Flüchtlinge polarisieren, Fortsetzung.



  • Hi wechlol.vb,

    wechlol.vb schrieb:

    abbes schrieb:

    Ist es nun schlimm, dass die Umfragewerte für die AfD steigen? Eine Partei, die sich klar für Volksentscheide einsetzt?

    Das relativiert aber nicht, was die Afd sonst noch plant.

    Und mal das Wahlprogramm der AfD in den einzelnen Bundesländern gelesen?
    In dem von Sachsen-Anhalt kann ich nur zustimmbares finden.

    Gruß Mümmel



  • wechlol.vb schrieb:

    abbes schrieb:

    Ist es nun schlimm, dass die Umfragewerte für die AfD steigen? Eine Partei, die sich klar für Volksentscheide einsetzt?

    Das relativiert aber nicht, was die Afd sonst noch plant.

    Was plant sie denn? Das klingt ja nach einer interessanten Verschwörung.

    Einige Punkte des Parteiprogramms sind wirklich verbesserungswürdig,
    aber man kann ja nicht alles haben.
    Hier ist allerdings Potential vorhanden, durch den wichtigsten Punkt im Programm; den Bürgerentscheid.



  • Mittlerweile hat sogar Österreich das Lager gewechselt und gehört nun der dunklen Allianz an. Die Lichtfraktion wird nun nur noch von Deutschland vertreten.

    Merkel sollte die Bundeswehr mobilisieren. Uns stehen harte Zeit ins Haus, eingekesselt von den Bösen. 😞

    Hoffentlich schafft sie es die Schutzsuchenden aus den Klauen Dunkelmazedoniens zu befreien und bei uns in Sicherheit zu bringen.



  • abbes schrieb:

    Die AfD will den Bürger mehr in die Politik mit einbeziehen und wird dafür von den etablierten Parteien mehr und mehr diffamiert.

    Dafür wird sie mehr und mehr diffamiert? Dafür hätte ich dann ganz gerne mal ein paar Quellen.



  • @muemmel, abbes
    vielleicht war "plant" falsch ausgedrückt, aber mir missfällt die Einstellung der Afd gegenüber nicht-Deutschen.
    Unabhängig von der Flüchtlingskrise, Deutsche als "höherwertig" anzusehen und z.B. bei der Vergabe von Sozialwohnungen zu bevorzugen ist für mich ein KO-Kriterium.
    Außerdem missfällt mir die "pro-Bundeswehr" Einstellung.



  • wechlol.vb schrieb:

    Unabhängig von der Flüchtlingskrise, Deutsche als "höherwertig" anzusehen und z.B. bei der Vergabe von Sozialwohnungen zu bevorzugen ist für mich ein KO-Kriterium.
    Außerdem missfällt mir die "pro-Bundeswehr" Einstellung.

    Das ist eher ein Kassenschlangen- Problem, bei Sozialwohnungen gibt es nunmal sehr viele Deutsche, die sich seit Jahren erfolglos darum bemüht haben, das bekommt keiner Stimmung, wenn alle nochmal auf den Sammelhof müssen und neu ausgewürfelt wird oder gar jemand gezielt vorbeigewunken.
    Gut, Bundeswehr war immer ein Dauerbrenner, aber als Juxtruppe à la von-der-Leyen ist sie auch für garnix wirklich brauchbar.



  • Hoffentlich landet die Union bald unter 30%. Vorher lässt sie Merkel nicht fallen. Merkel ist das zentrale Problem, da sie keine Politik der Balance und der Einbindung der eigenen Bevölkerung schafft. Sie hat die Flüchtlinge in Scharen "eingeladen" (man muss es so deutlich sagen) und sich schon bei geringster Gegenwehr von ihrem eigenen Land distanziert.

    "Besorgte Bürger" wurden von ihren Vasallen im links-grünen Lager als Pack, Mob, Nazis, Rassisten, Dunkeldeutsche, etc. tituliert und in die Schmuddelecke geschoben.

    Die Protestierer in Clausnitz hätten, wie es die Polizei verlangte, Abstand zu dem Bus halten müssen, damit es nicht zu dieser Bedrohungslage kommt. Aber diesen Leuten das Menschsein abzusprechen (eigener MP) und sie querbeet als Verbrecher zu bezeichnen, das geht wiederum zu weit.

    Natürlich geht momentan alles durcheinander bei diesen Diskussionen. Die Flüchtlinge, die soziale Situation, die Infrastruktur, der Wohn- und Arbeitsmarkt, Europa, ...

