Im Internet gibt es zu viele Informationen



  • ich komme nicht nach, das ganze Wissen aufzusaugen.

    Allein schon auf Youtube gibt schon so viele Informationsvideos zur Physik, dass ich Monate bräuchte um die alle anzuschauen und Physik ist nur ein Thema das mich interessiert.

    Ich bin mit dem Informationsangebot völlig überfordert, und jeden Tag kommen neue Informationen hinzu, was soll ich tun?
    Ich würde das alles nämlich schon gerne durchsichten und auch im Kopf behalten.



  • Überfordert schrieb:

    Allein schon auf Youtube gibt schon so viele Informationsvideos zur Physik, dass ich Monate bräuchte um die alle anzuschauen und Physik ist nur ein Thema das mich interessiert.

    Völlig bescheurter Trend, dass die Leute nicht mehr in der Lage sind Bücher zu lesen. Selbst Programmieren wollen sich die ganzen Kiddos mit Videotutorials beibringen. 🙄



  • Zum Glück bist du noch nicht beim Schweinkram angelangt.



  • Überfordert schrieb:

    Ich bin mit dem Informationsangebot völlig überfordert, und jeden Tag kommen neue Informationen hinzu, was soll ich tun?

    Videos und insbesondere Youtube als Informationsquelle ignorieren wäre ein Anfang. (Ja, ich weiß, IHBT usw. egal)



  • Was es auch im Überfluss gibt, sind Meinungen :p

    Problematischer sehe ich aber den Trend, dass z.B. auf Seiten wie SPON oft nur noch Meldungen diverser Nachrichtenagenturen zusammengestöpselt und rausgehauen werden. Dann steht da an einem Tag schon mal: "Deutschlands Arbeitsmarkt/BIP/etc. unbeeindruckt von der Euro-Krise" und etwas später: "Deutscher Aufschwung schwächt sich durch Rückgang im Export im ersten Quartal ab".
    Es fällt schwer, die Meldungen bzw. deren Relevanz einzuordnen, wenn man selbst nicht min. ein bisschen im Thema drinsteckt. Wenn man so will, fehlt die ordnende Feder eines kompetenten Redakteurs bzw. Wirtschaftsredakteurs in dem Fall.
    Insofern betrachte ich den Trend zum "dpa-Journalismus" etwas kritisch.



  • Überfordert schrieb:

    Ich bin mit dem Informationsangebot völlig überfordert, und jeden Tag kommen neue Informationen hinzu, was soll ich tun?
    Ich würde das alles nämlich schon gerne durchsichten und auch im Kopf behalten.

    Ordnen, Schwerpunkte setzen, Themen eingrenzen, Gruppieren, eventuell einen Abarbeitsplan machen, Schritt für Schritt halt, und mit Geduld, nicht aus der Ruhe bringen lassen.
    Was auch ganz wichtig ist, ist eine Art Fundament, wie bei einem Haus. Das muß man sorgsam anlegen. Die wichtigsten Grundlagen zu Chemie und Physik habe ich z.B. aus einem sehr guten (alten) Chemiebuch, und die geben Sicherheit, Referenzerinnerungen, wie auch einen Plan, was dann mehr interessiert wie auch ein gewisser Lern- und Pausenrhythmus.

    Dann kann man noch gucken, im Tohuwabohu, was denn am besten hängenbleibt, also wirklich für einen von Bedeutung ist, und was eher Raffgierzeugs.

    Bei Videos ist mir aufgefallen, dass die mir supergut weiterhelfen, mein Gitarrespiel zu verbessern. Auf diese Weise kann ich im Moment am besten neues lernen.
    Beim Lernen von Programmiersprachen oder technischen Sachen ist es gut, erstmal 1 (aber gute) Internetseite oder erstmal 1 (aber gutes) Buch als Referenz zu nehmen, und das so gut zu lernen, wie es geht, viel damit arbeiten, und alles weitere darauf aufzubauen oder anzknüpfen.

    Und weniger ist mehr, die ein oder andere Erholungspause vom Internet kann sicher auch nicht schaden.

    Ein Problem in der Computerindustrie ist aber, dass sich die technischen Möglichkeiten sehr schnell weiterentwickeln. In diesem Zusammenhang muß man auch gucken, was für einen selbst am sinnvollsten in Frage kommt. Spezialisierung und Fachidiotie läßt dabei sich nicht vermeiden.
    Wenn man immer am Ball bleiben will, dann muß man wirklich wirklich viel machen, lernen und tun und auf Fernsehen möglichst verzichten (u.a. auch wegen der besseren Bildstärke in der Birne, die Fernsehbilder würden zu viel des guten Überschreiben.)



  • Früher war das Problem überhaupt Informationen zu finden. (Zig Bibliotheken aufzuchen Bücher wälzen)

    Heute ist das Problem aus der riesigen Informationsmenge (Internet) das richtige auszusuchen. Der Arbeitsaufwand ist aber mindestens gleich groß geblieben.

    Und genau das vergessen viele. Sie denken, dass man "eben schnell" was lernen kann. Aber das ist nicht so. Dadurch "versumpfen" sie im Informationsjungel.


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