Was macht ihr mit eurem Tablet?



  • Dravere schrieb:

    Das hat schon irgendwo was religiöses, scheint mir.

    Und da isses wieder... Ich denke nicht, dass hier mit mehr Eifer das iPhone/iPad verteidigt wird, als es von der Gegenseite attackiert wird. Dieser "Fanboy-Religions-Vorwurf" muss doch nicht immer sein, oder? Diskutiert doch lieber über die Sache statt über das Diskutieren. 😉



  • Hier noch mal ein paar interessante Links zum Thema Software auf iOS/Android und zum Grund, warum lieber für iOS enwickelt wird:

    http://www.zdnet.de/news/41558779/studie-ios-bei-entwicklern-beliebter-als-android.htm
    http://www.computerbase.de/news/2012-03/entwicklerinteresse-an-android-sinkt-leicht/
    http://technmarketing.com/iphone/peter-vesterbacka-maker-of-angry-birds-talks-about-the-birds-apple-android-nokia-and-palmhp/
    http://www.androidnext.de/news/battleheart-und-zombieville-entwicklung-der-android-versionen-eingestellt/
    http://www.apfelnews.eu/2012/02/15/entwickler-laufen-zunehmend-zu-apple-uber/

    Auszüge:

    Darüber hinaus können Programmierer der Studie zufolge mit iOS-Apps drei- bis viermal so viel Geld verdienen wie mit Android-Anwendungen.

    “Free is the way to go with Android. Nobody has been successful selling content on Android. We will offer a way to remove the ads by paying for the app, but we don’t expect that to be a huge revenue stream.”

    Die Firma hat mit den Android-Titeln zwar Geld verdient, aber vom Gesamtgewinn betrug der Anteil der Android-Versionen magere 5 Prozent – Tendenz sinkend. Damit stehen Aufwand und Nutzen in keinem Verhältnis mehr, so dass Mika Mobile beschlossen hat, künftig nicht mehr für Android zu entwickeln.

    Laut einer Studie der Software-Daten-Analysten Flurry, entfällt auf je drei eingestellte iOS-Apps nur eine auf Android.

    Aus einer Befragung von über 2000 Entwicklern geht hervor, dass das Interesse an Android spürbar abgenommen habe, während iOS unverändert beliebt bleibt. Dies resultiere vor Allem daraus, dass iOS-Apps schneller zu entwickeln sind und sich einfacher in den AppStore laden lassen. Auch könnte man bei Apple besser und mit weniger Zeitaufwand Geld verdienen. Spiele etwa, die sich auf beiden Plattformen finden lassen (z. B. Doodle Jump, NCIS) setzen trotz Googles größeren Marktanteilen das drei- bis vierfache bei Apple um.

    Ich finde, das spricht eine eindeutige Sprache. Es ist kein Wunder, dass man SW-technisch mit iOS besser gestellt ist. Und Software ist nun mal für mich das Wichtigste an solchen Geräten. Was bringt mir die besten Hardware, wenn ich weniger und schlechtere Programme habe?



  • Murks schrieb:

    Selbst wenn nicht jeder Konsument ein Gerät reparieren kann, sollte der Hersteller hier nicht künstlich dies verunmöglichen.

    Ja, die können auch das Ding 3 Mal so groß bauen und überall sichtbare Schrauben einlassen. Leider sieht das nicht besonders ästhetisch aus, und genau das ist auch ein wesentlicher Kaufgrund für die Geräte. Das kann man jetzt toll finden oder nicht, und genau danach sollte man sich entscheiden. Ich z.B. will bei einem Arbeits-/Spaßgerät von 500 Euro nicht selber rumlöten. Beim Laptop das RAM, bzw. die Festplatte upgraden, das ist für mich momentan das höchste der Gefühle. Wenn ich basteln will, dann z.B. einen Klassiker aus purer Lust an der Sache restaurieren. An Gebrauchsgegenständen rumzulöten um 100 Euro zu sparen, dafür ist mir meine Zeit zu schade. Wer das will, der soll sich kein iPad kaufen. Es gibt doch genug andere, die besser dafür geeignet sind.

