Gibt es eigentlich noch "nicht"-Green Festplatten?
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Also solche, die sich nicht ständig in den Standby herunterfahren?
Ich suche nämlich eine Festplatte mit 2 TB Kapazität die für den Dauerbetrieb geeignet ist und solche Greenteile will ich nicht.
Ich möchte eine normale Festplatte, die sich durchgehend dreht, bis ich den Rechner ausschalte oder komplett in den Standby schalte.Und falls es so etwas nicht mehr gibt, wie schaltet man diesen Standbymodus dauerhaft unter Linux ab?
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Ach ja, habe noch zwei weitere Anforderungen:
Mit 7200 rpm sollten sich die Platten drehen und leise sollte sie sein.
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Suche neue Festplatte schrieb:
wie schaltet man diesen Standbymodus dauerhaft unter Linux ab?
man hdparm
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Bashar schrieb:
Suche neue Festplatte schrieb:
wie schaltet man diesen Standbymodus dauerhaft unter Linux ab?
man hdparm
Geht das Herstellerübergreifend?
Und ist das dann dauerhaft oder muss ich den Befehl bei jedem Neustart aufrufen?
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Mit "green" bezeichnen die Hersteller im Marketing eher Disks, die im Betrieb eine niedrige Leistungsaufnahme haben; besondere Spindown-Eigenschaften gehören da nicht dazu. Und typischerweise wird es sich dabei um Disks mit ≤5400RPM handeln.
http://geizhals.at/?cat=hde7s&xf=958_2000~3772_3.5~959_7200#xf_top
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nman schrieb:
Mit "green" bezeichnen die Hersteller im Marketing eher Disks, die im Betrieb eine niedrige Leistungsaufnahme haben; besondere Spindown-Eigenschaften gehören da nicht dazu. Und typischerweise wird es sich dabei um Disks mit ≤5400RPM handeln.
http://geizhals.at/?cat=hde7s&xf=958_2000~3772_3.5~959_7200#xf_top
Als die Caviar Green eingeführt wurde, war das aber so.
Die hatte diese Spindown Eigenschaft. Die Cavia Black, die zur gleichen Zeit erschien, hatte diese nicht.
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Sämtliche Platten die für Einsatz in RAID Arrays gedacht sind werden sich wohl vermutlich nicht selbständig runterfahren.
Also WD Red o.Ä. sollte OK sein.Und bei denen die es doch tun, sollte es Tools vom Hersteller geben mittels derer man das Verhalten konfigurieren kann.
Suche neue Festplatte schrieb:
Ich suche nämlich eine Festplatte mit 2 TB Kapazität die für den Dauerbetrieb geeignet ist und solche Greenteile will ich nicht.
Was soll/darf sie denn kosten?
Serverplatten sind halt deutlich teurer als normale - dafür sind sie üblicherweise wesentlich besser selektiert, und man hat weniger Ausfälle. Eine HGST Ultrastar 7K4000 wäre z.B. ne feine Sache. Da kostet die 2 TB Version halt gleich um die €130 -- also fast das doppelte von normalen Platten.
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hustbaer schrieb:
Sämtliche Platten die für Einsatz in RAID Arrays gedacht sind werden sich wohl vermutlich nicht selbständig runterfahren.
Also WD Red o.Ä. sollte OK sein.Ich habe mir vor ca. 2 Monaten eine Seagate Constellation CS gekauft und gerade die hat sich ständig heruntergefahren.
Allerdings habe ich sie dann trotzdem umtauschen müssen, weil sie auch so defekt war.
Tja und dann habe ich den Festplattenkauf verschoben.
Nun suche ich aber wieder.Also nur weil sie für ein RAID Array geeignet ist, heißt das nicht, dass sie nicht in den standby fahren würde.
Und bei denen die es doch tun, sollte es Tools vom Hersteller geben mittels derer man das Verhalten konfigurieren kann.
Klar, aber wenn ich das Tool ständig bei jedem Reboot neu starten muss, dann ist das auch keine Lösung.
Insbesondere dann nicht, wenn die Platte später auch unter Linux betrieben werden soll.Falls das abschaltbar ist, dann sollte das schon fest in der Firmware der Platte gespeichert werden.
Was soll/darf sie denn kosten?
<= 150 €.
