Was wird der Nachfolger der Blu-Ray für kaufbare Kinofilme?
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Zur Zeit sind ja Dinge wie Ultra HD mit vierfach höherer Auflösung als Full-HD (4-8K anstatt 2K Auflösung), 50 Bilder/s anstatt nur 25 Bilder/s und dann noch alles in 3d aktuelle Themen bezüglich der Zukunft von Kinofilmen.
Allerdings dürfte auf der Blu-Ray dafür zu wenig Platz vorhanden sein.
Daher würde ich gerne wissen, was als Nachfolger als Datenträger in Zukunft in Frage kommen könnte?1. Wird es eine Weiterentwicklung der optischen Laufwerke sein?
Was dafür und dagegen spricht wäre:Pro:
- optische Datenträger sind günstig in der Herstellung, das dürfte ihr größter Vorteil seinContra:
- optische Datenträger stoßen schon jetzt an ihre Grenze, den schon bei der Blu-Ray wurde die Schutzschicht bis zur Datenschicht so weit reduziert, dass man sie härten musste und kleinste Kratzer schon zum Totalausfall führen.
- die Technik ist weitgehend ausgereizt. Zwar wäre es vorstellbar, dass noch ein Ultraviolett mit noch kleinerer Wellenlänge entwickelt wird, aber die 405 nm des Blu-Ray Lasers sind schon selbst fast am Limit.
- Wesentliche Verbesserungsn dürften nur möglich sein, wenn man sich von der Abwärtskompatibilität zur CD und DVD trennt und z.B. die Scheibe größer auslegt.2. Oder wird es eine Holograpische Disk werden, das ist zwar auch ein optisches Medium, aber dafür werden die Daten dreiminensional gespeichert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Holographic_Versatile_DiscPro:
- Der Kunde hätte weiterhin einen Datenträger in der HandContra:
- zu den Herstellungskosten der Discs ist noch nichts bekannt, wer weiß wie teuer das wird?
- es wird wohl nicht mehr kompatibel zu den bisherigen optischen Datenträger sein. Denn wenn das dreiminensional werden soll, dann könnten das gut auch würfelartige oder zumindest quaderförmige Medien sein.3. Oder wird man sich Filme nur noch per Download wie bei Spielen inzwischen üblich kaufen können?
Pro:
- die Technik ist relativ günstigContra:
- ein Download dürfte bei mehreren Hundert GB an Daten mit einer normalen 6 MBit DSL Leitung für die meisten Kunden zu lange dauern. Wer will schon stundenlang downloaden, ehe er einen Film in oben ausgeführter Qualität anschauen kann? Da ist man selbst schneller, wenn man in die Stadt fährt und dort den Film auf einem Datenträger kauft.4. Oder wird es irgendeine Form von Flashspeicher oder vergleichbarem IC basierten Speicher sein?
Pro:
- Flashspeicher wäre jetzt schon groß genug, um derartige Filme zu speichern.Contra:
- hohe Kosten die selbst bei steigender Datendichte pro IC kaum merklich unter den Preis von USB-Sticks fallen dürfte und damit in der Herstellung immer noch teurer als BluRays sein dürften, die etwa 50 bis 100 Cents in der Herstellung kosten.
- die Haltbarkeit der Daten ist begrenzt und fraglich, ob eine typische Filmsammlung eines Sammlers, der seine Filme 30 Jahre aufbewahrt ersetzen kann.
- der Chip ist nicht mehr unabhängig von der Elektronik, was somit auch dazu führen kann, dass er durch elektrische Funken usw. beschädigt werden könnte.
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Ich tippe darauf dass es noch eine Zeit lang dauern wird, bis ein neuer Datenträger kommt.
Und zwar weil mMn. viel zu wenig Bedarf besteht.Viele Leute gucken noch DVD, und unter denen die schon Blu-Ray Player haben werden verdammt viele sein, die nicht bereit sind gleich wieder umzusteigen. Ein neuer Datenträger hätte es damit vermutlich superschwer Käufer zu finden.
Und dann geht auch mit Blu-Ray noch einiges.
