Dateimanager von Windows 7 beim Auflisten der Datein viel langsamer als der von WinXP
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Je flexibler und somit dynamischer eine Software ist, um so langsamer wird sie. Anders sieht es mit unflexibler und somit statischer Software aus, sie wird immer flinker sein.
Die heutige Software soll ja immer flexibler werden, also wird alles in DLLs, COM-Objekte usw. verlagert. Plug-ins, dynamisches Scripting, dynamische Konfiguration, Bytecodes usw.
Ja, das ist alles langsamer als wenn ich z.B. alles statisch in einen monolitischen Binarycode linke. Alles unflexibel und undynamisch, der User muß mit der vorgegebenen Konfiguration "leben". Das ist auch das Konzept bei den Smartphones, speziell iOS. Super schnell, wenig Energieverbrauch, aber der User kann nicht viel selbst bestimmen. Extremer sind Embeddedsysteme, die garnicht änderbar sind.
Und Windows wird nunmal immer flexibler, und somit behebiger.
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Abgesehen von allen prinzipiellen, systemtheoretischen und hypothetischen Erwägungen fände ich tatsächlich die Frage ganz interessant, warum der Win7-Explorer in diesem Fall langsamer ist als der aus WinXP. Ist er es überhaupt? Es gab bei XP ja schon auch Wartezeiten, nur nicht diesen sukzessiven Listenaufbau. Ist der Warteprozeß bei Win7 einfach nur sichtbarer geworden?
Oder falls der Win7-Explorer tatsächlich träger ist: liegt es an Aero? Wird es besser, wenn man das klassische Design verwendet? Usw.
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Viel wichtiger wäre die Frage, ob er langsamer ist.
Ganz ehrlich, wenn ein unreg kommt und meckert wie scheiße doch foo gegenüber bar ist, dann ist das für mich erstmal nur ein Troll, nichts weiter.
Es sei denn der TE kann belegen, dass er sämtliche Fremdeinflüsse, inkl. seiner subjektiven Wahrnehmung, ausschließen kann.
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Naja da hat sich zwischen Win 7 und XP schon einiges geändert (Vista hatte ich nie, daher weiss ich auch nicht was davon beim Schritt XP->Vista und was beim Schritt Vista->7 passiert ist).
z.B. zeigt Win7 gerne mal "ungefragt" neue Spalten an. Ein Verzeichnis wo ein paar Avis drinnen sind bekommt gleich mal ne "Length" Spalte verpasst.
Dazu muss Win7 erstmal eine bestimmte Anzahl Verzeichniseinträge lesen - sonst hat die Heuristik die entscheidet welche Ansicht/Spalten verwendet werden sollen ja keine Daten mit denen sie arbeiten könnte.
Um diese Zusatzinfos dann zu ermitteln muss Win7 natürlich auch die Files aufmachen, die Länge eines Videos steht ja nicht im Verzeichniseintrag. Windows XP hatte diese zusätzlichen Spalten zwar grundsätzlich auch, hat sie aber nicht (bzw. nicht so aggressiv) von selbst eingeblendet.
Damit das Lesen dieser Zusatzinfos jetzt nicht zu sehr bremst, macht Win7 das nur für die Files die gerade sichtbar sind, und noch dazu "asynchron" (d.h. das Icon sowie die "billig" zu ermittelnden Spalten werden sofort gezeichnet, die "teuren" Spalten erst danach).
Beides in Kombination führt jetzt dazu, dass man nicht nur beim Aufmachen, sondern auch noch beim Scrollen in einem Verzeichnis kurz Einträge ohne "Details" sieht, die dann erst nach und nach "aufgefüllt" werden. Dafür rödelt die Platte nicht gleich stundenlang wenn man ein Verzeichnis mit ein paar zigtausend Files im Explorer aufmacht.
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Und es hat sich die Art und Weise geändert wie Explorer "Plugins" zusätzliche Detail-Spalten abliefern (unter Windows XP konnte/musste das Plugin einfach "global" seine Spalten anmelden, unter Win7 ist es jetzt vom Filetyp abhängig).
