Vektorrechner
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cpluskowski schrieb:
Achsooo ok
double skalarprod(Vektor const& b) { double erg=0; Vektor c(anzahl); for(int i=0;i<anzahl;++i) erg += komponenten[i]*b.komponenten[i]; return erg; }
das müsste jetzt besser sein oder?
Ja.
Bei der Dateneingabe meinst du wahrscheinlich den return-Wert
Vektor daten_eingeben() { Vektor c(anzahl); for (int i=0; i<anzahl; i++) { std::cout <<"Vektorkomponente eingeben: "; std::cin >> c.komponenten[i]; } return c; }
Hmm, nein. Eher nicht. Hier scheint Grundverständnis zu fehlen, was Klassen, Objekte, Member(funktionen) und Funktionen sind, wie sie sich zueinander verhalten und zusammenarbeiten. Jedenfalls wirfst du hier so vieles durcheinander, dass ich nicht mehr sagen kann, was du hier überhaupt erreichen möchtest. Mach dich erst einmal schlau über die genannten Begriffe, dann atme tief durch und mach dir langsam und gründlich Gedanken, was du hast, was du erreichen möchtest, welches der genannten Mittel dazu geeignet ist* und dann setz dies in Code um.
*: Die Antwort darauf muss nicht unbedingt eindeutig sein. Es mag zwar Vorteile für die eine oder andere Methode geben, aber es gibt immer viele Wege zum Ziel. Aber du versuchst gerade alle Wege gleichzeitig zu gehen und kommst damit nirgendwo an. tolle Metapher
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void daten_eingeben() { for (int i=0; i<anzahl; i++) { //Durchläuft alle Vektorkomponenten std::cout <<"Vektorkomponente eingeben: "; std::cin >> komponenten[i]; } //Eingabe der jeweiligen Vektorkomponente }
// Daten vom Benutzer einlesen v1.daten_eingeben(); v2.daten_eingeben();
Die Vektorkomponenten von v1 und v2 werden so mit Hilfe der Funktion eingegeben denke ich
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Jetzt werden sie eingegeben.
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Ok jetzt sieht das Programm wie folgt aus:
#include <iostream> #include <cmath> class Vektor{ private: double* komponenten; int anzahl; public: explicit Vektor(int anz=3) { anzahl=anz; komponenten=new double[anzahl]; for(int i=0;i<anzahl;++i) komponenten[i]=0; } Vektor addiere(Vektor const& b) { Vektor c(anzahl); for(int i=0;i<anzahl;++i) c.komponenten[i]=komponenten[i]+b.komponenten[i]; return c; } Vektor subtrahiere(Vektor const& b) { Vektor c(anzahl); for(int i=0;i<anzahl;++i) c.komponenten[i]=komponenten[i]-b.komponenten[i]; return c; } double skalarprod(Vektor const& b) { double erg=0; Vektor c(anzahl); for(int i=0;i<anzahl;++i) erg += komponenten[i]*b.komponenten[i]; return erg; } double norm() { double buf = skalarprod(*this); double erg = sqrt(buf); return erg; } Vektor normiere() { double buf = norm(); Vektor c(anzahl); for(int i=0;i<anzahl;++i) c.komponenten[i]=komponenten[i] / buf; return c; } void daten_eingeben() { for (int i=0; i<anzahl; i++) { std::cout <<"Vektorkomponente eingeben: "; std::cin >> komponenten[i]; } } void ausgabe() { for (int i=0; i<anzahl; ++i) { std::cout <<"%f\n"<< komponenten[i]; } } }; int main() { std::cout << "C++ Beispiel Vektoren:" << std::endl; // Zwei Vektoren deklarieren Vektor v1(4), v2(4); // Daten vom Benutzer einlesen v1.daten_eingeben(); v2.daten_eingeben(); // Testen der Addition und Subtraktion Vektor v3 = v1.addiere(v2); Vektor v4 = v1.subtrahiere(v2); // Ausgabe der Ergebnisse ueber die Funktion ausgabe v3.ausgabe(); v4.ausgabe(); // Testen des Skalarprodukts und der Normierung double skalarprodukt = v1.skalarprod(v2); Vektor v5 = v4.normiere(); // Ausgabe std::cout << "Skalarprodukt = " << skalarprodukt << std::endl; v5.ausgabe(); // Testen der Ueberladenen Operatoren v5 = v3 + v4; v5.ausgabe(); v5 = v5 - v3; v5.ausgabe(); return 0; }
Jetzt macht mich der Compiler "nur" noch auf Zeilen 110 und 112 aufmerksam. Benötige ich für diese Berechnung eine weitere Funktion?
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cpluskowski schrieb:
Jetzt macht mich der Compiler "nur" noch auf Zeilen 110 und 112 aufmerksam. Benötige ich für diese Berechnung eine weitere Funktion?
Ja. Woher soll der Compiler wissen, dass "addiere" eine Addition sein soll? Der kann kein Deutsch. Nenn die Funktion
operator+
, das versteht er. Wie das mit Minus geht, darfst du dir selber erschließen.edit: Dann kannst du natürlich nicht mehr addiere und subtrahiere direkt wie in Zeile 94 und 95 aufrufen (beziehungsweise nur unter dem neuen Namen). Du kannst natürlich auch neue Funktionen mit dem passenden Namen schreiben, die dann die anderen Funktionen mit der gleichen Funktionalität aufrufen.
