Kurze Verständnissfrage zur optimalen Nutzung von USB 3
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Hi ich habe nur eine kleine Frage und zwar habe ich an meinem PC 1 USB 3.0 Anschluss. Meine externe USB 3.0 Festplatte braucht aber 2 USB Anschlüsse über ein Y Kabel. Ich habe gelesen, dass der 2. USB Anschluss vom Y Kabel nur für die zusätzliche Stromversorgung ist. Das heißt, wenn ich das Datenkabel vom Y Kabel auf USB 3.0 und den 2. USB Anschluss vom Y Kabel an USB 2.0 stecke habe ich trotzdem die volle USB 3.0 Bandbreite. Ist das richtig?
Danke.
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Theoretisch ja.
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Sollte so sein. Ich habe mir auch gerade eine 1TByte USB3.0 Platte geholt, die hat aber nur einen USB-Anschluss, ist von WD My Passport und war nicht teuer. Warum braucht deine Platte zwei mal USB????
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Ist es nicht so, dass über USB 3 mehr Strom übertragen werden kann?
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Die Platte braucht vermutlich nur beide Anschlüsse wenn man sie an einem (bzw. eben zwei) USB 2.0 betreibt.
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Meine kann USB3.0 ich betreibe sie aber an einen USB2.0 Anschluss da mein Laptop kein 3.0 hat.
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Lichtweite schrieb:
Sollte so sein. Ich habe mir auch gerade eine 1TByte USB3.0 Platte geholt, die hat aber nur einen USB-Anschluss, ist von WD My Passport und war nicht teuer. Warum braucht deine Platte zwei mal USB????
Ein zweites USB Kabel hilft natürlich mehr Ampere zur HD zu schicken.
Der normale USB Port gibt nämlich nicht mehr als 500 mA bei 5 V her und meistens machen hier schon Notebooks die Krätsche, weil die es mit den 500 mA nicht so genau nehmen und oft weniger ausspucken.
Mit nem zweiten Anschluss kann man so etwas dann logischerweise kompensieren.
Aber wie auch immer, für externe Festplatten ist sowieso folgendes zu beachten:
1. Kaufe NIEMALS eine fix und fertig Externe Festplatte, die sind viel zu teuer und meistens schlecht in den Features (kein richtiger Aus-Schalter).
Stattdessen kauft man sich besser einen externen Festplatten Rahmen. Gibt's in allen Varianten mit USB + eSATA Anschluß inkl. Aus-Schalter für < 25 € und dazu irgendeine SATA Festplatte von der Stange.
Damit ist man auch bei der Festplattenwahl flexibler und kriegt ein besseres, leistungsfähigeres Produkt als diese Fix und Fertig externe Festplatten.2. Nimm eSATA anstatt USB 3.0.
eSATA ist nicht nur schneller, sondern bietet all die anderen Features diebei Fetplatten so dringend notwendig sind.
Wer natürlich Fix und fertig Festplatten kauf und deswegen dann keinen eSATA Anschluss fürs Geld erhält und auch keinen richtigen AUS-Schalter, der ist schlichtweg selber schuld.
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eSATA ist ein Auslaufmodell. Dass dort keine Stromversorgung integriert ist hat das Ding zur Totgeburt gemacht.
Theoretisch ist eSATA etwas schneller als USB3.0 (6Gb/s vs. 5Gb/s), in der Praxis dürfte es aber schwer fallen, eine externe Platte/Gehäuse mit 6G-eSata zu kaufen.Ein <25€ Leergehäuse zu kaufen kann sich genauso als Reinfall erweisen, wenn dort ein lahmarschiger oder inkompatibler Billigcontroller verbaut ist. Genau wie bei Fertigprodukten hilft nur, sich vorher gründlich zu informieren, wenn man auf Details Wert legt.
Bei der angesprochenen Platte mit Y-Kabel dürfte es sich um ein 2.5"-Modell handeln, das ausschliesslich über USB mit Strom versorgt. Alle anderen hier erwähnten Platten mit nur einem USB-Stecker sind sicher 3.5"-Modelle mit externem Netzteil.
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@Jansen:
Also ich weiss nicht, es gibt genug 2.5" USB 3.0 Platten die (auch an USB 2.0) mit nur einem USB Anschluss auskommen.
Meine ADATA HD710 z.B.
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Ja, mir ging es eher darum, dass keine 3.5"-Platte mit einem Y-Kabel allein betrieben werden kann u. deshalb üblicherweise auch nicht mit einem solchen ausgeliefert wird.
Umgekehrt besteht natürlich kein _Zwang_, eine 2.5"-Platte mit Y-Kabel zu betreiben, solange der USB-Host an einem Port genug Strom liefert.
