Warum ist Windows so verbreitet?
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GPC schrieb:
Ich denke die Bedeutung von Spielen für die Verbreitung einer Plattform wird überschätzt. Was hilft es mir, wenn ich Crysis auf irgendeinem OS spielen kann, aber es dafür zu wenig nützliche und mit gutem Support ausgestattete Endanwendersoftware gibt?
Es gibt jede 08/15 Endanwender Software für alle Plattformen. Das einzige was es nicht gibt sind Spiele.
Weil statt MS Office kann ich LibreOffice verwenden aber statt Need For Speed kann ich nicht Tuxracer verwenden...
In Firmen sieht es natürlich anders aus...
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Shade Of Mine schrieb:
In Firmen sieht es natürlich anders aus...
Ja, und ich glaube die Anzahl der PCs in Firmen wird hier von vielen unterschätzt.
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Die Verfügbarkeit von Linuxprogrammen korreliert eben mit der Popularität von Linux.
Und es würde wie gesagt sehr, sehr stark helfen wenn es eine API gebe, die den Entwickler von der Linuxheteroginität abstrahiert. Dann könnte für Linux und nicht für Distro XYZ entwickelt werden.
Da müsste es eben einen Standard geben, der von den einzelnen Distros implementiert wird und gut.Ist halt kontraproduktiv wenn sich Größen wie Richard Stallman hinstellen und representativ sagen dass der Linuxnutzer überhaupt keine Closedsource-Software auf seinem Rechner haben möchte und deswegen auch keine Portierungen von Spielen auf Linux vermisst. Aber hey, der Kerl frisst auch auf gefilmten Diskussionen vor Publikum seine Zehennägel ... dagegen sind Bill Gates/Steve Jobs unglaublich sympathische Verkaufsfiguren.
Ich denke zum Beispiel an die "Elster"-Software, mit der ich meine Steuererklärung mache.
Gibt es doch.
hä? Es gibt doch auf jeden Fall für Linux Software die nicht quelloffen ist oO
Gibt es ... mit zahlreichen Problemen (wegen genannter Heterogenität), in unzureichenden Umfang und auch nicht wirklich akzeptiert.
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Ethon schrieb:
Ich denke zum Beispiel an die "Elster"-Software, mit der ich meine Steuererklärung mache.
Gibt es doch.
Sorry, zur Klarstellung: Ich meinte "ElsterFormular": https://www.elster.de/untplat_nw.php
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GPC schrieb:
Ethon schrieb:
Ich denke zum Beispiel an die "Elster"-Software, mit der ich meine Steuererklärung mache.
Gibt es doch.
Sorry, zur Klarstellung: Ich meinte "ElsterFormular": https://www.elster.de/untplat_nw.php
Hmm, komisch dass sie das nicht konsequent auch cross-OS programmiert haben. Die Linuxversionen aus den Downloads sind ja mit QT programmiert, da ist es ja kein Problem eine Linuxversion anzubieten.
Warum ist soetwas eigentlich nicht Opensource? Wird immerhin von Steuergeldern finanziert, also hat doch jeder Steuerzahler das Recht den Code einzusehen ...
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[url=http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/schnelltest-auf-der-ces-galaxy-nexus-mit-ubuntu-os-a-876445.html]Linux-Betriebssystem
So gut funktioniert das Ubuntu-Handy[/url]
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Ethon schrieb:
Die Verfügbarkeit von Linuxprogrammen korreliert eben mit der Popularität von Linux.
Ein ähnliches Problem hatte DOS 1.0 auch. Die Lösung damals: Kompatibilität zu CP/M, dem damaligen Platzhirsch. Sofort waren auf einen Schlag sehr viele Programme verfügbar.
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hustbaer schrieb:
Ja, von dem kleinen Teil der Metro-Oberfläche der sich Start-Screen nennt bekommt man was mit. Vom Rest nicht wenn man nicht will.
Ärgerlich ist daran nur, daß auch ein Desktop-Win8 standardmäßig alle möglichen Metro-Anwendungen mit Dateiendungen und Standardaktionen assoziiert. Immerhin fragt es immer mal, ob ich nicht auch für diese Dateiendung vielleicht die "Windows-Fotoanzeige" oder sonstwas verwenden will; aber eine einfache Einstellung bei der Installation wie "alle Dateiendungen mit Desktop-Anwendungen assoziieren" hätte mir einiges an Konfigurationsaufwand erspart. Und für unerfahrene Nutzer sind solche Standardeinstellungen sowieso schwer veränderlich, so daß nicht wenige sich doch dauernd mit den Metro-Anwendungen herumschlagen müssen.