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zwutz schrieb:
Viel wichtiger wäre die Frage, ob er langsamer ist.
Ganz ehrlich, wenn ein unreg kommt und meckert wie scheiße doch foo gegenüber bar ist, dann ist das für mich erstmal nur ein Troll, nichts weiter.
Es sei denn der TE kann belegen, dass er sämtliche Fremdeinflüsse, inkl. seiner subjektiven Wahrnehmung, ausschließen kann.
Hast du schon einmal Windows XP und dann Windows 7 auf dem selben Computer benutzt? Ich schon und ich kann die Beobachtung bestätigen. Windows 7 ist meistens langsamer als XP.
Visual Studio 2010 ist langsamer als 2008.
Die Dateisuche ist viel langsamer als nötig. Überhaupt ist NTFS sehr langsam, nicht nur im Vergleich mit ext4.
Das Startmenü braucht mitunter mehrere Sekunden, um sich aufzubauen.
Dieser Suchkasten im Startmenü braucht mehrere Sekunden, um ein häufig benutztes Programm zu finden.
Wenn der Desktop beim Hochfahren erscheint, dauert es noch etwa eine Minute, bis der PC bedienbar ist.
Überhaupt muss man bei Windows selbst (Startmenü, Systemsteuerung, Tray, Explorer) in der Regel 1-3 Sekunden warten, bis eine Reaktion auf einen Mausklick kommt.Aber das ist ja alles egal, weil ich bloß subjektiv genervt bin. Man kann ja einfach das OS neu installieren, dann ist es wieder für 3 Monate etwas weniger langsam.
Ist bestimmt die Fragmentierung der Festplatte, weil die Reaktionszeit des UI ja so viel mit der Festplatte zu tun hat.
Defragmentieren bringt übrigens genau gar nichts für die Performance, die ich meine.Im Zweifel sind es "Fremdeinflüsse", was auch immer das sein soll. Kosmische Strahlung oder Aliens, die Microsoft eins auswischen wollen? Aberglaube ist das, nichts weiter. Festklammern an einem Business-Bullshit-OS für "funktioniert doch"-Menschen.
Mit Windows 8 wird das alles unter den Teppich gekehrt. Der Computer wird hinter bunten Kacheln versteckt. Anstatt ein einheitliches Installationsverfahren einzuführen, gibt es einen "app store", damit endlich jeder PC-Benutzer in den Genuss der 99 geheimsten Sex-Fakten kommen kann. Als "app" lässt sich Scheiße verkaufen, die nicht mal kostenlos jemand im Web lesen würde.
Visual Studio wird mit Version 11 erstmal richtig versaut und die Programmierlandschaft schön fragmentiert. C#, dieses C-- mit WinRT, JavaScript.Mag sein, dass Windows 7 auf High End Hardware vernünftig läuft. Habe ich aber nicht. Und wenn ich sie hätte, könnte ich wahrscheinlich Ubuntu dreimal mit VirtualBox verschachteln (geht das technisch überhaupt auf x64?) und immer noch arbeiten.
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@TyRoXx
Würde mich interessieren was für Hardware du hast.
Und ich will das nicht wegdiskutieren, ich glaube dir schon.
Würde mich nur interessieren was so die "Untergrenze" für Win7 ist.Auf den meisten Netbooks läuft es z.B. recht gut, oft sogar besser als XP Pro.
Ein Northwood/Prescott mit <= 1 GB RAM wird dagegen vermutlich zu schwach sein (vor allem zu wenig RAM) - da hat dann XP vermutlich wieder die Nase vorne.
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hustbaer schrieb:
@TyRoXx
Würde mich interessieren was für Hardware du hast.
Und ich will das nicht wegdiskutieren, ich glaube dir schon.