Die 50GB einer 2-Layer BD sind nämlich gar nicht so wenig. 4K sollte sich damit noch gut ausgehen. Natürlich nicht mehr wenn man Stundenweise Bonusmaterial und haufenweise unnötige unkomprimierte Audiospuren mit draufpacken will, aber darauf können Enthusiasten gut verzichten. OK, auf das Bonusmaterial vielleicht weniger, aber das kann auch auf einer 2. Scheibe Platz finden. 4K + 50 bzw. fps wird u.U. knapp.Dann gibt es aber noch BDXL, was mit bis zu 4 Layern bis zu 128 GB ermöglicht. Wird sicher nicht mit allen Playern funktionieren, aber für einige sollen Firmware-Updates möglich sein. Zumindest steht das so auf Wikipedia zu lesen
Mein Tip also: BD wird kurzfristig durch DBXL ergänzt, und dann dauert es nochmal eine Zeitlang bis was anderes kommt.
Online-Sachen kann ich mir im Moment nicht vorstellen. Viele Enthusiasten haben noch immer keinen HTPC, und Storage ist auch nicht so ganz billig. Der Faktor könnte natürlich durch Cloud-Services gemildert werden, nur dafür fehlt im Moment ganz klar die Bandbreite.
Flash scheidet mMn. ganz aus, weil einfach viel zu teuer. Ob es brauchbare Write-Once Alternativen gibt weiss ich allerdings nicht. Mittelfristig wird Flash sowieso von anderen Technologien abgelöst (PhaseChange-, Resistive- und Magnetoresistive-Memory). Da könnte sich dann auch durchaus was ergeben was billig und klein genug ist um die optischen Datenträger zu ersetzen.
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hustbaer schrieb:
Und dann geht auch mit Blu-Ray noch einiges.
Die 50GB einer 2-Layer BD sind nämlich gar nicht so wenig. 4K sollte sich damit noch gut ausgehen. Natürlich nicht mehr wenn man Stundenweise Bonusmaterial und haufenweise unnötige unkomprimierte Audiospuren mit draufpacken will, aber darauf können Enthusiasten gut verzichten. OK, auf das Bonusmaterial vielleicht weniger, aber das kann auch auf einer 2. Scheibe Platz finden. 4K + 50 bzw. fps wird u.U. knapp.Dann gibt es aber noch BDXL, was mit bis zu 4 Layern bis zu 128 GB ermöglicht. Wird sicher nicht mit allen Playern funktionieren, aber für einige sollen Firmware-Updates möglich sein. Zumindest steht das so auf Wikipedia zu lesen
Die Schutzschicht einer 2-Layer BD ist nur noch 0,075 mm dick, bei einer 4-Layer BD würden diese noch kleiner werden, so dass derartige Medien hochempfindlich gegen Kratzer währen.
Ich bezweifle, dass solche anfällige Medien Anklang bei den Konsumenten finden dürften.
Bei so dünnen Schutzschichten bis zur Datenschicht helfen auch besondere Schutzlacke nicht mehr viel.IMO ist es daher wesentlich wahrscheinlicher dass für eine Weiterverwendung der Blu-Ray für derartige Formate (also 4-8k + 3d + 50fps) eher nochmal am verwendeten Codec gearbeitet wird.
Erst kürzlich stand auf heise.de ja etwas zum zukünftigen Nachfolger von H.264.
Wenn der so gut ist, wie in dem Artikel behauptet wurde, dann könnte man auch mit normalen Blu-Ray Disks wieder wesentlich mehr Filmdaten auf so eine normale Blu-Ray mit ihrer gegebenen Speicherdichte speichern.Falls das mit dem Codec nicht hinaut, dürfte aber sicher ein neues Datenmedium notwendig sein.
Denn das hochempfindliche 4 Layer BluRays Erfolg haben sollten, dass würde ich doch stark bezweifeln.Mit sinkender Dicke der Schutzschicht wird auch ein Gelingen einer Reparatur immer unwahrscheinlicher.
Double Layer BD mit einer Dicke von 0,075 mm dürften schon jetzt das absolute Minimum sein.
Und Kratzer sind hin und wieder ja schon bei der 0,1 mm dicken Schutzschicht der normalen BD ein Problem.DVDs kann man dagegen noch sehr gut reparieren, da ist die Schutzschicht ganze 0,6 mm dick.
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Pfuh.
