Wer haftet bei bestellungen die nicht ankommen.
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Ich hab gerade folgendes kleines Problem. Irgend jemand hat unsere Klingel kaputt gemacht, d.H. aktuell ist dort kein Namensschild dran. Am Briefkasten aber schon. Beides ist an unserer Haustür (Also nicht Klingel an irgend einen Tor was man erst passieren muss um zum Briefkasten zu gelangen). Nun haben wir das erste problem das eine Postkarte an den Absender zurück ging mit dem Vermerk: "Empfänger Verzogen". Daher frage ich mich eigentlich ob es neuerdings üblich ist das Postkarten in die Klingel gesteckt werden. Aber auf die Postkarte kommts mir nicht an. Ich habe vor kurzem in UK etwas bestellt. Nun habe ich die Sorge das diese Päckchen aus dem gleichen Grund an den Absender zurück gehen. Was geschieht nun? Muss ich erneut den Versand bezahlen? Ist der Versender dafür verantwortlich? Ggf sogar das Kurierunternehmen?
Prinzipiell hat der Anbieter ja nix falsches gemacht, Adresse stimmt ja. Ich sehe bei mir auch keine Schuld, der Briefkasten der für Postzusendung verantwortlich ist, war vorhanden und frei zugänglich. Das Versandunternehmen wird sich aber auch irgendwie rausreden.
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Fedaykin schrieb:
Was geschieht nun?
Klingel reparieren, fertig
Mal im Ernst: Wenn du ein Päckchen bekommen sollst, wird es wohl persönlich zugestellt, in dem Fall ist die Klingel ausschlaggebend. Wenn du deine Klingel und deren Beschriftung nicht instand hälst, ist es dein Problem, wenn du nicht gefunden wirst.
Bei der Postkarte ist das anders - wenn der Briefkasten gut lesbar mit deinem Namen beschriftet ist, macht das fehlende Klingelschild nichts. Da hätte dann die Post einen entsprechenden Einlauf verdient.
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Soweit ich weiß hat ein Käufer Anspruch gegenüber dem Versandhaus, und das dann wieder gegenüber der Post. Immer schön mit dem reden, mit dem man auch etwas abgemacht hat.
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Das Versandunternehmen wird sich aber auch irgendwie rausreden.
Den "vertrag" hasst aber mit dem versender gemacht. Der hat sich auch um den Versand zu kuemmern. Normal sind das Grossversender die ham auch ganz andere Konditionen und Umgang mit den Speditionen.
Bei kleineren Anbietern, wo die Gefahr gegeben ist, das sie rumzicken, aka dich auf die lange Bank schieben, ist eh besser per nachnahme zu bezahlen, oder wenns ned geht, den Anbieter meiden ^^
Aber normal trägt der Anbieter / Versender das Risiko des versands, und wenns ned ankommt, den Anbieter nen Hinweiss und nochmal senden lassen.
Normal ist auch, dass wenn Sie dich nicht erreichen ... und aus technischen Gründen die Nummer mit den nachbarn ausfällt (Nachnahme z.b.) das packet erst 1-2 Wochen vor Ort gelagert wird, und man versucht dich zu kontaktieren.
Bei der DHL ists manchmal sogar der Standard, Die Fahrer schaffens nicht, haben keinen Bock bei Dir vorbeizufahren ... also wirds im überübernaechsten Postamt nahe der Route mit reingeworfen und du bekommst ne Miteilung das Dein Paeckchen holen darfst.
Andere Packetversender funktionieren aehnlich, Die ham dann irgendwo Filialien / Partnergeschaefte, wo dann Dein Krams abholen darfst ...Ciao ...
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http://www.shopbetreiber-recht.de/unzulassige-gefahrtragungsregelungen/
Am einfachsten ist es die Lieferung an Nachbarn/andere Hausbewohner einfach zu unterbinden:
- Paket an eine Packstation senden lassen
- Vom Shopbetreiber "persönliche Zustellung" verlangen, der sollte das dann auf dem Paketaufkleber vermerken.
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http://dejure.org/gesetze/BGB/447.html (privat an privat)
http://dejure.org/gesetze/BGB/474.html (gewerblich an privat)