Hilfe bei Matrixmultiplikation in C als Funktion



  • ich hab jetzt verstanden, was du meinst. die einen regen sich über einmalig 3 takte rechenzeitverlust auf, die anderen nicht. 😃

    aber wieso optimiert der compiler das nicht raus?



  • HansKlaus schrieb:

    also ich habs eben durch den gcc geschickt,

    Was hast du gejagt? Deinen 6-Zeiler ohne Code?

    HansKlaus schrieb:

    hat er ohne zu murren genommen, sowohl mit gcc main.c als auch mit gcc -x c main.c, es gibt keine Warnungen, keine Fehler, keine Speicherzugriffsverletzungen. 🙄

    Das -x c hat keinen Effekt, da du ja eine .c Datei hast.

    Aber -Wall und -std:c89 oder -std:c99 wären eine Option.



  • #include <stdio.h>
    
    const int zeilen=5;
    const int spalten=6;
    
    int main()
    {
    	int matrix[zeilen][spalten];
    	int i=0;
    	int j=0;
    	int zahl=0;
    
    	for(i=0;i<zeilen;i++)
    	{
    		for(j=0;j<spalten;j++)
    		{
    			matrix[i][j]=zahl;
    			zahl++;
    		}
    	}
    
    	for(i=0;i<zeilen;i++)
    	{
    		for(j=0;j<spalten;j++)
    		{
    			printf("%3d",matrix[i][j]);
    		}
    		printf("\n");
    	}
    
    	return 0;
    }
    

    lese- und schreibzugriff auf den speicher. keine Compilermeldungen, weder mit -std=c89 noch mit std=c99.



  • Du hast nicht nur keine Ahnung von C sondern auch keine Ahnung vom Compiler.
    Deine Implizierung, "Compiler läuft durch, also funktioniert das Programm und enthält keine Fehler" ist nur Ausdruck deines dümmlich-naiven Horizonts.
    Solche pubertären Deppen wie du kommen hier (leider) regelmäßig zu Wort, das Schema ist immer das Gleiche: mit irgendwo aufgeschnapptem Halbwissen plappern sie rum, machen gar Annahmen, warum die C Erfinder das so festgelegt haben, pauschalisieren ihre deppenhaften Vorstellungen schnell als "allgemeingültig", treffen Annahmen, warum das in C so und nicht anders funktioniert weil der Compiler keine (ihnen begreifliche) Fehler wirft.
    Du hast keine Ahnung von C.
    Das wird auch nicht besser, wenn du ständig deine Infiltrierungen deines Profs und Schrottcode wiederholst.
    Wenn du mal 25 Jahre professionelle C Erfahrung hast, kannst du dich hier mal wieder melden (und wirst über deine jetzigen sinnfreien, naiv-stümperhaften Aussagen nur den Kopf schütteln und einsehen, es wäre besser gewesen, sie nie gemacht zu haben).
    Also:
    Klappe halten, wenn man keine Ahnung hat. Und du hast keine Ahnung.


  • Mod

    *Seufz*

    Für etwas, das man einfach fix in jedem guten C-Lehrbuch nachlesen könnte, hältst du gewaltig lange an deinen Fehlvorstellungen fest.

    Beispielcode:

    #include <stdio.h>
    
    const int zeilen=5;
    const int spalten=6;
    
    int main()
    {
        int matrix[zeilen][spalten]; 
        return 0;
    }
    

    GCC mit C89, pedantic:

    test.c:8:5: warning: ISO C90 forbids variable length array 'matrix' [-Wvla]
         int matrix[zeilen][spalten]; 
         ^
    test.c:8:5: warning: ISO C90 forbids variable length array 'matrix' [-Wvla]
    test.c:8:9: warning: unused variable 'matrix' [-Wunused-variable]
         int matrix[zeilen][spalten]; 
             ^
    

    Dies ist, was dir ein anderer Compiler als Meldung geben könnte (und wird).