Keine Ahnung ob das mit der Schutzschicht ein Problem darstellt. Aber ich sag mal: die Kunden kaufen jetzt 2-Layer BDs, die meisten davon wissen nicht mal was es mit der Schutzschicht auf sich hat, oder dass die dünner als bei einer 1-Layer BD ist. Oder dass sie überhaupt ne 2-Layer BD gekauft haben. Oder was Layer überhaupt sind.Wenn es technisch ein ernsthaftes Problem ist, dann klar, dann werden die 4-Layer BDs von der Fachpresse ganz phöse verrissen, und dann ist der Zug abgefahren. Ich sehe das aber erstmal nicht als unbedingtes KO Kriterium.
Was die CODECs angeht... hab ich mich in letzter Zeit zu wenig damit beschäftigt als etwas zu möglichen Nachfolgern von H.264 sagen zu können. BTW: weisst du noch wie der in dem Heise Artikel besprochene CODEC heisst?
Ich gehe aber auch davon aus dass H.264 noch nicht vollständig ausgereizt wird bei aktuellen BDs. Wenn man sich anschaut was man mit diversen Rechenzeit-intensiven Encoder-Optionen rausholen kann (im Vergleich zu den Standardeinstellungen diverser Encoder-Programme)...
Auch bei den DVDs war es so, dass die meisten komerziellen DVDs MPEG Streams drauf hatten die ganz eindeutig mit "ultrafast" Einstellungen gemacht wurden. Mit gleicher Bitrate und nem guten Encoder konnte man da wesentlich mehr Qualität rausholen.Wobei das Problem da auch wieder die Player sein werden -- denn die packen einige der anspruchsvolleren H.264 Optionen einfach nicht. Und da das wohl meistens an der zu geringen Rechenleistung des verbauten Chips liegt, wird da auch ein Firmware-Update nix bringen. Sogesehen wäre ein anderer CODEC genau so OK, denn sobald ich nen neuen Player brauche ist schon egal ob die neuen Discs noch H.264 verwenden oder gleich was ganz anderes.
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hustbaer schrieb:
Was die CODECs angeht... hab ich mich in letzter Zeit zu wenig damit beschäftigt als etwas zu möglichen Nachfolgern von H.264 sagen zu können. BTW: weisst du noch wie der in dem Heise Artikel besprochene CODEC heisst?
AFAIK war das der Artikel:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/H-265-HEVC-Neues-Hochleistungs-Videoformat-offiziell-freigegeben-1792141.html
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Also H.265 - irgendwie naheliegend
Danke.
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Blaustrahl schrieb:
Allerdings dürfte auf der Blu-Ray dafür zu wenig Platz vorhanden sein.
Solche Entscheidungen wird sehr stark von Wirtschaftlern beeinflusst. Die interessieren sich aber weniger für technischen Fortschritt als mehr für Gewinne. Du kannst (laut Wikipedia) heute schon auf Blueray 50 Bilder/s in HD speichern. Auch Blueray3D gibt es. Ob das alles dann so richtig echt ist (z.B. FullHD vs. HD) ist da erst mal zweitrangig, weil der Ottonormal-Kunde sieht: HD.
btw: 2K != HD. 2K ist größer als FullHD! Aber das nur am Rande.
Blaustrahl schrieb:
Wird es eine Weiterentwicklung der optischen Laufwerke sein?
Möglicherweise wird es den ein oder anderen Nachfolger solcher Medien geben. Aber schau dir mal den Trend zum Mobile an: Smartphones, Tables, Netbooks - alles Geräte ohne Laufwerk. Apple fokussiert seit Jahren den Mobile Markt und behandelt Desktops stiefmütterlich. Die Windows/Linux Welt ist da wie immer etwas flexibler, aber auch dort bekommt man die größte Aufmerksamkeit und Nachfrage im mobilen Sektor (Tablets, Smartphones, Windows 8, Ubuntu Mobile, Android...). Bei Konsolen kenn ich mich nicht so aus, aber afaik haben sogar schon vor dem iTunes Store immer mehr auf ihre Download-Store-Systeme gesetzt.
Flash-Speicher sind genauso untauglich. Warum haben SD-Karten die CD nicht längst abgelöst, obwohl technisch gesehen gleichwertig bis überlegen? Weil SD-Karten einen Bruchteil an Werbefläche bieten. Auf ein CD Cover kannst du ein tolles Bild packen und ein Booklet und und und. Auf SD Karten... naja, sieh selbst
Blaustrahl schrieb:
Oder wird man sich Filme nur noch per Download wie bei Spielen inzwischen üblich kaufen können?
