USB-Soundkarten
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Vorschlag des Klugen schrieb:
Was willst du denn mit einer Soundkarte ohne Computer?
Falls man mehrere Computer nutzt (ja, es soll Leute mit Laptop und Desktop geben), dann hat man mit einer externen Soundkarte die Vorteile dieser Karte (welche auch immer dies sein mögen) an allen Rechnern zur Verfügung.
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Vorschlag des Klugen schrieb:
Was willst du denn mit einer Soundkarte ohne Computer?
Denk da lieber noch mal nach, Kluger.
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Wenn man für sein NB ne USB Soundkarte braucht, dann kauft man das als USB Headset.
Das ist der einzige Nutzen, wo so etwas Sinn macht.
Denn auf ner LAN Party kann man eh keine Lautsprecher benutzen.Außerdem hätte ich keine Lust, so nen großes Gehäuse mit Kabel immer extra zum NB mitschleppen zu müssen, viel zu unhandlich.
Um das Headset kommt man wegen der Party nicht rum, das geht also.
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Aha. Weil du einen Anwendungsfall hast, wo du nur Kopfhörer brauchst, gilt dies für alle Menschen in jedem erdenklichen Szenario?
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Ok, neben dem Geflame hat immer noch niemand gesagt, wofür USB-Soundkarten gut sind (außer die integrierten in USB-Headsets, die vermutlich besser gegen Rauschen/Störungen im Kabel sind, da digital). Dennoch hat selbst cooky nur gesagt, dass er die Features seiner Soundkarte an mehreren Rechner nutzen möchte, ohne diese Features explizit zu nennen.
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Was denn nun, willst du wissen was eine USB Soundkarte im Gegensatz zu einer "normalen" Soundkarte bringt, oder willst du wissen warum nicht jeder Onboard Chips benutzt?
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Also ich hab so ein Ding, um meine Lautsprecher als separates Audiogerät zu haben. Ich benutze zwar meistens die Kopfhörer, aber ich kann eben bestimmte Klänge auf die Lautsprecher umleiten z.B. das klingeln von Skype.
Hätte auch ne interne nehmen können, aber leider hat mein PC keinen freien PCI-Steckplatz mehr.
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Der OP schrieb:
Hallo Board!
Da das gerade im PC-Bau-Thread aufkam: Welche USB-Soundkarten benutzt ihr und was könnt ihr empfehlen?
Ich hab privat einen CambridgeAudio DacMagic Plus. Da sind 24 bittige Wolfson Wandler drinnen, Samplefrequenz bis zu 192 kHz. Ist grundsätzlich ein gutes Teil, wenn auch viel zu teuer. Also bedingte Empfehlung - nicht weil mich irgendwas stören würde, sondern weil der Preis wie gesagt total plem ist.
In der Firma verwenden wir Behringer UCA222. Nix besonderes, 16 Bit 48 kHz, funktionieren auch einwandfrei.
Und was sind die Gründe? Bessere Audioqualität (audiophiles Musikhören oder Recording), Features, die es normalerweise nicht onboard gibt?
Der Grund für den CambridgeAudio DacMagic Plus war dass ich ein Teil mit einem guten Kopfhörer-Verstärker wollte, das auch genügend Spannung und Leistung für hochohmige Kopfhörer (HD 650) hat. Und natürlich sollte es gut klingen, wobei ich diesbezüglich auch bei deutlich billigeren Produkten keine grossen Bedenken gehabt hätte.
Das, kombiniert mit "soll schick aussehen" und "mir egal, ich kanns mir eh leisten :D" hat dann den DacMagic Plus ergeben.In der Firma hatten wir erst ein Modell von Sweex im Einsatz, das auf einem C-Media Chip basiert (C-Media CM6206). Damit hatten wir Probleme, weil die Dinger manchmal einfach aufgehört haben Musik zu spielen, und noch schlimmer: manchmal haben die angefangen einfach so ein sehr lautes Rauschen auszugeben (lauter als die Musik, vermutlich einfach zufällige Werte, d.h. max. Aussteuerung). Was sich auch nicht abstellen liess (sogar ein Warmstart des PCs behebt das Rauschen nicht, erst wenn man das USB Soundkasterl ab- und wieder ansteckt ist der Spuk vorbei).
Für Beschallung doch recht ungünstig, daher musste was anderes her, was auch auf einem anderen Chip basiert (so ne günstige USB-Soundkarte besteht ja quasi nur aus dem Chip plus ein paar externen Widerständen/Spulen/Kondensatoren).
Im Behringer UCA222 ist ein Texas Instruments PCM2902 drinnen, der besser zu funktionieren scheint (bisher keine Probleme aufgetreten).
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Der OP schrieb:
(außer die integrierten in USB-Headsets, die vermutlich besser gegen Rauschen/Störungen im Kabel sind, da digital).
Na ein externes Gerät wird tendenziell hinsichtlich Störungen besser sein als eine Karte im Rechner, da der Analogteil weit weniger Störungen ausgesetzt ist als im Gehäuse. Früher war das ein größeres Problem, inwiefern das heute noch zutrifft kann ich nicht sagen.
Die Hauptargumente für externe Geräte dürften alle in der praktischen Handhabung liegen. An mehreren Systemen nutzbar, auf den Tisch stellbar, dadurch leichter die Ein-Ausgänge bedienbar, Poti für Lautstärke (evtl auch EQ) direkt dran, kein Platz mehr im Rechner...
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Der OP schrieb:
Ok, neben dem Geflame hat immer noch niemand gesagt, wofür USB-Soundkarten gut sind (außer die integrierten in USB-Headsets, die vermutlich besser gegen Rauschen/Störungen im Kabel sind, da digital). Dennoch hat selbst cooky nur gesagt, dass er die Features seiner Soundkarte an mehreren Rechner nutzen möchte, ohne diese Features explizit zu nennen.
Ich sag mal das kommt drauf an was der Onboard Sound kann und was die USB Soundkarte kann.
Mein DacMagic Plus kann wie schon berichtet deutlich mehr Spannung am Kopfhörer Ausgang raushauen als alle mir bekannten Mainboards oder PCI Steckkarten.
Weiters hat das Ding symmetrische Ausgänge (XLR), und kann bei Bedarf auch als Standalone DAC arbeiten (2 Toslink und Coax Eingänge).Davon abgesehen ist die Qualität der onboard Sound Chips oft nicht SO toll, das können doch etliche USB Soundkisten besser.
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Ich finds btw recht schade, das Microsoft selbst in Win8 noch immer keinen Support für USB Audio Class 2 bietet