Virtuelles File System in C schreiben



  • @Sepp
    Ich verstehe ehrlich gesagt deine Antwort nicht.
    Ich habe den kompletten Programmteil, der damit zu tun hat gepostet. Alle anderen Sachen, die ich nicht gepostet habe sind auch bei mir auskommentiert. Der Fehler muss aus etwas mit dem geposteten Code zu tun haben. In der Main() wird nur noch überprüft ob die Anzahl der Argumente stimmt und dann wird "create()" aufgerufen.

    Und wie kommst du auf Zeichenkettenverarbeitung? Ja, ich dachte, dass ich darin sicher wäre aber ob es stimmt? Keine Ahnung.

    Hier noch der Code aus der Main:

    int main(int argc, char *argv[]) {
            int rueckgabe = 0;
    
            if(strcmp(argv[2], "create")==0) {
                    if(argc != 5) {
                            printf("Fehlerhafte Anzahl an Argumenten\n");
                            rueckgabe = 66;
                    } else {
                            rueckgabe = create(argv[1], argv[3], argv[4]);
                    }
             } else {
                    perror("Sie haben keinen gueltigen Befehl eingegeben."
                    " Versuchen Sie es nocheinmal.");
                    return 66;
             }
             return rueckgabe;
    }
    


  • Du hängst mit strcat an einen String an, den du von strdup bekommen hast. Das muss ja knallen.



  • @MFK:

    Aha, danke für den Tipp. Könntest du mir vielleicht etwas genauer erklären, warum das knallen muss? Ich meine, beim anhängen selbst knallt es ja nicht.

    Kann es sein, dass der String beim erstmaligen belegen quasi initialisiert wird und ein späteres anhängen zuerst funktioniert aber später ein Fehler kommt weil der Speicher quasi willkürlich belegt wurde durch den angehängten Teil?


  • Mod

    C_Mond schrieb:

    Könntest du mir vielleicht etwas genauer erklären, warum das knallen muss?

    SeppJ schrieb:

    Du zerschießt dir den Heap.

    Ich meine, beim anhängen selbst knallt es ja nicht.

    SeppJ schrieb:

    Undefiniertes Verhalten kann sich jedoch auf unterschiedlichen Systemen unterschiedlich äußern, unter anderem kann es auch einfach funktionieren.

    Oder noch viel fieser (und häufiger): Es funktioniert, aber später geht etwas ganz anderes schief, das für sich eigentlich richtig wäre, wenn vorher kein Fehler passiert wäre.

    P.S.:

    C_Mond schrieb:

    Und wie kommst du auf Zeichenkettenverarbeitung? Ja, ich dachte, dass ich darin sicher wäre aber ob es stimmt? Keine Ahnung.

    Du hast Probleme mit Zeichenkettenverarbeitung (und damit indirekt auch mit manueller Speicherverwaltung), auch wenn du es nicht wahrhaben möchtest. Daher nochmal der Rat:

    SeppJ schrieb:

    Fühlst du dich sicher beim Verarbeiten von Zeichenketten und bei der Nutzung von dynamischem Speicher? Falls nein: Hier ist der Ansatz zur Lösung des Problems: Grundlagen an einfachen Beispielen lernen.

    Zeichenkettenverarbeitung ist wohl eines der Hauptprobleme für Anfänger in C. Daher ist ihm in guten Büchern (Siehe als wichtig markierte Links im Forum) auch ausführlich erklärt.



  • Okay, ich denke ich habs verstanden. Gehört halt alles zum Lernprozess dazu 😉

    Nun gut. Ich bin also nicht sicher in der Zeichenkettenverarbeitung. Wie löse ich nun das Problem mit dem anhängen?


  • Mod

    C_Mond schrieb:

    Nun gut. Ich bin also nicht sicher in der Zeichenkettenverarbeitung. Wie löse ich nun das Problem mit dem anhängen?

    Du musst erst einmal verstehen, warum das falsch ist. Ich habe dir oben noch etwas in meine Antwort editiert, während du schon geantwortet hast.

    Ansonsten spar ich mir mal Links zu nüchternen technischen Erklärungen wie Wikipedia. Du brauchst didaktisches Lehrmaterial. Hier ein Anfang:
    http://www.c-plusplus.net/forum/300567



  • Nach endlosen weiteren Versuchen. Kann mir bitte irgendwer hier im Forum verraten wie man das richtig löst?



