Wie gut funktioniert VT-d für die Peripherie Virtualisierung mit VirtualBox?



  • Hat hier diesbezüglich schon jemand Erfahrung gemacht:

    http://en.wikipedia.org/wiki/VT-d#I.2FO_MMU_virtualization_.28AMD-Vi_and_VT-d.29

    Lohnt es sich?

    Kann man damit z.B. eine NVidia GPU direkt in einem Gastsystem innerhalb der VirtualBox Virtual Machine nutzen und z.b. die 3d Beschleunigung so nutzen, als
    würde das OS direkt auf dem Rechner ohne Virtualisierung laufen?

    Braucht man dafür auf dem Gastsystem spezielle Treiber und gibt es Einschränkungen bei der OS Wahl?

    Geht das z.b. mit Windows 9x/ME?



  • Hm, stimmt es, das man dafür mindestens 2 Grafikkarten benötigt, weil eine Grafikkarte entweder nur vom HOST System oder vom Gastsystem in Beschlag genommen werden kann?

    Das würde ja dann bedeuten, dass man zumindest eine iGPU + dedizierte PCIe Grafikkarte oder ein SLI System benutzen.
    Alternativ dürfte auch ein System mit einer PCI Grafikkarte möglich sein, aber dann dürfte man bei der Grafikkarte auf eine uralte Voodoo 5 5500 in PCI Ausführung beschränkt sein.
    Für alte Windows 9x Games, die unter einem modernen OS nicht mehr laufen, ist das natürlich eine ideale Lösung.

    Allerdings gibt's dafür heutzutage ja auch Glide Wrapper und mir ist kein Glide Spiel bekannt, dass nicht mit nGlide funktionieren soll.

    Bleiben also DirectX & OpenGL Win9x Spiele übrig, die aus anderen Gründen nicht unter einem modernen OS funktionieren.

    Aber hier sehe ich schon das nächste Problem.
    Wenn VT-d direkten Zugriff auf die Peripherie für des Gastsystem erlaubt,
    dann würde das wohl auch auf den SATA Controller zugreifen.
    Im Gastsystem wird man für ein Win95 Spiel nämlich wohl einen direkten Zugriff auf das CD-ROM Laufwerk benötigen, aber Win9x hat ja gar keinen SATA Treiber Support, wie soll das also überhaupt funktionieren?

    Wer hat hier schon Erfahrungen gesammelt?


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