Frage wegen Mainboard



  • SeppJ schrieb:

    Dir ist bewusst, dass die meiste Musik heutzutage aus dem Computer kommt oder mindestens mit diesem verarbeitet wird? Irgendwie muss die da ja auch rein und wieder raus kommen.

    Die Karten dafür haben aber nicht viel mit den Spielesoundkarten der 90er gemein. Die Dinger können viele Signale gleichzeitig getrennt verarbeiten und haben auch entsprechend viele Anschlüsse.

    Okay, also zum Bearbeiten/Erstellen, verstehe.

    Na gut, auch wieder was gelernt. Danke an alle 🙂



  • SoundK schrieb:

    Wozu hat denn dann aber der Profimusiker eine Soundkarte?

    Der Profimusiker nutzt sie aus Latenzgründen für Echtzeitrecording.
    Der DSP kann mehrere Audiospuren in Echtzeit und in Hardware mixen.
    Die Soundkarte ist also vielstimmig und da der Profimusiker auch einen gewissen Anspruch an die Qualität hat, ist diese entsprechend hoch.

    Allerdings nimmt man für solche Dinge auch heutzutage eher Audiogeräte, die sich außerhalb des Computers befinden und mit dem PC z.b. via USB verbunden werden.



  • SoundK schrieb:

    @PC
    Sind Kopfhörer mit USB Anschluss dann denen mit Klinke für den Betrieb am
    PC überlegen?

    Das kann man so paushal nicht beantworten.
    Da es wesentlich darauf ankommt, was für ein DAC in dem USB Kopfhörer verbaut ist.
    Das kann Müll sein, aber auch ein sehr guter DAC sein.

    Praktisch sind USB Kopfhörer aber auf alle Fälle, da man damit auch die Audioströme voneinander trennen kann.

    Beim Online Flugsimulator fliegen haben Flusifanboys das z.B. immer so gemacht, dass man den Sound des Simulators über die normale Soundkarte meist über die Lautsprecher ausgab und das ganze Funkgequatsche, dass in einem separaten Programm lief um so den Funkverkehr mit anderen Spielern wie in echt nachzuaffen, hat man dann über die Kopfhöher ausgegeben.
    Dadurch war das Feeling wie ihn echt.
    Man verstand den Fluglotsen auf der anderen Seite sehr gut, während drumherum um einen, also außerlab des Kopfhöherbereichs die Lautsprecher das virtuelle Flugzeug zum dröhnen brachten.

    Beim Mic ist ein USB Mic auf jeden Fall besser als ein analoges Mic über den Mainboardanschluss.
    Denn da ermöglicht das USB Mic digital voreingestellte Pegel, die in jedem OS gleich angesprochen werden können, während es bei einem analogen Eingang ne ziemlich analoge Geschichte ist, die immer Fummelarbeit bedeutet.

    Das gilt natürlich nicht für USB Audiointerfaces, denn da kann man die Pegel per Hardwareregler einstellen.



  • Mainboard schrieb:

    Ein klein wenig Offtopic zum Thema Sound:
    http://www.mp3ornot.com/

    Wie gut habt ihr da abgeschnitten und wie oft habt ihr die Tracks angehört, um sie voneinander unterscheiden zu können?

    Ich habe es richtig herausgehört.

    Die beiden Beispiele habe ich mir jeweils 3 mal angehört, allerdings nahm ich schon beim ersten anhören bei der 128k Version ein leichtes Scheppern war.
    Ich musste es dann mehrmals anhören um mir sicher zu sein.

    Am Ende habe ich die Frage, welches Stück das X Stück ist, richtig beantwortet, da ich den Unterschied raushörte.

    Und dabei habe ich dafür billige Creative Labs Cambridge Soundworks 5.1 Brüllwürfel genommen, die schon > 15 Jahre auf dem Buckel haben.
    Mit meinem Headset wäre es sicherlich leichter gewesen.

    Ach und noch etwas, die Soundausgabe erfolgte über das Line-Out des Mainboards.
    Also keine separate Soundkarte.
    Der Chipsatz dürfte irgendein Realtek 8xxx Chipsatz sein, sofern ich mich an die Infos, die ich unter Linux bekam, richtig erinnere.
    Unter Windows wird der Soundchip leider unter einem blumigen Namen beschrieben.
    Weitere Infos gibt's hier:
    https://www.asus.com/de/Motherboards/MAXIMUS_VII_RANGER/specifications/

    Also ja, ich höre das raus, wenn es nur 128k sind.
    Deswegen kodiere ich alles in 256 Bit OGG Vorbis.



  • SeppJ schrieb:

    natürlich über spezielle tibetanische Vollmondmonokristallkabel [...]

    😃 👍


  • Mod

    Was auf jeden Fall besse schrieb:

    Also ja, ich höre das raus, wenn es nur 128k sind.
    Deswegen kodiere ich alles in 256 Bit OGG Vorbis.

    Ja, der Unterschied war zu krass. Selbst eine taube Nuss wie ich konnte es trennen, auch wenn ich es ziemlich schwierig fand und es ohne direkten Vergleich wohl nicht gekonnt hätte. Besser wäre es vermutlich gewesen, wenn sie ein Format für HiFi-Enthusiasten (also irgendetwas a la 256 Bit mit 512k Abtastraste, unkomprimiert) gegen ein typisches, gutes Kompressionsformat (z.B. 256kb/s mp3). Denn da sollte niemand auf der Welt ohne einen Gehörschaden in der Lage sein, einen Unterschied zu hören; aber viele Leute denken von sich, dass sie es könnten. Bei 320kb/s vs. 128 kb/s denken zwar noch viel mehr Leute, dass sie es könnten, aber bei mehreren Versuchen und Direktvergleich haben sie damit ja sogar recht und fühlen sich dann bestätigt, dass mp3 scheiße wäre.


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