Würde mich nur interessieren was so die "Untergrenze" für Win7 ist.Ich muss dazu sagen, dass meistens Firefox und Visual Studio laufen. Ist aber auch normal, dafür habe ich Windows ja. Das sind beides Speicher- und CPU-Fresser, aber das sind Firefox und GCC auf Ubuntu auch. Windows wird unter Last viel schneller unbedienbar als Ubuntu. Es ist inakzeptabel, wenn beim normalen Arbeiten zweitweise nicht einmal das Wechseln zwischen Fenstern oder das Öffnen eines Explorers möglich sind.
Und es wird mit den Monaten langsamer.Meistens benutze ich ein Notebook mit einem AMD M300 (2x 2 GHz) und 4 GB RAM.
Ein wenig schneller ist ein Tower mit Core2 Duo E4500 (2x 2.2 GHz) und 2 GB RAM. Ich muss aber darauf achten, den RAM nicht voll zu machen.
Einigermaßen benutzbar ist ein Notebook mit einem schnelleren Intel 2-Kerner und 4 GB.
Ebenfalls halbwegs benutzbar ist ein AMD Phenom X4 mit 2.2 GHz und 4 GB.Alle haben konventionelle Festplatten und Windows 7 64 (bzw. 32 bei dem mit 2 GB).
Es kommt immer darauf an, wie man einen PC benutzt. Ich mag etwas mehr Leistung verlangen als der Durchschnittsbenutzer, aber muss Windows dadurch wirklich unbedienbar werden? Warum hat das GUI nicht die höchste Priorität bei den Ressourcen? Und warum ist die Oberfläche kein Stück optimiert, wird sogar in jeder Version langsamer? Warum kommen unnütze Funktionen hinzu (e.g. Zusatzinfos für Videos), aber fast nie etwas Sinnvolles?
Stärkere Hardware könnte einiges vermutlich beschleunigen. Die vermindert aber nur die Symptome. Und die nächste Version der Software ist dann wieder langsamer.
Ich sehe das Problem bei der Software-Entwicklung. Besonders bei geschlossener Software ist es egal, wie die intern arbeitet. Da kann der größte Mist drinstehen, sieht ja keiner. Eben dieser Mist ist jedoch oft unnötig langsam. Dem Entwickler fällt es nicht auf, weil er nur sehr eingeschränkt testet (geringe Datenmengen und Systemlast). Testern ist das auch egal, die testen nur Funktionalität, nicht Geschwindigkeit. Vorgesetzte haben sowieso wenig Ahnung, Hauptsache die Software läuft. Dem DAU ist sowieso alles egal, der installiert auch mit Freude Yahoo Toolbars.
Dazu kommt die Tendenz zu überdurchschnittlich starker Hardware bei Entwicklern, weil Entwicklungswerkzeuge das erfordern (besonders Visual C++).Offene Unixes sind auch nicht perfekt, aber man kann sich als Entwickler weniger Mist erlauben. Viele arbeiten da zum Spaß dran und benutzen die Software selbst. Da kommt natürlich etwas anderes raus als beim Azubi im Großunternehmen.
Im offenen Umfeld setzen sich außerdem leichter bessere Alternativen durch, siehe Git vs. Subversion.
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Hm.
Also ich hab nen Notebook mit Core-Duo (2x 1.6) und 3 GB RAM.
Da drauf läuft ein 32 bittiges Win7.
Kann mich nicht beklagen, lästige Pausen hab ich da kaum, auch nicht unmittelbar nach dem Einloggen.Natürlich ist da jetzt ne Intel SSD drinnen. Wie gut oder schlimm das mit ner drehenden Platte wäre kann ich schwer abschätzen.
Habe aber letztens auch das Notebook von einem Arbeitskollegen durch Windows 7 Neuinstallation von Crapware befreit. Vor der Neuinstallation war das quälend langsam -- vermutlich weil ein dämliches DELL Utility die ganze Zeit gecrasht ist und von Windows neu gestartet wurde (das dauernde schreiben von Crashdumps wird die Platte wohl ausgebremst haben).
Die frische Installation war dann aber wirklich OK.Wobei ich nicht behaupten will dass XP auf der selben Hardware nicht schneller sein kann.