Langfristig ist das wohl the-way-to-go. Internetverbindungen werden nicht langsamer, mobile Geräte und immer mehr Cloud-Lösungen lassen alle Datenträger witzlos erscheinen. Alte neue Geschäftsmodelle (Filmverleih etc.) lassen sich einfacher handhaben... Es wird noch lange dauern, bis Datenträger ganz verschwinden, aber ich denke, sie werden langfristig immer mehr an Bedeutung verlieren. Erst recht, wenn schnelle Internetverbindungen endlich flächendeckend verfügbar werden (das allein dürfte allerdings noch dauern). Außerdem lassen sich Online-Angebote besser kontrollieren. Wenn der "Krieg" zwischen Filmindustrie und Raubkopierern so weitergeht, könnte es möglicherweise interessant werden, Systeme wie bei Spielen und Software zu etablieren. Bei immer geschlosseneren Umgebungen wie iTunes, PlaystationStore und Windows Store wäre sowas denkbar.
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Das Argument mit den Datenverbindungen ist aber ziemlich alt. Ich war ab 2003 in der DVD-Industrie tätig, und jeder hat (uns) damals vorgehalten, dass das Internet der Tod der DVD wäre. Man könne Filme laden, usw. Heute kommen die gleichen Argumente immer noch, aber die Datenmengen sind oftmals stärker gewachsen als die Bandbreiten.
Ein anderes Thema ist das seltsame Gefühl das man hat, wenn man "Online-Content" erwirbt - Du hast ein (evtl zeitlich befristetes) Nutzungsrecht erworben. Heute kannst Du den Film auf Deinen TV streamen, weil der Store und der Fernsehlieferant zusammenarbeiten. Jetzt kündigt der Contentanbieter die Zusammenarbeit mit dem Fernsehlieferant auf, weil die auf einmal Konkurrenz werden, und die App auf dem TV wird geändert - Du kannst den Content nicht mehr nutzen. Ich habe immer ein seltsames Gefühl, wenn ich mal ein Ebook mit DRM kaufe, weil ich nie weiss, ob mir das Ding nun gehört und wie lange.
Wenn ich bei meinem Wohnzimmerschrank den Schubkasten aufmache, kann ich deutlich einige 100 DVDs und BRs sehen... solange ein Device ein Laufwerk hat, kann ich das auch sehen. Die Bibliothek komplett virtuell nur unter Gnaden einiger Anbieter, das widerstrebt mir ein wenig.
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Marc++us schrieb:
Ein anderes Thema ist das seltsame Gefühl das man hat, wenn man "Online-Content" erwirbt
Ja, das kenne ich auch, und ich sehe auch die Punkte, die Du ansprichst. Aber ich frage mich, ob das nicht evtl. einfach noch eine Frage der Umstellung ist. Ich vermute fast, dass das für die derzeitig heranwachsende Generation ganz normal sein wird.
Auch das Thema langfristige Nutzung ist doch so eine Sache. Natürlich kann ich theoretisch jetzt und heute noch meine Video-Kassetten abspielen. Faktisch kauf ich mir aber in dem Fall einfach ne neue Bluray, wenn es mir denn so wichtig ist.
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Kümmelkorn schrieb:
Flash-Speicher sind genauso untauglich. Warum haben SD-Karten die CD nicht längst abgelöst, obwohl technisch gesehen gleichwertig bis überlegen? Weil SD-Karten einen Bruchteil an Werbefläche bieten. Auf ein CD Cover kannst du ein tolles Bild packen und ein Booklet und und und. Auf SD Karten... naja, sieh selbst
Nein, SD Karten mit ausreichendem Fassungsvermögen kosten zu viel in der Herstellung.
Die CD/DVD/BR usw. ist so günstig, dass man die sogar als Wegwerfartikel verschenken kann, deswegen wurden die auch noch nicht verdrängt.Werbung ist kein Argument, wenn Werbung das Problem wäre, dann würde man einfach die SD Karte in ne große Packung stecken und fertig, schon hat man genug Werbefläche.
Langfristig ist das wohl the-way-to-go. Internetverbindungen werden nicht langsamer, mobile Geräte und immer mehr Cloud-Lösungen lassen alle Datenträger witzlos erscheinen.
