Hat man als Programmierer was von acta



  • nachtfeuer schrieb:

    Und solange einem hier im Forum das Maul verboten wird, nur weil man sagt, mein Vista ist langsam, und Linux wieder mal zu buggig, denke ich, haben sowieso einige Leute gar nicht verstanden, was es mit den Werten einer freiheitlichen Demokratie auf sich hat.

    Die Beispiele sind für mich nicht bezeichnend... je nachdem, was Du mit freiheitlicher Demokratie in dem Zusammenhang verstehst, kann ich Dir deutlich zustimmen... oder auch nicht.

    Das hat aber die ganze deutsche Politik auch irgendwie noch gar nicht. Auf dem rechten Auge blind ist nur ein Beispiel von vielen.

    Jup, hat sie nicht. Ich weiß nicht, wie viel Durchsetzungskraft diejenigen haben, die es verstanden haben; aber diejenigen, die für Entscheidungen sorgen, haben es nicht kapiert oder wollen es nicht, weil es politische Vorteile hat es nicht zu verstehen.

    Auf jeden Fall braucht es internationale Reglements und Instrumente, denn es gibt schlimmere Typen als Wulff, gieriger, rücksichtsloser, schleimiger, gemeingefährlicher, noch mehr und reichere reiche Freunde, und deswegen war doch auch der Köhler u.a. so toll. Und es braucht auch internationale Reglements, und internationale technische Standards oder Geschäftsmodelle durchzusetzen.

    Ja, braucht es. Und das abzustimmen ist sehr schwierig; und kaum möglich, wenn man all die politischen Ziele bedenkt. ACTA war ein Versuch es einigermaßen hinzukriegen ohne die Bürger zu bedenken. Wenn man sie bedenkt, wird das zu einer Politik der internationalen Bürger. Das will man nicht. Vermutlich, weil es einem zu schnell über den Kopf wächst und unkontrollierbar wird. 🙄



  • Irgendwie lustig.
    Die Anzahl der Raubkopien ist eine wunderbare Kennzahl dafür, wie weit Angebot und Nachfrage auseinanderliegen. Und anstatt das Angebot an die Nachfrage anzupassen kommt so ein Hurz.

    Die Unterhaltungsindustrie muss lernen kleinere Brötchen zu backen.



  • Genau. Der Markt wird kleiner. Und anstatt das zu akzeptieren und das Beste draus zu machen, ist man stur und agiert widerständig und versucht lobbyistisch die Gerichte auf seine Seite zu ziehen und hohe Strafen für diejenigen zu erwirken, die sich nicht so verhalten wie man es gerne hätte. Wie so ein kleines Kind, das nicht den Lolli kriegt...





  • Schneewittchen schrieb:

    Die Unterhaltungsindustrie muss lernen kleinere Brötchen zu backen.

    Nicht nur die Unterhaltungsindustrie.

    Bei Spielen zum Beispiel bilden sich Verkaufstrukturen aus, dass du eben nur noch online und abgecheckt/kontrolliert spielen kannst. Aber auf diese Weise ließen sich natürlich auch super Kindersicherungen automatisieren.

    In dem Spiel Vampires Dawn 2 hatte Alex "Marlex" Koch ein paar Beispiele aus seinem E-Postfach gezeigt, die tief blicken lassen.

    Oder ich hatte mir auch schon den ein oder anderen Film auf Youtube angeguckt, ziemlich kleines Normalbild, würde ich sagen, und man kann sich auf Youtubelinks alles andere als verlassen. Youtube und Co können eine gute moderierte Radiosendung auch nicht ersetzten, aber gut, dass hat jetzt nicht primär mit Rechtegedöns zu tun.


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