    Was mir auffällt: Viele Personen radikalisieren immer stärker, und zwar gleichzeitig nach links und rechts. Das ist die große Gefahr des nationalen Sozialismus, der einfache Lösungen für komplexe Situationen einfordert und diese auch wirklich schafft. Die machthabenden Politiker sagen, dass man vieles nicht machen kann, z.B. die Grenzen schließen. Jeder weiß, dass dies falsch ist, denn selbstverständlich kann ein Land sich wirksam schützen (siehe Ungarn oder nun Austria). Man muss auch nicht als einziges Land jedes Jahr mehr als eine Million Migranten ins Land lassen, nur weil alle anderen diese nicht wollen. Natürlich gehen die Migranten dorthin, wo es den geringsten Widerstand gibt. Wenn es aber stimmt, dass die Mehrheit der deutschen Bevölkerung gegen Merkels Flüchtlingspolitik ist, dann lockt man diese Migranten in die Falle. Da hilft kein Gerede von Integration oder Alterspyramide.

    Es geht darum, was Deutschland will. Das kann man bestens über breit angelegte Umfragen oder besser über Volksabstimmungen klären. Merkel weiß es nicht mehr oder will es nicht mehr wissen.

    Merkels Autismus und der drohende Abstieg und vlt. sogar der Zerfall der Union bringen führende Köpfe wie Seehofer und Schäuble zur offenen Abkehr von Merkel.

    http://www.focus.de/politik/deutschland/migration-schaeuble-will-dramatische-senkung-der-fluechtlingszahlen_id_5312059.html
    http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Seehofer-warnt-vor-Debakel-fuer-die-Union-bei-der-Wahl-2017-id36707167.html

    Das ist schon heftig. Merkel steht nun immer mehr auf verlorenem Posten. Sie kann ihre Ziele nicht mehr kraftvoll verfolgen. Das könnte das politische Ende dieser Bundeskanzlerin sein und einen hoffentlich positiven Umschwung für Deutschland einleiten. Es würde sich auch das AfD Problem abschwächen, denn das monotone "Merkel muss weg" hätte damit ein Ende.

    Im Übrigen entwickelt sich die EU immer mehr zu einer gegenseitigen Erpressung:
    http://www.spiegel.de/politik/ausland/fluechtlinge-griechenland-will-eu-beschluesse-blockieren-um-solidaritaet-zu-erzwingen-a-1079149.html
    Das ist der Dank Griechenlands für Deutschlands Unterstützung in der finanziellen Notlage. Vielleicht sollte man die EU wieder etwas verkleinern, um schlagkräftiger zu werden.

    Was ist eure Meinung zu Deutschlands Rolle in der EU? Wie sollte man z.B. mit der griechischen Erpressung umgehen?



  • Der echte Tim schrieb:

    abbes schrieb:

    Die AfD will den Bürger mehr in die Politik mit einbeziehen und wird dafür von den etablierten Parteien mehr und mehr diffamiert.

    Dafür wird sie mehr und mehr diffamiert? Dafür hätte ich dann ganz gerne mal ein paar Quellen.

    http://www.focus.de/politik/deutschland/landtagswahl-in-baden-wuerttemberg-2016/landtagswahl-in-baden-wuerttemberg-demagogie-ganz-uebler-sorte-spitzenkandidaten-greifen-afd-in-rededuell-an_id_5312703.html
    Da steht nicht alles, aber ist das aktuellste.

    Demagogen. Rassisten. Extremisten. Unfähige.

    Sehr bedenklich finde ich dann noch solche Aussagen wie

    Nils Schmid, SPD schrieb:

    Anständige Leute wählen keine Rassisten

    Diffamierung einer Partei und deren Wähler zugleich.
    Wenn ich also mein Kreuz bei der AfD mache, bin ich automatisch unanständig?

    Da hat jemand wohl sehr sehr große Angst um seinen Posten.



  • abbes schrieb:

    Der echte Tim schrieb:

    abbes schrieb:

    Die AfD will den Bürger mehr in die Politik mit einbeziehen und wird dafür von den etablierten Parteien mehr und mehr diffamiert.

    Dafür wird sie mehr und mehr diffamiert? Dafür hätte ich dann ganz gerne mal ein paar Quellen.

    http://www.focus.de/politik/deutschland/landtagswahl-in-baden-wuerttemberg-2016/landtagswahl-in-baden-wuerttemberg-demagogie-ganz-uebler-sorte-spitzenkandidaten-greifen-afd-in-rededuell-an_id_5312703.html
    Da steht nicht alles, aber ist das aktuellste.

