir den Spieß von Entwickler also auf Anwender um: Die nehmen Windows, weil man dafür sehr viel und auch gute Software kriegt
Der Zyklus zu mir schließt sich :p
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GPC schrieb:
rüdiger schrieb:
Es geht doch gar nicht um die Programmiersprache. Du überbewertest hier einfach nur enorm deine eigene Situation, als jemand der Windowsanwendungen schreibt. Aber deine Argumente sind doch irrelevant für alle Leute die keine Windowsanwendungen schreiben. Das ist mein Punkt.
Jo. Drehen wir den Spieß von Entwickler also auf Anwender um: Die nehmen Windows, weil man dafür sehr viel und auch gute Software kriegt
Der Zyklus zu mir schließt sich :p
Du überbewertest einfach die Wichtigkeit von Desktopanwendungen. Das ist mein Punkt. Nicht nur, dass es sehr viel gibt, was einfach nichts mit dem Desktop zu tun hat (Embeddedzeugs, etc.). Selbst die Software, die früher traditionell Desktopanwendungen waren, werden mittlerweile ins Web verlagert. Ganz zu schweigen von dem ganzen Mobiltelefon/Tablet-Markt. Und das sind alles Märkte, wo Windows nicht die Basis bildet. Webanwendungen laufen in der Regel auf Linuxservern. Mobiltelefon/Tablet-Markt ist zum größten Teil iOS und Linux. Embedded ist alles mögliche und sehr viel Linux aber kein Windows. Die traditionelle Windowsdesktopanwendung wird einfach immer uninteressanter und das Betriebssystem wird einfach immer mehr eine Hülle um den Browser.
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rüdiger schrieb:
und das Betriebssystem wird einfach immer mehr eine Hülle um den Browser.
Das könnte durchaus so kommen, aber davon sind wir noch ein Stück weit weg. Aber auch das wird Windows nicht einfach in der Versenkung verschwinden lassen
Desktop-Linux hat es bisher nicht geschafft, eine ernstzunehmende Konkurrenz zu sein und ich habe inzwischen meine Zweifel, dass es das mal sein wird. Unabhängig davon spricht auch gar nichts gegen Windows als OS für normale Endanwender, nur weil Server und und Embedded-Architekturen hauptsächlich mit Linux laufen
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GPC schrieb:
rüdiger schrieb:
und das Betriebssystem wird einfach immer mehr eine Hülle um den Browser.
Das könnte durchaus so kommen, aber davon sind wir noch ein Stück weit weg. Aber auch das wird Windows nicht einfach in der Versenkung verschwinden lassen
Desktop-Linux hat es bisher nicht geschafft, eine ernstzunehmende Konkurrenz zu sein und ich habe inzwischen meine Zweifel, dass es das mal sein wird. Unabhängig davon spricht auch gar nichts gegen Windows als OS für normale Endanwender, nur weil Server und und Embedded-Architekturen hauptsächlich mit Linux laufen
Es entkräftet nur dein ursprüngliches Argument. Wer mit Windows glücklich ist, soll es ja gerne nehmen. Aber es stimmt eben nicht, dass man nur mit Windows eine Chance auf dem Softwaremarkt hätte oder Windows die wichtigste Zielplattform wäre.
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rüdiger schrieb:
Es entkräftet nur dein ursprüngliches Argument. Wer mit Windows glücklich ist, soll es ja gerne nehmen. Aber es stimmt eben nicht, dass man nur mit Windows eine Chance auf dem Softwaremarkt hätte oder Windows die wichtigste Zielplattform wäre.
Mein ursprüngliches Argument bezog sich aber auch explizit auf Desktop-Software für Privatanwender und Unternehmen
Aber ich denke wir sollten es gut sein lassen.
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Ist es mit Windows 7 immer noch so, dass man es jedes halbe Jahr vorsichtshalber neuinstalliert, weil es von sämtlichen Viren, Trojanern, Spyware und Keyloggern anvisiert wird und kein Virenscanner hundert pronzentige Abhilfe verschaffen kann?
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GPC schrieb:
Aber auch das wird Windows nicht einfach in der Versenkung verschwinden lassen
Desktop-Linux hat es bisher nicht geschafft, eine ernstzunehmende Konkurrenz zu sein und ich habe inzwischen meine Zweifel, dass es das mal sein wird.
Linux ist schon immer eine ernst zu nehmende Konkurrenz für Windows. Und das willst du jetzt hoffentlich nicht von der Hand weisen.
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Klar ist Linux auf dem Desktop eine Riesenbedrohung für Windows, sagen ja auch AT Internet, Clicky Web Analytics, Chitika, Net Market Share, StatCounter Global Stats, StatOwl, W3Counter, Webmasterpro und Wikimedia (Usage share of operating systems - Web Clients). ... oder interpretiere ich da etwa die Zahlen falsch?
Hmmm, wahrscheinlich liegt's daran, das die Mehrzahl der Linuxuser es einfach nicht schafft, eine Verbindung herzustellen und brav mit ihrem Linux in ihren eigenen vier Wänden bleiben. Ja, so wird's sein!
// edit: Nein, jetzt hab' ich's: Du bist ein hoffnungsloser Fanboy und Realitätsverweigerer
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Meine Aussage bezog sich aufs OS nicht auf die Verbreitung... Ich selbst bin auch nur selten mit Linux unterwegs.
Der große Unterschied ist doch: der Ottonormal-Computer-User wills einfach. Er will nicht drüber nachdenken was er macht. Und da bietet sich Windows ganz einfach an. - Unter Linux muss man als Benutzer meist drüber nachdenken, ob das was man tut auch das ist, was man will.
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inflames2k schrieb:
Meine Aussage bezog sich aufs OS nicht auf die Verbreitung...
"bezieht sich aufs OS" soll mir sagen, Linux (<- Was davon, der Kernel, irgendein WM, ... ) sei technisch gesehen eine ernstzunehmende Konkurrenz für Windows?
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inflames2k schrieb:
Er will nicht drüber nachdenken was er macht. Und da bietet sich Windows ganz einfach an. - Unter Linux muss man als Benutzer meist drüber nachdenken, ob das was man tut auch das ist, was man will.
Ne, du stellst das irgendwie zu positiv dar, dass man eine Aufgabe bis auf's kleinste Detail fine-tunen muss, bevor man sie durchführen kann. Ich habe keine Zeit, mich mit unwichtigen Details auseinanderzusetzen. Es gibt wichtigere Probleme zu lösen. Ein System, das sofort läuft, ist mir höchst willkommen.
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Ja, aus technischer Sicht ist Linux im allgemeinen ernst zu nehmen. Nicht um sonst werden Webserver Hauptsächlich unter Linux gehostet. Auf das Thema Sicherheit brauchen wir garnicht einzugehen.
Es gibt einfach so viele Anwendungsfälle, in denen eine Linuxkiste besser geeignet ist als eine Windowskiste. - Was nicht heißen soll, dass Windows keine Vorteile hat. Im Gegenteil, Grundlegend gleichen sich aus meiner Sicht die Vor- und Nachteile aus.Der Anwendungsfall bestimmt einfach den Einsatz.