Was mich immer noch nervt, aber das war bei XP fast noch schlimmer: der Explorer hat zu viele Stellen wo er sich selbst blockiert. Es passiert einfach zu oft dass ich in Programm-X oder Explorer-Fenster-Y irgendwas mache, was aus irgendeinem Grund länger als ein paar Sekunden dauert, und dann sämtliche Explorer-Fenster kurz "einfrieren". Manchmal sogar alle oder fast alle Top-Level Fenster. Das nervt schon.
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Ich bin von WinXP auf Win7 64 Bit auf dem selben PC umgestiegen. Ich konnte keine Verlangsamung feststellen. Ganz im Gegenteil, gefühlt ist Win7 sogar schneller, auf dem selben PC.
Der Explorer kommt mir übrigens manchmal langsamer vor, aber er zeigt dafür auch mehr Informationen an. Das ist die von mir oben genannte Flexibilität. Man muß also wenn, dann auch die gleichen Funktionen vergleichen.
Aero hat übrigens mit alle dem nichts zu tun, da Aero von der Grafikkarte und nicht von der CPU abhängt,
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hustbaer schrieb:
z.B. zeigt Win7 gerne mal "ungefragt" neue Spalten an. Ein Verzeichnis wo ein paar Avis drinnen sind bekommt gleich mal ne "Length" Spalte verpasst.
Dazu muss Win7 erstmal eine bestimmte Anzahl Verzeichniseinträge lesen - sonst hat die Heuristik die entscheidet welche Ansicht/Spalten verwendet werden sollen ja keine Daten mit denen sie arbeiten könnte.
Um diese Zusatzinfos dann zu ermitteln muss Win7 natürlich auch die Files aufmachen, die Länge eines Videos steht ja nicht im Verzeichniseintrag. Windows XP hatte diese zusätzlichen Spalten zwar grundsätzlich auch, hat sie aber nicht (bzw. nicht so aggressiv) von selbst eingeblendet.
Damit das Lesen dieser Zusatzinfos jetzt nicht zu sehr bremst, macht Win7 das nur für die Files die gerade sichtbar sind, und noch dazu "asynchron" (d.h. das Icon sowie die "billig" zu ermittelnden Spalten werden sofort gezeichnet, die "teuren" Spalten erst danach).
Beides in Kombination führt jetzt dazu, dass man nicht nur beim Aufmachen, sondern auch noch beim Scrollen in einem Verzeichnis kurz Einträge ohne "Details" sieht, die dann erst nach und nach "aufgefüllt" werden. Dafür rödelt die Platte nicht gleich stundenlang wenn man ein Verzeichnis mit ein paar zigtausend Files im Explorer aufmacht.
Sehr interessant. Das bestätigt meine Vermutung.
TyRoXx schrieb:
Überhaupt ist NTFS sehr langsam, nicht nur im Vergleich mit ext4.
NTFS ist nicht langsam, nur viele der Programme, die drauf zugreifen.
Wenn du sehen willst, wie schnell NTFS sein kann, installier mal das hier. Findet alle Dateien auf allen NTFS-Partitionen quasi instantan (!).
TyRoXx schrieb:
Wenn der Desktop beim Hochfahren erscheint, dauert es noch etwa eine Minute, bis der PC bedienbar ist.
Ja, das finde ich auch lästig. Da kann man sich allerdings mit dem Ruhezustand behelfen, anstelle immer herunterzufahren. So ähnlich macht das ja auch Windows 8.
TyRoXx schrieb:
Überhaupt muss man bei Windows selbst (Startmenü, Systemsteuerung, Tray, Explorer) in der Regel 1-3 Sekunden warten, bis eine Reaktion auf einen Mausklick kommt.
Das klingt schlimm und ist bei mir nicht mal entfernt so. Dabei ist meine Hardware auch moderat: Win7 64-Bit, Core2 Duo P8600 (2.4 GHz) und 8 GB RAM. Mit 2 GB RAM wars aber auch nicht viel schlimmer.