  • Und kann mir irgendwer verraten warum ich das:

    int *p;
    
    p = malloc(sizeof(int));
    

    nicht ausführen kann? Das "=" wird immer rot unterstrichen und ich bekomme den Hinweis, dass malloc den Rückgabetyp void hat und es deswegen nicht zugeordnet werden kann 😮 😮



  • C_Mond schrieb:

    Und kann mir irgendwer verraten warum ich das:

    int *p;
    
    p = malloc(sizeof(int));
    

    nicht ausführen kann? Das "=" wird immer rot unterstrichen und ich bekomme den Hinweis, dass malloc den Rückgabetyp void hat und es deswegen nicht zugeordnet werden kann 😮 😮

    Bist du dir sicher das du mit einem C Compier arbeitest und nicht mit C++? In C++ ist diese Operation schlicht nicht Typsicher und geht daher so nicht.



  • Hmm ich dachte, dass ich einen c-Compiler hätte...wie finde ich das denn raus? Arbeite mit Visual Studio 2010 Express



  • C_Mond schrieb:

    Hmm ich dachte, dass ich einen c-Compiler hätte...wie finde ich das denn raus? Arbeite mit Visual Studio 2010 Express

    Ich programmiere nicht unter Windows, deshalb kann ich dir nicht sagen, welche Einstellungen du vornehmen musst um mit dem integrierten Windows Compiler wirklich natives C zu compilieren.

    Ich würde da MinGW als Compiler empfehlen. Das ist der GCC Compiler auf Windows. Entweder du kompilierst da per Konsole und Makefiles, oder falls dir das zu schwer ist, nehm statt Visual Studio die Code::Blocks IDE. Auf der Seite gibt es einen Installer wo MinGW schon integriert ist. http://www.codeblocks.org/

    Lg



  • Mit __cplusplus kann man herausfinden, ob ein C oder C++ Compiler aktiv ist.

    #ifdef __cplusplus
    #error C++ Modus
    #else
    #error C Modus
    #endif
    

    C_Mond schrieb:

    int *p;
    
    p = malloc(sizeof(int));
    

    Das "=" wird immer rot unterstrichen und ich bekomme den Hinweis, dass malloc den Rückgabetyp void hat und es deswegen nicht zugeordnet werden kann

    Weil Microsoft zu faul ist, im VisualStudio für C ein eigenes Intellisense zu spendieren und somit auch für reinen C Code das C++ Intellisense verwendet.



  • Mechanics schrieb:

    databasa schrieb:

    Mechanics schrieb:

    Was willst du denn überhaupt schreiben? Ein richtiges "Dateisystem", also einen Treiber, der dein Dateisystem dann allen Programmen zur Verfügung stellt (z.B. wie True Crypt) oder eine Containerdatei, auf die nur dein Programm zugreifen direkt kann?

    Wo ist der Unterschied?

    Das ist ein gewaltiger Unterschied. Es gibt keine "Containerdateien", die ein Betriebssystem von Haus aus mounten könnte, schon gar nicht Windows.

    Bei Windows 7 SP1 gibt's den "Windows Image File System Filter Driver" (muss man allerdings dazuinstallieren). Der kann WIM Files mounten. Und WIM Files sind Container-Files, keine File-System Images. (Man kann ja keine Partition im WIM Format formatieren, und WIM ist auch kein einfaches Block-Mapping Format wie sparse VHD Files o.ä.)

    Wobei man natürlich streiten kann ob man den "Windows Image File System Filter Driver" jetzt zum OS rechnet oder nicht.



  • Wutz schrieb:

    Weil Microsoft zu faul ist, im VisualSudio für C ein eigenes Intellisense zu spendieren und somit auch für reinen C Code das C++ Intellisense verwendet.

    Alter Schwede, bin ich froh' dass ich nie in C programmiere! Ich glaube ich würde Amok laufen wenn ich so arbeiten müsste.
    (OK, würd ich nicht, ich würd anfangen lauter unnötige Casts zu schreiben, was aber fast genau so schlimm ist.)



  • Tag zusammen,

    bin an der gleichen Aufgabe dran. Leider bin ich auch kein Profi was C angeht, drum hoffe ich auf etwas Unterstützung.

    Ich reserviere mir auch den Speicher für den Dateipfad:

    Store = (char 😉 malloc(strlen(argv[i])+6);

    und hänge am ende mit strcat das ".store" an den Pfad dran.

    Mit einem abschließenden "free(Store)" knallt es dann natürlich.

    Ich dachte mir durch die "+6" hab ich mir genug Speicher für den Pfad und die Endung reserviert. Könnte mich da jemand aufklären?