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Das kann ich leider nicht, die beiden Punkte sagen mir nichts.
Das liegt wohl an:
Gegen Linux spricht, dass ich mich nie ernsthaft dmait auseinander gesetzt habe. Paarmal versucht, aber nix gescheites gebaut.Trotzdem sehe ich Lnux als die Nummer1 im Server-Betrieb
Keine Ahnung, aber trotzdem eine Meinung.
Und jetzt mal zu den Heimanwendern und deren Anzahl: Ich als Privatperson besitze einen PC. Auf meinem Arbeitsplatz stehen 2. Auch in der Firma gibt es viele weitere nicht personenbezogene PC. Aus meinem Umfeld heraus kann ich nicht bestaetigen, dass der private Endanwender den groessten Einfluss hat, waehrend die Anzahl gewerblich genutzten PCs nicht ins Gewicht faellt.
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Hi,
Skym0sh0 schrieb:
Das geht schlicht und einfach nicht bei den Apfel Dingern nicht und ist auch nicht vorgesehen (klar, End-to-End-Produkte halt)
wieso geht das bei einem Mac Pro nicht? Du scheinst auch viel gefährliches Halbwissen zu haben, hast mir mal kurz was angetestet, hier was gehört, und dort was vermutet.
Zu mir kommen Leute, die meinen, jetzt wo sie 2 Tage einen niegelnagel neuen iMac haben, alles was Apple, macht ist fehlerfrei und das Beste der Welt.
Also ich habe einen Mac, und halte ihn nicht für das Beste der Welt. Allerdings auch nicht für schlecht. Aber im Grunde kann man sich schlicht und ergreifend kein Urteil erlauben, wenn man sich nicht zumindest ein bisschen mit dem entsprechenden Betriebssystem auseinandergesetzt hat. Wenn man seine egienen Bedürfnisse genau definieren kann, kann man auch ein entsprechendes BS auswählen. Dass es kaum Spiele gibt für OSX stört mich so gut wie gar nicht.
Ein Vorteil von Linux ist in meinen Augen übrigens auch gleichzeitig sein Nachteil: Open Source. Auch wenn Konkurrenz das Geschäft belebt, ist es bei Betriebssystemen eher hinderlich, wenn man Millionen verschiedener Distributionen zur Auswahl hat, dazu noch etliche Desktopmanager und Versionen. Das verwirrt nur und schwächt die einzelnen Projekte gegenseitig.
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CarstenJ schrieb:
Hi,
Skym0sh0 schrieb:
Das geht schlicht und einfach nicht bei den Apfel Dingern nicht und ist auch nicht vorgesehen (klar, End-to-End-Produkte halt)
wieso geht das bei einem Mac Pro nicht? Du scheinst auch viel gefährliches Halbwissen zu haben, hast mir mal kurz was angetestet, hier was gehört, und dort was vermutet.
Allein hier, wenn du da mal reinschaust (ok, ist keine 1A Quelle, aber egal) merkt man doch schon wie so ein iMac für Aufrüstungen ausgelegt ist.
...Bereits das Abnehmen des Displays mit speziellen Saugnäpfen ist eine äußerst schwierige Aufgabe...
Tja, an meinem Dekstop PC mache ich 4 schrauben los und zack bin ich drin und kann alles von vorne bis hinten tauschen.
Guter Freund von mir ist auch Apple User (kein Fanboy!), irgendetwas hat der nicht getauscht, spielen tut der auch und zwar dann per Emulator nach Windows (wo er sich dann auf den LAN's schwarz ärgert weil er selbst CS1.6 nur mit 20-30Fps spielen kann). Fluchen tut er wie gewohnt jeden Tag 10mal über das OS. Aber über mehr als den Apple eigenen Betriebssystem Reset ist er nicht hinausgegangen (obwohl sein Rechner das nötig hätte).
Und wieso verkauft Apple seine Produkte nur im ganzen Stück? iMac mit OS usw.? Richtig, End-To-End...
