Der Durchbruch - Erzeugung künstlicher allgemeiner Intelligenz



  • MoonKnightTL schrieb:

    Nein, bei genauer Betrachtung wirst du feststellen, das sich der Mensch auch nicht anders verhält.

    Jetzt hast du vielleicht etwas mehr als bis zur hälfte gelesen, aber noch immer nicht die Hälfte verstanden.

    MoonKnightTL schrieb:

    aber desahbl hab ich ja auch die idee einer permanent-GP ins Spiel gebracht, die solange weiterläuft, wie die Fortbewegung belohnt wird.

    die Ideen haben kann jeder, ein funktioneirende Implementation...ach, ich überlass dir den Spaß damit zu scheitern :).

    Und nur mal so: wenn du eine Episode niemals abbrichst, bevorteilst du sehr langsame gegenüber schnellen Läufern. Denn langsam laufen ist kein Problem, ein Schlurfschritt der niemals das Massenzentrum über das sichere Standbein hinaus verlagert ist trivial. Aber echter menschlicher Gang ist eher mit einem konstanten Fallen zu vergleichen, weswegen Kinder eine ganze Weile brauchen, um einen echten Gang zu erlernen.

    Das heißt der langsame schlurfer wird überleben und die instabilen Faller - die aber gute Ansätze für schnellere Gangformen liefern - sterben weg. Dein Schlurfer wird nun aber die nachfolgenden Generationen immer beeinflussen, weil sein Genom immer lustig rein selektiert wird. Schlussendlich hält er deinen ganzen Lernfortschritt auf.

    //edit ganz schrecklich Rechtschreibung nochmal korrigiert.



  • otze schrieb:

    Das heißt der langsame schlurfer wird überleben und die instabilen Faller - die aber gute Ansätze für schnellere Gangformen liefern - sterben weg. Dein Schlurfer wird nun aber die nachfolgenden Generationen immer beeinflussen, weil sein Genom immer lustig rein selektiert wird. Schlussendlich hält er deinen ganzen Lernfortschritt auf.

    Das macht ja nichts. So funktioniert Evolution 😉 Irgendwann kriegt der Schlurfer im Rahmen der Fortpflanzung eine supertolle Mutation, seine doofen Kumpels sterben den Darwinschen Tod und er joggt den Ironman. Ist doch völlig in Ordnung wenn eine Population auch mal 1000 Generationen versaubeutelt. Guck dir mal die Affen die an, wie das aussieht, wenn die auf dem Boden rumlaufen... 😉



  • It0101 schrieb:

    Das macht ja nichts. So funktioniert Evolution 😉 Irgendwann kriegt der Schlurfer im Rahmen der Fortpflanzung eine supertolle Mutation, seine doofen Kumpels sterben den Darwinschen Tod und er joggt den Ironman. Ist doch völlig in Ordnung wenn eine Population auch mal 1000 Generationen versaubeutelt. Guck dir mal die Affen die an, wie das aussieht, wenn die auf dem Boden rumlaufen... 😉

    wenn man rein nach dem Laufen selektiert, dann wird man aber nie wirklich über den Schlurfer hinauskommen. Es fehlt der Grund, schneller laufen zu müssen. Aber lass einen Schlurfer gegen andere wettlaufen. Wer zu langsam ist, fliegt ebenfalls raus, egal wie perfekt er sonst unterwegs ist. So hat man den passenden Selektionsdruck



  • Jap, so siehts aus. Nur sind wir da immernoch meilenweit von humanoider Intelligenz entfernt, die der TE ja erreichen will. Er lernt hier immer ein spezielles Thema, nur die Stärke der Intelligenz ist es ja, sich an die meisten äußeren Einflüsse anpassen zu können.



  • man muss aber klein Anfangen. Und diese Gedankenspiele zeigen wirklich, wo bei GAs der Knackpunkt ist. Es reicht nicht einfach zu sageen "ich benutze einen GA". Die wirkliche Kunst ist, die Evaluierung der Individuen richtig hinzukriegen.

    Im Zusammenhang mit diesr KI Simulation haben wir an einem Wetbewerb zum automatischen Tuning dieser Autos gearbeitet. Und nun...was soll ich sagen? Wir haben nicht eingereicht, weil wir die Evalution nicht richtig hingekriegt haben (wir hatten einen systemtischen periodischen Bias drin, der einfach damit zu erklären ist, dass wir niht exakt messen konnten, wie lang eine Runde ist...unter den Bedingungen kann man GA vergessen)


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