Was haltet ihr von der HGST Ultrastar 7K4000?
EDIT:
Ich hätte zu ende Lesen sollen.Eine HGST Ultrastar 7K4000 wäre z.B. ne feine Sache. Da kostet die 2 TB Version halt gleich um die €130 -- also fast das doppelte von normalen Platten.
Ja, wie schon gesagt, das wäre okay. Sie sollte halt auch nur leise sein.
Meine vorherige Seagate Constallation CS war leise, die hat nur ca. 25 dB gehabt, aber die fuhr eben immer unter und ich will die auch aus anderen Gründen nicht noch einmal kaufen.
Preislich lag die bei AFAIK ca. 116 €.
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Suche neue Festplatte schrieb:
hustbaer schrieb:
Sämtliche Platten die für Einsatz in RAID Arrays gedacht sind werden sich wohl vermutlich nicht selbständig runterfahren.
Also WD Red o.Ä. sollte OK sein.Ich habe mir vor ca. 2 Monaten eine Seagate Constellation CS gekauft und gerade die hat sich ständig heruntergefahren.
Klingt komisch. Du bist sicher dass das nicht vom OS ausgelöst wurde? Aktuelle Windows Versionen (>= Vista soweit ich weiss, sicher ab Windows 7) machen das nämlich per Default. Kann man in den Power-Optionen umstellen dass sie es nicht machen.
Und bei denen die es doch tun, sollte es Tools vom Hersteller geben mittels derer man das Verhalten konfigurieren kann.
Klar, aber wenn ich das Tool ständig bei jedem Reboot neu starten muss, dann ist das auch keine Lösung.
Insbesondere dann nicht, wenn die Platte später auch unter Linux betrieben werden soll.Falls das abschaltbar ist, dann sollte das schon fest in der Firmware der Platte gespeichert werden.
Ja, ich meinte Tools die das im NVRAM der Platte "umprogrammieren". Musst halt ggf. suchen ob es für die Platte deiner Wahl sowas gibt.
Ja, wie schon gesagt, das wäre okay. Sie sollte halt auch nur leise sein.
Meine vorherige Seagate Constallation CS war leise, die hat nur ca. 25 dB gehabt, aber die fuhr eben immer unter und ich will die auch aus anderen Gründen nicht noch einmal kaufen.
Preislich lag die bei AFAIK ca. 116 €.Wie laut oder leise die sind weiss ich nicht. Ist halt die 4 TB Serie, d.h. du hast in der 2 TB Version 2 oder max. 3 Platters drinnen. Was Vibrationen angeht ist das schonmal gut.
Wobei vielleicht auch ne A7K3000 oder 5K3000 ne Überlegung Wert wäre. Ist ältere Technologie, d.h. man kann hoffen dass sie die Fertigung da schon besser im Griff haben. Und die 5K Variante wäre gut was Lautstärke angeht. Die Ultrastar sind halt doch Serverplatten, und als solche sicher nicht auf geringe Lautstärke optimiert.
Und natürlich kannst du nen "silencer" Verbauen. Der Sharkoon HDD Vibe-Fixer ist ziemlich gut, und vom Preis her schwer OK (~€15). Dämpft Seek-Geräuche sehr gut (die hochfreqneuten Anteile des "Laufgeräuschs" dafür so-gut-wie gar nicht). Und bei 7K Platten sollte man vermutlich nen Lüfter davorschnallen, sonst kann es sein dass die etwas warm werden.
Ansonsten kann ich nur sagen dass ich von Hitachi Enterprise Platten nen recht guten Eindruck habe. Bei unserem Storage sind in 5+ Jahren gerademal 2 von > 50 Platten eingegangen.
Was ich nicht 100% sicher sagen kann, ist, ob die Platten die man so über normale Händler bekommt (=was du bekommen würdest) auch die selben sind die man bekommt wenn man über IT Consulting Firmen Platten für Hitachi SANs einkauft (=was wir bekommen haben).
Und unsere sind natürlich auch noch viel älter, die grössten SATA Platten die wir drinnen haben haben soweit ich weiss 500 GB.
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hustbaer schrieb:
Ich habe mir vor ca. 2 Monaten eine Seagate Constellation CS gekauft und gerade die hat sich ständig heruntergefahren.