    _matze schrieb:

    Ich finde, das spricht eine eindeutige Sprache. Es ist kein Wunder, dass man SW-technisch mit iOS besser gestellt ist. Und Software ist nun mal für mich das Wichtigste an solchen Geräten. Was bringt mir die besten Hardware, wenn ich weniger und schlechtere Programme habe?

    Ich habe neulich einen interessanten Artikel über eine Marktstudie gelesen. Darin hieß es, dass der überwiegende Teil der Android-Tablets von Leuten gekauft wurden, welche das iPad vorher prinzipiell nicht in die Auswahl genommen haben. Von denen, die es taten, haben dann um die 90% es auch tatsächlich gekauft. Vielleicht finde ich ihn noch, aber genau das bestätigt auch meine Ansicht zu der Sache. Wenn man sich nicht für das iPad entscheidet, dann aus Prinzip, nicht weil die Konkurrenz mehr überzeugt.


  • Administrator

    _matze schrieb:

    Dravere schrieb:

    Das hat schon irgendwo was religiöses, scheint mir.

    Und da isses wieder... Ich denke nicht, dass hier mit mehr Eifer das iPhone/iPad verteidigt wird, als es von der Gegenseite attackiert wird. Dieser "Fanboy-Religions-Vorwurf" muss doch nicht immer sein, oder? Diskutiert doch lieber über die Sache statt über das Diskutieren. 😉

    Dieser Vorwurf mache ich auch nicht immer. Wie ich schon sagte, diskutiere ich mit anderen ganz normal darüber. Der Vorwurf hatte seinen Ursprung in einer Aussage von Walli. Also bitte nicht einfach aus dem Kontext reissen, ja?

    _matze schrieb:

    Ich finde, das spricht eine eindeutige Sprache. Es ist kein Wunder, dass man SW-technisch mit iOS besser gestellt ist. Und Software ist nun mal für mich das Wichtigste an solchen Geräten. Was bringt mir die besten Hardware, wenn ich weniger und schlechtere Programme habe?

    Die Frage ist, wofür man das Tablet verwendet. Es gibt Benutzungsvarianten, wo zum Beispiel eben mehr das Internet relevant ist oder spezielle Software. Aber ich würde mit dir übereinstimmen, dass der grössere Teil der Nutzer eine grosse Menge an Apps wollen.

    Ich finde die Analyse in den Artikeln zum Teil aber etwas schwach. Davon zu reden, dass Flaggschiffe fehlen, welche die Entwickler anlocken ist doch völliger Humbug. Es geht doch wie immer in erster Linie ums Geld. Und die Frage stellt sich dann, wieso kann beim iPad mehr Umsatz generiert werden mit Apps als bei Android? Obwohl der Marktanteil an Android-Geräten höher ist?

    Eine Antwort auf diese Frage konnte ich beim Überfliegen nirgends direkt finden. Dabei wäre das doch der zentrale Unterschied! Hat zum Beispiel der Android Market zu viel freie Software drin? Was natürlich extrem auf die Preise drücken würde. Oder sind die Käufer von Apple und die Käufer von Android einfach unterschiedliche Personengruppen, welche auch ein anderes Kaufverhalten an den Tag legen?

    Daraus irgendeine Schlussfolgerung zu ziehen, ob nun ein iPad oder Android-Tablet besser ist, halte ich für recht unsinnig.

    Walli schrieb:

    Ich habe neulich einen interessanten Artikel über eine Marktstudie gelesen. Darin hieß es, dass der überwiegende Teil der Android-Tablets von Leuten gekauft wurden, welche das iPad vorher prinzipiell nicht in die Auswahl genommen haben. Von denen, die es taten, haben dann um die 90% es auch tatsächlich gekauft. Vielleicht finde ich ihn noch, aber genau das bestätigt auch meine Ansicht zu der Sache. Wenn man sich nicht für das iPad entscheidet, dann aus Prinzip, nicht weil die Konkurrenz mehr überzeugt.