    Desweiteren, beim einlesen einer ganzen Zeile steh ich noch was auf dem Schlauch.
    Wenn ich nun eine Datei habe, die sich über zich Tausend oder mehr Blöcken erstreckt, benötige ich auch Millionen oder mehr Zeichen um eine ganze Zeile einzulesen:

    while(fgets(Buffer,10000000,Struct) != NULL){

    Da ist dann auch irgendwann mal ende. Danach Zerteile ich den Buffer mit strtok.
    Hat jemand eine Idee wie ich es machen muss, wenn eine Zeile noch größer ist?

    Viele Grüße

    Xearo



  • LordXearo schrieb:

    Ich dachte mir durch die "+6" hab ich mir genug Speicher für den Pfad und die Endung reserviert. Könnte mich da jemand aufklären?

    Xearo

    Nein, das ist nicht genug, du brauchst noch ein Platz für den 0-Terminator.



  • Autsch...ja klar. So oft gelesen und trotzdem macht man es manchmal falsch.

    Nun scheint es zu klappen, bekomme jedenfalls keinen Fehler mehr beimAufruf von "free()".

    Noch eine Frage...

    Ich habe Zeilen mit unterschiedlichen längen. Ich würde diese dann wiederverwenden bzw. überschreiben. Wenn die neue Zeile länger als die alte Zeile ist, überschreibt mir das Programm natürlich noch die nächste Zeile mit.

    Gibt es da eine Möglichkeit das zu ändern, OHNE, eine weitere Datei anzulegen?



  • Schon wieder ein Problem beim freigeben vom Speicher. Diesmal kann ich mir keinen reim drauf machen.

    Ich reserviere mir erstmal Speicher

    uint64_t *Anzahl = (uint64_t *) malloc (sizeof(uint64_t) );
    

    Später wird der Speicherplatz immer um 1 erhöht.

    realloc(Anzahl ,( (AnzDateien) * sizeof(uint64_t) ) );
    

    Während der Speicherplatz erhöhrt wird, werden auch die Stellen beschrieben.

    Anzahl[AnzDateien-1] = _strtoi64(TeilString,NULL,10);
    

    Wenn ich mit der Verarbeitung (die korrekt ausgeführt wird) fertig bin, möchte ich den Speicher freigeben free(), womit mir das Programm abschmiert.

    Ich kann mir das nicht erklären.



  • Hab es doch geschafft.

    Hab mir den Befehl "realloc" wohl von einer schlechten Quelle angeschaut.

    Nun sieht es so aus:

    Anzal = (uint64_t *) realloc(Anzahl,( (AnzDateien) * sizeof(uint64_t) ) );
    

    Ist das eigentlich C Konform?
    Bzw. ist das so sinnvoll oder mache ich es unnötig schwer?


  • Mod

    LordXearo schrieb:

    Hab mir den Befehl "realloc" wohl von einer schlechten Quelle angeschaut.

    Dann sei sicher, dass du nur gute Quellen benutzt. Bekannt schlechte Quellen sind leider die meisten (original) deutschsprachigen Bücher und ganz allgemein Internettutorials.

    Nun sieht es so aus:

    Anzal = (uint64_t *) realloc(Anzahl,( (AnzDateien) * sizeof(uint64_t) ) );
    

    Ist das eigentlich C Konform?

    Streng genommen: Ja.

    Bzw. ist das so sinnvoll oder mache ich es unnötig schwer?

    Da ist vieles dran schlecht:
    -Rechtschreibung
    -unnötiger Cast
    -sizeof mit festem Typ
    -keine Behandlung eines fehlgeschlagenen reallocs

    Die ersten drei korrigiert:

    Anzahl = realloc(Anzahl, AnzDateien * sizeof(*Anzahl));
    

    Der letzte Punkt ist subtiler aber wichtig. Schlägt realloc fehl, so wird 0 zurück gegeben. Aber worauf Anzahl zeigt wird nicht freigegeben! In diesem Fall wäre der Wert des Zeigers Anzahl mit 0 überschrieben und der ursprünglich referenzierte Speicher unwiederbringlich verloren. Ganz schlecht.

    Eine oberflächliche Behandlung des Problems wäre ein temporärer Zwischenwert:

    uint64_t* temp = realloc(Anzahl, AnzDateien * sizeof(*Anzahl));
    if (temp)
      Anzahl = temp;
    else
      Fehlerbehandlung;
    

    Das ist äußerst unschön und auch temporäre Zwischenwerte sind oft ein Zeichen von ungünstiger Programmierung. Schöner wäre eine Abkapselung der gesamten Speicherverwaltung. Ist aber im Moment wohl noch ein zu fortgeschrittener Themenkomplex für dich.


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