    Also da steht nichts darüber, dass die AfD für ihren Einsatz für mehr Bürgerbeteiligung diffamiert wird. Aber gut, wir wussten ja beide, dass das nicht stimmt.



  • Die AfD hat ein höheres Wählerpotenzial als Grüne oder Linke. Das macht SPD und Union verständlicherweise Angst, denn es sind vor allem ihre Wähler, die zu dieser entschlossenen Bewegung wechseln. In der Flüchtlingsfrage würde die AfD strikt für niedrige Obergrenzen plädieren, was viele aus Gründen der Vernunft gerne so sehen würden.



  • Die AfD ist doch nur eine Protestpartei. Es ist wichtig dass es hin und wieder solche Parteien gibt um etwas Bewegung in die träge Masse der Politik zu bringen.

    Aber das Programm der AfD ist irrelevant. Es geht nur darum dagegen zu sein - Kontra zu geben. Es muss nicht Umsetzbar, Realistisch oder Sinnvoll sein. Es ist aber dennoch wichtig dass solche Parteien immer mal wieder die Hürde ins Parlament schaffen, dann dürfen sie sich 1-2 Amtsperioden dort aufhalten und dann wieder gehen. Wichtig ist aber dass so eine Partei nie nie nie eine Mehrheit oder eine Regierungsbeteiligung hat. Denn Kontra geben geht nur in der Opposition.



  • Hi wechlol.vb,

    wechlol.vb schrieb:

    @muemmel, abbes
    vielleicht war "plant" falsch ausgedrückt, aber mir missfällt die Einstellung der Afd gegenüber nicht-Deutschen.
    Unabhängig von der Flüchtlingskrise, Deutsche als "höherwertig" anzusehen und z.B. bei der Vergabe von Sozialwohnungen zu bevorzugen ist für mich ein KO-Kriterium.
    Außerdem missfällt mir die "pro-Bundeswehr" Einstellung.

    Na, dass die Truppe (die Einheimischen) die das alles (zusammen mit ihren Eltern...) erwirtschaftet hat einen Vorrang bei der Verteilung hat ist doch wohl selbstverständlich. Wers mit erwirtschaftet hat, sollte auch mit bevorzugt davon profitieren können. Wer natürlich nie was erwirtschaftet (z.B. Antifa) sieht das natürlich anders.

    Was die Bundeswehr angeht, Armeen schätzt man immer nur, wenn der Feind vor den Toren steht. Dazwischen ist sie lediglich ein Objekt von Einsparwünschen und wenn sie dann bei Bedarf kaputtgespart ist, gibts lange Gesichter und Vorwürfe undunerfüllbare Forderungen. Auch bei der Bundeswehr gilt "Schaffe in der Zeit, dann hast Du in der Not".

    Gruß Mümmel



  • Sehe ich nicht so, Shade.
    Ich bin auch der Überzeugung, dass die AfD noch nicht Regierungsfähigkeit ist,
    allerdings ist m.E. eine sehr hohe Kompetenz, fachlich wie sozial, vorhanden.
    Kein Vergleich mit bspw. den Piraten, der NPD, etc.

    Wie schon geschrieben, gibt es einiges am aktuellen Programm, dass mir missfällt. Allerdings ist dies bei CDU, SPD, usw. nicht anders.



  • Hi Abbes,

    abbes schrieb:

    Ich bin auch der Überzeugung, dass die AfD noch nicht Regierungsfähigkeit ist

    Also ich sehe 5 Parteien, die erwiesenermaßen nicht regierungsfähig und willig sind:
    CDU/CSU, SPD, FDP, Linke, Grüne.

    Gruß Mümmel



  • Der Begriff "regierungsfähig" ist nicht sinnvoll. Man sollte erwähnen, dass unterhalb der sichtbaren Ebene ein riesiger Beamtenapparat die wirkliche Arbeit macht. Oben auf der "Kasperebene" braucht es nicht viel, wohl vor allem schauspielerisches Talent, eine gute Physis und eine Psyche, die mit ständigen U-Turns und gebrochenen Versprechen problemlos klar kommt.



  • muemmel schrieb:

    Na, dass die Truppe (die Einheimischen) die das alles (zusammen mit ihren Eltern...) erwirtschaftet hat einen Vorrang bei der Verteilung hat ist doch wohl selbstverständlich. Wers mit erwirtschaftet hat, sollte auch mit bevorzugt davon profitieren können. Wer natürlich nie was erwirtschaftet (z.B. Antifa) sieht das natürlich anders.