Zu dem Arguemnt mit den mobilen Minidevices.
Wer will sich darauf einen Film ansehen?Also ich nicht!
Man kann das auch nicht mit einem mp3 Player vergleichen, denn Kopfhörer bieten eine sehr gute Klangqualität die auch nicht ohne weiteres durch ein gutes Surroundsystem verdrängt werden kann und beim Musik hören guckt man ja durch die Gegend und nicht auf so ein 4" kleines Display.
Erst recht, wenn schnelle Internetverbindungen endlich flächendeckend verfügbar werden (das allein dürfte allerdings noch dauern).
50 Jahre bis mal wieder neue Leitungen gelegt werden.
Es ist einfach zu teuer die ganzen Straßen aufzureißen.
Und was mit den bestehenden Leitungen geht, das hat man inzwischen schon richtig gut ausgereizt. VDSL ist da das Ende der Fahnenstange und für 8k + 3d + 50p in echtzeit zu langsam.Außerdem lassen sich Online-Angebote besser kontrollieren. Wenn der "Krieg" zwischen Filmindustrie und Raubkopierern so weitergeht, könnte es möglicherweise interessant werden, Systeme wie bei Spielen und Software zu etablieren. Bei immer geschlosseneren Umgebungen wie iTunes, PlaystationStore und Windows Store wäre sowas denkbar.
Musik wird jetzt ohne DRM verkauft, Filme werden folgen müssen.
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Jester schrieb:
Auch das Thema langfristige Nutzung ist doch so eine Sache. Natürlich kann ich theoretisch jetzt und heute noch meine Video-Kassetten abspielen. Faktisch kauf ich mir aber in dem Fall einfach ne neue Bluray, wenn es mir denn so wichtig ist.
Naja das Beispiel mit den Videocasseten hinkt, weil die Dinger einfach technisch veraltet sind.
Wie sieht's denn bei Musik CDs aus?
Kaufst du dir von den Musik CD Alben, die du vor 20-30 Jahren gekauft hast heute MP3s?
Also ich nicht.
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Musik und Filme unterscheiden sich (zumindest für mich) aber auch stark. (Gerippte) CDs höre ich mir viele, viele Male an. Routinemäßig ein paar zig Mal und es würde mich auch nicht wundern, wenn ich einige meiner Alben schon mehrere hunderte Mal gehört hätte.
Filme, die ich mir seit meinen Teenagerjahren (Kindheit zähle ich mal nicht) bewusst öfters als zweimal angesehen habe, gibt es hingegen nicht viele. Außerdem gibt es einige Möglichkeiten, DRM-freie Musik legal zu erwerben und keine mir bekannte für (Mainstream-)Filme.
Ich kaufe aktuell auch immer noch CDs, aber gerade bei Filmen hätte ich kein Problem mit einem "für ein paar Euro einmal ansehen"-Modell. Würde vmtl. anders aussehen, wenn ich nicht in einer Großstadt wohnen würde, wo ich für 25€ 50Mbit/s Downstream bekomme und daher einen HD-Film in relativ vertretbarer Zeit herunterladen kann.
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nman schrieb:
Außerdem gibt es einige Möglichkeiten, DRM-freie Musik legal zu erwerben und keine mir bekannte für (Mainstream-)Filme.
Wie war.
Solange CSS als Kopierschutz und nicht als Abspielschutz durchgeht, wird sich daran wohl auch leider nichts ändern.Die Blu-Ray hat zwar noch einen stärkeren Kopierschutz, aber wenn CSS rechtlich kein Kopierschutz wäre, dann würden mir Privatkopien von DVDs völlig genügen.
Aber zum Glück gibt es ja noch ein unverschlüsseltes Filmangebot via DVB-S, da kann man uneingeschränkt noch die Filme legal aufzeichnen und archivieren.
Manches ist zwar mit Werbung versetzt, aber hier kann man ja schnell und einfach am PC schneiden und bei manchen Sendern stört bestenfalls nur das Senderlogo und der fehlende Abspann, sowie eventuell die Mehrkanalbelegung.
Ich kaufe aktuell auch immer noch CDs, aber gerade bei Filmen hätte ich kein Problem mit einem "für ein paar Euro einmal ansehen"-Modell.
Was spricht gegen die Videothek?