    Mit C99 wird Maschinencode erzeugt (ohne Optimierung, da sonst das unbenutzte Array entfernt würde):

    .file	"test.c"
    	.globl	zeilen
    	.section	.rodata
    	.align 4
    	.type	zeilen, @object
    	.size	zeilen, 4
    zeilen:
    	.long	5
    	.globl	spalten
    	.align 4
    	.type	spalten, @object
    	.size	spalten, 4
    spalten:
    	.long	6
    	.text
    	.globl	main
    	.type	main, @function
    main:
    .LFB0:
    	.cfi_startproc
    	pushq	%rbp
    	.cfi_def_cfa_offset 16
    	.cfi_offset 6, -16
    	movq	%rsp, %rbp
    	.cfi_def_cfa_register 6
    	pushq	%r14
    	pushq	%r13
    	pushq	%r12
    	pushq	%rbx
    	subq	$32, %rsp
    	.cfi_offset 14, -24
    	.cfi_offset 13, -32
    	.cfi_offset 12, -40
    	.cfi_offset 3, -48
    	movq	%rsp, %r10
    	movq	%r10, %r12
    	movl	$6, %r10d
    	movslq	%r10d, %r10
    	subq	$1, %r10
    	movq	%r10, -56(%rbp)
    	movl	$6, %r10d
    	movslq	%r10d, %r10
    	movq	%r10, %r13
    	movl	$0, %r14d
    	movl	$5, %r10d
    	movslq	%r10d, %r10
    	subq	$1, %r10
    	movq	%r10, -48(%rbp)
    	movl	$6, %r10d
    	movslq	%r10d, %r10
    	movq	%r10, %r8
    	movl	$0, %r9d
    	movl	$5, %r10d
    	movslq	%r10d, %r10
    	movq	%r10, %rax
    	movl	$0, %edx
    	movq	%r9, %r11
    	imulq	%rax, %r11
    	movq	%rdx, %r10
    	imulq	%r8, %r10
    	addq	%r11, %r10
    	mulq	%r8
    	leaq	(%r10,%rdx), %r8
    	movq	%r8, %rdx
    	movl	$6, %eax
    	cltq
    	movq	%rax, %rsi
    	movl	$0, %edi
    	movl	$5, %eax
    	cltq
    	movq	%rax, %rcx
    	movl	$0, %ebx
    	movq	%rdi, %rdx
    	imulq	%rcx, %rdx
    	movq	%rbx, %rax
    	imulq	%rsi, %rax
    	leaq	(%rdx,%rax), %r8
    	movq	%rsi, %rax
    	mulq	%rcx
    	leaq	(%r8,%rdx), %rcx
    	movq	%rcx, %rdx
    	movl	$6, %eax
    	movslq	%eax, %rdx
    	movl	$5, %eax
    	cltq
    	imulq	%rdx, %rax
    	salq	$2, %rax
    	leaq	3(%rax), %rdx
    	movl	$16, %eax
    	subq	$1, %rax
    	addq	%rdx, %rax
    	movl	$16, %edi
    	movl	$0, %edx
    	divq	%rdi
    	imulq	$16, %rax, %rax
    	subq	%rax, %rsp
    	movq	%rsp, %rax
    	addq	$3, %rax
    	shrq	$2, %rax
    	salq	$2, %rax
    	movq	%rax, -40(%rbp)
    	movl	$0, %eax
    	movq	%r12, %rsp
    	leaq	-32(%rbp), %rsp
    	popq	%rbx
    	popq	%r12
    	popq	%r13
    	popq	%r14
    	popq	%rbp
    	.cfi_def_cfa 7, 8
    	ret
    	.cfi_endproc
    .LFE0:
    	.size	main, .-main
    	.ident	"GCC: (geht niemanden hier etwas an)"
    	.section	.note.GNU-stack,"",@progbits
    

    Hingegen mit defines (egal ob C89 oder C99):

    .file	"test.c"
    	.text
    	.globl	main
    	.type	main, @function
    main:
    .LFB0:
    	.cfi_startproc
    	pushq	%rbp
    	.cfi_def_cfa_offset 16
    	.cfi_offset 6, -16
    	movq	%rsp, %rbp
    	.cfi_def_cfa_register 6
    	subq	$8, %rsp
    	movl	$0, %eax
    	leave
    	.cfi_def_cfa 7, 8
    	ret
    	.cfi_endproc
    .LFE0:
    	.size	main, .-main
    	.ident	"GCC: (geht niemanden hier etwas an)"
    	.section	.note.GNU-stack,"",@progbits
    

    Selbst wenn du kein Assembler verstehst, sollte offensichtlich sein, dass es hier riesige Unterschiede gibt. Im zweiten Compilat existieren die Objekte zeilen und spalten nicht mehr. Das kann man so wollen oder nicht; wichtig ist, dass es einen Unterschied macht.

    Viel wichtiger und auch viel größer ist jedoch der Unterschied bei der Speicherallokierung in der main. Die im zweiten Fall ebenfalls nicht wirklich existiert, da es sich einfach nur um einen Offset beim Start der Funktion handelt. Beim ersten Code muss hingegen richtig Arbeit verrichtet werden (und zwar weit mehr als 3 Takte), da es sich um eine (semi-)dynamische Allokation handelt.


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