Klingt komisch. Du bist sicher dass das nicht vom OS ausgelöst wurde? Aktuelle Windows Versionen (>= Vista soweit ich weiss, sicher ab Windows 7) machen das nämlich per Default. Kann man in den Power-Optionen umstellen dass sie es nicht machen.
[/QUOTE]
Das Problem trat auch unter Linux auf und das ist schon ne recht alte Distri.Ja, ich meinte Tools die das im NVRAM der Platte "umprogrammieren". Musst halt ggf. suchen ob es für die Platte deiner Wahl sowas gibt.
Hm, okay.
Gibt es so etwas überhaupt generell?
Also bevor ich jetzt groß rumsuch ob es so etwas überhaupt gibt?Und natürlich kannst du nen "silencer" Verbauen. Der Sharkoon HDD Vibe-Fixer ist ziemlich gut, und vom Preis her schwer OK (~€15). Dämpft Seek-Geräuche sehr gut (die hochfreqneuten Anteile des "Laufgeräuschs" dafür so-gut-wie gar nicht).
Brauch ich nicht, habe ein LianLi Gehäuse, da sind die Festplatten eh schon entkoppelt.
Und bei 7K Platten sollte man vermutlich nen Lüfter davorschnallen, sonst kann es sein dass die etwas warm werden.
Ich betreibe alle meine HDs nur mit Lüfter.
Das mache ich schon seit 15 Jahren so.Ansonsten kann ich nur sagen dass ich von Hitachi Enterprise Platten nen recht guten Eindruck habe. Bei unserem Storage sind in 5+ Jahren gerademal 2 von > 50 Platten eingegangen.
Klingt gut, ich denke ich werde mir auch eine Hitachi kaufen.
Was ich nicht 100% sicher sagen kann, ist, ob die Platten die man so über normale Händler bekommt (=was du bekommen würdest) auch die selben sind die man bekommt wenn man über IT Consulting Firmen Platten für Hitachi SANs einkauft (=was wir bekommen haben).
Und unsere sind natürlich auch noch viel älter, die grössten SATA Platten die wir drinnen haben haben soweit ich weiss 500 GB.Das klingt weniger gut für meine Bedürfnisse.
Denn das die Platten mit kleiner Kapazität aufgrund der geringeren Datendichte robuster sein sollen, habe ich schon öfters gehört.Das ist auch ein Grund, warum ich nur auf 2 TB hoch will.
Vor 5 Jahren bin ich vorsichtig von 500 GB auf 1 TB und da gab's auch schon 2 TB Platten.
2 TB Platten dürften mittlerweile ausgereift sein. Die 3 und 4 TB Dinger will ich aber trotzdem nicht anrühren.
Der andere Grund sind natürlich die 4K Sektoren, die ab 2,2 TB notwendig werden
und die Probleme mit der Kompatibilität zu alter HW und SW.
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Also es gab für WD Platten z.B. mal ein Tool mit dem man umstellen konnte wie lange die Platte versucht Lesefehler zu korrigieren. Sinn dahinter ist: wenn die Platte in nem RAID (ausser RAID 0) hängt, ist es besser wenn sie Lesefehler bald mal als Lesefehler meldet, und sich nicht zu lange Zeit dafür lässt. Weil sie sonst komplett aus dem Array fliegt, und die Daten im Falle des Falles eh von den anderen Platten rekonstruiert werden können. Im Betrieb ohne Redundanz ist aber eher wünschenswert dass die Platte es sehr lange versucht, weil eben keine Redundanz. Diese Einstellung wurde auch fix im NVRAM umprogrammiert, so dass sie auch nach Shutdown/Stromausfall erhalten blieb.
Ich weiss auch dass viele (alle?) Platten ein NVRAM verbaut haben, da sie darin Kalibrierungsdaten speichern.
Von daher gehe ich davon aus dass es solche Tools geben könnte. Wie hoch die Chancen dafür wirklich stehen kann ich aber nicht abschätzen.Brauch ich nicht, habe ein LianLi Gehäuse, da sind die Festplatten eh schon entkoppelt.
Ich hatte selbst zwei LianLi Gehäuse mit "entkoppelten" HDD Einbauplätzen. Ich war davon nicht wirklich überzeugt. Aber siehste dann eh. Wenns zu laut ist, und die HDD beim "in der Hand halten" deutlich leiser ist, dann kannste immer noch so ein Teil bestellen.