Ich werde demnächst einen Server 2008 R2 auf etwas älterer Hardware (Athlon 64 3800+, 3 GB RAM) installieren müssen. Mal sehen, ob ich dann auch solche Symptome bekomme.
TyRoXx schrieb:
Windows wird unter Last viel schneller unbedienbar als Ubuntu. Es ist inakzeptabel, wenn beim normalen Arbeiten zweitweise nicht einmal das Wechseln zwischen Fenstern oder das Öffnen eines Explorers möglich sind.
Witzig. Die gleiche Erfahrung mache ich fast jedesmal, wenn ich Linux benutzen muß und den Rechner etwas anstrenge. Unter WinXP auch gelegentlich, unter Win7 nicht mehr.
TyRoXx schrieb:
Und warum ist die Oberfläche kein Stück optimiert, wird sogar in jeder Version langsamer?
Verwendest du Aero? Dann weißt du warum.
Übrigens finde ich Neuerungen wie den DWM, die Taskbar-Preview und den neuen Alt+Tab-Dialog außerordentlich sinnvoll, du nicht?
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Dieses PC runter fahren und wieder runter fahren, ist glaube ich nicht aus den Köpfen von alten PC-Usern raus zu bekommen. Wahrscheinlich denken die alle, das dadurch der Hauptspeicher freier wird.
Aber das Windows den Speicher on the fly aufräumt, haben die noch nicht mitbekommen.
Ich fahre meinen PC einmal im Monat runter, um wichtige Windows-Updates zu installieren. Und wie gesagt, nur bei den _wichtigen_ Updates, wo Windows einen dazu auffordert den PC runter zu fahren.
Ansonst bediene ich mich mit dem Stand-by Modus, da wacht mein PC in einer Sekunden auf und der Log-in Screen ist zu sehen. Wenn ich ihn länger (mehrere Tage) nicht benutze, setze ich ihn in den Ruhezustand. Und auch hier dauert das fortsetzen nicht sehr lange.
Windows 8 macht eine Kombination aus Stand-by und Ruhezustand (genannt Hybrid-Stand-by) serienmäßig. So das es niemand mehr explizit selber einstellen muß. Jetzt denken alle, das ist erst mit Win8 verfügbar ist, dieses Instant-On. Dabei hat schon Windows Vista (oder doch erst 7?) schon den Hybrid-Stand-by.
PC runter fahren ist sowas von 90er!
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Witzig. Die gleiche Erfahrung mache ich fast jedesmal, wenn ich Linux benutzen muß und den Rechner etwas anstrenge. Unter WinXP auch gelegentlich, unter Win7 nicht mehr.
ängt bei Linux schon ziemlich von den Wahl der Desktopumgebung ab. Ich habe Lubuntu (also mit LDXE) und da tritt so ein Effekt nie auf. Ist aber auch generell sehr resourcenschonend, frisch installiert liegt der RAM-Verbrauch bei unter 200MB.
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zwutz schrieb:
Viel wichtiger wäre die Frage, ob er langsamer ist.
Ganz ehrlich, wenn ein unreg kommt und meckert wie scheiße doch foo gegenüber bar ist, dann ist das für mich erstmal nur ein Troll, nichts weiter.
Es sei denn der TE kann belegen, dass er sämtliche Fremdeinflüsse, inkl. seiner subjektiven Wahrnehmung, ausschließen kann.
Wenn du mal die Entwicklung bei Konqueror und Nautilus verfolgt hättest, dann wüßtest du, daß es auch bei diesen Open Source Projekten dazu kam, daß der eine mal deutlich schneller als der andere war und man dann ne ganze Menge Zeit in Code Optimierungen reingesteckt hat, um das Problem zu beheben und danach sah es dann wieder besser für den entsprechenden Dateimanager aus.
