286er zum Programmieren?
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rambatz schrieb:
TyRoXx schrieb:
Book schrieb:
... somit wird man auch nicht abgelenkt und kann sich rein auf das Programmieren konzentrieren.
... was ohne Internet-Zugang total schwachsinnig ist.
Wenn du einen 286er ohne Internet benutzt hättest, wäre uns aber dieser dumme Thread erspart geblieben.
Überhaupt die Idee, dass der Internet-Zugang allein vom Endgerät abhinge. Schon auf die Idee gekommen, einfach das entsprechende Kabel wegzulassen? Das kann hier nicht ernst gemeint sein. Lustig ist es leider auch nicht.Nenn mir einen 286er der auf dem Mainboard einen Ethernetcontroller drauf hat!
Mainboard? Ethernet? Bin ich blind oder schreibt TyRoXx davon gar nichts?
- Ethernet-Steckkarten
- Modems
- ISDNBetriebssystem MS-DOS, dazu Windows 3.0 oder 3.1 (weiß nicht mehr, ob da schon der 386er obligatorisch war). TCP/IP-Stacks gibts auch dafür, es wurde halt nicht mitgeliefert.
Jetzt hab ich wohl einen Troll gefüttert, was solls
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Bashar schrieb:
rambatz schrieb:
TyRoXx schrieb:
Book schrieb:
... somit wird man auch nicht abgelenkt und kann sich rein auf das Programmieren konzentrieren.
... was ohne Internet-Zugang total schwachsinnig ist.
Wenn du einen 286er ohne Internet benutzt hättest, wäre uns aber dieser dumme Thread erspart geblieben.
Überhaupt die Idee, dass der Internet-Zugang allein vom Endgerät abhinge. Schon auf die Idee gekommen, einfach das entsprechende Kabel wegzulassen? Das kann hier nicht ernst gemeint sein. Lustig ist es leider auch nicht.Nenn mir einen 286er der auf dem Mainboard einen Ethernetcontroller drauf hat!
Mainboard? Ethernet? Bin ich blind oder schreibt TyRoXx davon gar nichts?
Du solltest gründlicher lesen:
Überhaupt die Idee, dass der Internet-Zugang allein vom Endgerät abhinge. Schon auf die Idee gekommen, einfach das entsprechende Kabel wegzulassen?
Es hängt nämlich vom Endgerät ab, wie man am Beispiel des 286er sehen kann.
- Ethernet-Steckkarten
Schon wieder nicht richtig gelesen:
"Selbst wenn du ne Netzwerkkarte findest..." usw., Rest steht oben.
- Modems
- ISDNAh ja, aber sicher doch.
Du kennst nochmal welche Flatrate via ISDN/Modem, die sich finanziell rechnet und Heute noch angeboten wird?
Schon beim Mangel an Zugangspunkten fängt dein Problem an.Und heutiges Internet mit Modem/ISDN tut sich sicherlich keiner an, der schnelleres gewohnt ist.
Betriebssystem MS-DOS, dazu Windows 3.0 oder 3.1 (weiß nicht mehr, ob da schon der 386er obligatorisch war).
Ist es, Trumpet Winsock braucht Win32 und bei der späteren MS eigenen Lösung wird's wohl kaum anders aussehen, da sich MS reichlich bei den 32 Bittigen Unix BSDs bedient hat:
http://www.trumpet.com.au/index.php/downloads.html
TCP/IP-Stacks gibts auch dafür, es wurde halt nicht mitgeliefert.
Siehe oben.
Ohne 386 wird das mit TCP/IP wohl eher nichts.
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Das Thema, ob so ein Gerät Internet fähig ist oder nicht, ist doch eigentlich ohnehin hinfällig, da doch sehr viele jugendliche mittlerweile ein "Smartphone" haben und damit ohnehin Spiele und Internet ständig zur Verfügung.
rapso schrieb:
rüdiger schrieb:
Für den Zweck würde sich aber vermutlich ein RaspberryPi eignen. Da laufen keine Spiele drauf, es gibt kein WLAN Support und Ethernet kannst du ja einfach abdrehen.
hehe. Gut, es gibt schon Spiele. Aber wie SeppJ gesagt hat, wenn ein Schüler es schafft Quake3 auf dem Gerät zu installieren, dann hat er dadurch vermutlich schon sehr viel gelernt.
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Auf einem 286er ist schon unter Novell "Snipes" gelaufen
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286er gehören ins Museum, und nicht irgendwelchen Jugendlichen hingestellt um Programmierung zu lernen. Es sei denn du willst gleichzeitig auch ein Anti-Aggressions-Training anbieten.
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Sorry, aber so ist mir das zu mühsam. Was soll beispielsweise das Argument mit der nicht verfügbaren Flatrate? Hatten wir damals alle nicht! Ich versuche hier technisch zu argumentieren und habe keine Lust, mich mit so einem Schwachsinn auseinanderzusetzen.