Was ich nicht 100% sicher sagen kann, ist, ob die Platten die man so über normale Händler bekommt (=was du bekommen würdest) auch die selben sind die man bekommt wenn man über IT Consulting Firmen Platten für Hitachi SANs einkauft (=was wir bekommen haben).
Und unsere sind natürlich auch noch viel älter, die grössten SATA Platten die wir drinnen haben haben soweit ich weiss 500 GB.Das klingt weniger gut für meine Bedürfnisse.
Denn das die Platten mit kleiner Kapazität aufgrund der geringeren Datendichte robuster sein sollen, habe ich schon öfters gehört.Tja. Erfahrungswerte mit anderen, grösseren Platten kann ich leider keine anbieten. Ich meine die letzten Platten die dazugesteckt wurden sind grösser, aber ich weiss nimmer auswendig wie gross, und auch nicht wie lange die schon laufen. Vermutlich aber nicht grösser als 750GB.
Damals als die Arrays angeschafft wurden gab es aber ziemlich sicher noch keine 2 TB Platten, eher so 1 oder 1,5 TB. Die 500er waren also vergleichsweise schon klein, aber gemessen an der maximalen Kapazität auch nicht ganz mickrig.Das ist auch ein Grund, warum ich nur auf 2 TB hoch will.
Vor 5 Jahren bin ich vorsichtig von 500 GB auf 1 TB und da gab's auch schon 2 TB Platten.
2 TB Platten dürften mittlerweile ausgereift sein. Die 3 und 4 TB Dinger will ich aber trotzdem nicht anrühren.Tjoah, dann wirds kompliziert
Soweit ich weiss haben alle Modelle einer Serie die selben Platters drinnen. Das würde heissen alle 7K4000 haben die selben Platters drinnen die auch die 4 TB Variante verwendet -- die kleineren halt nur weniger davon.Hier
http://www.hgst.com/tech/techlib.nsf/techdocs/FD3F376DC2ECCE68882579D40082C393/$file/US7K4000_ds.pdf
steht leider weder die Platter Capacity noch wie viele Platters verbaut sind. Aber dafür steht da die "Max. areal density" und die "Sustained transfer rate" - und die sind bei allen "512n" Modellen gleich.
=> ziemlich sicher alles die selben Scheiben.D.h. allein was die verwendete Technologie angeht bringt es nix sich eine 7K4000 mit "nur" 2 TB zu kaufen. Eher noch eine 7K3000. Andrerseits gibt's die 7K4000 auch als SAS Variante. Das heisst natürlich nicht dass sie gut sein muss, nichtmal dass die SATA 7K4000 gleich gut sein muss wie die SAS Variante. Es zeigt aber recht klar dass HGST die Platte eindeutig im Enterprise-"hier geht's um was"-Segment platzieren will. Wie viel auch immer das Wert ist
Der andere Grund sind natürlich die 4K Sektoren, die ab 2,2 TB notwendig werden
und die Probleme mit der Kompatibilität zu alter HW und SW.Hm. Also soweit ich weiss gehen schon mehr als 2,2 TB mit 512 Byte Sektoren. Wie würden sonst die 4 TB Platten mit 512 Byte Sektoren funktionieren? Und es gibt ja auch immer noch grosse HDDs die native 512 Byte Sektoren verwenden (bei den 7K4000 z.B. am "ALA" in der Typenbereichnung zu erkennen).
ps: Wenn du was Datensicherheit angeht so paranoid bist wie ich, dann hilft sowieso nur Software-RAID 1/5 + passendes File System (ZFS, ReFS) + "integrity streams" + Background-Scrubbing + das ganze nochmal über's Netz auf ne 2. Box (Getrennte Netzteile!) synchronisiert.
Dann wirds aber richtig schnell richtig teuer
(Oder, billigere Variante: alle paar Tage mal nen Backup auf ne externe USB Platte ziehen, hihi.)
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hustbaer schrieb:
Soweit ich weiss haben alle Modelle einer Serie die selben Platters drinnen. Das würde heissen alle 7K4000 haben die selben Platters drinnen die auch die 4 TB Variante verwendet -- die kleineren halt nur weniger davon.