Und jetzt stellt dir vor, daß für Windows 7 bzw. Vista, welches ja 64 Bit fähig sein muß, viel alter 32 Bit Assembler Code aus dem WinNT/2k/XP Dateimanager rausgeschmissen und durch modernen, aber flexibleren und leichter wartbaren C++ Code ersetzt wird, der von einer jungen Person programmiert wird, die die Zeit, als auf C64er noch Code optimiert wurde, nie erlebt hat, dann dürfte genau das passieren, daß sich der Dateimanager auch hier fehlentwickelt und eigentlich Code Optimierungen wieder nötig währen.
So wie auch damals beim Konqueror und Nautilus Dateimanager.
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hustbaer schrieb:
Naja da hat sich zwischen Win 7 und XP schon einiges geändert (Vista hatte ich nie, daher weiss ich auch nicht was davon beim Schritt XP->Vista und was beim Schritt Vista->7 passiert ist).
z.B. zeigt Win7 gerne mal "ungefragt" neue Spalten an. Ein Verzeichnis wo ein paar Avis drinnen sind bekommt gleich mal ne "Length" Spalte verpasst.
Dazu muss Win7 erstmal eine bestimmte Anzahl Verzeichniseinträge lesen - sonst hat die Heuristik die entscheidet welche Ansicht/Spalten verwendet werden sollen ja keine Daten mit denen sie arbeiten könnte.
Um diese Zusatzinfos dann zu ermitteln muss Win7 natürlich auch die Files aufmachen, die Länge eines Videos steht ja nicht im Verzeichniseintrag.
Falsch!
NTFS bietet ADS, alternative Datenströme, die werden wie bei BeOS auch zum Eintrag für die Datei, aber nicht in die Datei hinzugefügt.
Dort werden die Meta Informationen dann gespeichert, aber sie gehen verloren, wenn man die Dateien zwischen verschiedenen Dateisystemen kopiert.
Z.B. von der NTFS Festplattenpartition auf den USB-Stick mit Fat32.
http://de.wikipedia.org/wiki/Alternate_Data_StreamsWenn eine Datei geändert oder neu angelegt wird, dann müssen diese ADS Einträge natürlich neu erstellt werden, da kann es dann durchaus dauern mit dem Listing der Dateien.
Windows XP hatte diese zusätzlichen Spalten zwar grundsätzlich auch, hat sie aber nicht (bzw. nicht so aggressiv) von selbst eingeblendet.
Ob diese Spalten angezeigt werden sollen, kann man übrigens festlegen.
Auch in Windows 7.
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Artchi schrieb:
Dieses PC runter fahren und wieder runter fahren, ist glaube ich nicht aus den Köpfen von alten PC-Usern raus zu bekommen. Wahrscheinlich denken die alle, das dadurch der Hauptspeicher freier wird.
Aber das Windows den Speicher on the fly aufräumt, haben die noch nicht mitbekommen.
Ein ordentlicher Reboot befreit den Rechner von nicht mehr benötigten, aber noch aktiven Prozessen, die nie richtig beendet wurden.
Außerdem können Treiber und Prozesse auf Systemebene Speicherlecks aufweisen und so immer mehr RAM wegfressen, der Kernel merkt davon nicht viel, weil Treiber und Prozesse auf Systemebene ja selbst mit zu hohen Rechten arbeiten.
Das was du machst, mag also gut gehen, wenn du ordentliche Treiber und Systemprozesse hast, das ist dann allerdings Glücksache.
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Immer wieder interessant von jmd. belehrt zu werden der offensichtlich keine Ahnung hat.
*seufz*Es gibt Unterschiede schrieb:
hustbaer schrieb:
Naja da hat sich zwischen Win 7 und XP schon einiges geändert (Vista hatte ich nie, daher weiss ich auch nicht was davon beim Schritt XP->Vista und was beim Schritt Vista->7 passiert ist).
z.B. zeigt Win7 gerne mal "ungefragt" neue Spalten an. Ein Verzeichnis wo ein paar Avis drinnen sind bekommt gleich mal ne "Length" Spalte verpasst.
Dazu muss Win7 erstmal eine bestimmte Anzahl Verzeichniseinträge lesen - sonst hat die Heuristik die entscheidet welche Ansicht/Spalten verwendet werden sollen ja keine Daten mit denen sie arbeiten könnte.
