Smartphone = keine Privatssphäre?



  • Ich habe nun auch ein Smartphone geschenkt bekommen, ein Galaxy Note 2. Nun wollte ich mal versuchsweise eine App installieren. Es gibt den Google Play Store und den Samsung Store vorinstalliert. Bei erstmaliger Benutzung muss man zustimmen, dass man auf sämtliche Persönlichkeitsrechte verzichtet und die jeweiligen Firmen auf meinem Telefon tun können was sie wollen. Dem habe ich nicht zugestimmt.

    Dann habe ich androiddrawer.com gefunden, wo man einfach so Apps runterladen und installieren kann. Erste App war kakaotalk. Beim Installieren meinte er, dass diese App Vollzugriff auf Telefonlisten, Kontaktdaten, SMS/Telefonfunktionen, meine Standortdaten und Sonstiges hat, ob ich mir sicher bin, dass ich das will. Will ich natürlich nicht.

    Gibt es eine Möglichkeit ein Smartphone (vernünftig) zu benutzen ohne sich komplett nackig zu machen?
    Eine Sandbox oder so.

    MFG.



  • Ein Smartphone für die Spielchen, und ein Telefon zum Telefonieren.



  • Wenn du das nicht möchtest, dann solltest du kein Smartphone nutzen. Ich finde es lustig, wie Leute auf ihre Privatsphäre pochen, aber trotzdem Smartphone und Facebook nicht verzichten wollen. Von nichts kommt nichts 😉

    $EDIT: Ja, mir selbst ist auch nicht immer wohl wenn ich lese, was die Apps alles verlangen...



  • nwp3 schrieb:

    Gibt es eine Möglichkeit ein Smartphone (vernünftig) zu benutzen ohne sich komplett nackig zu machen?
    Eine Sandbox oder so.

    MFG.

    Ja, es gibt verschiedene Möglichkeiten.

    1. Du benutzt ein BS wie OpenMoko o.ä.
    2. Du rootest Dein Smartphone und installierst nur vertrauenswürdie Software.
    3. Du gehst mit Deinem Smartphone nicht online.
    (Sofern Du der Ansicht sein solltest,daß man eine Onlineanbindung nicht braucht.)



  • nwp3 schrieb:

    Ich habe nun auch ein Smartphone geschenkt bekommen, ein Galaxy Note 2. Nun wollte ich mal versuchsweise eine App installieren. Es gibt den Google Play Store und den Samsung Store vorinstalliert. Bei erstmaliger Benutzung muss man zustimmen, dass man auf sämtliche Persönlichkeitsrechte verzichtet und die jeweiligen Firmen auf meinem Telefon tun können was sie wollen. Dem habe ich nicht zugestimmt.

    Das man dies unterschreibt erwarten die Stores deswegen, damit sie Schadsoftware oder Software mit fehlenden Verwertungsrechte (die z.B. zuvor über den Shop verkauft wurden) wieder von deinem Handy entfernen können.

    Es dient also zu deiner Sicherheit und sichert den Anbieter vor etwaigen Klagen ab.

    Dann habe ich androiddrawer.com gefunden, wo man einfach so Apps runterladen und installieren kann.

    Andere Android-App basierten Quellen kann man nicht vertrauen.
    Nur bei Google hat du einen halbwegs akzeptablen Schutz vor bösartiger Software.

    Erste App war kakaotalk. Beim Installieren meinte er, dass diese App Vollzugriff auf Telefonlisten, Kontaktdaten, SMS/Telefonfunktionen, meine Standortdaten und Sonstiges hat, ob ich mir sicher bin, dass ich das will. Will ich natürlich nicht.

    Wie ich schon sagte, verwende nur SW aus vertrauenswürdigen Quellen und nicht solche, die manipuliert wurden und nun weitreichende Rechte vom OS verlangen.

    Gibt es eine Möglichkeit ein Smartphone (vernünftig) zu benutzen ohne sich komplett nackig zu machen?
    Eine Sandbox oder so.

    MFG.

    Entweder nur die dem Handy mitgelieferte Originalsoftware verwenden und diese Updaten und andere Programme selber schreiben

    oder

    ein gänzlich anderes OS einsetzen, bei dem allerdings auch fraglich ist, wer die Sicherheit gewährleistet.
    Open Source Projekte sind per se ja nicht sicher, nur weil sie von der Open Source Community angeboten werden.
    Es muss auch Leute geben, die einen Codeaudit machen und bei Binarys kann man sich eh nie sicher sein.



  • Nur Gutes für dich schrieb:

    Open Source Projekte sind per se ja nicht sicher, nur weil sie von der Open Source Community angeboten werden.
    Es muss auch Leute geben, die einen Codeaudit machen und bei Binarys kann man sich eh nie sicher sein.

    Man sich das Programm ja auch selbst kompilieren.
    OpenSource-Programme dürften die sichersten Programme sein, die es gibt.
    Natürlich nur, sofern es Programme sind, die bekannt und somit auch genutzt
    werden.

    Wenn ich z.B. an Java denke, auf wievielen Geräten bzw. in welchen Bereichen, z.B. im Bankensektor das eingesetzt ist, wird mir schummerig vor Augen.
    Denn Java hat so viele Sicherheitslücken wie ein Schweizer Käse Löcher.


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