    Zeig mir diese Studie bitte. Ich möchte wissen, ob die wirklich repräsentative Umfragen gemacht haben und wie sie diese gemacht haben. Daran glaube ich einfach nicht ohne einen guten Beweis. Das klingt viel mehr nach Applepropaganda. Oder wie letztens der Artikel über Google bei golem.de, wo einer tatsächlich mit seinem Bauchgefühl argumentiert hat.

    Grüssli



  • ich habe ein android handy und ein macbook pro und weiss jetzt gar nicht, auf welcher seite ich hier mitkämpfen soll! 🤡

    was mich aber bei android systemen mittlerweile sehr abschreckt, ist die update politik der hersteller. da mir system updates persönlich extrem wichtig sind, werde ich vorerst kein android gerät mehr kaufen.

    ob man monate nach dem kauf noch anspruch auf major updates des android os hat, darüber lässt sich vielleicht noch streiten (ich denke ja). aber dass es nicht mal die minor updates zeitnah gibt, die ja häufig eklatante sicherheitslücken schliesst, ist ein unding.

    für mein htc desire gab es in 2 jahren gerade mal 2 updates. und auf jedes musste man monatelang warten. sorry, aber das tu ich mir nicht nochmal an.



  • Ich habe mich bis vor kurzer Zeit auch immer gefragt, für was die Tablets gut sein sollen. In einem Online-Shop sah ich dann zufällig ein gutes Angebot für das Playbook von Blackberry, und hab mir dann das 32GB Gerät für 400 CHF geholt. Nun ist Blackberry ja nicht gerade bekannt für "Spass-Elektronik" sondern eher im Businessbereich tätig, aber ich muss sagen, dass ich echt positiv überrascht wurde. Die Verarbeitung ist top, und das hauseigene Betriebssystem mit Multitasking funktioniert spitzenmässig. Der Browser ist im Vergleich zu anderen Tablets sehr schnell, und unterstützt Flash einwandfrei (wobei dies bei gewissen Webseiten in Verbindung mit der Touch-Bedienung echt dem Bedienerkomfort schadet, muss an dieser Stelle auch gesagt sein!). Eine hauseigene App ermöglicht das Betrachten und Bearbeiten(!!) von Office-Dateien (doc, docx, xls, xlsx etc.). Der Adobe PDF Reader ist ebenfalls bereits vorinstalliert. HD Filme sind vom Speicherplatz her kein Problem, und sie sehen auf dem Display echt top aus, kann man nix sagen. Der HDMI-Ausgang (leider Displayport) ermöglicht die Ausgabe der Medien auf externen Geräten. Auch die Akkulaufzeit ist akzeptabel.

    Das Display ist mit 7" für mich optimal, für manche mag dies wohl zu klein sein. Wifi und Bluetooth sind an Board, ein GSM-Modul hat es allerdings nicht. Ein weiterer Nachteil ist die schwache Verbreitung des Geräts, die Auswahl im Appstore ist im Vergleich zur Konkurrenz (Apple, Android) sehr beschränkt. Allerdings habe ich in den wenigen Wochen, die ich es nun besitze, eine Vergrösserung dieser Auswahl festgestellt. Mit dem Update 2.0 für das OS können nun auch Android Apps benutzt werden, allerdings müssen die Entwickler ihre Apps selber in den Store von Blackberry portieren. Angry Birds ist auf jeden Fall bereits erhältlich 😃

    Ich nutze es oft in Situationen, bei denen mir der Laptop einfach zu sperrig ist (üben einer Präsentation, lesen von PDF's unterwegs, im Bett Filme gucken usw) und muss sagen, dass ich das Preisleistungsverhältnis beim Playbook echt in Ordnung finde.

    So, genug Senf dazugegeben, aber ich konnte hier immer nur die Namen Apple und Android lesen, und ich denke, dass das Playbook in diesem Bereich auf jeden Fall mithalten kann. 💡


Anmelden zum Antworten