Um diese Zusatzinfos dann zu ermitteln muss Win7 natürlich auch die Files aufmachen, die Länge eines Videos steht ja nicht im Verzeichniseintrag.
Falsch!
NTFS bietet ADS, alternative Datenströme, die werden wie bei BeOS auch zum Eintrag für die Datei, aber nicht in die Datei hinzugefügt.
Falsch.
Der "main Stream" (":$DATA") und alternative Streams werden genau gleich behandelt. D.h. wenn die Daten im "main Stream" klein genug sind werden die auch direkt im File-Info-Block abgespeichert, und wenn die Daten in alternativen Streams zu gross werden, dann werden die genau so auch ausgelagert.
Dort werden die Meta Informationen dann gespeichert,
Falsch.
Windows speichert keine Metadaten in alternativen Streams, zumindest nicht die die hier zur Diskussion stehen.
Eine Ausnahme ist die "Zone-Information" ("Zone.Identifier:$DATA"), die der Internet-Explorer anlegt wenn man ein File runterlädt.Dinge wie "Tags" oder Kommentare werden direkt im File gespeichert, also in einem EXIF Block, ID3-Tag oder was auch immer. Ein deutlicher Hinweis darauf ist z.B. dass man keine zusätzlichen Details/Properties für .txt Files erstellen kann.
Thumbnails werden auch nicht in Streams abgespeichert. Windows 2000/XP legen dafür ein "Thumbs.db" File im jeweiligen Verzeichnis an, ab Windows Vista stehen gibt es einen "zentralen" Thumbnail-Cache in "%UserProfile%\AppData\Local\Microsoft\Windows\Explorer".
Wenn eine Datei geändert oder neu angelegt wird, dann müssen diese ADS Einträge natürlich neu erstellt werden, da kann es dann durchaus dauern mit dem Listing der Dateien.
Offensichtlich auch falsch.
Da nie alternative Streams angelegt werden müssen natürlich auch keine aktualisiert werden.Windows XP hatte diese zusätzlichen Spalten zwar grundsätzlich auch, hat sie aber nicht (bzw. nicht so aggressiv) von selbst eingeblendet.
Ob diese Spalten angezeigt werden sollen, kann man übrigens festlegen.
Auch in Windows 7.Hab ich was anderes behauptet? Windows 7 mit Default-Einstellungen zeigt wesentlich öfter Spalten an die aus dem File ausgelesen werden müssen als Windows XP mit Default-Einstellungen. Da die meisten Leute da nix umstellen ...
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Ist mir noch nie aufgefallen, dass der Windows Explorer unter Win7 langsam ist. Hab gerade mal System32 (>2800 Elemente) geöffnet, war gleich offen, ohne das ich irgendwie eine Zeit hätte messen können und ich hab keine SSD. Wenn ich einen Ordner mit Bildern oder Musik öffne, zeigt er die Dateien auch sofort an, nur Bildgröße, Musiktitel usw. braucht länger, aber das lädt im Hintergrund, so dass man einfach weiter arbeiten kann.
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hustbaer schrieb:
Immer wieder interessant von jmd. belehrt zu werden der offensichtlich keine Ahnung hat.
*seufz*Es gibt Unterschiede schrieb:
hustbaer schrieb:
Naja da hat sich zwischen Win 7 und XP schon einiges geändert (Vista hatte ich nie, daher weiss ich auch nicht was davon beim Schritt XP->Vista und was beim Schritt Vista->7 passiert ist).
z.B. zeigt Win7 gerne mal "ungefragt" neue Spalten an. Ein Verzeichnis wo ein paar Avis drinnen sind bekommt gleich mal ne "Length" Spalte verpasst.
Dazu muss Win7 erstmal eine bestimmte Anzahl Verzeichniseinträge lesen - sonst hat die Heuristik die entscheidet welche Ansicht/Spalten verwendet werden sollen ja keine Daten mit denen sie arbeiten könnte.
