Länge Deckenkabel Trafo
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Nö - aber "Eltrotechnik" ist schon heftig ...
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Ingo schrieb:
Kann ich nun die Länge der Kabel auf 60 m (= 30 m parallel) erhöhen, oder würde das den Trafo schädigen bzw. sonstwie "schädlich" sein?
Dem Trafo wird das hübsch egal sein, du verschenkst bloss ein wenig mehr Leistung durch den (höheren) Widerstand des (längeren) Kabels.
Dem Kabel dürfte es auch egal sein - das muss zwar mehr Wärme abführen, dafür ist es dann auch entsprechend länger, hat also mehr Fläche zur Verfügung um diese Leistung abzuführen.
Mit Halogentrafos sollte man sich allerdings nicht anlegen - so ein 400W Trafo muss schliesslich seine 33,3A bringen, und bringt im Kurzschlussfall (kurzfristig) noch wesentlich mehr. Irgendwann fliegt zwar die (träge oder extra-träge) Sicherung des Trafos, aber bis dahin geht da einiges an Strom drüber.
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Danke für Deine Antwort, Hustbär.
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Die Lampen sind doch aber parallel geschaltet, und wenn man noch mehr Lampen dazwischen hängt (siehe Frage 1), verringert sich der Gesamtwiderstand, richtig?
Da sind dann doch bestimmt "noch mehr Watt übrig" (evtl. sogar zu viel), oder?
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isabeau schrieb:
Da sind dann doch bestimmt "noch mehr Watt übrig"
"noch mehr Watt" gibt es an der Nordseeküste!
Ansonsten mal auf die Angaben des Trafos sehen. Da sollte auf dem Typenschild alles notwendige draufstehen.
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isabeau schrieb:
Die Lampen sind doch aber parallel geschaltet, und wenn man noch mehr Lampen dazwischen hängt (siehe Frage 1), verringert sich der Gesamtwiderstand, richtig?
Da sind dann doch bestimmt "noch mehr Watt übrig" (evtl. sogar zu viel), oder?Hm, mit Elektronik hast du aber nicht so viel am Hut, oder verstehe ich dich falsch?
Mal so zur ganz groben Orientierung: P = U*I = U²/R ...
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Stimmt, damit habe ich weniger zu tun und statt es vorher zu berechnen würde ich es auch eher experimentell ermitteln.
Kann man nun einfach noch gefahrlos ein paar Lampen dazwischen basteln?
Ich glaube nicht (jetzt einfach mal so mit meinen laienhaften Kenntnissen behauptet).
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Dann mach es doch einfach experimentell!
Du brauchst nur ein ein sog. Multifunktionsmessgerät aus dem Baumarkt (sollte vielleicht 10€ kosten und kann man immer brauchen). Dann liest du die Ausgangsdaten (output) des Trafos. Jetzt kannst du im Betrieb an der ausgehenden Leitung des Trafos messen, wie hoch der Trafo belastet wird. Die wichtige Grösse ist die Stromstärke in Ampere. Das sollte auch ein Laie hinbekommen oder frage deine Nachbarn. Wir hier können dir die gewünschten Lampen nicht installieren!
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OK, danke, da es aber ursprünglich Ingos Frage war, überlasse ich ihm das Experiment.
Ich ziehe meine Schlüsse dann daraus, ob er sich später noch mal meldet.
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berniebutt schrieb:
Dann mach es doch einfach experimentell!
Du brauchst nur ein ein sog. Multifunktionsmessgerät aus dem Baumarkt (sollte vielleicht 10€ kosten und kann man immer brauchen). Dann liest du die Ausgangsdaten (output) des Trafos. Jetzt kannst du im Betrieb an der ausgehenden Leitung des Trafos messen, wie hoch der Trafo belastet wird. Die wichtige Grösse ist die Stromstärke in Ampere. Das sollte auch ein Laie hinbekommen oder frage deine Nachbarn. Wir hier können dir die gewünschten Lampen nicht installieren!
Mit den 10EUR-Teilen wuerde ich das aber nicht versuchen... Das Resultat ist sicherlich nach kuerzester Zeit ein (noch) unbrauchbarer(er) Klumpen Plastik.
... Allgemein zum Thema:
Ich wuerde es vermeiden, all zu viele Lampen an 1 Trafo zu haengen. Das Resultat ist im Zweifel, viele viel zu frueh gestorbene Lampen und ein heisslaufender Trafo.
Dann lieber mehrere Trafos hernehmen...
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@isabeau:
Findest du das Ganze nicht ein wenig blauäugig ?Keine Ahnung von Parallelschaltung haben aber dann empfehlen das Ganze experimentell zu ermitteln. Im Notfall wird schon irgenteine Sicherung greifen. Und dann fängt der Trafo Feuer, weil den Trafo über längere Zeit überlastet hat, man gerät in Panik und versucht das Ganze mit Wasser zu löschen...
Dumm nur wenn man einen überlasteten Trafo nicht merkt und dieser mit diversen, leicht enzündlichen, Sachen zugestellt ist.