Achja, zu deinem kurz antesten und so:
Meine Entscheidung zu Win8 zu gehen, hab ich innerhalb weniger Minuten gefällt, als ich auf der Arbeit einen Windows 8 umkonfigurieren musste.CarstenJ schrieb:
Ein Vorteil von Linux ist in meinen Augen übrigens auch gleichzeitig sein Nachteil: Open Source. Auch wenn Konkurrenz das Geschäft belebt, ist es bei Betriebssystemen eher hinderlich, wenn man Millionen verschiedener Distributionen zur Auswahl hat, dazu noch etliche Desktopmanager und Versionen. Das verwirrt nur und schwächt die einzelnen Projekte gegenseitig.
Sehe ich in etwa auch so...
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Wieso antwortest du auf das Mac Pro Argument mit einem Link über den iMac? Weißt du überhaupt, was der iMac ist?
Ich vermute mal, in den meisten All-in-one-PCs kann man keine Grafikkarte nachrüsten. Das ist einfach ein anderes Konzept. Das hat auch nichts mit Apple zu tun.
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audacia schrieb:
hustbaer schrieb:
Ja, von dem kleinen Teil der Metro-Oberfläche der sich Start-Screen nennt bekommt man was mit. Vom Rest nicht wenn man nicht will.
Ärgerlich ist daran nur, daß auch ein Desktop-Win8 standardmäßig alle möglichen Metro-Anwendungen mit Dateiendungen und Standardaktionen assoziiert. Immerhin fragt es immer mal, ob ich nicht auch für diese Dateiendung vielleicht die "Windows-Fotoanzeige" oder sonstwas verwenden will; aber eine einfache Einstellung bei der Installation wie "alle Dateiendungen mit Desktop-Anwendungen assoziieren" hätte mir einiges an Konfigurationsaufwand erspart. Und für unerfahrene Nutzer sind solche Standardeinstellungen sowieso schwer veränderlich, so daß nicht wenige sich doch dauernd mit den Metro-Anwendungen herumschlagen müssen.
Ja, die ganze Sache mit den Standardprogrammen ist ein wenig lästig.
Man kann es allerdings umstellen ohne extra Tools o.ä. installieren zu müssen, und für jeden der mit Windows etwas erfahrung hat sollte es schaffbar sein.
Also ein Punkt der vielleicht ein wenig lästig ist, aber mMn. nix was einen davon abhalten sollte Win8 zu verwenden.
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hustbaer schrieb:
Also ein Punkt der vielleicht ein wenig lästig ist, aber mMn. nix was einen davon abhalten sollte Win8 zu verwenden.
Für sich betrachtet nicht. Ich persönlich sehe es so: die wenigen Vorteile, die ich mit Windows 8 haben würde, reichen einfach nicht, um die vielen kleinen Negativpunkte aufzuwiegen. Insgesamt fahre ich mit Windows 7 immer noch besser, auch wenn ich auf Dinge wie den äußerst coolen Kopierdialog und den erweiterten Taskmanager verzichten muss.
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Skym0sh0 schrieb:
Hey Jungs und Mädels,
warum ist Windows eigentlich so weit verbreitet heutzutage?
Ich denke, wir können uns drauf einigen, dass wir hier nur die 3 großen Betriebsysteme besprechen, also Linux, Windows und Mac OS X. Andere OS kommen im Heimanwender-Bereich ja quasi nicht zur Verwendung (ich hab jedenfalls noch kein Solaris bei meinem Rentner Nachbarn gesehen...)
Linux hatte doch nie eine Chance. Als es neu war, ging die meiste Hardware unter Linux nicht. Jetzt geht zwar viel Hardware, aber es gibt 1000 Distributionen, so dass man sich auch nicht auf etwas einigen kann.
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GPC schrieb:
Ich denke zum Beispiel an die "Elster"-Software, mit der ich meine Steuererklärung mache. Oder Software, mit der eine kleine Firma (sagen wir, 1-25 Mitarbeiter) die Buchhaltung, Lohnabrechnungen, Lieferscheine usw. machen kann. Oder Software, mit der man auf ein Gerät zugreifen kann, welches die Schießscheiben eines Schützenvereins ausliest und auswertet. Oder auch Software, um einen Verein zu verwalten (Mitgliederdatei, Mitgliederbeiträge usw.).
