Digitalfotografie für Anfänger



  • Ich glaube Video2Brain hat auch so einiges über Fotografie, ich beschäftige mich auch ab und an mal ein bisschen damit.

    Keiner kann dir genau beschreiben wie du ein wirklich gute Fotos machst und Geschmack kann man eh nicht lehren.

    Wie in der Musik, mit der Harmonielehre, kannst du die theoretischen Grundlagen dir anschauen, aber dies alleine recht natürlich nicht. Es wird dir aber helfen dich von den üblichen Schnappschüssen abzuheben.

    Grundlagen nach denen du Ausschau halten solltest sind meiner Meinung nach:

    • Gestaltungsgesetze( Nähe, Ähnlichkeit, Kontraste, Farbe, ... )
    • Licht
    • Motiv
    • Schärfentiefe
    • Grundlagen der Fotografie( Blende, Belichtungszeit, Zoom, ... )
    • ...


  • Ich such auch gerade sowas. Gibts es da kein Standardwerk ("Die kleine Fotobibel Auflage 17" oä? 😃 )



  • Das Standardwerk: http://www.amazon.de/Andreas-Feiningers-große-Fotolehre-Feininger/dp/3453179757

    Hat aber nichts mit digital zu tun, etwa 20% beschaeftigen sich auch mit Sachen, die man heute ueberhaupt nicht mehr braucht oder mit Photoshop erledigt. Und das Buch hat sehr wenige Fotos, nur um dich vorzuwarnen.



  • Hehe, das Buch erklärt sogar die Dunkelkammer, man ist das lang her als ich noch in der FotoAG der Schule selbst SW-Fotos entwickeln durfte. Den Film musste man, glaube ich, in absoluter Dunkelheit rausnehmen um die Negative daraus zu machen, dann ging es mit rotem Licht weiter an den großen Apparat wo man dann Bildausschnitt und Vergrößerung einstellte um dann das Fotopapier zu belichten.

    Wie easy doch alles geworden ist, vorallem da man heute gleich sieht ob das Bild was geworden ist.



  • Hi,

    ich würde für den Anfang nicht unbedingt ne Spiegelreflex nehmen, sondern ne gute Bridge-Kamera.
    Ich hab mir vor einiger Zeit diese
    http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss?__mk_de_DE=%C5M%C5Z%D5%D1&url=search-alias%3Dstripbooks&field-keywords=finepix+s6500fd&x=0&y=0
    geholt und kann sie immer noch nur wärmstens empfehlen.
    Ist zwar nicht mehr die allerneueste und nur noch gebraucht zu haben, aber immer noch das Urmeter in Sachen Bildqualität.
    Durch die vernünftige Beschränkung auf 6,5 MPixel bei recht großem Sensor ist sie sehr rauscharm und durch hohe nutzbare ISO-Werte selbst im Dunkeln noch sehr gut zu gebrauchen. Das Objektiv deckt 28-300 mm ab, also Weitwinkel bis gutes Tele, und durch die Beschränkung auf 10,7-fach Zoom sind die optischen Eigenschaften untadelig. Man braucht keine zusätzlichen Wechselobjektive (für Sonderwünsche gibts aber eine Weitwinkelvorsatzlinse) und das eingebaute Objektiv mit manuellem Zoom ist absolut der Kracher. Für erhöhte Ansprüche kann auch direkt in unkomprimierten RAW-Format gespeichert werden. Leider ist diese Richtung im folgenden Pixelwahn untergegangen.
    Bei den Billigen Einsteiger-Spiegelreflex-Kameras sind die dazu angebotenen Objektive dagegen meist für die Tonne, und für ein paar ordentliche Objektive ist schnell mal eine Riesensumme nötig.
    Selbst wenn Du später aufSpiegelreflex umsteigst, kann die immer noch als immer-dabei-Kamera dienen.



