Außergewöhnliche Betriebssysteme



  • Was kennt ihr für Betriebssysteme die nicht so aussehen wie die jetzigen OS (Windows, Mac OS, Ubuntu) oder Konsolen. Am besten irgendwas, was man auch einfach mal testen kann, z.B. auf VirtualBox.



  • TempleOS - programmiert von einem Geisteskranken



  • OS/2


  • Mod

    Wenn's dir nur um das äußere Aussehen geht, dann ist doch ein Linux ideal, da die GUI auf Anwenderebene läuft. Da gibt es einige Verrücktheiten. Die 3D-GUI aus Jurassic Park gibt es beispielsweise wirklich!



  • MS-DOS

    Sieht völlig anders aus als Windows und ist ohne Mausbedienung.



  • Apple ][ 😋



  • Barrelfish



  • gewöhnlich schrieb:

    TempleOS - programmiert von einem Geisteskranken

    Ich habe mir die Seite von TempleOS mal durchgelesen und finde den Menschen genial!



  • TinyCore Linux, ein Linux mit Gui unter 100 MB.

    0x0ERROR



  • 0x0ERROR schrieb:

    TinyCore Linux, ein Linux mit Gui unter 100 MB.

    0x0ERROR

    Langweilig. Gab schon vor über 10 Jahren Linuxe, die auf eine Diskette gepasst haben, auf 2-3 Disketten auch mit GUI. Also immer noch deutlich unter 100 MB.

    Was mir spontan einfällt, wären Oberon, Amoeba und Plan9. Gibt bestimmt noch mehr solcher ausgefallenen Systeme. Aber die sind nicht nur ausgefallen, die sind auch tatsächlich recht interessant.



  • CP/M

    Kommt sogar ganz ohne Verzeichnisse aus.



  • Ach ja ^^ Natürlich die ganzen Großrechnerbetriebssysteme von IBM, die sind mit dem was man von Windows/Linux so kennt natürlich auch nicht zu vergleichen.



  • 0x0ERROR schrieb:

    TinyCore Linux, ein Linux mit Gui unter 100 MB.

    0x0ERROR

    KolibriOs, ein Betriebssystem in Assembler geschrieben, dass < 3 MB hat und trotzdem gut funktioniert..



  • geht noch mehr! schrieb:

    0x0ERROR schrieb:

    TinyCore Linux, ein Linux mit Gui unter 100 MB.

    0x0ERROR

    KolibriOs, ein Betriebssystem in Assembler geschrieben, dass < 3 MB hat und trotzdem gut funktioniert..

    Ja, unter der Haube ist es ungewöhnlich, weil in Assembler programmiert, aber an der Oberfläche sieht es aus wie jedes andere moderne OS auch.
    Also mit Desktop, Fenstern, Icons und so.

    Bezügl. TempleOS:
    Also das TempleOS hat was, nur braucht es leider ne halbe Ewigkeit, bis es endlich in der VirtualBox geladen wurde.



  • Mechanics schrieb:

    Was mir spontan einfällt, wären Oberon, Amoeba und Plan9. Gibt bestimmt noch mehr solcher ausgefallenen Systeme. Aber die sind nicht nur ausgefallen, die sind auch tatsächlich recht interessant.

    Exakt. Insbesondere Plan 9 kann ich nur empfehlen. Das ist einfach ein Brunnen von genialen Ideen, der nur darauf wartet, wiederbelebt zu werden. Einiges ist ja bereits in Linux und FreeBSD gelandet, andere Aspekte (und Code) in der Programmiersprache Go bzw. deren Implementierung.

    Der Quellcode der 4th Edition ist unter freier Lizenz (Lucent Public License u. MIT-style) verfügbar und es gibt eine kleine, aber feine, Community. Unter Qemu/KVM läuft Plan 9 sehr gut und es existieren sogar Treiber für VirtIO-Geräte. Auch physikalische Hardware ist grundsätzlich kein Problem, sollte aber gezielt beschafft werden, wenn man was aktuelles haben will.

    Schade, dass Plan 9 selbst wohl keine große Verbreitung mehr finden wird. Für die heutige Zeit wäre es geradezu perfekt. Wobei ja die BlueGene-Leute bei IBM damit arbeiten und es auch in Embedded-Anwendungen zu finden ist.

    http://plan9.bell-labs.com



  • Das ist vllt noch interessant:
    MenuetOS

    Hat zwar auch die gewohnte Fenster-GUI, passt aber auf eine einzelne Diskette und bringt einen eigenen Assembler mit.



  • DrakoXP schrieb:

    Das ist vllt noch interessant:
    MenuetOS

    Hat zwar auch die gewohnte Fenster-GUI, passt aber auf eine einzelne Diskette und bringt einen eigenen Assembler mit.

    Sowohl Kolibi OS (welches auf MenuetOS basiert) als auch das Original sind leider insofern eine Fehlentwicklung, weil sie für die falschen Computer entwickelt wurden.

    Beide brauchen nämlich einen Pentium und mindestens 8 (KolibiOS) bis 24 MB (MenuetOS) RAM, was es als völlig Absurd erscheinen lässt, dass man für dieses OS einen geringen Speicherplatzbedarf anvisiert, so dass es auf eine Disketten passt.

    Denn die Rechner, für die dieses OS in Frage kommt haben eh schon alle einen USB Anschluss oder ein CD-ROM Laufwerk von dem man booten könnte.

    Hätte der Typ das OS für 80386er* und aufwärts und einem RAM Bedarf von sagen wir mal ab ca. 4 MB entwickelt, dann hätte es sogar heute noch einen großen Nutzen für alte Rechnersysteme.
    Denn auf diesen Rechnern lauffähige vergleichbare Betriebssysteme wie z.B. DOS haben oftmals keine grafische Oberfläche und auch keine Features wie Speicherschutz, IP/TCP Netzwerkunterstützung und Multitasking.

    Hier hätten diese beiden OS als schlanke Betriebssysteme durchaus eine Lücke füllen können.

    Denn unter DOS ist das alles ein Gebastel.
    Multitasking gibt's nur mit Windows 3.0 und vergleichbare Systeme, aber alles in der Regel ohne Speicherschutz und Netzwerkunterstützung ist ein Gefrickel bei DOS only und bestenfalls nur bei Windows 3.1 for Workgroups oder Trumpset Winsock brauchbar.
    Und Windows NT oder OS/2 sind zwar für die Rechner brauchbar, aber eben in den dafür passenden Versionen nicht mehr aktuell.

    Hier hätte man also durchaus eine Lücke füllen können.
    Und das hat man vergeigt, in dem man für ab Pentium entwickelt.
    Eine CPU, die sowieso genug Leistung und deren Systeme genug Speicher haben um jedes Linux, FreeBSD usw. zum Laufen zu bringen.

    Ganz klar also eine vertane Chance.

    * 386er deswegen, weil vergleichbares zwar auch für 286er möglich gewesen wäre, aber dann hätte man auf Segmentierung zurückgreifen müssen und wäre dann schon ziemlich übel geworden, insbesondere dann, wenn man in Assembler entwickelt.




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