Was ist mit Software für Bildbearbeitung wie Photoshop oder für Recording/Audiosachen à la Cubase? AutoCAD? (Btw. die letzten drei gibt's auch alle für Mac)
Programme um Berechnungen für Ingenieurbüros durchzuführen?Ja, wenn man nur surft und E-Mails schreibt, dann kann man irgendein OS nehmen, welches man bedienen kann und einem gefällt. Wenn man etwas mehr machen will, muss man sich genau anschauen, wo es die besten Anwendungen für die eigenen Bedürfnisse gibt.
Das trifft doch den Nagel auf den Kopf
. Die vielen kleinen spezialisierten Anwendungen, die es nur für Windows gibt. Es liegt einfach nicht daran, dass Windows so brillant ist. Genau solche Sachen gibt es auf jeden Fall für Windows aber nur möglicherweise auch in einer Linux-Version. Da ist man mit Windows einfach auf der sicheren Seite.
Wir haben im Verein eine Zeitmessanlage mit Zielkamera für Laufsport. Auch hier benötigen wir ein Windows-Programm um die Zielfotos auszuwerten. Oder mein Sony Smartphone kann mit Hilfe eines Windows Programms auf Android 4 gehoben werden. Die Liste ließe sich endlos fort setzen. Ohne Windows geht es nicht. Ohne Linux schon.
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audacia schrieb:
hustbaer schrieb:
Ja, von dem kleinen Teil der Metro-Oberfläche der sich Start-Screen nennt bekommt man was mit. Vom Rest nicht wenn man nicht will.
Ärgerlich ist daran nur, daß auch ein Desktop-Win8 standardmäßig alle möglichen Metro-Anwendungen mit Dateiendungen und Standardaktionen assoziiert.
Was ich persönlich für störender finde ist, das man nicht die Standaktion an die Umgebung koppeln kann. Sprich: Wenn ich unter Metro in einer Anwendung ein Link öffne, soll der Metro-Browser öffnen, wenn ich selbiges unter dem Desktop mache eine Desktopanwendung.
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CarstenJ schrieb:
Ein Vorteil von Linux ist in meinen Augen übrigens auch gleichzeitig sein Nachteil: Open Source. Auch wenn Konkurrenz das Geschäft belebt, ist es bei Betriebssystemen eher hinderlich, wenn man Millionen verschiedener Distributionen zur Auswahl hat, dazu noch etliche Desktopmanager und Versionen. Das verwirrt nur und schwächt die einzelnen Projekte gegenseitig.
Grundsätzlich halte ich die Vielfalt auch für mit das größte Problem von Linux, sehe hier aber nicht Open Source als solches als Problem an. Es gibt verschiedene Formen von Open Source, man kann durchaus eine Lizenz mit Bedingungen versehen. So gibt es durchaus auch Lizenzen in dem Code offen liegt, und dennoch nicht beliebige Änderungen und das forken erlaubt. Und es gibt auch Welten zwischen diesen beiden Lizenzformen.
Open Source kann meiner Meinung durchaus für Projekte erfolgreich sein, wenn man den kompletten Wildwuchs zumindest etwas begrenzen kann.
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tntnet schrieb:
Das trifft doch den Nagel auf den Kopf
. Die vielen kleinen spezialisierten Anwendungen, die es nur für Windows gibt. Es liegt einfach nicht daran, dass Windows so brillant ist.
Nicht nur. Selbst wenn es alle Programme auf beiden Plattformen gäbe, würde ich dennoch auf dem Desktop Windows vorziehen. Ich erwarte von einem OS das mit Ausnahme von einzelnen Anpassungen im Laufe der Generationen (selbst wenn es über die Jahre vielleicht auch den ein oder anderen Bruch gibt) das Wissen weitgehend auch auf einem anderen Rechner genutzt werden kann. Bei Linux hat man noch zusätzlich die Distribution, den Windowsmanagern etc. der das Ganze komplexer macht.
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asc schrieb:
Es gibt verschiedene Formen von Open Source, man kann durchaus eine Lizenz mit Bedingungen versehen. So gibt es durchaus auch Lizenzen in dem Code offen liegt, und dennoch nicht beliebige Änderungen und das forken erlaubt.
Das sind aber keine Open Source Lizenzen.