Hier
http://www.hgst.com/tech/techlib.nsf/techdocs/FD3F376DC2ECCE68882579D40082C393/$file/US7K4000_ds.pdf
steht leider weder die Platter Capacity noch wie viele Platters verbaut sind. Aber dafür steht da die "Max. areal density" und die "Sustained transfer rate" - und die sind bei allen "512n" Modellen gleich.
=> ziemlich sicher alles die selben Scheiben.Ja, da da dürftest du recht haben.
Die ältere A7K3000 hat eine geringfügig geringere Dichte, allerdings ist aus dem gleichen Grund auch die Performance schlechter. Sollte ich eher das alte Modell kaufen?
Denn wie schon gesagt, das mit der Plattendichte = eher kaputt ist halt mehr so ein Gerücht, ich habe da nichts konkretes ob das wirklich stimmt.
Die höhere Performance des neuen Modells ist dagegen sehr real messbar.
Ansonsten unterscheiden die sich nur noch im Preis. Die alte kostet ein paar € mehr, aber es sind nicht viele Euro, bei Geizhals wenn man die besten Anbieter nimmt nur 5. Die Verfügbarkeit des alten Modells ist teils auch schlechter, aber das dürfte daran liegen, dass es eben ein Auslaufmodell ist.Hm. Also soweit ich weiss gehen schon mehr als 2,2 TB mit 512 Byte Sektoren. Wie würden sonst die 4 TB Platten mit 512 Byte Sektoren funktionieren?
Die emulieren das, nennt sich 512e, das e steht für Emulation.
Es werden 8 512 Byte Blöcke in einen 4K Sektor gepackt, beim Zugriff eines OS, dass mit 512 Byte Blöcken arbeitet, wie z.B. Windows 7 (erst Win 8 kann 4k nativ) liest die Platte dann den kompletten 4 K Sektor und extrahiert dann die gesuchten 512 Byte und schickt diese zu dem OS.
Dies funktioniert ohne Performanceeinbußen beim Lesen.Beim Schreiben kann das anders aussehen, hier liest die Plattenelektronik erst den kompletten 4K Sektor und fügt dann die 512 Byte, die vom OS geschickt wurden, an die richtige Stelle ein und schreibt den 4K Sektor dann neu.
Probleme gibt's dann, wenn die Partitionen nicht richtig aligned sind.
Z.B. hat das damit zu tun, wann z.B. Windows XP mit der Partition beginnt.
WinXP macht die erste Partition 512 Byte nach dem MBR und das führt dann zu Problemen, weil das alignment nicht mehr stimmt.
Neuere Betriebssysteme, also alles ab Vista, versuchen dass die Sektorgrößen der Partitionen durch 8 teilbar sind, um eben in dieses 4K Muster zu passen.Solange ich aber noch 512 Byte pro Sektor Platten kaufen kann, nehme ich lieber die und bei den Hitachi Platten und die etwas teurern Serverplatten habe ich hier noch freie Wahl.
Und es gibt ja auch immer noch grosse HDDs die native 512 Byte Sektoren verwenden (bei den 7K4000 z.B. am "ALA" in der Typenbereichnung zu erkennen).
Exakt, die würde ich auch nehmen.
ps: Wenn du was Datensicherheit angeht so paranoid bist wie ich, dann hilft sowieso nur Software-RAID 1/5 + passendes File System (ZFS, ReFS) + "integrity streams" + Background-Scrubbing + das ganze nochmal über's Netz auf ne 2. Box (Getrennte Netzteile!) synchronisiert.
Dann wirds aber richtig schnell richtig teuer
(Oder, billigere Variante: alle paar Tage mal nen Backup auf ne externe USB Platte ziehen, hihi.)Ja, deswegen nehme ich die billig Variante und mach lieber Backups.
Ein RAID bedeutet leider auch mehr Platten, damit einhergehend auch mehr Lärm und mehr Abwärme sowie einem höheren Stromverbrauch.Außerdem weiß ich nicht, wie z.B. ein RAID 1 System Schreib und Lesefehler auflöst.