  • Falls du doch eine Spiegelreflex haben möchtest kann ich dir auch meine Nikon D40 empfehlen, habe sie vor ein paar Jahren für 260,-EUR bekommen. Hat auch "nur" 6MP aber ist auch total rauscharm in den dunklen Bereichen, wie muemmel schon sagt ist da die Größe des Bildsensors entscheidend und nie die Pixelanzahl. Deswegen ist es auch egal ob nun z.B. ein Handy 4 oder 10MP hat, wenn ein Bild im dunkeln verrauscht ist kann auch die Pixelanzahl das nicht mehr wett machen.



  • Hi,

    ich würde für die ersten 10.000 Bilder trotzdem nicht gleich eine Spiegelreflex nehmen. Für den Profi, der noch das letzte rausholen will ist ne Spiegelreflex sicher das Mittel der Wahl. Aber für einen der anfängt sich darin einzuarbeiten nicht unbedingt empfehlenswert. Das Gesamtergebnis ergibt sich immer aus der Kombination Fotograf/Kamera/Objektiv. Mit einer Spiegelreflex ist man, wenn man mehr als nur 50 mm Standardformat aufnehmen will immer auf Wechselobjektive angewiesen. Man hat immer mehrere Klopper mit sich rumzutragen. Und in überraschenden Situationen ist das Motiv weg, ehe man das paasende Objektiv drauf hat. Außerdem besteht immer die Gefahr des Eindringens von Staub auf den Sensor. Besonders wenn man am Strand bei windigem Wetter das Objektiv wechselt.
    Ich hatte früher ne richtige Spiegelreflex, aber heute benutze ich nur noch Bridges. Kann man immer um den Hals hängen haben und bei Bedarf einfach bhochnehmen und in hochnehmen einschalten und wenn man sie oben hat ist sie aufnahmebereit.

    Im übrigen, vor dem Lesen von Büchern bietet es sich an, erst mal im Netz zu lesen. Eine sehr zu empfehlende Seite ist da z.B. diese hier.

    http://www.henner.info/

    und hier sagt er auch gleich was zur von mir empfohlenen Fuji S6500FD

    http://www.henner.info/6500.htm

    Gruß Mümmel



  • Hi,

    wenn man dann etwas tiefer in die Materie eingedrungen ist, führt natürlich nichts mehr um eine ordentliche Kamera drum rum. Sehr zu empfehlen ist hier die Seitz 6*17.
    http://www.chip.de/news/160-Megapixel-Kamera-Seitz-6x17_22151459.html
    Leider sin ddamit unauffällige Schnappschüsse etwas schwierig, wie unschwer aus diesem Bild zu ersehen ist
    http://www.letsgodigital.org/images/artikelen/687/seitz_panoramic_camera.jpg
    Und man sollte sich vorher klar werden, ob man wirklihc dabei bleiben will, denn ien absolutes Schnäppchen ist die Seitz nicht gerade.

    Gruß Mümmel



  • http://www.fotocommunity.de/Fotowissen

    Vielleicht ist auch da was bei.



  • Ich hab jetzt das buch hier gekauft: http://www.amazon.de/Digitale-Fotografie-große-Handbuch-bessere/dp/3827330971/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1329058235&sr=8-1
    Und bin mehr als zufrieden. Es werden viele Themen abgehandelt. Das ganze geht auch nicht nur um DLSR's scheint aber einen Hauptaugenmerk darauf zu legen. Es wird die Technik hinter verschiedenen System erklärt. wie funktionieren die fotosensoren, aufbau von Objektiven, warum kommt es nicht nur auf die Megapixel der Kamera an, was sind Verschlusszeiten etc. Es scheint aber prinzipiell nicht direkt auf den Anfänger zugeschnitten zu sein. Einige Kapitel muss ich mehrfach lesen bzw muss zurückblättern nachdem ich spätere Kapitel gelesen hatte um einige grundlagen aufzuschnappen. Ich würde es dennoch weiterempfehlen.



  • Klingt gut


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