    Was die Bundeswehr angeht, Armeen schätzt man immer nur, wenn der Feind vor den Toren steht. Dazwischen ist sie lediglich ein Objekt von Einsparwünschen und wenn sie dann bei Bedarf kaputtgespart ist, gibts lange Gesichter und Vorwürfe undunerfüllbare Forderungen. Auch bei der Bundeswehr gilt "Schaffe in der Zeit, dann hast Du in der Not".

    Gruß Mümmel

    Ich bin für die Gleichheit aller Menschen, die Bevorzugung der Deutschen ist ein Schritt in die falsche Richtung.
    Außerdem: die, die in Deutschland etwas erwirtschaften sind größtenteils nicht die, die von Sozialwohnungen abhängig sind.

    Ich würde mich über einen Diktator freuen, der alle Länder unter sich vereint, damit sich die Menschheit sich wichtigeren Dingen widmen kann, als selbst geschaffene Krisen zu bekämpfen.



  • wechlol.vb schrieb:

    Ich bin für die Gleichheit aller Menschen, die Bevorzugung der Deutschen ist ein Schritt in die falsche Richtung.

    Wieso? Ich würde doch auch nicht in Eritrea mit den Einheimischen gleichbehandelt werden. Wenn die Welt so rosarot wäre, wie Merkel und die Grünen sie gerne hätten, dann hätten wir längst die Weltrevolution und paradiesischen Kommunismus. Der scheitert nämlich auch immer daran, dass nicht alle mitmachen.

    wechlol.vb schrieb:

    Außerdem: die, die in Deutschland etwas erwirtschaften sind größtenteils nicht die, die von Sozialwohnungen abhängig sind.

    Leider doch. Viele Menschen schaffen keinen Wert, werden aber hoch entlohnt. Andersherum genauso.

    wechlol.vb schrieb:

    Ich würde mich über einen Diktator freuen, der alle Länder unter sich vereint, damit sich die Menschheit sich wichtigeren Dingen widmen kann, als selbst geschaffene Krisen zu bekämpfen.

    Nee lass mal, ich hab' keine Lust, mich unter irgendeinem Diktator mit Polen zu vereinigen, das hatten wir schon mal. 😉



  • wechlol.vb schrieb:

    Außerdem: die, die in Deutschland etwas erwirtschaften sind größtenteils nicht die, die von Sozialwohnungen abhängig sind.

    Da befindest Du Dich ganz grob im Irrtum. Rein von der meßbaren Produktivität sind die eigentlich Schaffenden die Lohnsteuerzahler, von denen die Mehrheit Anspruch auf Sozialwohnungen hätte, was ihnen seit etwa 20 Jahren sukzessive verweigert wurde.

    wechlol.vb schrieb:

    Ich würde mich über einen Diktator freuen, der alle Länder unter sich vereint, damit sich die Menschheit sich wichtigeren Dingen widmen kann, als selbst geschaffene Krisen zu bekämpfen.

    Ja, und das Meer soll rosa werden und My Little Ponies über grüne Wiesen stolpern ... 🙄



  • Jodocus schrieb:

    Wieso? Ich würde doch auch nicht in Eritrea mit den Einheimischen gleichbehandelt werden.

    Unter dieser Diktatur würde es keine "Einheimischen von Eritra" mehr geben, sondern nur noch "Menschen".
    Dieses Rassendenken ist ein Problem, es ist doch total schwachsinnig sich gegenseitig zu bekämpfen.

    Jodocus schrieb:

    Nee lass mal, ich hab' keine Lust, mich unter irgendeinem Diktator mit Polen zu vereinigen, das hatten wir schon mal. 😉

    Das war von mir ernst gemeint, wenn die Menschheit nicht bald zur Vernunft kommt und innere Konflikte beseitigt, sieht es schlecht für sie aus.
    Vor allem wichtig wäre da: Abschaffung von Religion, Durchsetzung einer Weltsprache, keine unterschiedliche Kulturen und Rassen, Sicherung der Grundversorgung für jeden...

    Jodocus schrieb:

    Wenn die Welt so rosarot wäre, wie Merkel und die Grünen sie gerne hätten, dann hätten wir längst die Weltrevolution und paradiesischen Kommunismus. Der scheitert nämlich auch immer daran, dass nicht alle mitmachen.

    Dann bleibt nur zu hoffen, dass sich das in den nächsten 100-200 Jahren ändert, ich kann gar nicht oft genug sagen, wie schwachsinnig Rassendenken ist.



  • pointercrash() schrieb:

    Ja, und das Meer soll rosa werden und My Little Ponies über grüne Wiesen stolpern ... 🙄

    Du hast also keine Hoffnung für die Menschheit? So wie es jetzt ist, kann es langfristig jedenfalls nicht weitergehen.


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