Ich erhalte einen Doktortitel - Juhuu



  • Keine Frage, dass die Habilitation dann sinnvoller ist. Aber ich bezweifle, dass man für eine zweite Promotion nochmal so viel Zeit braucht. Schließlich hat man sich dann bereits an das selbständige Arbeiten gewöhnt, hat sich einen vernünftigen Umgang mit Schwierigkeiten/Feststecken angeeignet und womöglich auch eine gewisse Intuition erworben wo man wie zu Ergebnissen kommt. IMO ist vor allem das Fehlen all dessen dafür verantwortlich, dass die Promotion so lange dauert (mal abgesehen von äußeren Faktoren wie Zumüllen durch nicht promotionsbezogene Arbeiten). Das jetzt in nem halbwegs verwandten Fachbereich nochmal zu machen scheint mir weit weniger aufwendig.



  • [quote="F98"]Das kommt sicherlich auf das Fachgebiet an. Bei sehr guten Rahmenbedingungen (wenig Zuarbeit mit für den Doktorvater, ein Thema, bei dem man auch voran kommt, Familiärer Hintergrund) reißt man ein Promotionsverfahren in 3 Jahren durch. Da sollte man aber viel seiner Zeit für die Arbeit aufwenden und wenig in Freizeit investieren./quote]
    Das kann man so allgemein nicht sagen. Es kommt auch immer darauf an, wieviel handwerkliche Tätigkeit vonnöten ist, die viel Zeit fressen kann. Theoretische Ergebnisse kann man oft nicht durch Mehrarbeit forcieren, das muss irgendwann einfach Klick machen. Da kann man mit Glück auch in 3 Jahren mit einer Menge Freizeit promovieren. Wobei, Freizeit ist eh etwas schwammig bei Doktoranden. Die meisten hören doch nie auf über ihr Thema nachzudenken, es sei denn vielleicht, sie sind sturzbesoffen.


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