Es wäre ja auch denkbar, dass bei der einen Platte nicht die Elektronik komplett ausfällt, wo dann so etwas schnell auffallen würde, sondern die Plattenschicht auf der gespeichert wird wegen Staubpartikel oder ähnliches im Laufwerk kaputt ist. Wie unterscheidet dann ein RAID 1 System welche der beiden Platten kaputte Daten liefert und welche Platte als Maß zum Synchronisieren verwendet werden soll? Ich vermute mal das dies mit Prüfsummen gemacht wird, aber reingelesen habe ich mich in die Thematik auch noch nicht, es ist mir bisher einfach viel zu teuer immer zwei baugleiche Platten vorrätig zu halten und gegen Schadsoftware ist dann dann trotzdem kein Schutz, weswegen dann sowieso ein Backup notwendig ist.
Ich sichere ja schon meine Backups redundant, das kostet auch einiges.
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Suche neue Festplatte schrieb:
hustbaer schrieb:
Soweit ich weiss haben alle Modelle einer Serie die selben Platters drinnen. Das würde heissen alle 7K4000 haben die selben Platters drinnen die auch die 4 TB Variante verwendet -- die kleineren halt nur weniger davon.
Hier
http://www.hgst.com/tech/techlib.nsf/techdocs/FD3F376DC2ECCE68882579D40082C393/$file/US7K4000_ds.pdf
steht leider weder die Platter Capacity noch wie viele Platters verbaut sind. Aber dafür steht da die "Max. areal density" und die "Sustained transfer rate" - und die sind bei allen "512n" Modellen gleich.
=> ziemlich sicher alles die selben Scheiben.Ja, da da dürftest du recht haben.
Die ältere A7K3000 hat eine geringfügig geringere Dichte, allerdings ist aus dem gleichen Grund auch die Performance schlechter. Sollte ich eher das alte Modell kaufen?
Denn wie schon gesagt, das mit der Plattendichte = eher kaputt ist halt mehr so ein Gerücht, ich habe da nichts konkretes ob das wirklich stimmt.
Die höhere Performance des neuen Modells ist dagegen sehr real messbar.
Ansonsten unterscheiden die sich nur noch im Preis. Die alte kostet ein paar € mehr, aber es sind nicht viele Euro, bei Geizhals wenn man die besten Anbieter nimmt nur 5. Die Verfügbarkeit des alten Modells ist teils auch schlechter, aber das dürfte daran liegen, dass es eben ein Auslaufmodell ist.Dann noch etwas.
Wenn die Plattendichte beim alten Modell geringer ist, dann könnte es auch sein, dass diese für 2 TB mehr Platten benötigt als das neue Modell.
Damit würde sie auch lauter und wärmer werden und mehr Strom benötigen, ok, letzteres tut sie laut Datenblatt sowieso, aber es sind nur ca. 0,5 W, also vertretbar und nicht viel.
Ob das mit der Plattenanzahl aber relevant ist, hängt entscheidend davon ab,
ob der Hersteller bei den kleineren Kapazitäten einer Baureihe die Platten einfach nur totschaltet.
Z.B. das für alle Kapazitäten immer die gleiche Plattenanzahl vorhanden ist, aber nur z.B. 2 von 4 Platten benutzt wird um z.b. eine Kapazität von 2 TB anstatt 4 TB zu erreichen.
Wenn dem so ist, dann würde das ältere Modell sowieso nicht weniger Scheiben haben, als das neue, denn nicht benutzte Scheiben wären dann einfach nur vorhanden, aber würden nicht benutzt werden.Also in etwa so, wie man das auch bei GPU Chips macht. Das bestimmte Funktionen für die Low Cost Chips einfach totgeschaltet werden, aber alles auf dem gleichen CPU Die basiert.
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Eine 2 TB Platte hat sicher nicht gleich viele Scheiben wie eine 4 TB. Zumindest nicht wenn sie die gleiche Speicherdichte haben. Dazu sind die Scheiben zu teuer.
Es kann aber sein dass die 4 TB 5 Scheiben hat, und die 2 TB 3. Der überschüssige Platz kann dann z.B. verwendet werden um defekte Bereiche auszugleichen.Was die 4K Sektoren angeht: wie die Emulation funktioniert ist mir klar, musst du mir nicht erklären. Dass Windows ab Vista oder Win 7 Alignment auf 1MB macht ist mir auch klar.