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Natürlich wird der operator+ zusätzlich zur Methode addiere angeboten.
Es soll ja die vorgegebene main()-Funktion unverändert laufen.
Elegant wäre es, wenn der operator+ die Methode addiere benutzen würde oder umgegehrt, damit der eigentliche Rechencode nur einmal geschrieben werden muss.
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Danke für die tolle Hilfe!
Ich bin so weit, dass ich das ganze kompilieren kann
Das ganze sieht jetzt so aus:
#include <iostream> #include <cmath> class Vektor{ private: double* komponenten; int anzahl; public: explicit Vektor(int anz=3) { anzahl=anz; komponenten=new double[anzahl]; for(int i=0;i<anzahl;++i) komponenten[i]=0; } Vektor addiere(Vektor const& b) { Vektor c(anzahl); for(int i=0;i<anzahl;++i) c.komponenten[i]=komponenten[i]+b.komponenten[i]; return c; } Vektor subtrahiere(Vektor const& b) { Vektor c(anzahl); for(int i=0;i<anzahl;++i) c.komponenten[i]=komponenten[i]-b.komponenten[i]; return c; } double skalarprod(Vektor const& b) { double erg=0; Vektor c(anzahl); for(int i=0;i<anzahl;++i) erg += komponenten[i]*b.komponenten[i]; return erg; } double norm() { double buf = skalarprod(*this); double erg = sqrt(buf); return erg; } Vektor normiere() { double buf = norm(); Vektor c(anzahl); for(int i=0;i<anzahl;++i) c.komponenten[i]=komponenten[i] / buf; return c; } void daten_eingeben() { for (int i=0; i<anzahl; i++) { std::cout <<"Vektorkomponente eingeben: "; std::cin >> komponenten[i]; } } void ausgabe() { std::cout<<"["; for (int i=0; i<anzahl; ++i) { std::cout << komponenten[i]<<","<<" "; } std::cout<<"]"; std::cout<<"\n"; } Vektor operator+(const Vektor& b){ return addiere(b); } Vektor operator-(const Vektor& b){ return subtrahiere(b); } }; int main() { std::cout << "C++ Beispiel Vektoren:" << std::endl; // Zwei Vektoren deklarieren Vektor v1(4), v2(4); // Daten vom Benutzer einlesen v1.daten_eingeben(); v2.daten_eingeben(); // Testen der Addition und Subtraktion Vektor v3 = v1.addiere(v2); Vektor v4 = v1.subtrahiere(v2); // Ausgabe der Ergebnisse ueber die Funktion ausgabe v3.ausgabe(); v4.ausgabe(); // Testen des Skalarprodukts und der Normierung double skalarprodukt = v1.skalarprod(v2); Vektor v5 = v4.normiere(); // Ausgabe std::cout << "Skalarprodukt = " << skalarprodukt << std::endl; v5.ausgabe(); // Testen der Ueberladenen Operatoren v5 = v3 + v4; v5.ausgabe(); v5 = v5 - v3; v5.ausgabe(); return 0; }
Wenn ich für den ersten Vektor (1,1,1,1) und für den zweiten Vektor (2,2,2,2) eingebe, wird das hier ausgegeben:
[3, 3, 3, 3, ] [-1, -1, -1, -1, ] Skalarprodukt = 8 [-0.5, -0.5, -0.5, -0.5, ] [2, 2, 2, 2, ] [-1, -1, -1, -1, ]
Ist das Prinzip und das Ergebnis der Überladung richtig?
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Ja, geht so.
Und dann lies Dir nochmal alles durch und schau, ob Du auch jede Zeile verstehst.
Da gibt es nämlich noch Zeilen, die ein wenig schizo wirken. Anderen Plan angefangen und dann umgeschwenkt oder so.Beispiel, für was ich meine:
In http://www.c-plusplus.net/forum/312821-11 habe ich noch einunsigned int j;
im Code stehen. Wenn mich einer fragen würde, warum, müßte ich doch glatt gestehen, daß die Zeile da vollkommen unsinnig ist.
Das fällt einem dann auf, wenn man nochmal aufmerksam alles liest und sich für jede Zeile überlegt, warum sie da sein muss, was ich Dir hiermit nahelege.
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double skalarprod(Vektor const& b) { double erg=0; Vektor c(anzahl); // Und was macht c hier? :) for(int i=0;i<anzahl;++i) erg += komponenten[i]*b.komponenten[i]; return erg; }
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Wenn ich für alle Vektorkomponenten die gleiche Zahl eingebe, wird für die Normierung [ -nan -nan -nan -nan] ausgegeben
Wie kann das sein?
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Diese gleiche Zahl ist zufällig 0 ?
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Achso ich sehe gerade, dass die Vektoren der Subtraktion verwendet werden. Folglich kommt da null raus für alle Komponenten.
Da er dann 0 durch 0 teilt kommt das dann zu Stande. Sollte man das ändern oder so lassen?