"Durcheinanderbringen" von Programmiersprachen
-
Schließe mich der Meinung der Vorposter an. Viele sehr verschiedene Sprachen zu beherrschen tut eher gut, als dass es schadet. Die schlimmste Auswirkung wird die sein, dass dir bei jeder Programmiersprache irgendwas auf die Nerven geht, was in einer der anderen gerade viel leichter wäre.
-
Danke für die einleuchtenden Antworten :). Werde mich dann ans Lernen machen. Selbst in C++ programmiere ich weniger iterativ als rekursiv, deswegen wird Haskell genau das Richtige für mich sein bzw. weiterbringen.
-
Hmm, mal auf andere Sachverhalte uebertragen: Man kann kein Fahrrad mehr fahren, weil man jetzt einen Fuehrerschein besitzt, Messer und Gabel werden beim Essen zum Problem, da man neuerdings mehr Suppen ist, ...
-
Ich teile die Auffassung, daß das Lernen von Programmiersprachen durchaus Ähnlichkeit mit dem Lernen von Sprachen hat.
Versuch doch mal, Spanisch und Italienisch gleichzeitig zu lernen.
Das ist viel schwerer als z.B. Englisch und Spanisch gleichzeitig.Die Frage ist auch, will man beide Programmiersprachen sehr gut (oder nur eine von beiden sehr gut) oder nur durchschnittlich können?
In den meisten Fällen ist es besser, erst eine Sprache richtig gut zu lernen und dann mit der nächsten zu beginnen.
-
redrew99 schrieb:
In den meisten Fällen ist es besser, erst eine Sprache richtig gut zu lernen und dann mit der nächsten zu beginnen.
Warum? Im Falle von C++ dürftest du ca. 5-10 Jahre keine andere Sprache mehr lernen.
-
redrew99 schrieb:
Versuch doch mal, Spanisch und Italienisch gleichzeitig zu lernen.
Das ist viel schwerer als z.B. Englisch und Spanisch gleichzeitig.Keine Sorge, C++ und Haskell verhalten sich zueinander eher wie Swahili und Mandarin.
-
... schrieb:
Warum? Im Falle von C++ dürftest du ca. 5-10 Jahre keine andere Sprache mehr lernen.
Wenn man ein Experte werden möchte, ist das in der Regel wohl auch so.
Inwieweit sich das mit der beruflichen Praxis vereinbaren läßt, ist natürlich eine ganz andere Sache.
Sehr viele, wenn nicht sogar die meisten Stellen verlangen leider Kenntnisse von mehreren Programmiersprachen.
Aber dementsprechend wird auch unheimlich viel Software entwickelt, wo man als
Endanwender merkt, das ist gerade mal ausreichend, aber nicht wirklich gut.
-
redrew99 schrieb:
Wenn man ein Experte werden möchte, ist das in der Regel wohl auch so.
Die Frage ist, ob es dir beruflich irgendwas bringt, absoluter C++-Guru zu werden, der die esoterischsten Aspekte der Sprache aus dem Effeff beherrscht.
Wenn es einem Spaß macht, mit eigentümlichen Details einer Sprache Unmengen Zeit zu verbringen, dann ist das natürlich in Ordnung. Ob der Lernerfolg so besser ist, sei dahingestellt. Es sei denn natürlich, dein Ziel ist C++ auf Guru-Level zu beherrschen. Dann hilft natürlich vor allem viel C++ und wenig sonst.
Fände ich persönlich aber sehr sehr öde.
Sehr viele, wenn nicht sogar die meisten Stellen verlangen leider Kenntnisse von mehreren Programmiersprachen.
Nicht "leider". "Leider" verlangen viele Stellen schlechte Kenntnisse uninteressanter Programmiersprache.
Aber dementsprechend wird auch unheimlich viel Software entwickelt, wo man als
Endanwender merkt, das ist gerade mal ausreichend, aber nicht wirklich gut.Das liegt weniger an den vielen Programmiersprachen, sondern eher daran, was passiert wenn man zB. mich dazu zwingen würde, PHP zu verwenden, obwohl ich es überhaupt nicht mag.
Das ist ein völlig anderes Szenario, als wenn ich mir aus lauter Spaß und Interesse eigenständig neue Programmiersprachen aneigne.
-
Bin auch eher der Meinung ist es besser mehrere Programmiersprachen zu können, alleine schon um die verschiedenen Blickwinkel mal kennen zu lernen, da einfach die meisten Sprachen anders geschrieben werden.
Und ja es nervt, wenn man von einer auf die andere Wechselt, und man sich ständig vertippt bzw. den Syntax wieder durcheinander bringt. Aber ich bin der Meinung es ist die Mühe wert.
Auserdem wenn man es aus Spaß an der Freude lernt geht es sowieso einfacher von der Hand, ist meine Meinung.
Aber dementsprechend wird auch unheimlich viel Software entwickelt, wo man als
Endanwender merkt, das ist gerade mal ausreichend, aber nicht wirklich gut.Das liegt weniger an den vielen Programmiersprachen, sondern eher daran, was passiert wenn man zB. mich dazu zwingen würde, PHP zu verwenden, obwohl ich es überhaupt nicht mag.
Das ist ein völlig anderes Szenario, als wenn ich mir aus lauter Spaß und Interesse eigenständig neue Programmiersprachen aneigne.
Ja oder wenn man die alten VB-Programme wieder rauskrammen muss, die man vor 5-8 Jahren mal schreiben durfte...
-
redrew99 schrieb:
Aber dementsprechend wird auch unheimlich viel Software entwickelt, wo man als
Endanwender merkt, das ist gerade mal ausreichend, aber nicht wirklich gut.Programmierst du beruflich? Ich würde sagen, dass liegt einfach daran, das Firmen nicht noch ein paar Monate Geld für kleine Verbesserungen und Bugfixes ausgeben wollen, wenn sie die SW so verkaufen können.
-
Pandora Tomorrow ?
-
nman schrieb:
Sehr viele, wenn nicht sogar die meisten Stellen verlangen leider Kenntnisse von mehreren Programmiersprachen.
Nicht "leider". "Leider" verlangen viele Stellen schlechte Kenntnisse uninteressanter Programmiersprache.
Welche uninteressanten Programmiersprachen wären das?
-
Tged schrieb:
nman schrieb:
Sehr viele, wenn nicht sogar die meisten Stellen verlangen leider Kenntnisse von mehreren Programmiersprachen.
Nicht "leider". "Leider" verlangen viele Stellen schlechte Kenntnisse uninteressanter Programmiersprache.
Welche uninteressanten Programmiersprachen wären das?
Java, VB, (PHP)