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Die 286 hatten ja meist noch eine andere Speicherverwaltung - Stichwort 64k Blöcke.
C++ sollte nur mit alten Betriebssystemen und Compilern, die den "alten" C++ Stil beherrschen möglich sein. Also nicht STL u.s.w.
Auf den 386 mit genug Speicher könnte eventuell Win 95 laufen. Aber schnell wird etwas anderes sein.
Sollte dann irgend etwas auch Hardware kaputt gehen, dann sucht mal Ersatz
Ist schon lange herDa gibt es auch noch so Grenzen wie gross die Festplatten sein durften abhängig von Hardware und Software.
512MB max. Grösse der Festplatte unter DOS
2GB max. Grösse der Festplatte unter Win 95
8GB max. Grösse der Festplatte unter Win NTManchmal gab es Tools, die diese Beschränkungen ein wenig lockerten.
Man könnte noch mehr Punkte aufzählen.
Daten ohne Gewähr. Im Zweifel recherchieren.
MfG f.-th.
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f.-th. schrieb:
Die 286 hatten ja meist noch eine andere Speicherverwaltung - Stichwort 64k Blöcke.
C++ sollte nur mit alten Betriebssystemen und Compilern, die den "alten" C++ Stil beherrschen möglich sein. Also nicht STL u.s.w.Och, man hat sich doch so doll Mühe gegeben, dass der Standard auch zu solchen "Exoten" kompatibel ist. Man muss dann eben aufpassen, dass die ganzen Annahmen, die man ständig implizit macht hier nicht mehr gelten und man wirklich ganz standardkonform programmieren muss. Also kein Vergleich zwischen Pointern aus unterschiedlichen Arrays, auf die capacity der Container achten, Funktionszeiger und Datenzeiger nicht als gleich groß annehmen, usw.
Dann sollte eigentlich alles klappen, selbst STL und C++11 mit allen Schikanen. Vorausgesetzt natürlich, man findet einen Compiler und eine STL-Implementierung für 286
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Richtige Männer packen den Assembler wieder heraus
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f.-th. schrieb:
Die 286 hatten ja meist noch eine andere Speicherverwaltung - Stichwort 64k Blöcke.
Hatten sie nicht.
Der 286 kann bereits den Protected Mode, er kann lediglich nicht mehr vom Protected Mode in den Real Mode zurückkehren.*
* AFAIK hat man dies unter Ausnutzung eines Bugs in der Intel CPU für Win3.1 und OS/2 dann aber doch hingekriegt.
Sollte dann irgend etwas auch Hardware kaputt gehen, dann sucht mal Ersatz
Hardware die in den ersten 2 Jahren nicht ausfällt hält eigentlich so gut wie ewig.
Selbst Festplaten, die 5 Jahre überstanden haben, überstehen noch viele Jahre weiter.Die 200 MB Platte aus meinem 486 er funktioniert heute noch.
Ist schon lange her
Da gibt es auch noch so Grenzen wie gross die Festplatten sein durften abhängig von Hardware und Software.
512MB max. Grösse der Festplatte unter DOSFreeDOS und neuere DR-DOS Versionen können auch damit umgehen.
Aber wie bereits erwähnt gibt es auch OS/2.
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rambatz schrieb:
f.-th. schrieb:
Die 286 hatten ja meist noch eine andere Speicherverwaltung - Stichwort 64k Blöcke.
Hatten sie nicht.
Doch. Der 286er hatte im Protected Mode auch nur 64 KByte große Segmente.
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Book schrieb:
Kann man auf einem alten 286er eigentlich noch ordentlich C++ programmieren lernen?
Für jugendliche wäre so ein Rechner doch ideal, da er weder Internetfähig ist, noch genug Leistung liefert um moderne Computerspiele darauf laufen zu lassen, somit wird man auch nicht abgelenkt und kann sich rein auf das Programmieren konzentrieren.
Also ich zweifele am ehesten am pädagogischen Ziel. Man sollte Jugendliche zu einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet erziehen und nicht das Internet entziehen. Und Erziehung geht nicht über Verbote und Zwangsmaßnahmen. In erster Linie sollte man Jugendliche dazu motivieren zu programmieren und nicht einfach alle anderen Möglichkeiten der Beschäftigung verhindern. Mit Verboten erreichst Du genau das Gegenteil dessen, was Du erreichen willst.
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Bashar schrieb:
Doch. Der 286er hatte im Protected Mode auch nur 64 KByte große Segmente.
Ja und? Man hatte eben Segmente mit 64 kB und damit gewisse Einschränkungen. Programmieren (auch grössere Programme) konnte man aber trotzdem. FAR sowie DOS-Extender (Blinker) halfen, die Grenzen zu überwinden. Auch das Windows 3.1 bot vieles. OS/2 konnte das wohl auch, hatte aber nur wenig Erfolg.