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Jansen schrieb:
eSATA ist ein Auslaufmodell. Dass dort keine Stromversorgung integriert ist hat das Ding zur Totgeburt gemacht.
Für dich vielleicht, aber nicht für mich.
Siehe:Theoretisch ist eSATA etwas schneller als USB3.0 (6Gb/s vs. 5Gb/s), in der Praxis dürfte es aber schwer fallen, eine externe Platte/Gehäuse mit 6G-eSata zu kaufen.
eSATA hat keinen Protokolloverhead, so wie USB 3.0, die theoretisch technisch Bandbreite ist also nicht nur höher, sondern sie wird auch wesentlich effizienter genutzt.
Außerdem funktioniert bei eSATA SMART, bei USB hat das noch nie funktioniert.
Die Fehlerkorrektur, also die Rücksprache mit dem Datenträgen und dem eSATA Controller ist auch besser. Bei USB kann es dir passieren, dass die Daten nicht korrekt auf die Platte geschrieben werden und das hat jetzt nicht damit zu tun, dass bei USB etwa eine Fehlerkontrolle bei der Datenübertragung fehlen würde, das tut es nicht, sondern es geht um die Rückmeldung seitens des Datenträgers, da kommt bei USB nichts zurück.Ein <25€ Leergehäuse zu kaufen kann sich genauso als Reinfall erweisen, wenn dort ein lahmarschiger oder inkompatibler Billigcontroller verbaut ist.
Bei USB Vielleicht, aber genau deswegen nimmt man ja eSATA.
Bei eSATA werden die Signale nämlich nur durchgeleitet, notfalls wird das Signal verstärkt, aber nicht verlangsamt.Bei der angesprochenen Platte mit Y-Kabel dürfte es sich um ein 2.5"-Modell handeln, das ausschliesslich über USB mit Strom versorgt. Alle anderen hier erwähnten Platten mit nur einem USB-Stecker sind sicher 3.5"-Modelle mit externem Netzteil.
Ich sagte ja, man soll ne Festplatte von der Stange nehmen.
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eSATA schrieb:
eSATA hat keinen Protokolloverhead, so wie USB 3.0, die theoretisch technisch Bandbreite ist also nicht nur höher, sondern sie wird auch wesentlich effizienter genutzt.
eSATA benutzt 8B/10B kodierung. da komme ich auf 20% overhead.
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Protokolloverhead
USB ist Protokoll auf USB Protokoll.
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BTW: ich hab mir grad letztens ne SSD mit einer Sharkoon USB -> SATA Docking-Station (QuickPort-irgendwas) zerschossen. OKOK, nicht die SSD selbst, aber die Daten die drauf waren.
Bin also was USB -> SATA angeht im Moment einigermassen skeptisch.
Hab' natürlich weiterhin eine USB Platte im Einsatz, aber so ganz traue ich der Sache nicht mehr wirklich.
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eSATA schrieb:
Jansen schrieb:
eSATA ist ein Auslaufmodell. Dass dort keine Stromversorgung integriert ist hat das Ding zur Totgeburt gemacht.
Für dich vielleicht, aber nicht für mich.
Für die gängigen Notebookhersteller scheinbar auch. Mein letzter Stand ist, dass neue Notebooks USB 3.0 haben, es aber viel weniger mit eSATA gibt. Damit hat sich eSATA schon erledigt für mich, denn wofür möchte ich portable Platten kaufen, die ich unterwegs nicht gut nutzen kann?
eSATA schrieb:
Außerdem funktioniert bei eSATA SMART, bei USB hat das noch nie funktioniert.
SMART funktioniert bei mir über USB ganz wunderbar. Vielleicht hattest du ein altes USB-Gehäuse, früher hat das manchmal Probleme gemacht.
eSATA schrieb:
Die Fehlerkorrektur, also die Rücksprache mit dem Datenträgen und dem eSATA Controller ist auch besser. Bei USB kann es dir passieren, dass die Daten nicht korrekt auf die Platte geschrieben werden und das hat jetzt nicht damit zu tun, dass bei USB etwa eine Fehlerkontrolle bei der Datenübertragung fehlen würde, das tut es nicht, sondern es geht um die Rückmeldung seitens des Datenträgers, da kommt bei USB nichts zurück.
Hast du dafür eine Quelle? Ich hab letztens erst eine Platte über USB getestet mit Schreib/Lese-Tests, es kam nicht ein einziger falsch geschriebener Sektor raus. Insgesamt wurden ca. 10 TB geschrieben und wieder gelesen dabei. Wenn bei so einer Datenmenge kein fehlerhafter Sektor auftaucht, würde ich behaupten, dass USB doch recht zuverlässig ist.