Um diese Zusatzinfos dann zu ermitteln muss Win7 natürlich auch die Files aufmachen, die Länge eines Videos steht ja nicht im Verzeichniseintrag.
Falsch!
NTFS bietet ADS, alternative Datenströme, die werden wie bei BeOS auch zum Eintrag für die Datei, aber nicht in die Datei hinzugefügt.
Falsch.
Der "main Stream" (":$DATA") und alternative Streams werden genau gleich behandelt. D.h. wenn die Daten im "main Stream" klein genug sind werden die auch direkt im File-Info-Block abgespeichert, und wenn die Daten in alternativen Streams zu gross werden, dann werden die genau so auch ausgelagert.
Deine Behauptung war ja, daß Windows die Zusatzinfos aus den Dateien lesen muß, womit du induzierst, daß sie dann auch in den Dateien gespeichert werden und das ist falsch, denn dafür sind die ADS da.
Dort werden die Meta Informationen dann gespeichert,
Falsch.
Windows speichert keine Metadaten in alternativen Streams, zumindest nicht die die hier zur Diskussion stehen.
Dann hast du keine Ahnung und weißt nicht, wofür ADS überhaupt eingeführt wurde.
Dinge wie "Tags" oder Kommentare werden direkt im File gespeichert,
also in einem EXIF Block, ID3-Tag oder was auch immer.Genau hier ist dein Problem.
Das ist nämlich nur abhängig vom Dateiformat richtig bzw. falsch, denn nicht jedes Dateiformat kann EXIF Informationen speichern, für viele ältere Datiformate waren EXIF Daten nie vorgesehen.
Genau deswegen gibt es ADS um trotzdem Informationen unabhängig vom Dateiformat unterbringen zu können.Siehe
The NTFS file system provides applications the ability to create alternate data streams of information.
http://technet.microsoft.com/en-us/sysinternals/bb897440
Ein deutlicher Hinweis darauf ist z.B. dass man keine zusätzlichen Details/Properties für .txt Files erstellen kann.
Du kannst für jede *.txt ADS Einträge erstellen.
Und Windows nutzt dieses Feature auch für genau diese Kategorieanzeigen, die man bei W2K,XP usw. im Dateimanager nutzen kann.
Dort werden diese Meta Informationen abgelegt.Thumbnails werden auch nicht in Streams abgespeichert.
Was historische Gründe wegen Win9x hat.
BeOS tut es.Wenn eine Datei geändert oder neu angelegt wird, dann müssen diese ADS Einträge natürlich neu erstellt werden, da kann es dann durchaus dauern mit dem Listing der Dateien.
Offensichtlich auch falsch.
Da nie alternative Streams angelegt werden müssen natürlich auch keine aktualisiert werden.Wenn die Länge eines Videos zusätzlich zur schnelleren Informationsgewinnung in den ADS gespeichert werden, dann muß der Eintrag nach einer Änderung des Videos natürlich geändert werden.
ADS dient ja genau dafür, für den schnellen Informationszugriff, damit man nicht jedesmal erst zeitraubend eine Datei öffnen und parsen muß.
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Es gibt Unterschiede schrieb:
Thumbnails werden auch nicht in Streams abgespeichert.
Was historische Gründe wegen Win9x hat.
Unter anderem auch wegen Fat32, daß WinNT lesen kann, aber in dem man keine ADS unterbringen kann.
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@Es gibt Unterschiede:
Es ist schon krass wie hartnäckig du hier diesen Unsinn behauptest.NEIN, Windows verwendet KEINE ADS um irgendwelche Erweiterten Dateiattribute abzuspeichern, und auch nicht um Attribute zu cachen die in EXIF/ID3/... Tags vorliegen, oder sonstwie aus der Datei rausgelesen werden können (Video-Länge etc.).
Tut mir leid, es ist einfach nicht so.
Die Möglichkeit wäre da, aber Windows verwendet sie nicht.
Es einfach stur weiterhin zu behaupten macht es nicht wahr.