Fazit: Zum programmieren lernen mit C und/oder C++ reicht ein 286er. Vorausgesetzt ist nur, man findet noch einen Compiler für die 'Museumskiste'. Was diese Frage nun mit Internet, Spielen, Erziehung von Jugendlichen und Verboten zu tun haben soll entzieht sich meinen Kenntnissen!
Bedenkt: zur Zeit der 286er PCs war für Jugendliche der Brotkorb C64 (8-bit von Commodore) das Gerät schlechthin, obwohl es nur ein primitives BASIC konnte.
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berniebutt schrieb:
Bedenkt: zur Zeit der 286er PCs war für Jugendliche der Brotkorb C64 (8-bit von Commodore) das Gerät schlechthin
Also ich hatte mit meiner "Freundin" mehr Spaß.
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berniebutt schrieb:
Bashar schrieb:
Doch. Der 286er hatte im Protected Mode auch nur 64 KByte große Segmente.
Ja und? Man hatte eben Segmente mit 64 kB und damit gewisse Einschränkungen. Programmieren (auch grössere Programme) konnte man aber trotzdem. FAR sowie DOS-Extender (Blinker) halfen, die Grenzen zu überwinden.
Hast du diesen DOS-Extender mal benutzt oder ist er dir über den Weg gelaufen? Ich kenn DOS-Extender eigentlich nur für den 386er, mich würde mal rein konzeptionell interessieren, wie die für 286er funktioniert haben sollen.
Auch das Windows 3.1 bot vieles.
Windows 3.0 konnte im Real-Mode, im Standard-Mode (286er) und im 386-Mode gestartet werden. Bei Windows 3.1 ist der Real-Mode weggefallen, beim Standard weiß ich nicht. Lief das wirklich noch auf 286ern?
Fazit: Zum programmieren lernen mit C und/oder C++ reicht ein 286er. Vorausgesetzt ist nur, man findet noch einen Compiler für die 'Museumskiste'.
Man findet halt leider auch nur museumsreife Compiler. Man tut sich keinen Gefallen, wenn man damit lernt.
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Bashar schrieb:
Hast du diesen DOS-Extender mal benutzt oder ist er dir über den Weg gelaufen? Ich kenn DOS-Extender eigentlich nur für den 386er, mich würde mal rein konzeptionell interessieren, wie die für 286er funktioniert haben sollen.
Das geht am Thema vorbei. Den DOS-Extender Blinker hatte ich sehr gerne eingesetzt, hatte da allerdings einen 486er im Einsatz. Man kauft sich neue Hardware und Software und das alte schmeisst man dann weg. Wird wohl so bleiben! Am Lernen der Programmierung ändert das aber wenig.
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berniebutt schrieb:
Bashar schrieb:
Hast du diesen DOS-Extender mal benutzt oder ist er dir über den Weg gelaufen? Ich kenn DOS-Extender eigentlich nur für den 386er, mich würde mal rein konzeptionell interessieren, wie die für 286er funktioniert haben sollen.
Das geht am Thema vorbei.
Nein, Thema ist der 286er mit seinen Möglichkeiten und Beschränkungen. Du hast behauptet, das wäre alles kein Thema wegen DOS-Extendern, jetzt musst du dir Nachfragen gefallen lassen.
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Bashar schrieb:
Windows 3.0 konnte im Real-Mode, im Standard-Mode (286er) und im 386-Mode gestartet werden. Bei Windows 3.1 ist der Real-Mode weggefallen, beim Standard weiß ich nicht. Lief das wirklich noch auf 286ern?
Ja, siehe:
http://www.winhistory.de/more/win31.htm
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Bashar schrieb:
Fazit: Zum programmieren lernen mit C und/oder C++ reicht ein 286er. Vorausgesetzt ist nur, man findet noch einen Compiler für die 'Museumskiste'.
Man findet halt leider auch nur museumsreife Compiler. Man tut sich keinen Gefallen, wenn man damit lernt.
http://en.wikipedia.org/wiki/Visual_C%2B%2B#16-bit_versions
Visual C++ 1.5 läuft.
Microsoft C/C++ 7.0 geht auch, dann allerdings nur MS DOS, im Prinzip sind die Compiler AFAIK in Visual C++ 1.5 enthalten.Einen modernen Compiler für eine 16 Bit Maschine kriegt man allerdings von Digital Mars:
Most other compilers for 16 bit code were abandoned nearly a decade ago. Digital Mars has a modern compiler for 16 bits.
http://www.digitalmars.com/features.html
Nen Editor wird sich schon finden lassen.
Es steht der C++ Programmierung auf dem 286er also nichts im Wege.
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Auf den Kisten mit WfW (erste brauchbare Version) habe ich mal mit C, dBASE und
Btrieve größere Projekte gemacht. Klar ging das. Mit dem Watcom C müßte das
heute noch gehen (wenn man denn will ...). Ich will nicht mehr.