Hat aber mit 4K Sektoren nixe zu tun sondern viel mehr mit SSDs.EDIT: OK, hat anscheinend mit beidem zu tun/EDIT
Es gibt aber um die Frage ob > 2.2 TB mit 512 Byte Sektoren gehen. Und gehen tut es. Mit oder ohne Emulation spielt dabei überhaupt keine Rolle.Außerdem weiß ich nicht, wie z.B. ein RAID 1 System Schreib und Lesefehler auflöst.
(...) Wie unterscheidet dann ein RAID 1 System welche der beiden Platten kaputte Daten liefert und welche Platte als Maß zum Synchronisieren verwendet werden soll? Ich vermute mal das dies mit Prüfsummen gemacht wird,Die meisten Software RAID Systeme verlassen sich auf die Fehlerkorrektur bzw. Fehlererkennung der Festplatten. D.h. wenn die HDD meldet die Daten sind OK, dann werden die verwendet. Etliche (aber lange nicht alle) RAID 1 Implementierungen prüfen beim Lesen wenigstens noch ob die Kopien auf allen Disks zusammenstimmen, und korrigieren etwaige Unstimmigkeiten automatisch, indem sie eine der Versionen auf alle anderen Disks zurückschreiben. Wenn eine HDD falsche Daten liefert bringt das aber auch nix. Bzw. kann sogar dazu führen dass die richtigen Daten mit den falschen überschrieben werden.
Es gibt aber Systeme, z.B. eben RAID Z in Kombination mit ZFS, bzw. Storage Spaces in Kombination mit ReFS, die das schlauer machen. Die speichern ihre eigenen Prüfsummen. Dann kann das OS bzw. das File-System selbst erkennen ob die Daten OK sind, und wenn nicht, auf welcher HDD der Fehler passiert ist. Und wenn genügend "unbeschädigte" Kopien übrig sind, die Daten rekostruieren, und die "reparierten" Daten auf die defekte Platte zurückschreiben.
Wenn man so ein System mit double partiy verwendet und zusätzlich noch Scrubbing aktiviert, dann bringt das ne ziemlich gute Datensicherheit. (Wobei ich nichtmal weiss ob ReFS überhaupt schon double parity kann. ZFS dagegen kann sogar triple parity.)
ps:
Wenn dir Datenintegrität wichtig ist, dann wären 4K Sektoren eigentlich günstig. Weil da mehr ECC Daten pro Sektor vorhanden sind.
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Seltsam ist allerdings, dass gerade die ganzen Konsumerplatten und Low Cost Varianten schon auf 4k umgestellt haben, aber gerade die Serverplatten es nich in der 512 Byte pro Sektor Variante gibt.
4k ist natürlich günstiger, das erklärt dann schon, warum man es bei den Konsumerplatten sehr schnell massenweit einführt, aber es erklärt halt nicht, warum man im Serverbereich noch 512 Byte Platten anbietet.
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Ich vermute dass da auch ein bisschen FUD dahinter ist.
Wobei ich mich mit RAID Controllern bzw. Enterprise-Storage-Lösungen auch nicht ausreichend auskenne. Ich weiss z.B. nicht ob die Dinger in klassischen RAID Arrays immer nen ganzen Cluster schreiben, oder ob die nicht vielleicht nur die Blöcke schreiben die auch geschrieben werden müssen.
Und dann gibt es noch die erwähnten Software-Lösungen. Etliche Firmen mit wirklich wirklich viel Daten setzen auf RAID Z/ZFS, und ZFS hat dynamische Stripe-Size. D.h. da wird es oft vorkommen dass nur ein einzelner Block geschrieben wird, oder der Stripe nicht auf einer 4K Grenze anfängt.
Und dann würde es halt richtig doof. Mit grossen Platten hat man für die selbe Kapazität sowieso schon weniger Spindeln. Dann drehen sie noch langsamer (gibt ja keine 10K oder 15K 4 TB Platten), und Schreibzugriffe in einem RAID-5 sind sowieso schon 4x so langsam wie Lesezugriffe. (Und bei RAID-6 wird es noch schlimmer.)
Und dann kommt ein Verkäufer daher und will dir ne 512e Platte verkaufen die beim Schreiben mit unpassendem Alignment nochmal langsamer ist. Kann mir schon vorstellen dass der dann einfach nur ausgelacht wird.