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Also, das Chinaklump ist meistens "auf Kante" geschnitzt, es wird sich sowieso um ein Schaltnetzteil "made in China" handeln. Wenn Du frühzeitig einen Garantiefall provozieren magst, kannst Du gerne noch drei Lampen dranhängen - ich würd's nicht, weil ich Angst habe, daß mir wegen so einem Schmarrn die Bude abbrennt, weil ein Chinaschlauli die Überlastabschaltung gespart hat.
Die Kabel sollten nicht warm werden, mit einer 1,5er- Litze bist Du bei etwa 15 Meter auf der sicheren Seite, zu dünne Kabel erzeugen mehr Leistungsverlust, heißt, das geht weniger ins Licht sondern als Wärme in den Kabelkanal.
Parallelschaltung ist prinzipiell OK.Da sich Kabel und Lampen die Leistung teilen, ist es eigentlich egal, wie lange die Leitung ist. Gute Kabel vorausgesetzt, also nicht 'nen alten Kligeldraht zweckentfremdet, sind auch 60 m kein Problem, aber da bist Du mit 'nem Niedervolt- Halogensystem sowieso nicht auf dem besten aller möglichen Wege, weil die Kabelverluste quadratisch um so höher sind, wie die Spannung niedriger.
@edit: Na klar quadratisch, hab's eingeflickt.
@edit2: War das Deutsch jetzt mit dem quadratisch? Nicht wirklich, aber schaust Du Nobuo T's Post an - ich geh' jetzt in meine Alzheimer- Lerngruppe.
@edit3: Ich hasse meine neue Tastatur, meine alte hat mich verlassen.
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berniebutt schrieb:
Dann mach es doch einfach experimentell!
Du brauchst nur ein ein sog. Multifunktionsmessgerät aus dem Baumarkt (sollte vielleicht 10€ kosten und kann man immer brauchen). Dann liest du die Ausgangsdaten (output) des Trafos. Jetzt kannst du im Betrieb an der ausgehenden Leitung des Trafos messen, wie hoch der Trafo belastet wird. Die wichtige Grösse ist die Stromstärke in Ampere. Das sollte auch ein Laie hinbekommen oder frage deine Nachbarn. Wir hier können dir die gewünschten Lampen nicht installieren!
Ja, geil, mit nem 10€ DMM 30A messen, Super Tip, Ingo
Da wird einem ja schlecht wenn man hier mitliest...
Die Kabellänge bei elektronischen Trafos auf der Sekundärseite ist übrigens aus gutem Grund auf 2m beschränkt... das funkt ganz schön rum bei den Oberwellen die der erzeugt. Noch schlimmer ist aber die Gefahr eines Kabelbrandes wenn da von so einem Amateuer rumgepfuscht wird.
Der einzig richtige Hinweis lautet: Hol dir einen Elektriker!
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Minimee schrieb:
elektronischen Trafos (...) das funkt ganz schön rum bei den Oberwellen die der erzeugt
Man könnte auch Schaltnetzteil schreiben wenn man Schaltnetzteil meint.
Hätte mir 3 Sekunden Stirn runzeln erspart.
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hustbaer schrieb:
Minimee schrieb:
elektronischen Trafos (...) das funkt ganz schön rum bei den Oberwellen die der erzeugt
Man könnte auch Schaltnetzteil schreiben wenn man Schaltnetzteil meint.
Hätte mir 3 Sekunden Stirn runzeln erspart.Elektronische Halogentrafos haben nur sehr wenig gemein mit dem was man normalerweise unter einem Schaltnetzteil versteht. Sie sind z.B nicht geregelt sondern nur gesteuert und arbeiten mit Triacs. An ne PFC braucht man erst gar nicht zu denken. Elektronische Halogentrafos sind wirklich der allerletzte und allerbilligste Müll. Zwischen einem el. Halogentrafo und z.B. einem PC-Netzteil liegen Welten...
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Und die Obergruppe die alles mit einschliesst was (geregelt oder nicht) die Wechselspannung erstmal zerhackt und danach erst transformiert nennt man wirklich "elektronische Trafos"?
Wäre mir neu, wobei ich nicht behaupten will dass es nicht so ist. In dem Fall sorry wegen blöder Spruch
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hustbaer schrieb:
Und die Obergruppe die alles mit einschliesst was (geregelt oder nicht) die Wechselspannung erstmal zerhackt und danach erst transformiert nennt man wirklich "elektronische Trafos"?
Wäre mir neu, wobei ich nicht behaupten will dass es nicht so ist. In dem Fall sorry wegen blöder Spruch
Nein, nennt man nicht. Aber im Zusammenhang mit Halogentrafos ist es durchaus üblich von "elektronischen Trafos" zu sprechen.
Der Oberbegriff ist "Stromrichter". Aber damit können noch weniger was anfangen.
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OK, haste Recht, damit kann "keiner" was anfangen
Ich dachte man bezeichnet die Dinger als Schaltnetzteil sobald eben zerhackt wird.Auch egal, wieder was dazugelernt.